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Raketenfelix
Neues Mitglied
Benutzername: Raketenfelix

Nummer des Beitrags: 1
Registriert: 10-2004
Veröffentlicht am Samstag, 23. April 2005 - 21:44 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

HALLO freunde im HOBBY:
Würde euch gerne mal meine Zündmethode vorstellen.Ist aber nur geeignet für einen zumindest erfahrenen Hobby Elektroniker.Ich zünde mit einem Lichtbogen ( 2KV / 50 Hz ).Diesen erzeuge ich mit einem Trafo . Zur Einspeisung in den Motor verwende ich ein spezielles dünnes NF Koaxialkabel, am Ende des Kabels, welches ca. 2mm abisoliert wird, entsteht dann der Lichtbogen. Gut es gibt noch einiges andere zu bedenken, z.B. Strombegrenzung des Trafos im Primärkreis !!! sehr wichtig und andere Schutzmaßnahmen.Man muß auch wissen, das Spannungen über 40Volt unter Umständen dazu geeignet sind einem Menschen dauerhaft das Licht auszuschalten. Also , wers versuchen will, bitte vorsichtig.Meine Tochter meinte spontan bei den ersten Starts: die gehen viel zügiger hoch.
Bis dann
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Oliver
Forum-Administrator
Benutzername: Oliver

Nummer des Beitrags: 6387
Registriert: 01-2000
Veröffentlicht am Sonntag, 24. April 2005 - 21:33 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Felix und erstmal herzlich willkommen im Forum!

Mal blöd gefragt, aber was für eine Stromquelle hast Du denn da zum Starten mit?
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Raketenfelix
Neues Mitglied
Benutzername: Raketenfelix

Nummer des Beitrags: 3
Registriert: 10-2004
Veröffentlicht am Sonntag, 24. April 2005 - 22:21 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Oliver,
Hallo Freunde im Hobby
Da muß ich ein wenig ausholen. Als Electroniker hat man so einiges rumliegen. Ich hab da so eine tragbare Powerstation, ist ein 12 VDC Akku mit 8Ah drin. Desweiteren nehme ich einen Sinuswechselrichter mit 230 VAC Output 100 VA.
Die HV erzeuge ich mit einem Trafo aus einem älteren Radargerät.Im Primärkreis des Trafos liegt ein 100 Ohm 7W zur Strombegrenzung.Die HV führe ich mittels eines NF Koaxialkabels mit 2,8mm Durchmesser in den Motor.Das kabel wird ca. 2mm abisoliert und die Abschirmung nach hinten umgeklappt.Die Einheit Trafo steht unter meinem Starttisch,mittels normaler Kabeltrommel ist die Einheit mit meinem Sinuswechselrichter verbunden. Dieser hat einen Eingang für eine Fernbedienung. Damit löse ich die Zündung letztendlich aus.Das System ist sicher mit anderem Material kleiner aufzubauen, hat aber bisher immer funktioniert.Ein zweites Exemplar habe ich als Laboraufbau getestet, mit 3 identischen Trafos.Soll ein Ersatz sein, z.B.für eine Zündpfanne. Die Lichtbögen habe ich via Camcorder aufgenommen und dann als Einzelbilder angesehen. Der Lichtbogen kommt absolut zur gleichen Zeitpunkt.Wurde aber noch nicht real getestet, mangels Rakete, die erst jetzt fertig wird.Hoffe, das die Erklärung etwas deutlicher ist, aber wieder der Hinweis, über 40 VDC kanns zu Problemen mit der Lebensversicherung führen. Noch ein Tip: als Trafo eignen sich auch die Zündtrafos eines Oelbrenners. Dieser Trafo hat (Meistens) 2 Wicklungen a. 5KV. Kann sein man muß den Strom höher begrenzen.Nach erfolgter Zündung wird das Kabel um ca. 5 mm gekürzt, neu abisoliert und kann sofort wieder verwendet werde.Habe da eine 50m Rolle, also einen fast Endlos Zünder.Hilft das so weiter, sonst gezielt fragen.
Bis dann.
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Oliver
Forum-Administrator
Benutzername: Oliver

Nummer des Beitrags: 6390
Registriert: 01-2000
Veröffentlicht am Montag, 25. April 2005 - 10:35 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Die Lichtbögen habe ich via Camcorder aufgenommen und dann als Einzelbilder angesehen.

Hast Du davon evtl. Fotos? Ich werde zwar wohl weiterhin bei meinen Zündern bleiben (als Nichtelektroniker ist diese Methode wohl weniger empfehlenswert), aber neugierig bin ich trotzdem
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Thsteier
Moderator
Benutzername: Thsteier

Nummer des Beitrags: 610
Registriert: 04-2003
Veröffentlicht am Montag, 25. April 2005 - 19:52 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

@Felix:
Daß Deine Methode zuverlässig klappt, kann ich mir sehr lebhaft vorstellen. Mir wäre nur der technische Aufwand (Powerstation + Wechselrichter + HV-Trafo) etwas zu hoch. Könnte man den HV-Trafo nicht eventuell mit ein paar PowerMOS und einem Sperrschwinger direkt füttern? Das spart einiges an Schlepperei...
Abgesehen davon ist es Frevel, ein Radargerät zu schlachten, nur um an einen HV-Trafo zu gelangen.

Wenn Du wieder mal eines findest, nehme ich es komplett - ein russisches "FAN SONG" wäre zB ein recht brauchbarer Mikrowellenersatz: von "0" auf "glüht" in 5 Sekunden...

@Oliver:
Ich werde zwar wohl weiterhin bei meinen Zündern bleiben (als Nichtelektroniker ist diese Methode wohl weniger empfehlenswert)

Wenn man die "Drei Goldenen Regeln" im Umgang mit Elektrizität

1. Strom ist hinterhältig - man sieht ihn nicht.
2. Frauen und Strom gehen oft seltsame Wege.
3. Strom macht klein und häßlich.

beachtet, kommt man eigentlich gut über die Runden. Wenns doch schiefgeht, störts einen eh nicht mehr...

Viele Grüße,
Thomas
[DH5DS, loc.JO70DW] [IMR-02017]
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Raketenfelix
Neues Mitglied
Benutzername: Raketenfelix

Nummer des Beitrags: 6
Registriert: 10-2004
Veröffentlicht am Montag, 25. April 2005 - 20:51 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Olliver, Hallo Thsteier
Hallo Freunde im Hobby
Felix heißt Wolfgang .Aber bei uns lebt ein Kater und dieser nun heißt Felix,so kams dann dazu, wohldem der eine Tochter hat.
Der Aufwand ist , wenn man bedenkt, das ich bis dato keinen Penny für die Dinge ausgeben mußte, erträglich. Richtig ist, das man einen Sperrschwinger oder Oszillator oder so was direkt zur Erzeugung einer geeigneten HV heranziehen könnte.Geplant ist das, wenn ich armer Mensch wieder Zeit habe.Radaranlagen habe ich leider zur genüge,bin selbstständiger Radartechniker Mstr.
Fotos oder Film, leider negativ, alles gelöscht.
Werde die Tage mal was machen und dann reinsetzen.
Ich vergaß zu erwähnen,das ein wenig Nagelhärter am Ende des Koaxialkabels und drei bis fünf Körner SP ein mittelprächtiges Feuerwerk entfachen.Da zündet selbst der abgestumpfteste alte Sachsen D.
Habe auch nen Spruch vom Strom: Plus und Minus sind Verwandte und der Kurzschluß ist die Tante.
Bis dann
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Joern
Moderator
Benutzername: Joern

Nummer des Beitrags: 983
Registriert: 12-2000
Veröffentlicht am Dienstag, 26. April 2005 - 23:17 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Wolfgang,

deine Zündmethode klingt wirklich sehr interessant, hatte über diese Methode auch schonmal vor einiger Zeit mal nachgedacht, aber bislang nicht umgesetzt.

Die Stromzuführung über ein NF Koax ist genial einfach - einfach genial, gefällt mir. :-)

Wenn ich dich recht verstanden habe, dann hängst du den Primärkreis des HV-Trafos (über die Strombegrenzung) direkt an einen käuflichen "Sinus"-Wechselrichter? Packt der das problemlos?

Wie zündest du denn dann genau? Gibst du nur einen einmaligen Puls ab oder wie lange läßt du den Lichtbogen stehen? Bekommst du so überhaupt einen stabilen Lichtboden oder reißt der sofort wieder ab?

Das ganzes sollte sich auch noch deulich in Größe und Gewicht reduzieren lassen: Nen kleiner Oszillator (z.B. der gute alte NE555), nen PowerFET als Treiber, dann nen HV-Trafo (Z.B. Zeilentrafo), in den Primärkreis noch eine Strombegrenzung. Sollte eigentlich relativ kompakt werden und trotzdem einen stabilen Lichtbogen erzeugen können. Wenn ich mal wieder Zeit für sowas hätte ...

Abschließend auch von mir nochmal die Warnung: Für Laien ist sowas absolut ungeeignet, mit Hochspannung ist nicht zu spaßen, ab 40 V kann's bereits tödlich sein. Und wir reden hier von 2000-5000 V!
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Raketenfelix
Neues Mitglied
Benutzername: Raketenfelix

Nummer des Beitrags: 11
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Veröffentlicht am Mittwoch, 27. April 2005 - 17:00 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Joern
Hallo Freunde im Hobby
Der Sinuswechselrichter den ich verwende hat nur 100VA, also richtig schwachbrüstig. Der war halt da und reicht auch aus. Wenn man mehrere Trafos anschließt, wirds natürlich eng. Der Lichtbogen ,am Sekundärkreis erzeugt ist letztendlich ein Kurzschluß. Also möchte auch jede Menge Strom fließen, nicht nur Sekundär sondern auch Primär. Da kann es dann ein Problem geben. Bei mir gehen derzeit an dem kleinen Sinuswechselrichter 3 Trafos.Deshalb, damit der Sinuswechselrichter nicht in die Überlast geht und abregelt,die wichtige Strombegrenzung. An dem Sinuswechselrichter ist eine Buchse "Remote". Dort schließe ich einen Taster mit Kabel u. Gehäuse an.Diese wird dann gedrückt,ist ja die Aufgabe so eines Tasters und der Herr Sinuswechselrichter fängt das schaffen an.Also nur ein kurzer Augenblick der Lichtbogenerzeugung. Lange läßt er sich sowieso nicht aufrecht erhalten. Nicht wegen der Hochspannungserzeugung. Die bleibt lange erhalten, nein wegen dem Koaxkabel.Kabel sind aus Plastik und wenn man Plastik heiß macht, ja dann verbrennt es halt.Da reißt dann der Lichtbogen ab. Man kann ca. 5-6 mal einen Lichtbogen erzeugen, wobei er von mal zu mal geringer wird.Das ist ja nicht der Sinn des ganzen. Nach jeder Zündung wird halt ein 5mm Ende abgeschnitten und dann wieder neu abiosoliert.Soweit O.K. Wenn ich dann die noch gefundenen Bilder auch ins Netz bekomme, könnt Ihr es sehen. Aber PC `s sind nicht meine Stärke. Dauert noch 1-4 Tage.
Bis dann.
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Raketenfelix
Neues Mitglied
Benutzername: Raketenfelix

Nummer des Beitrags: 12
Registriert: 10-2004
Veröffentlicht am Mittwoch, 27. April 2005 - 20:40 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

http://i3.photobucket.com/albums/y81/__black_eyes__/IMGP0665.jpg
http://i3.photobucket.com/albums/y81/__black_eyes__/IMGP0667.jpg
Hallo Oliver.
Hallo Freunde im Hobby
Das sind zwei Fotos, mal ohne und mal mit Lichtbogen.
Wie meine Tochter das gemacht hat,das die Bilder nun da sind versuche ich in den nächsten Tagen herauszufinden.
Bis dann
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Thsteier
Moderator
Benutzername: Thsteier

Nummer des Beitrags: 611
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Veröffentlicht am Mittwoch, 27. April 2005 - 22:52 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Wolfgang,

erstmal sorry für die Namensverwechslung. Stubentiger gibt's hier übrigens auch zwei.

Die Bilder sehen wirklich nicht übel aus - ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, daß das eigentlich die Methode wäre, um Hybriden pyrofrei zu zünden? Ok, "Hypertek" machts ähnlich - aber die wollen dann auch reichlich 500$ fürs GSE. Ich stelle mir das so vor: Koaxkabel durch die Düse (zumindest beim MH, für andere Motoren müßte man was passendes finden), Brennkammer mittels Kanüle mit Sauerstoff fluten, und dann ab damit...

Wegen geeigneten HV-Trafos: in Mikrowellengeräten vom Sperrmüll steckt auch sowas drin. Bringt zwar in der Regel auch "nur" reichlich 2kV, aber so zwischen 200..300mA. Man sollte sich nur sicher sein, daß das ausgeschlachtete Gerät noch keinen Regen oder sonstige Feuchtigkeit abbekommen hat - ein "abgesoffener" HV-Trafo gibt ein nettes Lagerfeuer.

Wobei es eh sicherer ist, die Finger von solchen Basteleien zu lassen, wenn man nicht verdammt sicher ist, was man tut. Diese schwarzen Plastesäcke sind unbequem und sehen auch nicht besonders modisch aus...

Viele Grüße,
Thomas

Nachtrag:
Wenn wir hier eventuell schon Leute auf dumme Ideen bringen, muß ich noch eine Anmerkung loslassen. Falls jemand wirklich nicht zu bremsen sein sollte: kommt beim Zerlegen einer Mikrowelle niemals - niemals! - auf die Idee, das Magnetron bei der Gelegenheit mal außerhalb des geschlossenen Blechgehäuses in Betrieb zu nehmen. Man endet zwar nicht gleich in der Pathologie, aber der empfindlichste Körperteil in Bezug auf leistungsstarke Mikrowellenstrahlung sind AFAIK die Augen. Liegt wohl an der fehlenden Durchblutung des eigentlichen Augapfels mit daraus resultierendem Wärmestau und führt schlimmstenfalls dazu, daß man beim nächsten Karneval als der "Pirat mit den beiden Augenklappen" mitmachen kann...


(Beitrag nachträglich am 27., April. 2005 von thsteier editiert)
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Raketenfelix
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Benutzername: Raketenfelix

Nummer des Beitrags: 13
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Veröffentlicht am Mittwoch, 27. April 2005 - 23:12 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Thsteier
Hallo Freunde im Hobby
Warnung vor den Trafos aus der Mikrowelle.Hatte ich auch mal probiert, war aber ein sogenannter "Autotrafo".Hohe Stromaufnahme und die Primär u. Sekundärwicklung war nicht galvanisch getrennt.Besser Trafo aus Oelbrenner. Der hat 2 Sekundärwicklungen,die nicht benutzte kann man tot legen.Haben eine Super Isolierung.
Bis dann
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Raketenfelix
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Benutzername: Raketenfelix

Nummer des Beitrags: 14
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Veröffentlicht am Mittwoch, 27. April 2005 - 23:21 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Halo Thsteier
Dein Nachtrag bezüglich der Mikrowellenstrahlung ist extrem wichtig
!!!Mikrowellen im X Band sind sogenannte harte Strahlen. Zwar ist die Dauerleistung der Magnetrons nicht zu extrem hoch, doch sind Augenverletzungen (ablösung der Hornhaut) leicht realisierbar.Man muß nur in den Hohlleiter bsehen.
Als langgedienter Radar Techniker an einem LFZ Muster kann ich nur warnen. Bis dato sind deutlich über 2000 ex BW Angehörige mit den abscheulichsten Krankheiten registriert. Da ist hoher Blutdruck und Knochenprobleme noch harmlos.Demontierte Arme , Hodenkrebs,Brustkrebs(beim Mann) Augen und Blutkrankheiten u.s.w. sind nicht selten.
Lieber finger weg von Mikrowellen.
Bis dann
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Joern
Moderator
Benutzername: Joern

Nummer des Beitrags: 986
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Veröffentlicht am Donnerstag, 28. April 2005 - 01:28 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Wolfgang,

Der Sinuswechselrichter den ich verwende hat nur 100VA, also richtig schwachbrüstig. Der war halt da und reicht auch aus. Wenn man mehrere Trafos anschließt, wirds natürlich eng. Der Lichtbogen ,am Sekundärkreis erzeugt ist letztendlich ein Kurzschluß. Also möchte auch jede Menge Strom fließen, nicht nur Sekundär sondern auch Primär. Da kann es dann ein Problem geben. Bei mir gehen derzeit an dem kleinen Sinuswechselrichter 3 Trafos.Deshalb, damit der Sinuswechselrichter nicht in die Überlast geht und abregelt,die wichtige Strombegrenzung.

Deshalb auch meine Frage, hatte beim Überfliegen deiner Angaben (HV-Seitig sollten mit deinem Aufbau ja auch einiges an Stom fließen (können)) gedacht, dass der Wechselrichter (auch mit der Strombegrenzung im Primärkreis) möglicherweise beim Anlaufen direkt abregeln würde. Aber wenn es zuverlässig funktioniert isses ja ok.


An dem Sinuswechselrichter ist eine Buchse "Remote". Dort schließe ich einen Taster mit Kabel u. Gehäuse an.Diese wird dann gedrückt,ist ja die Aufgabe so eines Tasters und der Herr Sinuswechselrichter fängt das schaffen an.Also nur ein kurzer Augenblick der Lichtbogenerzeugung. Lange läßt er sich sowieso nicht aufrecht erhalten. Nicht wegen der Hochspannungserzeugung. Die bleibt lange erhalten, nein wegen dem Koaxkabel.Kabel sind aus Plastik und wenn man Plastik heiß macht, ja dann verbrennt es halt.Da reißt dann der Lichtbogen ab. Man kann ca. 5-6 mal einen Lichtbogen erzeugen, wobei er von mal zu mal geringer wird

Genau das meinte ich, ob du die Anlage im "Tastbetrieb" laufen läßt oder ob du den Primärstrom automatich nach xxx ms unterbrichst. (um Schaltung und Kabel zu schützen) Dass der Lichtbogen spätestens nach wenigen sec abreißt, weil das Kabel verbrennt ist natürlich klar.


Kabel sind aus Plastik
Nö, glaub ich nicht, dafür isoliert Plastik viel zu gut, hätte jetzt eher auf Kupfer getippt *g*
Sorry, aber das kann ich so nicht stehenlassen :-)


Besser Trafo aus Oelbrenner. Der hat 2 Sekundärwicklungen,die nicht benutzte kann man tot legen.Haben eine Super Isolierung.

Hm, täusche ich mich oder sind diese Trafos nicht auch verdammt unhaldlich (ob des hohen Umspannverhältnisses bei gleichzeitug hohen Leistungen und der nötigen Isolation)?


um Hybriden pyrofrei zu zünden? Ok, "Hypertek" machts ähnlich - aber die wollen dann auch reichlich 500$ fürs GSE. Ich stelle mir das so vor: Koaxkabel durch die Düse (zumindest beim MH, für andere Motoren müßte man was passendes finden), Brennkammer mittels Kanüle mit Sauerstoff fluten, und dann ab damit...

Stimmt, so eine Diskussion hatten wir ja vor ein paar Monaten schonmal. Sollte aber eigentlich wirklich bestens dafür geeignet sein.

Welchen Düsendurchmesser hat der MH denn eigentlich? Problematisch könne event. noch der Kunststoffmantel des Koax werden, andererseits wird der MH so vermutlich ohnehin schneller Zünden als die Isolierung nennenswert schmelzen könnte.


kommt beim Zerlegen einer Mikrowelle niemals - niemals! - auf die Idee, das Magnetron bei der Gelegenheit mal außerhalb des geschlossenen Blechgehäuses in Betrieb zu nehmen.

Och, so eine wohlige Wärme von Innen ist doch z.B. bei einer Nebenhöhlenentzündung ganz angenehm :-)

(Das ist natürlich nicht ernstgemeint, es hat schon seinen Grund warum Mikrowellen rundum komplett abgeschirmt sind (auch oder grade die Glasscheibe vorne))

Schöne Grüße
Jörn
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Magierfrank
Moderator
Benutzername: Magierfrank

Nummer des Beitrags: 1339
Registriert: 04-2003
Veröffentlicht am Samstag, 30. April 2005 - 23:46 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Wie wärs denn mit den Zeilentrafos von alten Fernsehern?
Gruß Frank IMR-01026 DO6NV (LOC: JO60HS)

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Raketenfelix
Neues Mitglied
Benutzername: Raketenfelix

Nummer des Beitrags: 19
Registriert: 10-2004
Veröffentlicht am Sonntag, 01. Mai 2005 - 10:26 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Magierfrank
Hallo Freunde im Hobby
So ein Zeilentrafo erzeugt eine Hochspannung von ca 15KV bis teilweise über 20KV.(bei Beschaltung wie im TV Bereich üblich)Diese hohe Spannung in einem dünnen ! dünnen Koaxialkabel zu transportieren wird wohl schwierig. Um einen C Motor zu zünden darf das Kabel ja nicht mehr als max. 3mm Durchmesser haben. Zwei einzele Kabel (Adern) scheiden aus dem Grund sowieso aus.Man müßte ,wenn schon, eine Schaltung selbst dimensionieren, die eine entsprechend geringe HV erzeugt. Auch an die entsprechende Resonanzfrequenz des Zeilentrafos , ca. 15KHz, ist zu achten.Leistungsmäßig sieht es so aus, das man einen Motor zünden kann.Man kann jedoch nicht ohne Probleme an einer HV Leitung mehrere Motore anschließen. Diese Versuche habe ich auch mit meinen HV Trafos gemacht. Ging nicht. Selbst die Oelbrennertrafos, die ja zwei Sekundärwicklungen a. 5KV haben ermöglichten keine gleichzeitige Zündung von 2 Motoren.Der erzeugte Lichtbogen ist nun mal ein Kurzschluß, der sofort den Ausgang der zweiten Wicklung herunterzieht.Bei einem Selbstbau ist unbedingt auf die Schutzschaltung der verwendeten Halbleiter zu achten.Beim Abriß des Lichtbogens entstehen Primärseitig enorme Impusspitzen.Das ganze ist manchmal nur empirisch zu ermitteln.Probieren geht über studieren.Ich wollte schon mal eines dieser kleinen TV Geräte ,Schwarz/Weiß ,Baumarkt oder Kaufhaus ,für unter 20Euro teilweise, dafür zerlegen.Mein Problem war jedoch, das ich für diese Gerät dann keine Schaltung bekommen habe.Mit was man nicht so alles seine Zeit vertut?
Bis dann.
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Arnd
Aktives Mitglied
Benutzername: Arnd

Nummer des Beitrags: 168
Registriert: 08-2002
Veröffentlicht am Sonntag, 01. Mai 2005 - 18:26 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Leute,

--------schnipp-----------
Besser Trafo aus Oelbrenner. Der hat 2 Sekundärwicklungen,die nicht benutzte kann man tot legen.Haben eine Super Isolierung.

Hm, täusche ich mich oder sind diese Trafos nicht auch verdammt unhaldlich (ob des hohen Umspannverhältnisses bei gleichzeitug hohen Leistungen und der nötigen Isolation)?

-------Scnapp--------------

Bei den heutigen modernen Öl und Gasbrennern sind die Zündtrafos relativ klein, bzw. der Trend geht hin zu Zündgeneratoren.( Elektronsiche Zündeinheiten )

Früher waren die Zündtrafos tatsächlich wahre Monster, denen auch ein 24 Std. Dauerbetrieb nichts anhaben konnte.Die heutigen Trafos, sind nur für den Kurzzeitbetrieb ausgelegt. Wärend der Starttphase des Brenners braucht der Trafo ja auch nur ca. 30 sec bis max. 1 Minute in Betrieb zu sein.Deshalb sind Sie auch wesendlich kleiner und handlicher.

Ciao

Arnd
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Paul
Mitglied
Benutzername: Paul

Nummer des Beitrags: 65
Registriert: 11-2002
Veröffentlicht am Sonntag, 01. Mai 2005 - 19:13 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo,
ich lese hier die ganze Zeit über Trafos aber wie soll aleine der Zünder aussehen? Ich starte meine Raketen mit hilfe von 8 alten ausrangierten Akkus aus meiner Fernsteuerung und es funktioniert alles super.
Paul
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Raketenfelix
Neues Mitglied
Benutzername: Raketenfelix

Nummer des Beitrags: 20
Registriert: 10-2004
Veröffentlicht am Sonntag, 01. Mai 2005 - 19:24 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Paul
Hallo Freunde im Hobby
Der Zünder ist wie schon ein paar mal erwähnt, ein NF Koaxialkabel. Dort wird die HV angelegt und am offenen Ende entsteht dann der Lichtbogen. Nach Gebrauch etwas (5mm höchstens) einkürzen und schon wieder einsatzbereit.
http://i3.photobucket.com/albums/y81/__black_eyes__/IMGP0667.jpg
Bis dann
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Thsteier
Moderator
Benutzername: Thsteier

Nummer des Beitrags: 613
Registriert: 04-2003
Veröffentlicht am Sonntag, 01. Mai 2005 - 19:27 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo,

ich habe mal den Teil, der sich mit der Zündung mittels Hochspannung beschäftigt, aus dem "Drahtzünder"-Topic rausgenommen und hier abgelegt. Das dürfte eindeutiger sein...

Viele Grüße,
Thomas
[DH5DS, loc.JO70DW] [IMR-02017]
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Paul
Mitglied
Benutzername: Paul

Nummer des Beitrags: 66
Registriert: 11-2002
Veröffentlicht am Sonntag, 01. Mai 2005 - 20:50 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Der Zünder ist wie schon ein paar mal erwähnt, ein NF Koaxialkabel
Was für ein Durchmesser hat so ein NF Kabel- 5... 6mm. Wie soll das gehen wenn die Düse nur 2 oder 3mm hat? Oder ist die Methode nur für grössere Motoren ?
Paul
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Raketenfelix
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Benutzername: Raketenfelix

Nummer des Beitrags: 21
Registriert: 10-2004
Veröffentlicht am Sonntag, 01. Mai 2005 - 21:21 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Paul
Hallo Freunde im Hobby
Mein Kabel hat 2,8mm durchmesser, paßt also auch in C Motore.
Bis dann

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