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Huge Panic
Mitglied
Benutzername: Hugepanic

Nummer des Beitrags: 74
Registriert: 11-2003
Veröffentlicht am Mittwoch, 01. September 2004 - 19:53 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

glaubt ihr es ist sinnvoll ein mikrofon einzubauen?

Wenn eine rakete fliegt (insb. Wasserrakete) macht das doch sicher durch den staudruck ein nettes signal an einem in der spitze verbauten mikrofon, oder?

Wenn man da noch ein paar pegelschalter usw. hinbastelt, könnte das doch super den gipfelpunkt anzeigen?
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Frank Blessmann
Moderator
Benutzername: Magierfrank

Nummer des Beitrags: 978
Registriert: 04-2003
Veröffentlicht am Mittwoch, 01. September 2004 - 23:44 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich würde das Mikro in ein Röhrchen setzen, sodaß es beim Gipfelpunkt von evtl. autretenden Windböen geschützt ist. Aber im Prinzip müsste es gehen.
Gruß Frank IMR-01026 DO6NV (LOC: JO60HS)

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Horst Danner
Neues Mitglied
Benutzername: Hmips

Nummer des Beitrags: 10
Registriert: 08-2004
Veröffentlicht am Donnerstag, 02. September 2004 - 07:57 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

hi,
an etwas ähnlichem tüftel ich gerade herum (wenn es die zeit gerade mal zuläßt). allerdings sollen die microfone nicht den lärm der rakete im flug detektierten sondern den staudruck selbst im vergleich zum umgebungsdruck feststellen (messen wäre eine übertriebenen behauptung). da kann man natürlich einen differenzdrucksensor einsetzen, genau das will ich aber nicht ich versuch das pitotrohr mit 2 ECMs zu realisieren.

aber gerade für wasserraketen hatte ich gerade noch eine andere idee die ein tüftler evtl. für mich testen könnte...
Es gibt Druckdosen, die sind recht einfach aufgebaut und schalten einen stromkreis ein/aus falls an einem anschlussröhrchen etwas druck anliegt. ich habe die dinger schon reihenweise in spülmaschinen verbaut es genügen da schon ca 5cm wassersäule zum schalten.

meine idee, 2 druckdosen, eine an ein pitotrohr angeschlossen detektiert den staudruck als solches. eine zweite verhindert den zu frühen ausstoss indem sie mit dem drucktank verbunden ist. erst nach meko wird die stromversorgung für die zweite dose freigeschaltet...

ich hab allerdings weder das rohr noch die druckfestigkeit der dosen getestet, ist also erst mal nur graueste theorei.
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Huge Panic
Mitglied
Benutzername: Hugepanic

Nummer des Beitrags: 75
Registriert: 11-2003
Veröffentlicht am Donnerstag, 02. September 2004 - 09:42 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

das problem für wasserraketen könnte sein, das ich ungern meinen druckkörper anbohre! die dinger sind schon so alleine nicht grade leicht dicht zu kriegen. und bei über 10bar mach ich auch ungern "sollbruchstellen" da rein.

Die verhinderung des frühen auslösen könnte man auch mit dem leitstab machen. die (Alu-)Ösen an der rakete verkabeln so das die schaltung erst scharf ist, wenn die ösen keinen kontakt zur stange mehr haben.

allgemeint wär mir ein drucksensonr auch lieber, aber im prinzip ist ja ein mikrofon nix anderes als drucksensor.
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Horst Danner
Neues Mitglied
Benutzername: Hmips

Nummer des Beitrags: 11
Registriert: 08-2004
Veröffentlicht am Donnerstag, 02. September 2004 - 15:20 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

das problem beim anbohren des druckkörpers ist natürlich nicht von der hand zu weisen...

wegen des mikrofons hab ich dich vermutlich falsch verstanden, ich dachte du willst damit den lärm den der staudruck macht aufnehmen. das sollte eigentlich sogar funktionieren, evtl. mit einer kleinen pfeife. meine idee war es allerdings die druckdifferenz mit 2 elektretmikrofonen als kapazitivem teiler zu messen. das geht zwar in der theorie, allerdings ist da praktisch sehr viel rauschen mit drin. ohne dsp geht mit meiner konstruktion gar nichts (und den werd ich nicht auf eine rakete packen:0) das funktioniert also genau so gut oder schlecht wie ein ecm mit versärker zu verwenden.

meine idee mit den druckdosen würde imho eher zu vibrationsanfällig das teil schaltet schon bei leichtem schütteln. hat also ohne die zweite dose keinen vorteil gegenüber einem kugelschalter.
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Jörn Martens
Moderator
Benutzername: Joern

Nummer des Beitrags: 919
Registriert: 12-2000
Veröffentlicht am Donnerstag, 02. September 2004 - 16:59 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

das problem für wasserraketen könnte sein, das ich ungern meinen druckkörper anbohre! die dinger sind schon so alleine nicht grade leicht dicht zu kriegen. und bei über 10bar mach ich auch ungern "sollbruchstellen" da rein.

Sehr richtig, wenn es vermieden werden kann, zusätzliche Öffnungen zu machen dann sollte man das auch tun. Es ist zwar sicher möglich, einen solchen Druckschalter dicht zu montieren, aber nur mit unverhältnismäßigem Aufwand.

ich hab allerdings weder das rohr noch die druckfestigkeit der dosen getestet, ist also erst mal nur graueste theorei.

Hm, wenn die schalter schon bei 5cm Wassersäule (=ca. 5mbar Druckdifferenz) schalten, dann wird bei 10bar Essig sein, vermutlich schon früher. Und auch die Vibrationsanfälligkeit ist dabei nicht von der Hand zu weisen ...

Aber um mal bei dem Staurohr zu bleiben:

Ein einzelnes Staurohr mit Drucksensor sollte doch schon völlig reichen: Der Start wird durch Ansteigen des Drucks detektiert, am Brennschluss ist das Maximum (komplizierter zu bestimmen, braucht aber ja für den Fallschirmauswurf auch nicht erfasst werden), ab da geht's wieder bergab. Und sobald der Druck wieder annährend bei Null ist hat der Fallschirm seinen großen Auftritt.

Die passende Schaltung sollte sich auch diskret und relativ kompakt aufbauen lassen denke ich mal.

Wenn man die Schaltung dann erst auf dem Pad scharfmacht, dann sollten Fehlauslösungen eigentlich vermeidbar sein. Problematisch könnte event. noch Wind sein, wobei das vermutlich nur am Pad eine Rolle sielen dürfte und dann würde der Wind im Zweifel durch die seitliche Anströmung eher einen Unterdruck erzeugen, der ja für die Schaltung unkritisch wäre, aber das müßte man dann mal ausprobieren.

Wenn ich mal wieder etwas Zeit hab werd ich mal ein paar Veruche machen, sollte aber eigentlich so hinhauen.
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Frank Blessmann
Moderator
Benutzername: Magierfrank

Nummer des Beitrags: 984
Registriert: 04-2003
Veröffentlicht am Donnerstag, 02. September 2004 - 19:40 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich kann zu diesem Thema nur sagen, daß ich vor langer Zeit ziemlich viel mit diesen Druckdosen zu tun hatte. Ich habe auch schonmal welche selbst gebaut. Ich würde sagen ohne eine gewisse kompensation ist da nichts zu machen. Und wenn man schon kompensiert (z.B. über einen Timer), dann kann man auch den Auswurf direkt mit dem Timer steuern. Zu empfehlen ist der Tiny Timer von STefan Wimmer. Leichter und billiger gehts wirklich nicht mehr.
Gruß Frank IMR-01026 DO6NV (LOC: JO60HS)

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