Glasfaser-Wasserglas-Laminat? Logout | Themen | Suche
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Thomas Steier
Neues Mitglied
Benutzername: Thsteier

Nummer des Beitrags: 6
Registriert: 04-2003
Veröffentlicht am Donnerstag, 17. April 2003 - 17:33 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo,

mal eine blöde Idee (ist ja auch von mir ): Hat schon mal jemand probiert, ein Laminat aus Glasfasermatte und Wasserglas anstelle von Epoxy herzustellen?
Ok, die Verarbeitung dürfte aufgrund der langen Trocknungszeit ziemlich nervig sein, dafür dürfte aber das Produkt extrem wärmebeständig und damit zB für Motorhalterungen geeignet sein - bei einer Dichte ähnlich GFK. Interessant wäre nur, ob das Material unter wiederholter Hitzeeinwirkung versprödet - falls da schon jemand Erfahrungen hat, könnte ich mir entsprechende Versuche sparen.

Viele Grüße,
Thomas
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Holger Trusch
Neues Mitglied
Benutzername: Holger_t

Nummer des Beitrags: 23
Registriert: 04-2003
Veröffentlicht am Sonntag, 19. Oktober 2003 - 00:37 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Thomas,


was meinst Du denn mit Wasserglas ???? Meinst Du etwa Polyesterharz ? Oder vielleicht Waaserlack

mfg
Holger
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Thomas Steier
Junior Mitglied
Benutzername: Thsteier

Nummer des Beitrags: 31
Registriert: 04-2003
Veröffentlicht am Sonntag, 19. Oktober 2003 - 21:17 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo,

handelsübliches Wasserglas ist eine Lösung von Natriumtrisilikat in Wasser (gibts eigentlich in jeder Drogerie, die ihren Namen noch verdient).

Diese Lösung ist klar, etwas dickflüssig und problemlos weiter mit Wasser zu verdünnen. An der Luft trocknet sie allmählich zu einer harten, glasartigen Schicht (daher der Name).
Der Witz ist, daß einmal getrocknetes Wasserglas nicht mehr wasserlöslich ist - was das Zeug ziemlich vielseitig macht: man kann damit zB Hühnereier konservieren, Holz und Papier feuerfest machen, Außenputz imprägnieren usw... Und es ist (im Gegensatz zu Kunststoffen bzw. -harzen) wirklich hitzebeständig - über eine Feuerzeugflamme lächelt WG-getränktes Papier nur.

Nachteil: die hohe Sprödigkeit im Vergleich zu Kunststoffen.

Um auf den Ausgangspunkt zurückzukommen: ja, man kann damit prima Motorhalter bauen. Die Glasmatte ist dabei nicht einmal notwendig, wie ich inzwischen bemerkt habe. Schon mit ganz normalem WG-getränktem (Klebe-)Papierband ist die Festigkeit und Hitzebeständigkeit weit höher als für T1-Motoren eigentlich notwendig...

Viele Grüße,
Thomas

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