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Galaxy
Junior Mitglied Benutzername: Galaxy
Nummer des Beitrags: 47 Registriert: 03-2011
| Veröffentlicht am Dienstag, 05. April 2011 - 19:33 Uhr: |
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Hallo zusammen, Ich baue ja gerade die Sandia Sandhawk von Rocketarium; ein schönes, günstiges 1 Meter-langes Stück, ausgelegt für D-F und vertrieben durch Rocket-Onlineshop zu 29,90. Ich denke, es wird meine "Sommer-Rakete", daher eben nochmal letztmalig auf 25 mm D7 ausgelegt. In der Diskussion über die Motorenaufnahme wurde das Teil ja bereits erwähnt. Meine Frage nun: Per SpaceCad komme ich auf ein Kaliber von 4,61. Die Berechnung scheint seriös, ich habe die Einzelteile sogar gewogen. Als Newcomer weiß ich bislang nur, dass das Kaliber K ungefähr 1<K<~2 sein soll. Um K<2 zu erfüllen, habe ich ausgerechnet (besser das Programm hat gerechnet), dass ich in den Schwanz kurz vor dem Motor 150g reinpacken müßte Wer macht das schon? In der Bootsbranche sagt man "Länge läuft", will heißen ein Boot mit schmaler Länge kann schneller sein als ein kürzeres mit gleicher Breite, obwohl es z. B. schwerer ist und eigentlich mehr Reibung verursacht. Gibt's sowas auch bei Raketen, aber das widerspräche ja dem Gravitationsgesetz Was meint Ihr dazu? "Heeelp please" Gruß George "This is Houston. Say again please." "Houston, we've had a problem"
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Reinhard
Senior Mitglied Benutzername: Reinhard
Nummer des Beitrags: 279 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Dienstag, 05. April 2011 - 20:17 Uhr: |
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Hi, die Rakete hat ein l/d Verhältnis von ca. 23. 4,6 Kaliber entsprechen 20% der Länge. 10% bis 15% wären ideal, aber 20% sind auch nicht weiter schlimm so lange nicht bei relativ starkem Wind geflogen wird. Gruß, Reinhard PS: Keine Ahnung wann sich die Unsitte eingebürgert hat, die Stabilität in Kalibern anzugeben. Physikalischen Sinn macht das nicht unbedingt. |
Kabelmann
Mitglied Benutzername: Kabelmann
Nummer des Beitrags: 72 Registriert: 01-2009
| Veröffentlicht am Dienstag, 05. April 2011 - 20:36 Uhr: |
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Hi George Es ist ja nun nicht so, das eine Rakete mit mehr als einem Kaliber nicht fliegen würde. Sie zeigt nur ein anderes Verhalten als eine ideale Rakete. Eine "überstabile" Rakete wird sich "in den Wind legen", will heißen, ist es zu windig, fliegt sie eine Bogenlampe, während eine ideale Rakete gerade hoch fliegt und vom Wind relativ unbeeinflußt bleibt. Gruß Jan AGM e.V., TRA# 12569 L2, T2
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Galaxy
Junior Mitglied Benutzername: Galaxy
Nummer des Beitrags: 48 Registriert: 03-2011
| Veröffentlicht am Dienstag, 05. April 2011 - 22:17 Uhr: |
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Danke Euch erstmal für die Einsichten. @Kabelmann: Ja Jan, schon klar, aber ich strebe natürlich mit dem Bau und den Berechnungen den "Idealfall" eines vertikalen Fluges an, zumindest so weit das immer möglich ist - immer unter gleichbleibenden Windverhältnissen selbstredend. Viele Grüße George "This is Houston. Say again please." "Houston, we've had a problem"
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Holger_t
Senior Mitglied Benutzername: Holger_t
Nummer des Beitrags: 291 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 06. April 2011 - 18:38 Uhr: |
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Wenn schon 150g Ballast ins Heck, dann bitte in Form eines Reloads! Gruß Holger www.rocket-onlineshop.de
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