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Achim Blok
Neues Mitglied Benutzername: Blok
Nummer des Beitrags: 1 Registriert: 10-2002
| Veröffentlicht am Dienstag, 15. Oktober 2002 - 13:53 Uhr: |
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werte kollegen, zwei wesentliche randbedingungen bei der konstruktion von h20-powered rockets sind m.E. a) geringst mögliches gewicht für ein definiertes volumen und b) höchst möglicher berstdruck (ohne das der druckkörper auseinander donnert...) a) und b) sind natürlich kontra-konstruktiv zu sehen, d.h. irgendwann muß ich mir ein herz fassen und eine "vernünftige" wanddicke wählen (oder die der PET flasche akzeptieren) und zusehen, dass ich mit meinem pumpdruck noch im gelben bereich bleibe. leider ist es oft so, dass unsereins wissen möchte, wo denn der "rote" bereich beginnt (was natürlich das ende eurer konstruktion bedeutet)! ein plus an sicherheit ist also wünschenswert. was haltet ihr davon: im maschinenbau/kompressorenbau wählt man -insbesondere wenn hohe drücke vorliegen- sog. radiale preßverbände (früher "schrumpfpassung") an den druckkörpern bzw. zylindern. vorteil: die zylindrische innenlage wird radial vorgespannt (nämlich durch die äußere) und kannn -vereinfacht gesagt- enorme innendrücke beherrschen (industriell sind bereits druckwechsel 1000 - 3500 bar bei frequenzen von 200 upm realisiert, antriebsleistung der 10 zylinder: 23,5 MW näheres unter www.burckhardtcompression.com. ergo: aus zwei sehr dünnen nicht-metall-rohren, die ineinander gepreßt werden, ensteht ein neuer druckkörper, der bei gleicher wandstärke wie ein "single" mehr als den doppelten berstdruck aufweist! hat irgendjemand sowas schon einmal versucht? ciao Achim |
Oliver Missbach
Forum-Administrator Benutzername: Oliver
Nummer des Beitrags: 2724 Registriert: 01-2000
| Veröffentlicht am Dienstag, 15. Oktober 2002 - 19:57 Uhr: |
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Achim, alles, was ich so bisher an selbstgebauten Wasserraketen im nichtprofessionellen Hobbybereich gesehen habe basierte auf PET-Flaschen. Das Problem, wie Du ja schon beschreibst, dürfte die Beschaffung geeigneter, alternativer Druckbehälter zu einem im Hobbybereich vertretebarem Aufwand sein. Bei der von Dir beschriebenen Methode ist auch die Frage: Woher bekommt man so etwas und zu welchen Konditionen? Mit entsprechend verstärkten PET-Flaschen scheinen die meisten (ich fliege selber keine Wasserraketen) ganz gute Resultate zu erzielen. Z.B. kommt die schottische Gruppe, die das schon sehr lange semiprofessionell betreibt, mit ihren Modellen wohl über 100 Meter hoch, was IMHO schon ganz erstaunlich für diesen Antrieb ist. |
Johannes Haux
Moderator Benutzername: Johannes
Nummer des Beitrags: 412 Registriert: 10-2000
| Veröffentlicht am Mittwoch, 16. Oktober 2002 - 09:57 Uhr: |
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Hi Andreas, auf den Burkhardseiten habe ich die entsprechenden Infos nicht gefunden, kannst Du angeben in welchem Bereich die "Drucktank-Daten" sind? Gruss Johannes |
Achim Blok
Neues Mitglied Benutzername: Blok
Nummer des Beitrags: 2 Registriert: 10-2002
| Veröffentlicht am Mittwoch, 16. Oktober 2002 - 11:25 Uhr: |
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NOTE: Ihr m=FC=DFt auf die Seite der Hypercompressoren gehen. Der = Zylinder ist aus mittels Dehnschaftschrauben axial vorgespannten = Packungsringscheiben (die im Schrumpfverband gebaut sind, was leider nicht zu erkennen = ist!). Prinzip findet sich aber in jedem Maschinenelemente Buch (Roloff/Matek = etc.) |
Achim Blok
Neues Mitglied Benutzername: Blok
Nummer des Beitrags: 3 Registriert: 10-2002
| Veröffentlicht am Mittwoch, 16. Oktober 2002 - 11:39 Uhr: |
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Hallo Oliver, du hast recht, es ist nicht so einfach, "passende" Innen-/Au=DFenlagen = (das Schrumpf=FCberma=DF mu=DF ca 300 =B5m betragen) zu bekommen. Die Idee der verst=E4rkten PET Flasche (laminert!) ist gar nicht so = schlecht und l=E4=DFt sich realisieren. Wenn man jetzt die PET Innenlage (die = Flasche selber) radial durch das Laminat vorspannen m=F6chte, m=FC=DFte man = sich noch was =FCberlegen.... Gru=DF Achim |
Oliver Missbach
Forum-Administrator Benutzername: Oliver
Nummer des Beitrags: 2730 Registriert: 01-2000
| Veröffentlicht am Mittwoch, 16. Oktober 2002 - 23:33 Uhr: |
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Achim, soweit ich das z.B. bei den Schotten gesehen habe (Du weisst, welche Gruppe ich meine?), reicht sogar das einfache Verstärken der PET-Flaschen mit ein paar Lagen Klebeband. BTW, Du hast vermutlich per eMail geantwortet? Dann musst Du evtl. Umlaute ausschreiben, falls Dein Mailer keine reinen ASCII-Mails verschickt (siehe auch http://www.modellraketen-forum.de/board/messages/432/4764.html?1030755979) |