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Mario Wiengarten
Neues Mitglied Benutzername: Thoralon
Nummer des Beitrags: 2 Registriert: 09-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 03. September 2003 - 13:19 Uhr: |
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Hallo Rocketler/innen, erstmal kurz zu mir - bin neu hier und finde das Forum sehr gut. Bin seit 10 Jahren im Raketenmodellbau tätig mit pfeilschnellen kleinen aber auch 2m großen Raketen alles selbst gebaut. Nun habe ich vor eine Rakete mit Dampfantrieb zu realisieren - gibt es hier Erfahrungen damit oder Links zu Sites? Vielen Dank schon mal, Mario |
Jens Meyjohann
Mitglied Benutzername: Jensmeyjohann
Nummer des Beitrags: 116 Registriert: 03-2002
| Veröffentlicht am Donnerstag, 18. September 2003 - 16:44 Uhr: |
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Hi, wenn du es schaffen solltest ein Ventil zu finden welches sofort voll öffnen kann und du die Rakete bei ca.: 30- 50bar Starten kannst, dann solltest du mir bitte mal sagen wo du das ding her hast. Natürlich muss die Rakete noch unter 5kg wiegen damit sie nicht angemeldet werden muß aber sonst ist alles klar. Nein im ernst, ich bin auch am rätzeln wie ich eine Wasserdampfrakete bauen kann, aber das Hauptproblem ist das Ventil. Ich hab knapp 1 Jahr gesucht und gedacht, aber was wirklich sinnvolles ist dabei leider noch nicht rum gekommen. Wir können uns gern zusammentun und versuchen eine Lösung zu finden, ich bin ebenso brennend interessiert wie du aber bis jetzt hat sich nichts reelles ergeben!!!
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Huge Panic
Neues Mitglied Benutzername: Hugepanic
Nummer des Beitrags: 1 Registriert: 11-2003
| Veröffentlicht am Donnerstag, 20. November 2003 - 20:00 Uhr: |
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hallo allerseits, habt ihr mal daran gedacht das ventil einfach wegzulassen? ist wohl auch das naheliegendste, wenn´s wohl eh keins gibt. also ich weis das es welche gibt, z.B. haben die im deutschen museum im überschallwindkanal eines, aber egal... mein vorschlag ist halt eine konstruktion mit-ohne ventil. entweder ganz ohne, oder halt mit einer "sollbruchstelle"... was meint ihr? |
Chris Loncarovich
Neues Mitglied Benutzername: Lev
Nummer des Beitrags: 3 Registriert: 11-2003
| Veröffentlicht am Freitag, 21. November 2003 - 12:06 Uhr: |
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Und wie willst du ohne Ventil dem Dampf beibringen, das er, solange die Roc noch auf der Rampe steht, auch da bleiben soll wo er ist? Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten und als Nutzlast verwenden.
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Sly Wartmann
Moderator Benutzername: Sly
Nummer des Beitrags: 1051 Registriert: 10-2002
| Veröffentlicht am Freitag, 21. November 2003 - 12:55 Uhr: |
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Das mit der Sollbruchstelle klingt vernünftig. Ein ähnliches Prinzip wird ja beispielsweise auch in manchen Feststoffmotoren verwendet. Eine kleinere Kammer oberhalb des eigentlichen Treibsatzes wird so stark unter Druck gesetzt, daß eine Membrane platzt. Damit hat man schon vor der eigentlichen Zündung einen sehr hohen Druck im Motor, der die Effizienz um einiges erhöhen soll. Hatte so einen Motor schonmal in der Hand: ca. 10 cm lang, passt in ein 25mm-Rohr und liefert 80N in einer einzigen Sekunde. Der Zünder sitzt wie bei vielen Originalen oben im Motor.
Gruss,Sly
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Huge Panic
Neues Mitglied Benutzername: Hugepanic
Nummer des Beitrags: 6 Registriert: 11-2003
| Veröffentlicht am Freitag, 21. November 2003 - 20:01 Uhr: |
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so, hier ist mal ein bildchen das ich auf die schnelle gemalt hab. abgedichtet wird das ganze "in" der düse. dazu muß halt ein gewisser bereich SEHR genau (passung) gefertigt werden. das sollte aber kein problem sein. wie ihr seht, hat das ding einen "stab" in der mitte. wer heißwasser (darum geht´s ja wohl) raketen bauen will, darf hier auch die heizung reinpacken. für kaltwassereraketen klappt das aber auch. dadurch, das der stab oben am druckkessel anliegt, ist das ganze gerät druckausgeglichen. um ein gewisses startmoment zu erhalten kann man auch etwas "schub" übrig lassen. man heizt/pumpt also den laden auf, und das ding ist dicht und erzeugt kaum schub. dann läßt man die verriegelung aus, und der kessel ist auf einmal nichmehr ausgeglichen. --> startschub. ein ventil ist eigentlihc nicht nötig. in den stab könnte man eben heizung und evtl. notablaß montieren. die dichtigkeit stellt wohl kein problem da. hab einige erfahrung mit hydraulik, und sone g´scheide passung hält schon einigen druck (auf jeden fall mehr als 300bar) aus. was etwas kritisch werden könnte, ist die wärmeausdehnung im zusammenhang mit der passung in der düse. wenn aber düse und stab aus dem selben material sind, sollte da auch nix klemmen oder undicht werden. so, jetzt ihr!
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Mario Wiengarten
Neues Mitglied Benutzername: Thoralon
Nummer des Beitrags: 3 Registriert: 09-2003
| Veröffentlicht am Freitag, 05. Dezember 2003 - 12:46 Uhr: |
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Hallo zusammen, schon sehr lange her, das ich diesen Thread anfing - kam einiges dazwischen. Nun, ich sammel noch Ideen, wie ich es überhaupt angehen soll. Wie könnte das Wasser erhitzt werden - über chem. Reaktion oder Glühdrähte? Kennt ihr Links mit dem Thema? Gruß, Mario |
Huge Panic
Neues Mitglied Benutzername: Hugepanic
Nummer des Beitrags: 21 Registriert: 11-2003
| Veröffentlicht am Sonntag, 14. Dezember 2003 - 22:46 Uhr: |
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da oben ist ja meine version. chem. ist halt schwer zu regeln. aber wenn man den (blauen) stab als heizung baut, und noch ein notablassventil reinbaut "sollte" es schon klappen.. mm... |
Jens Meyjohann
Mitglied Benutzername: Jensmeyjohann
Nummer des Beitrags: 120 Registriert: 03-2002
| Veröffentlicht am Montag, 15. Dezember 2003 - 19:03 Uhr: |
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Na ja, sollte es schon klappen ist nicht unbedingt das was ich mir vorstelle! Diese Idee hatte ich schon vor längerer Zeit jedoch gibt es ein weiteres Problem bei dieser Lösung: Heizstab von unten OK, Minimales Gewicht OK, Ventil na ja! Ich weiß nicht, sicher kann Metall was eng gelagert ist auch hohe Drücke halten ( Hydraulik/Pneumatik ), aber damit sich ein Druck aufbauen kann muß auch ein Druck entgegen wirken; damit die Rakete nicht bei 0,5 bar schon aufsteigt sondern erst bei ca.: 30-50 bar. So zumindist meie Vorstellung einer Heißwasserrakete! Es muß also eine gegenwirkende Kraft die Rakete am Boden halten die jedoch von jetzt auf gleich aufgehoben werden kann! Irgend jemand nen Plan????? |
Martin Christopher Feldmann
Senior Mitglied Benutzername: Mcfeldmann
Nummer des Beitrags: 377 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Montag, 15. Dezember 2003 - 20:00 Uhr: |
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Wie wär es einfach mit etwas mechanischem? Villeicht nur zwei arme die sich über der Flasche verschliesen und mit dem zug eines Seils aufgehen, so mach ich das bei normalen Wasserraketen ohne Gardenasystem. mfg Martin IMR-01028
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Thomas Steier
Mitglied Benutzername: Thsteier
Nummer des Beitrags: 107 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Montag, 15. Dezember 2003 - 20:13 Uhr: |
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Hallo, damit die Rakete nicht bei 0,5 bar schon aufsteigt sondern erst bei ca.: 30-50 bar. So zumindest meine Vorstellung einer Heißwasserrakete! Bei den angestrebten Drücken wird es wohl langsam Materialprobleme geben, falls der Antrieb wirklich mittels Heißdampf erfolgen soll: laut Phasendiagramm liegt die Wassertemperatur bei einem Druck von 25 bar bei rund 225°C und bei 50 bar bei rund 265°C. Für Druckbehälter aus GFK oder CFK ist das definitiv zu viel des Guten! Selbst bei Alu hätte ich Bedenken, da einige Legierungen bei relativ geringen Temperaturen rapide an Zugfestigkeit verlieren. Auch Weichlötverbindungen geben unter diesen Bedingungen binnen kürzester Zeit nach! Im Gegensatz zur relativ kurzzeitigen thermischen Belastung zB in einem Hybridtriebwerk muß hier ja das Behältermaterial Temperatur und Druck über einen langen (von der Heizung abhängigen) Zeitraum aushalten, und wenn ein Behälter mit überhitztem Wasser platzt, möchte ich nicht wirklich in der Nähe sein... Lange Rede, kurzer Sinn (und bitte nicht falsch verstehen): Bevor ihr euch Gedanken über Ventile oder Startvorrichtungen macht, findet bitte erst eine sichere Möglichkeit, den Heißdampf im Druckbehälter zuverlässig unter Kontrolle zu halten - großflächige Verbrühungen der Haut sind nix Feines... Viele Grüße, Thomas |
Mario Wiengarten
Neues Mitglied Benutzername: Thoralon
Nummer des Beitrags: 4 Registriert: 09-2003
| Veröffentlicht am Montag, 15. Dezember 2003 - 22:43 Uhr: |
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@Thomas und all: Dein Aspekt mit der Temperatur und der notwendigen Resistenz des Werkstoffs dessen habe ich bereits vor einiger Zeit durchdacht. Mit 265°C wird die Grenze bei Hochtemperaturkunststoffen fast erreicht, dennoch liegt mein Weg bei diesen; da ich mit Polymeren tagtäglich arbeite, kenne ich mich da ganz gut aus. Bei einem Test in einem Ofen mit 260°C (mehr ging net) hielt das Material noch stand (Erweichungspunkt ca. 310°C), ähnlich Teflon oder für Kenner PTFE, dafür andere Probleme der Formgebung. N8, TGS
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Huge Panic
Neues Mitglied Benutzername: Hugepanic
Nummer des Beitrags: 24 Registriert: 11-2003
| Veröffentlicht am Dienstag, 16. Dezember 2003 - 01:42 Uhr: |
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NEIN, die rakete wird NICHT abheben!! das ganze ist (solange sie GANZ) auf dem stab steckt druckausgeglichen!!! es ist NULL schub vorhanden! das setzt allerdings vorraus, das der stab oben DICHT mit dem druckkörper abschließt. evtl. muß da eine vertiefung mit passung, dichtung und druckablaßschraube montiert werden. |
Jens Meyjohann
Aktives Mitglied Benutzername: Jensmeyjohann
Nummer des Beitrags: 121 Registriert: 03-2002
| Veröffentlicht am Mittwoch, 17. Dezember 2003 - 16:46 Uhr: |
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Bei dem Drucktank rede ich nicht von Kunststoffverbindungen sondern von Stahl (VA) oder Eisen ( ST37/38/52)! 1 - 2 mm dicke Wandungen sollten vollkommen reichen!!! Wie währe es denn mit ner Sodastream Aluflasche? Die halten doch bis 250bar aus!? |
Martin Christopher Feldmann
Senior Mitglied Benutzername: Mcfeldmann
Nummer des Beitrags: 379 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 17. Dezember 2003 - 19:48 Uhr: |
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Oh haua haua ha. Wenn dir son Teil abgeht, dann will ich lieber nen Bleischild mit ner Wandung von 1-2cm. mfg Martin IMR-01028
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Huge Panic
Junior Mitglied Benutzername: Hugepanic
Nummer des Beitrags: 26 Registriert: 11-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 17. Dezember 2003 - 22:37 Uhr: |
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nützt dir auch nix wenn die 1kg rakete mit 100sachen gegen die rübe donnert.. :D |
Jens Meyjohann
Aktives Mitglied Benutzername: Jensmeyjohann
Nummer des Beitrags: 122 Registriert: 03-2002
| Veröffentlicht am Sonntag, 11. Januar 2004 - 20:46 Uhr: |
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So nun auch mal wieder da, no risk no fun. Na ja nicht ganz so, ich habe mich vorher informiert und mir wurde gesagt das ein 2mm ST37 - Rohr 80bar standhält. Da ich 50bar als maximaldruck annehmen möchte sollte eigendlich nichts passieren. Aber ich weiß das Eigendlich stört hier gewaltig, was meint ihr wes wegen ich nicht weiter komme? Ich suche jetzt schon seit gut einem Jahr nach dem richtigen Material und dem Ventil allerdings erfolglos. Mir ist wirklich schon so einiges durch den Sinn gegangen aber nichts was irgendwie einem geeignetem Ventil gleicht!!! bzw. Überdruckventil
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Huge Panic
Junior Mitglied Benutzername: Hugepanic
Nummer des Beitrags: 28 Registriert: 11-2003
| Veröffentlicht am Sonntag, 18. Januar 2004 - 19:26 Uhr: |
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wenn du unbedingt ein ventil willst, dann geh mal ins deutsche museum in münchen! da gibts nen spaßigen überschallwindkananl. die haben da ein "schnellschlußventil" oder wie das heist. frag dich da mal durch, die zeigen dir 100% wie das ding aussieht, und wo man sowas herkriegt! |
Jörn Martens
Moderator Benutzername: Joern
Nummer des Beitrags: 549 Registriert: 12-2000
| Veröffentlicht am Sonntag, 18. Januar 2004 - 22:39 Uhr: |
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Wie währe es denn mit ner Sodastream Aluflasche? Die halten doch bis 250bar aus!? Vorsicht, hierbei bitte auch die Temperatur bedenken, die 250bar gelten bei ~25°C, ob die Flasche diesen Druck bei 300°C auch so locker wegsteckt ist die Frage ... Außerdem sind die Flaschen meist aus Stahl, nicht Alu und somit entsprechend schwer. |
Jens Meyjohann
Aktives Mitglied Benutzername: Jensmeyjohann
Nummer des Beitrags: 123 Registriert: 03-2002
| Veröffentlicht am Samstag, 07. Februar 2004 - 14:55 Uhr: |
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Also Sodastream ist aus Alu, ist aber egal denn: Ich habe die Lösung aller Probleme!!! Als Ventil verwende ich einen Hydraulikzylinder, genauer das Ventil (Stange, Verschluss) und als Körperrohr dient 2mm V2A. Das Ganze mit Propan auf 250°C und ein Bolzen der via zug entfernt wird und los gehts. So mein Plan aus dem Netz, wenn ich mit der Entwicklung fertig bin und gestartet habe schreibe ich mehr!!!!!!
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Huge Panic
Junior Mitglied Benutzername: Hugepanic
Nummer des Beitrags: 30 Registriert: 11-2003
| Veröffentlicht am Samstag, 07. Februar 2004 - 23:30 Uhr: |
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ich hoffe du kennst die "kesselformeln"! weil ohne rechnun würde ich das nicht machen! dann nochwas! mit propan heizung meinst du wohl ne zeizung von außen durch das körperrohr! das ist schon etwas heikel, weil du ja das v2a gut aufheizt! also auf jeden fall die spannungen durch die örtliche hitze berücksichtigen, plus die materialschwächung! mal ne saublöde frage, warum eigentlich HEIßWASSERrakete???? mach doch kaltwasser, und klemm deine propanflasche da dran! (oder n anderes gas) dann hast du auch bis zu 200bar und mit weniger risiken! oder bringt die wasser-dampf-phasenscheiße (sorry, ich hatte keine zweiphasen systeme) gewisse leistungsvorteile???? |
David Fürle
Junior Mitglied Benutzername: Fad
Nummer des Beitrags: 41 Registriert: 08-2003
| Veröffentlicht am Sonntag, 14. März 2004 - 17:55 Uhr: |
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Also der Vorteil bei einer Heißwasserrakete ist folgender: Man hat erstens einen sehr hohen Druck der das Wasser herausdrückt, dieser Druck ist durch das Erhitzen auch relativ leicht zu erzeugen. Also schiebt schon mal der enorme druck die Rakete an. Hinzu kommt aber noch die explosive Wirkung. Wenn man 250 Grad heißes Wasser an die Atmosphäre läßt verdammpft es schlagartig mit enormer Geschwindigkeit. Die TU Berlin hat damit ja mal experimentiert und diesen Effekt als sehr energiereich und nutzbar beschrieben. Um den Effekt zu nutzen benötigt man aber eine geeignete Düse (Rohr etc) um diese Energie auch einer Richtung zuzuweisen´, da sie normalerweise ja in alle Richtungen wirkt. Wird aber eine spezielle Düse benutzt wird die Kraft entgegen der Flugrichtung der Rakete wirken, so wie es gewünscht ist. Gruß David |
Jörn Martens
Moderator Benutzername: Joern
Nummer des Beitrags: 633 Registriert: 12-2000
| Veröffentlicht am Sonntag, 14. März 2004 - 19:42 Uhr: |
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bringt die wasser-dampf-phasenscheiße (sorry, ich hatte keine zweiphasen systeme) gewisse leistungsvorteile Klar bringt das Vorteile. Schau dir mal das Phasendiagram an: Wie man sieht, läßt sich Wasser unter hohem Druck erhitzen, ohne dass es verdampft. Das macht man sich zu nutze, weil man das Wasser somit stärker erwärmen und dem System somit mehr Energie zuführen kann. Öffnet das Ventil, dann verdampf das Wasser schlagartig beim Austritt => es entsteht ein sehr viel größeres Gasvolumen => Austrittsgeschwindigkeit steigt => Impuls steigt Das ganze ist aber natürlich zwangsläufig mit einem sehr viel höheren Risiko verbunden. Wie man aus dem Diagramm ersehen kann, kann der Druck mehrere Hundert bar erreichen. Außerdem sinkt mit steigender Temperatur die Materialfestigkeit. Ein zusätzliches Risiko stellt die hohe Temperatur von mehreren Hundert °C dar. Sowohl der Abgasstrahl aus auch im Falle eines Unfalls beim Zerbersten des Behälters entsteht mehrere Hundert °C heißer Wasserdampf, das gibt übelste Verbrühungen. Also nicht's für Try'n'Error-Experimente ... |
David Fürle
Mitglied Benutzername: Fad
Nummer des Beitrags: 65 Registriert: 08-2003
| Veröffentlicht am Sonntag, 18. April 2004 - 01:54 Uhr: |
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Also eine super Heißwasserrakete hat die TU Berlin konstruiert hier mein Liblingsvideo: http://www.ilr.tu-berlin.de/Projekte/wwwaq/videos/AQUARIUS%20A-MAX%20II%20Launch %202001.mpg Die komplette Dokumentation findet ihr unter: http://www.aquarius-aerospace.de Also wenn ich mir diese Rakete so ansehe denke ich immer wieder wozu überhaupt noch Feststoffantriebe Gruß David |
Jasper Meyer
Neues Mitglied Benutzername: Jazz
Nummer des Beitrags: 4 Registriert: 03-2004
| Veröffentlicht am Montag, 19. April 2004 - 17:09 Uhr: |
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1 Liter Sauerstoffflaschen halten irren Druck aus, auch bei hihen Temperaturen. Als Ventil könnte man doch einfach die Düse mit Lötzinn mit nem Schmelzpunkt etwas über der gewünschten Starttemperatur zulöten, sodass es z.B. bei 250 Grad durch den Druck herausplatzt, oder? |
David Fürle
Mitglied Benutzername: Fad
Nummer des Beitrags: 74 Registriert: 08-2003
| Veröffentlicht am Donnerstag, 22. April 2004 - 23:47 Uhr: |
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Also Sauerstoffflaschen sind definitv zu schwer !!! Ich würde als Ventil einfach eins von diesen Gasschnellschluss Ventilen benutzen. Wäre dann wie bei dem Gardenasystem auszulösen durch Zug (aber nicht mit der HAnd versuchen sonst gibts Kochfleisch zum Abendbrot ) die halten die Hitze sowie den Druck aus. Das Lötzinn dürfte nicht halten, de es erstens im kalten Zustand schon zu weich ist und es würde einfach aus der Düse rausrutschen, da es ja keine wirklich feste Verbindung mit irgendetwas eingegangen ist. KAnnst ja mal klein anfangen und mit eine Zigarrenhülse aus Alu probiern. AHbe ich auchschon mal gemacht irgendwann geht der Deckel ab und das Teil (durch einen Bunsenbrenner erhitzt) fliegt hoch. Gruß David |
Mcfeldmann
Moderator Benutzername: Mcfeldmann
Nummer des Beitrags: 619 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Sonntag, 12. Juni 2005 - 01:57 Uhr: |
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Nabend, ich hab mich in der letzten Zeit mal genauer mit dem Thema auseinandergesetzt und hab auch mal mit Fahn die Sache mit denn Zigarrenhülsen probiert... erfolg war eher gering. Aber egal, ich fänds sicherlich sehr interessant mich mal an ein solches Projekt zu machen. Natürlich hab ich nicht vor jetzt mal Heißwasserraketen nach dem villeicht fliegts mir ja doch nicht um die Ohren System zu bauen. Ein ziemlich guter Anfang wär aus meiner Sicht schon mal ein auf ner Vorrichtung festmontierten Druckbehälter, bei dem ich mal Erfahrungen Sammeln kann. Als Ventil würd ich dann wohl auch das "Gasschnellschluss Ventil" benutzen, weiß aber leider nicht wo es das gibt, Baumarkt, Spezialhandel? Zweites Problem, was für einen Druckbehälter nehmen, selbst schweißen, Sodastream, Rohr abdichten... Drittes Problem, wie aufheizen? Kla, mit nem Bunsenbrenner, aber wie überprüf ich die Temperatur? Ist der Tank jetzt kurz vorm zerbersten, oder beginnt das Wasser zu köcheln. Hört sich jetzt völlig übertrieben an, aber genau dieses Problem bot sich sogar schon bei den Zigarrenhülsen. Also, ich fänds interessant nochmal diese Diskusion anzuheizen, aber auch mal wirklich was zu konstruieren. Falls da noch interesse besteht könnte mans mal anpacken. Wie seht ihr das? IMR-01028
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Mcfeldmann
Moderator Benutzername: Mcfeldmann
Nummer des Beitrags: 622 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Montag, 13. Juni 2005 - 16:22 Uhr: |
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Kein Interesse?? IMR-01028
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Vincent
Neues Mitglied Benutzername: Vincent
Nummer des Beitrags: 11 Registriert: 04-2005
| Veröffentlicht am Montag, 13. Juni 2005 - 22:45 Uhr: |
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ich bin froh, wenn ich 2-5 stunden in der woche raketen schrauben kann. fuer dieses projekt brauchst du einiges mehr wenn du in diesem leben noch fertig werden willst. ich wuensch dir viel glueck. zum start wuerde ich vorbeikommen, wenn ich darf. gruss vince |
Nox
Neues Mitglied Benutzername: Nox
Nummer des Beitrags: 1 Registriert: 06-2005
| Veröffentlicht am Dienstag, 14. Juni 2005 - 12:57 Uhr: |
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Also ich beschäftige mich auch gerade mit dem thema. bin auf der suche nach infos auch erst auf dieses Forum gestoßen. schön das hier das Thema schon angesprochen wurde. ich denke es wird mir noch ein paar anregungen geben! Es ist alles relativ kompliziert. Es treten einige probleme auf. 1. Problem: der druckbehälter. als 1. testversuch hatte ich vor eine kleine CO2-kartusche zu nehmen. die halten schon einen ordenlichen druck aus und sind mit ca 10g (leer) nicht übermäßig schwer. für eine kleine testrakete sollte es reichen! man könnte mal testen welche temperaturen bzw. drücke so eine kartusche aushält. sind ja billig zu bekommen. einen dieser zylinder mit termometer (innen) versehen und dann schauen, bei welcher temperatur sich der zylinder verabschiedet. Sicherheitsmaßname wie genügend abstand etc. sind natürlich einzuhalten! mit so einem test könnte man die ungefäre belastungsbeständigkeit herrausfinden. 2. Problem: Die heizung. Prinzipiell gibt es 2 möglichkeiten. 1. eine heizung die innerhalb des druckbehälters ist und 2. eine die außerhalb ist. beide haben ihre vor und nachteile. die innere heizung hat eindeutig den vorteil, dass sie verlustärmer heizt und so auch die außenhülle schohnt. aber sie ist schwerer zu realisieren, weil man bei einer elektroheizung kabel, und bei einer gasheizung gas und luftzufuhr aus bzw. in den tank leiten muss. die äußere heizung hat den nachteil, dass die den behälter stark aufheizt (bei gas noch extremer als bei elektro). das bringt einige probleme mit sich (der druckbehälter kann auf grund der temperatur dem druck nicht mehr standhalten wtc.)! Bei der heizung ist aber auch nicht zu vergessen wenn man die abschussrampe transportabel haben will, dass elektroheizungen extrem viel strom fressen! man kann sich ja leicht ausrechnen, wieviel saft man braucht um Wasser auf die nötige temperatur zu bringen! hierzu mal ein kurzes rechenbeispiel: um 1g Wasser um 1°C zu erwärmen benötigt man 4,2J (bzw. 1 cal). Also um 1g auf 250°C zu bekommen 1,05 kJ. gehen wir mal von einer kleinen Rakete mit 20g Wasser im tank aus. dann sind das 21kJ. Und das ohne verluste! diese lasse ich hier mal weg! 1 J sind 1 Ws. bauen wir z.B. eine 300W heizung ein liefert diese 300J pro sekunde. die heizung bräuchte also schon 70 sekunden für die 20g wasser! das sind bei 12V 25A. also schon ein ordenliches bisschen! Die ganze rechnung ist komplett ohne verluste gerechnet! Also ich wäre für weitere anregung und ideeen immer dankbar! Mfg Max 3. Problem: Das ventil. hier sind ja auch schon einige möglichkeiten angesprochen worden. Am einfachsten für eine testrakete zu realisierende sache halte ich die methode von Huge Panic... hier ließe sich auch schon wie angesprochen eine heizung einbauen. sonst fällt mir außer sollbruchstelle nur ein evt. modifiziertes bzw. selbst gebautes (nur mit entsprechenden maschinen möglich) kugelventil (oder abgewandelte formen davon) ein. Das sind die hauptprobleme die mir einfallen und die ich noch zu bewältigen versuche. Mein Projekt steht aber auch noch in den kinderschuhen! |
Mcfeldmann
Moderator Benutzername: Mcfeldmann
Nummer des Beitrags: 623 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Dienstag, 14. Juni 2005 - 16:52 Uhr: |
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Schön mal auf Interesse zu stoßen! (muss ich gerad sagen...) Also, die Probleme die du ansprichst sind genau die gleichen vor denen ich auch stehe. Zu eins würde mir einfallen einen geprüften Behälter zu kaufen, so 1l Volumen villeicht. Das Problem hierbei wäre, das die 300° Belastbarkeit nicht für starke Punkterhitzung gelten, also bleibt nur noch die Methode mit den Heizstäben. Möchte man einen innen anbringen, muss man entweder den Behälter aufboren--Garantie entfällt, oder das ganze ohne Ventil machen. Möchte man das ganze ohne Ventil machen, muss es eine andere Abdichtung mit Halterung sein. Problem hierbei wäre das fast nichts was abdichtet bei 200-300 gerad standfest bleibt... Das kann man jetzt beliebig lang weiterfüren. Meine Idee dazu wäre, es mit einem Ventil zu Versuchen und den Tank von außen mit Heizstäben gleichmäßig zu erhitzen. Ist zwar unendlich viel Energieverlust, mir fällt derzeit aber noch nix Anderes ein. Wenn du genauere Infos haben möchtest über das Thema, such nach dem Aquarius-Projekt der Tu Berlin. Ich werd mich in nächster Zeit mal ans zeichnen und konstruieren machen, Ideen und Vorschläge werde ich dann hier poosten. Wenn jemand andere Vorschläge hat immer her damit... IMR-01028
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Thsteier
Moderator Benutzername: Thsteier
Nummer des Beitrags: 647 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 15. Juni 2005 - 13:30 Uhr: |
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Hallo, um auch mal wieder meinen Senf dazuzugeben: ohne größere und gewissenhafte Basteleien dürfte die Sache kaum sicher zu realisieren sein. Als Ventil/Düse könnte man eventuell einen Kegelsitz verwenden. Die Düse ist ja normalerweise eh' konisch - ein Rohr mit einem passenden Gegenstück aus Teflon (viele geeignete Dichtstoffe gibts ja nicht) sollte den Druck aufnehmen können. Der Vorteil ist, daß ein Kegelsitz eine zuverlässigere Abdichtung bietet als jede Flachdichtung (allerdings könnte hier gerade bei geringen Kegelsteigungen durchaus der Bernoulli-Effekt greifen und die Rakete am Boden bleiben). Das Verriegeln der Rakete auf dem Kegel könnte mittels Greifhaken wie beim Gardena-System (nur eben aus Metall) realisiert werden. Im Inneren des Rohres könnte man die Heizung in den Drucktank führen. Anbieten würden sich hier zB PTC-Heizelemente, wie sie in Lötkolben verwendet werden. Das hätte auch den Vorteil, daß man die Temperatur des Heitzelementes (und bei vernünftiger Wärmekopplung auch der Flüssigkeit im Behälter) messen und gegebenenfalls ausregeln kann. Heizen auf Verdacht wäre zumindest mir irgendwie unheimlich... Aber da ich ja immer was zu maulen habe , nochmal was zum Thema Sicherheit: Zum Erstem sollte man mit Tanks aus Aluminium extrem vorsichtig sein, wenn sie nicht wirklich für diesen Zweck ausgelegt sind - im Verbindung mit Heißdampf werden in der Industrie spezielle Leichtmetall-Legierungen verwendet. Einige "normale" Al-Legierungen werden von überhitztem Wasser bzw Heißdampf regelrecht angefressen! Ein Bekannter, der unter anderem mit an der Projektierung eines Heizkraftwerkes beteiligt war, meinte zum Thema "Heißdampf" auch noch folgendes: Das hat nichts mit dem Dampf zu tun, der in Muttis Küche auftritt - so von wegen verbrühen. Wenn jemand von einem 200bar/300°C-Strahl getroffen wird, gibt's keine Brandblasen, sondern einen Haufen blankpolierter Knochen und daneben eine große Pfütze Fleischbrühe... Oder um mal anschaulich zu werden: berücksichtigt man auch nur die zum Heizen notwendige Wärmemenge, enthält bei 250°C jeder Liter Wasser das Energieäquivalent von 230g TNT. 250°C - 20°C = 230K 230K * 4,2kJ/(K+kg) = 966kJ TNT-Äquivalent: 4184 kJ/kg Nur, um mal eine Vorstellung davon zu bekommen, was ein platzender Druckbehälter auf seine Umgebung losläßt und wie tief man sich eingraben sollte... Viele Grüße, Thomas [DH5DS, loc.JO70DW] [IMR-02017]
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Mcfeldmann
Moderator Benutzername: Mcfeldmann
Nummer des Beitrags: 625 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 15. Juni 2005 - 22:08 Uhr: |
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Also, noch ne andere Art. Es ist ein Deckel: In der Mitte ist ein Rohr, welches zum Ventil geht. Nach dem Ventil kommt dann die Lavaldüse. Neben dem Rohr, welches zum Ventil und letztendlich zur Düse führt, sind zwei dünne Rohre, die Heizung. Was meint ihr? -Keine Halterung -Einfaches auslösen
IMR-01028
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Nox
Neues Mitglied Benutzername: Nox
Nummer des Beitrags: 4 Registriert: 06-2005
| Veröffentlicht am Mittwoch, 15. Juni 2005 - 23:16 Uhr: |
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Prinzipiell eine möglichkeit. allerdings auch mit problemen behaftet. 1. was für eine art ventil willst du verwenden? Kugelventil oder ähnliches?? 2. wie will du den heizwendel isolieren?? also so das die isolierung der temperatur und dem druck stand hält... es kommt hierfür fast nur keramik in frage! aber dies wird nicht ganz einfach zu verarbeiten sein! um den aufwand (des isolieren) zu veringern würde ich auf jeden fall einen pol aufs gehäuse legen. dies erfordert aber immernoch das isolieren des einen pols. ich denke eine heizung von außen wird am besten zu realisieren sein.. leider... Oder halt die heizung über den ventilstab. Hab vorhin mal ne kleine konstruktion gebaut. also testobjetzt ist fertigt. habe eine kleine CO2-kartusche. diese auf 4mm aufgebohrt (beeinträchtigt nicht die festigkeit, habe damit nur die blchreste des stech-verschlusses entfernt.). jetzt einen polierten 4mm stahlstift. dieser ist an einem 50W (24V) heizelement eines lötkolbens angeschlossen. der stab und das gehäuse des drucktanks werden von dem heizelement aufgeheizt und übertragen die hitze an das wasser. muss noch ein bissle testen. wenn ichpech hab, bekomm ich probleme mit der wärmeausdehnung... aber das muss ich noch genauer testen! auch muss ich gucken ob der stab passgenau genug ist. habe nochj nicht mit richtiger passung gearbeitet. wenn ich sehe, dass die grundsätze funktionieren werde ich die kartusche richtig mit einer drehmaschine aufbohren und mit einer entsprechenden passung versehen. werde bei dem ansatz dann auch noch eine schöne düse drehen. muss mal meinen werkstattlehrer fargen ob ich das mal machen kann... Mfg Max |
Mcfeldmann
Moderator Benutzername: Mcfeldmann
Nummer des Beitrags: 627 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Dienstag, 21. Juni 2005 - 20:25 Uhr: |
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So, letzte Klausur wech, werd mich jetzt auch ans bauen machen, wenn du was neues hast, stell doch schomal vor. IMR-01028
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Nox
Neues Mitglied Benutzername: Nox
Nummer des Beitrags: 9 Registriert: 06-2005
| Veröffentlicht am Mittwoch, 22. Juni 2005 - 13:22 Uhr: |
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gut.. weißt ja auch von meinem anderen projekt. wir sollte wegen dem auch einfach nochmal per ICQ reden.. ich denke da können wa besser methoden diskutieren. ergebnisse kann man ja auch hier nochmal als anregung für die anderen posten. eine idee hätt ich noch auf lager... eigentlich bin ich da über mein anderes projekt druaf gekommen... ich weiß nich, vielleicht kennst das Auspuff-reperatur-kitt zeugs. das wird wenn es fest wird stein hart und ist temperaturbeständig... wäre evt. ne möglichkeit um isolierung oder auch die düse zu fertigen. wenn ich es hab kann ich mal testen, wie gut es geeignet ist. Schönen tag noch! Mfg Max |
Oliver
Forum-Administrator Benutzername: Oliver
Nummer des Beitrags: 6567 Registriert: 01-2000
| Veröffentlicht am Mittwoch, 22. Juni 2005 - 14:46 Uhr: |
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wir sollte wegen dem auch einfach nochmal per ICQ reden.. Oh, wenn Du Martin überredet hast, endlich mal ICQ zu installieren, dann sag mir Bescheid Ich spendier ihm dann nächstes Mal in Dortmund (oder am SMRT) dafür ein Bier! |
Mcfeldmann
Moderator Benutzername: Mcfeldmann
Nummer des Beitrags: 628 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 22. Juni 2005 - 22:34 Uhr: |
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Oliver, dass is ne klasse Idee! Dann gib mir dochmal deine Nummer... Nox, das mit dem Zeugs hört sich ja gut an, ist das so wie eine extremere modelierpaste? IMR-01028
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Nox
Neues Mitglied Benutzername: Nox
Nummer des Beitrags: 10 Registriert: 06-2005
| Veröffentlicht am Donnerstag, 23. Juni 2005 - 13:16 Uhr: |
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das zeug sieht aus wie dunkler reparaturkitt (zum ausbessern von unebenheiten etc)... muss aber lang trocknen und ist hitzebeständig (ein auspuffrohr wird sehr heiß)... ob er geeignet ist, weiß ich noch nicht genau... werde ich testen. Mfg Max ps: Oliver, Mcfeldmann (vorname martin?) hat ICQ, oder hat auf jeden fall per ICQ mit mir geredet ;-). |
Oliver
Forum-Administrator Benutzername: Oliver
Nummer des Beitrags: 6570 Registriert: 01-2000
| Veröffentlicht am Donnerstag, 23. Juni 2005 - 15:20 Uhr: |
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@Martin, ist unterwegs! @Nox, Mcfeldmann hat ICQ - das ich das nochmal erleben darf |
Mcfeldmann
Moderator Benutzername: Mcfeldmann
Nummer des Beitrags: 630 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Donnerstag, 23. Juni 2005 - 17:08 Uhr: |
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So, ich werd jetzt auch mal versuchen eine Lösung für die Probleme zu finden, dafür nehme ich eine auf 250bar getestete co2-Flasche, ca. 30-40cm lang und ca 7cm breit. Ergebnisse werden dann folgen... IMR-01028
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Mcfeldmann
Moderator Benutzername: Mcfeldmann
Nummer des Beitrags: 631 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Samstag, 25. Juni 2005 - 12:04 Uhr: |
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So, ich hab jetzt das Ventil von der Flasche abbekommen...ein Tag arbeit. Auf das Ausengewinde der Flasche passt glücklicherweise genau ein zweiteiliger Blindstopfen. Dummerweise hält der Blindstopfen nicht dicht, also werde ich den unteren Teil des Stopfens auf die Flasche schweißen und dann den Deckel des Stopfens normal auf seinen Untergrund schrauben, ein Blindstopfen ansich hält ja dicht. Und da ich das ziemlich mieß erklärt hab, hier eine Zeichnung:
IMR-01028
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Mcfeldmann
Moderator Benutzername: Mcfeldmann
Nummer des Beitrags: 632 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Samstag, 25. Juni 2005 - 12:16 Uhr: |
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Und so siehts aus wenns vertig ist:
IMR-01028
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Nox
Neues Mitglied Benutzername: Nox
Nummer des Beitrags: 11 Registriert: 06-2005
| Veröffentlicht am Samstag, 25. Juni 2005 - 15:36 Uhr: |
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ich weiß ja nich genau wie du die kabel rasu führen und isolieren willst, aber ich denke, da hast du dir gedanken gemacht, oder? und was überhaupt dieser deckel bringen soll ist mir auch noch nicht so ganz klar.. welche funktion soll der übernehmen?? Meiner meinung nach ist das viel zu viel material! überleg, dass jedes bisschen material mehr 1. mehr gewicht und 2. mehr anfälligkeit heißt! weiterhin sind gewinde meist nicht ganz druckdicht.. auf jeden fall nicht bei den drücken! da sollten das schon gute sein! normal nimmt man da noch dichtungsmaterial (zudem sind die meisten röhren etc. für wasser oder niederdruck und temperatur ausgelegt!!) noch ein tipp: nehm gleiche materialien! die wärmeausdehnung ist bei den temperaturen nicht zu verachten! vorallem bei so vielen gewinden etc.!!!! Ich würde die Düse und das ventil als eine Einheit fräsen (zugang zu einer CNC-frähse, oder wenigstens drehbank??). diese einheit dann direkt auf das gewinde des druckzylinders! man müsste sich mal den gebrauch von teflondichtungen überlegen.... also als verschleißteil, was man jedes oder alle paar starts auswechseln muss.... ich muss mir auch mal eine größere flasche besorgen.. dann kann ich evt. mal mit nem testbau anfangen... in so mini bringt das probs mit.. Mfg Max |
Clodsahamp
Neues Mitglied Benutzername: Clodsahamp
Nummer des Beitrags: 1 Registriert: 07-2005
| Veröffentlicht am Freitag, 15. Juli 2005 - 12:09 Uhr: |
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Hallo zusammen, nachdem ich dieses interessante Thema zu ende gelesen habe hätte ich mal einen Vorschlag der eure Probleme bezüglich der Heizung vereinfachen dürfte. Betankt doch einfach die Rakete aus einem externen Tank mit Heissdampf. Ich würde dazu das System von HugePanic nehmen und über den Leitstab den Heissdampf einfüllen. Zu beachten ist dabei nur das es hier strenge Vorschriften bezüglich Dampfkesseln und der damit verbundenen Gefahren gibt. Vor allem in den Druckbereich in den Ihr die Rakete befüllen wollt ist da äusserste Vorsicht angesagt bezüglich Kesselplatzern. Gruß Stefan |
Robert93
Neues Mitglied Benutzername: Robert93
Nummer des Beitrags: 20 Registriert: 06-2005
| Veröffentlicht am Freitag, 22. Juli 2005 - 14:33 Uhr: |
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Hi zussammen, wenn jemand eine Wilesco Dampfmaschine hatt kann er sie ja umbauen und ein parr versuche damit machen. Wilesco Dampfmaschinen gehen bis ca.3bar. Ist zwar nicht viel aber für denn Anfang reichts ja. gruß Robert |
Jensmeyjohann
Aktives Mitglied Benutzername: Jensmeyjohann
Nummer des Beitrags: 127 Registriert: 03-2002
| Veröffentlicht am Donnerstag, 25. August 2005 - 19:24 Uhr: |
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Hi, ich hät da noch mal ne Frage: Wenn ich 140ml Wasser auf 220°C in einem 420ml Kessel erhitze was für ein Druck baut sich dan auf? Wie kann man sowas ausrechnen? |
Thsteier
Moderator Benutzername: Thsteier
Nummer des Beitrags: 707 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Donnerstag, 25. August 2005 - 20:30 Uhr: |
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Hallo Jens, der Druck hängt im geschlossenen Gefäß nur von der Temperatur ab - die Menge der Flüssigkeit spielt dabei (zumindest solange das Gefäß nicht randvoll ist) keine Rolle. Es ist also grundsätzlich egal, ob man 10mL oder 100L Wasser erhitzt. Die Stoffmenge wirkt sich (über die spezifische Wärmekapazität und Verdampfungswärme) nur auf die notwendige Energiezufuhr aus. Wie kann man sowas ausrechnen? Das scheint gerade bei Wasser (da gibt es eine Anomalie) nicht ganz einfach zu sein. Besser ist es, sich ein sogenanntes Phasendiagramm herzunehmen und die passenden Wertepaare herauszusuchen: Phasendiagramm (PDF-Datei, beim "googlen" finden sich sicher auch detailliertere Ausführungen) Viele Grüße, Thomas [DH5DS, loc.JO70DW] [IMR-02017]
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Itsnotatrick
Neues Mitglied Benutzername: Itsnotatrick
Nummer des Beitrags: 1 Registriert: 01-2006
| Veröffentlicht am Mittwoch, 25. Januar 2006 - 12:57 Uhr: |
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hallo erst einmal. ich verfolge die beiträge in diesem forum seit einiger zeit mit großem interesse. als kleine anregung zuerst mal ein link zu einer erfolgreichen, wenn auch recht wagemutigen konstruktion: http://home.flo-ant.de/hansjoachimknobloch/indexneu.html zu der ventil-problematik hat er bei den ersten versuchen einen heizungs-"kugel-füll-und-entleerungshahn" benutzt. diese idee scheint mirals ehemahligem heizungsbauer jedoch recht wagemutig.stattdessen liebäugele ich mit diesen babys, die entsprechend druckfest (bis max 689 bar) und auch annähernd temperaturresistent sind: http://www.parker.com/ipd/CAT%204190-HBV.pdf zu der Lavaldüse hab ich hier für alle interessierten ein paar sehr schöne simulationen mit veränderlichen parametern: http://134.99.186.2/vorlesung/kursvorl/ap3/vakuum-.html das ventil beabsichtige ich mit hilfe einer starken feder (vergleichbar rattenfalle o.ä.) um die 90 grad öffnungswinkel zu drehen. dazu wird der riesige bedienungshandgriff natürlich verschrottet. der auslösemechanismus bleibt natürlich auch am boden (fest verbunden mit dem startgestell) und wird über eine kupplung mit dem flugkörper gekoppelt. vorteil ist, dass die auslösekraft sehr gering sein kann und die stellkraft sehr hoch (hier nochmal gedankenanstoss --> mausefalle) und: man kann per leine, elektrisch oder per funk aus sicherer distanz aufheizen und auslösen. der mechanismus ist im bau. ich stell es rein, wenn ich das ding zusammengeschweißt hab. als druckkörper verwende ich z.zt. zwei varianten: 1) einwegsauerstoffflasche für hobbyschweißgeräte aus dem baumarkt.das ding ist für sein aufnahmevolumen (930ml) recht leicht, und aus stahl. nachteil ist, dass das vorhandene ventil viel zu klein ist. das gewinde ist auch noch linksgewinde, also muß ich die bohrung erweitern, einen entsprechenden stutzen mit ausreichend wandstärke drehen, mit 1/2" withworth-rohrgewinde versehen und anschweißen... 2)stahl sauerstoffflasche 61 mm durchmesser, 340 mm lang mit 1/2" innengewinde nahezu ideal, aber ein wenig schwerer ... ich halt euch auf dem laufenden.... |
Mcfeldmann
Moderator Benutzername: Mcfeldmann
Nummer des Beitrags: 645 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 25. Januar 2006 - 22:11 Uhr: |
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Das hört sich schonmal sehr interessant an, vorallem die Ventile, nur womit willst du das Ganze dann abdichten? Zu dem Behälter, nimm Variante 2, die Bezeichnung Einwegflasche lässt tief blicken... IMR-01028
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Itsnotatrick
Neues Mitglied Benutzername: Itsnotatrick
Nummer des Beitrags: 2 Registriert: 01-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 26. Januar 2006 - 11:45 Uhr: |
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abgedichtet wird mit teflonband. die einwegflasche ist gar nicht so abwägig, da sie mit 60 bar druck gefahren wird, und auf 165 bar geprüft... ich werde beide zusammensetzen, wenn ich schon mal dabei bin. |
Tylerdirtn
Neues Mitglied Benutzername: Tylerdirtn
Nummer des Beitrags: 1 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 09. Februar 2006 - 16:32 Uhr: |
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Hallo, habe das Forum kurz überflogen. Ich habe vor 2 Jahren als Facharbeit den Bau sowie die Theorie behandelt. Die von mir konstruierte Rakete hatte als Ladung 10g Wasser und einen Innendruck Pmax von ca. 105 bar bei 468 Kelvin Tmax. Ein paar Daten: Max Geschwindigkeit: V0=162 km/h Schub: 28 N Länge der Rakete: 85mm Masse leer: 37g Tankvolumen: 14,5ml Durchmesser: 18mm Flughöhe lag bei ca. 50 Metern. Wenn sich jemand für Videos, Bauanleitung etc. interessiert, kann er sich gerne bei mir bzw. im Forum melden. (Beitrag nachträglich am 09., Februar. 2006 von tylerdirtn editiert) (Beitrag nachträglich am 09., Februar. 2006 von tylerdirtn editiert) |
Tylerdirtn
Neues Mitglied Benutzername: Tylerdirtn
Nummer des Beitrags: 3 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 09. Februar 2006 - 16:49 Uhr: |
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Hier 2 Fotos vom Start, ich kann leider nur 40 kb insgesamt hochladen.
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Oliver
Forum-Administrator Benutzername: Oliver
Nummer des Beitrags: 7102 Registriert: 01-2000
| Veröffentlicht am Freitag, 10. Februar 2006 - 15:12 Uhr: |
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Schöne Startfotos! Würde gerne mehr erfahren, poste doch einfach mal! Die kannst die Fotos übrigens auch einzeln einstellen, die Größenbegrenzung gilt nur für jeweils ein Foto! |
Tylerdirtn
Neues Mitglied Benutzername: Tylerdirtn
Nummer des Beitrags: 1 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Freitag, 10. Februar 2006 - 23:21 Uhr: |
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Fahn
Moderator Benutzername: Fahn
Nummer des Beitrags: 94 Registriert: 04-2005
| Veröffentlicht am Samstag, 11. Februar 2006 - 13:56 Uhr: |
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Hi, ich kann Oliver nur zustimmen, sehr schöne Startfotos. Wie beheizt du deine Rakete eigenltich? und kannst du auch ein Foto von deiner Rakete selbst einmal hochladen? Grüße Felix |
Fahn
Moderator Benutzername: Fahn
Nummer des Beitrags: 95 Registriert: 04-2005
| Veröffentlicht am Samstag, 11. Februar 2006 - 14:15 Uhr: |
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wo ich grad mal deine Daten sehe, kann es sein das deine Rakete höher als die 50m geflogen ist die du angibst? die 162km/h maximal Geschwindigkeit lassen eher auf so ca. 90m schliessen!? |
Tylerdirtn
Neues Mitglied Benutzername: Tylerdirtn
Nummer des Beitrags: 2 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Samstag, 11. Februar 2006 - 14:22 Uhr: |
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...erstmal danke. Hier ein Foto der Rakete. Sie besteht aus einer CO2 Kapsel. Beheizt wird die Rakete mit einem Bunsenbrenner, welcher mit einer Fernsteuerung gezündet und geregelt wird. Die RC Komponenten, wie auch Stoppuhr sind in der schwarzen Box. @ Fahn: Bei meinen Messreihen kamen ca. die 50 Meter raus. Allerdings zog da die Rakete eine sehr dünne Schnur hinter sich her. Deshalb wäre es schon möglich, dass sie ohne Schnur die 90 Meter erreicht hätte. |
Tylerdirtn
Neues Mitglied Benutzername: Tylerdirtn
Nummer des Beitrags: 3 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Samstag, 11. Februar 2006 - 14:27 Uhr: |
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Hier noch eine Zeichnung des Aufbaus:
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Mauriceder_tiefflieger
Aktives Mitglied Benutzername: Mauriceder_tiefflieger
Nummer des Beitrags: 177 Registriert: 06-2005
| Veröffentlicht am Dienstag, 14. Februar 2006 - 19:17 Uhr: |
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Hi, mich würde interessieren wo du den Co2 behälter her hast und wie du 105 bar auf die Kapsel bekommst. (nur durch das verdampfen des Wassers?) Maurice |
Tylerdirtn
Neues Mitglied Benutzername: Tylerdirtn
Nummer des Beitrags: 9 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Dienstag, 14. Februar 2006 - 21:38 Uhr: |
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Die Kapsel ist eine einfach CO2 Patrone aus dem Waffengeschäft, man könnte sicherlich auch eine N2O aus einem Sahnespender nehmen. Die gibts dann auch ne Nummer größer mit 1 L glaube ich ;) Der Druck entsteht ausschliesslich durch das Verdampfen des Wassers. Die Flamme vom Gasbrenner ist direkt auf die Co2 Kapsel gerichtet. |
Robert93
Junior Mitglied Benutzername: Robert93
Nummer des Beitrags: 38 Registriert: 06-2005
| Veröffentlicht am Mittwoch, 15. Februar 2006 - 14:59 Uhr: |
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Hallo zusammen, Tylerdirtn du hast doch mal geschrieben das du Videos von der Rakete hast,könntest du mir mal eins schicken. Wäre echt nett Robert |
Oliver
Forum-Administrator Benutzername: Oliver
Nummer des Beitrags: 7129 Registriert: 01-2000
| Veröffentlicht am Mittwoch, 15. Februar 2006 - 16:01 Uhr: |
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Oder irgendwo uploaden, das es sich jeder holen kann? |
Tylerdirtn
Neues Mitglied Benutzername: Tylerdirtn
Nummer des Beitrags: 10 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Mittwoch, 15. Februar 2006 - 16:09 Uhr: |
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Hallo, werd ich die nächste Tage machen und den Link hier posten. |
Mauriceder_tiefflieger
Aktives Mitglied Benutzername: Mauriceder_tiefflieger
Nummer des Beitrags: 181 Registriert: 06-2005
| Veröffentlicht am Mittwoch, 15. Februar 2006 - 16:17 Uhr: |
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aus dem Waffengeschäft? Wie teuer war die denn? und kannst du vielleicht mal ein Foto von der Düse uploden? |
Itsnotatrick
Neues Mitglied Benutzername: Itsnotatrick
Nummer des Beitrags: 3 Registriert: 01-2006
| Veröffentlicht am Mittwoch, 15. Februar 2006 - 21:05 Uhr: |
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Okay, und wie zum Teufel hältst Du den Druck und löst dann aus??? Ich habe nicht einmal den ansatz eines ventils o.ä. auf deinen bildern entdeckt ... *NEUGIER* |
Fahn
Moderator Benutzername: Fahn
Nummer des Beitrags: 96 Registriert: 04-2005
| Veröffentlicht am Mittwoch, 15. Februar 2006 - 21:08 Uhr: |
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Hi, Waffengeschäft, klingt interessant. Wozu wird den diese Patrone üblicherweise sonst benutzt? Cheers Felix |
Mauriceder_tiefflieger
Aktives Mitglied Benutzername: Mauriceder_tiefflieger
Nummer des Beitrags: 182 Registriert: 06-2005
| Veröffentlicht am Freitag, 17. Februar 2006 - 15:36 Uhr: |
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Ich denke mal das das ne Patrone für Paintball Pistolen ist oder? |
Mcfeldmann
Moderator Benutzername: Mcfeldmann
Nummer des Beitrags: 690 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Freitag, 17. Februar 2006 - 16:48 Uhr: |
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Paintball sind meißt größere Druckluft Behälter, aber normale co2 guns benutzen sowas:
IMR-01028
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Mauriceder_tiefflieger
Aktives Mitglied Benutzername: Mauriceder_tiefflieger
Nummer des Beitrags: 183 Registriert: 06-2005
| Veröffentlicht am Freitag, 17. Februar 2006 - 20:03 Uhr: |
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Hat jemand ne Ahnung wie teuer so was ist, und ob man da nicht ohne Waffenschein dran kommt? |
Mcfeldmann
Moderator Benutzername: Mcfeldmann
Nummer des Beitrags: 691 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Samstag, 18. Februar 2006 - 13:26 Uhr: |
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Man kann die Dinger ab 18 frei kaufen, die Patronen sind nicht teuer, allerdings eig. nur für einmaligen Gebrauch bestimmt... IMR-01028
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Bucho
Senior Mitglied Benutzername: Bucho
Nummer des Beitrags: 255 Registriert: 04-2004
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. Februar 2006 - 08:56 Uhr: |
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Ich hab mich schon immer gefragt, ob es ein passendes Ventil für die Teile gibt. Der normale Verschluß ist ja nur zum Einstechen... Per Aspera Ad Astra
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Mcfeldmann
Moderator Benutzername: Mcfeldmann
Nummer des Beitrags: 693 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Sonntag, 19. Februar 2006 - 13:56 Uhr: |
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das ventil für die Dinger wird durch schlag geöffnet und ist entweder in den Waffen eingebaut oder am Magazin:
IMR-01028
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Gismo
Neues Mitglied Benutzername: Gismo
Nummer des Beitrags: 1 Registriert: 09-2005
| Veröffentlicht am Freitag, 24. November 2006 - 19:55 Uhr: |
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Hallo zusammen!! wie jedes Jahr um die Herbst- und Winterzeit packt mich die Faszination der Heißwasserraketen Und wiedereinmal bin ich am lesen, was andere so für Erfahrungen und Ideen haben - da lande ich also hier, in diesem Thema und lese und lese und alles ist interessant und lese... und dann... hört es einfach auf... dabei kamen dabei doch ein paar interessante Ansätze ans Tageslicht. Bin ich hier überhaupt richtig , oder sollte ich ein neues Thema eröffnen?? Jedenfalls lange Rede kurzer Sinn - ich würde mich freuen, wenn wir die zwischenzeitlich, ist ja schon ein 3/4 Jahr vergangen, gemachten Erfahrungen weiter austauschen würden. Wäre super!! Meldet Euch Ach und das Video und vorallem die verwendete Düse und mechanik um diese zu schließen, der kleinen, coolen CO2-Kpsel Rakete würden mich BRENNEND interessieren!! Grüße, Christian |
Oliver
Forum-Administrator Benutzername: Oliver
Nummer des Beitrags: 8282 Registriert: 01-2000
| Veröffentlicht am Freitag, 24. November 2006 - 20:18 Uhr: |
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wie jedes Jahr um die Herbst- und Winterzeit packt mich die Faszination der Heißwasserraketen Das muß wohl am Wetter liegen? Bin ich hier überhaupt richtig , oder sollte ich ein neues Thema eröffnen?? Wenn es um dasselbe Thema geht, dann ist es sicher der richtige Thread dazu! |
Gismo
Neues Mitglied Benutzername: Gismo
Nummer des Beitrags: 2 Registriert: 09-2005
| Veröffentlicht am Freitag, 24. November 2006 - 20:45 Uhr: |
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Hallo Oliver, ja ich denke es liegt am Wetter, denn wenns kalt ist bleibt der Wasserdampf nach dem Start so schön lange in der Luft stehen Baue gerade wiedereinmal so eine kleine CO2 Kapsel Rakete. Diesmal mit Lavaldüse, Körper und Flossen - ist soweit alles fertig, aber ich habe einfach Probleme damit, eine passende Spitze zu fertigen, aber egal das ist ein anderes Thema. Was mir wie in der Vergangenheit sowie heute immernoch am meisten Kopfzerbrechen bereitet, gerade im Zusammenhang mit größeren Heißwasserantrieben, ist die Art und Weise der Beheizung des Tanks. Es gibt ja nun schon ein paar Lösungsansätze, es wurde ja auch mal die externe Beheitzung angesprochen was ich sehr interessant finde. Ich kann mir allerdings nicht genau vorstellen wie das, mit einfachen Mitteln, technisch realisiert werden könnte. Irgendwie muss der Kreislauf ja umgepumpt werden, oder? Und wenn ja, muss diese Pumpe mit der Temperatur und dem Druck zurecht kommen... hmmm... ich weiss aber das die Jungs von der IGHWR an der TU Hamburg glaube ich war es, eine HWR mit externer Beheitzung gebaut haben, mit Erfolg - allerdings ein etwas größeres Kaliber mit 20L Wasser. Nicht das die Beheizung meine einziges Anliegen wäre aber mit irgendetwas muss ich ja anfangen |
Feigl
Aktives Mitglied Benutzername: Feigl
Nummer des Beitrags: 131 Registriert: 04-2004
| Veröffentlicht am Montag, 04. Dezember 2006 - 17:03 Uhr: |
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Ich hab den Thread nun hoch und runter gelesen, aber wie das Wasser in die Co2 Kapsel kommt, drin bleibt und erst beim gewünschten Start freigegeben wird ist mir ein Rätsel. So wie ich das sehe (ich unterstell das jetzt einfach mal ganz frech) war da nie wasser drin, sondern eben Co2. Bei den Bildern kann man zwar die Regulierung des Gasbrenners durch einen Servo erahnen, aber ein " Schlagbolzen " oder ähnliches um die Membrane der Kartusche zu lochen ist nicht erkennbar. Falls man das hier aufklären kann wär ich dankbar dafür ( kann sonst wieder nicht schlafen weil ich über eine Lösung nachgrübeln muss ). Gruß Feigl
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Tylerdirtn
Neues Mitglied Benutzername: Tylerdirtn
Nummer des Beitrags: 11 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Montag, 04. Dezember 2006 - 17:12 Uhr: |
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Hi, der der Start erfolgt, sobald die Lötblombe durchschmilzt (bei a. 170 Grad). Man kann über den elektr. Widerstand (Über Gehäuse und ein Kabel am der verblombten Düse) messen. Dieser Widerstand hängt von der Temperatur ab; bei 170 Grad erhält man dann einen spezifischen Wert und weiss somit, dass die Rakete gleich abhebt. Man kann das ganze selber regeln, indem man auf die Lötblombe eine Kühlkörper setzt, welchen man dann nach 5min Aufheizphase wegnimmt (durch ein zweites Servo). Die Plombe schmilzt dann unmittelbar danach durch. Ich habe auch lang überlegt, wie ein gewollter Startzeitpunkt zu realisieren ist und musste mir eingestehen, dass es nicht so leicht war, zumal dir Rakete sehr klein ist und ich keinerlei Zugang zu den enstprechenden Maschinen habe (Drehbank wär göttlich gewesen). |
Gismo
Neues Mitglied Benutzername: Gismo
Nummer des Beitrags: 7 Registriert: 09-2005
| Veröffentlicht am Dienstag, 05. Dezember 2006 - 09:50 Uhr: |
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Der kleine Flitzer besteht aus einem Alurohr, aus Kohlefaser sind die Flügelchen und die Spitze hab ich aus einem Stück Rundholz gedrechselt – wollte sie dann anschließend eigentlich aus Kunststoff tief ziehen aber da muss ich mir erst ne Vorrichtung bauen. Also aufs Gewicht hab ich, wie man sich vorstellen kann, nicht besonders geachtet… ((-: aber das macht nichts. Die kleine CO2-Kapsel, mit ca. 20g Wasservollumen, wird mit 73% Wasser befüllt und anschließend auf ca. 310°C erhitzt. Betriebsdruck ca. 100 bar, Düsendurchmesser 2,3 mm. Dieser Unförmige Schwulst mit dem die Flügel geklebt sind ist „Firegum“ Auspuffkit.. Temperaturbeständig bis 1000°C auch der schwarze Lack macht bis 650°C mit. Die Befeuerung sollte hier ursprünglich auf die simpelste Art und Weise erfolgen – mit dem Propangasbrenner von außen auf den Tank. Könnte man hier eine Art 12V Heizpatrone durch die Düse einbringen wäre das natürlich sehr schön…aber da ist mir bis jetzt leider noch nichts wirklich Brauchbares eingefallen. Habs mit Konstantandraht versucht, von der Energie her würde es vermutlich funktionieren, nur kann ich auf diesem engen Raum nicht von Konstantan auf ein niederohmigeres Material wechseln… Es ist einfach kein Platz vorhanden. ))-: Die Startrampe ist noch nicht ganz fertig, es fehlt noch die Mechanik mit der der Stopfen bei Betriebstemperatur entfernt wird. Über einen, mit einer Feder gespannten Hebel, welcher mit einer Entriegelungsvorichtung versehen wird, soll der Stopfen dann mit einem Schlag entfernt werden. Die Temperatur wird über ein Infrarot Temp. Messgerät gemmessen. Es lassen sich Temperaturschwellen einstellen, die dann ein Akustisches Signal erzeugen, dann kann "gezündet" werden. - |
Feigl
Aktives Mitglied Benutzername: Feigl
Nummer des Beitrags: 133 Registriert: 04-2004
| Veröffentlicht am Dienstag, 05. Dezember 2006 - 10:36 Uhr: |
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@Tylerdirtn: O.K das mit dem Lötzinn und dem definierten Schmelzpunkt leuchtet mir ein und das alles mit einem temperaturabhängigen Widerstand zu überwachen ist auch clever. Für die Problematik Ventil / Düse im größeren Maßstab hab ich auch einen Lösungsansatz. Bin kein großer Zeichner am PC, versuch mal die Idee in Worte zu fassen. Die Idee kam mir beim reparieren der Waschmaschine, der Heizstab wird nämlich so abgedichtet: Ein Gummipfropfen, der in unserem Fall natürlich auch hitzeresistent sein muss, erhält eine Bohrung zur Aufnahme einer Schraube. Über und unter dem Pfropfen wird eine starke Unterlegscheibe angebracht. Durch Pfropfen und Unterlegscheibe wird eine Feingewindeschraube gesteckt und mit einer Kontermutter versehen. Zieht man die Mutter fest an dehnt sich der Gummi zur Seite in aus. Steckt der Gummipfropfen nun so weit im Flaschenhals das auch noch genug Gummi in die Flasche ragt, so dehnt sich der Gummi im Flaschenhals bis er diesen dicht abschließt, der Teil der in die Flasche ragt kann sich noch weiter zur Seite dehnen und bildet eine Pilzform. Durch die Pilzform kann der Stopfen nun ordentlich Druck aufnehmen. Zur Konstruktion: Die Feingewindeschraube oder die Kontermutter sind der Teil der bewegt werden muss um die Klemmung des Stopfens wieder zu Lösen. Man könnte das mittels eines Akkuschraubers , der fernbedient wird und Teil der Startrampe ist lösen. Wie viel Druck und Hitze ein Gummistopfen aushält müsste man in einer Testreihe natürlich ermitteln. Soviel zur Theorie. Was ich nicht verstehe ist der Nutzen, der in keinem Verhältnis zum Aufwand und der Gefahr steht. Wenn man bedenkt das eine kleine Co2 Kartusche ohne irgendwelche anbauten mit Ausnahme des Startstabes 50m erreicht und das dann auf eine Sodaflasche oder was auch immer hochrechnet dürfte die erreichbare Höhe kaum der Rede wert sein. Thema Sicherheit: Wenn ich meine Modellrakete mit SP Motor und Zündschnur starte hab ich 5 Sekunden bevor ich weis ob das Teil abhebt. Muss ich erst Wasser zum kochen bringen reden wir über mehrere Minuten in denen neugierige Fußgänger vorbeikommen evtl. noch mit ihrem Hund der natürlich alles beschnuppern muss. Irgendwann kommt der „ Point of no Return“ wo man den Prozess nicht mehr stoppen kann und dann heißt es abwarten was passiert. Man bräuchte also noch ein „Notablassventil“ um den Druck abzulassen falls vor dem Start was schief läuft. Gruß Feigl
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Feigl
Aktives Mitglied Benutzername: Feigl
Nummer des Beitrags: 134 Registriert: 04-2004
| Veröffentlicht am Dienstag, 05. Dezember 2006 - 10:44 Uhr: |
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@gismo: sieht toll aus, was ich wie immer nicht verstehe ist der Verschlussmechanismuss, gibt es da Detailaufnahmen die das erklären. Mein oben beschriebener Pfropfen lässt sich sicher nicht auf Dein Modell adaptieren. Gruß Feigl
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Gismo
Neues Mitglied Benutzername: Gismo
Nummer des Beitrags: 8 Registriert: 09-2005
| Veröffentlicht am Dienstag, 05. Dezember 2006 - 11:27 Uhr: |
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Nochmal kurz zu deinen Bedenken... Die Flughöhe von 50 m kann ich nicht bestätigen, mein erstes Modell ist mit Raketenkörper sehr gut geflogen, genau weiss ich es natürlich nicht, aber gesehen hat man es sehr bald nicht mehr. Ich geh davon aus das es die 100m geschafft haben müsste. Und das war, wohl bemerkt, die Variante mit dem Lötzinn in der Düse, d.h. die Temp. in der Kapsel dürfte nicht höher als 200°C gewesen sein, das entspricht einem Druck von 15-20 bar. Bei der weiter oben beschriebenen Kapsel waren es 105bar!! Für die geringe Flughöhe fallen mir spontan zwei gründe ein. Zum EInen habe ich bei dem Aufbau nichts von einer Düse lesen können, was vermutlich heißt, das die kapsel lediglich von den Resten des Deckels befreit wurde, also etwa ein 4mm Loch die Düse bilden soll! Das ist ja fast so wie wenn man der kapsel zum start einfach den boden wegreißt. Erzeugt natürlich sehr viel Schub allerdings auch nur für sehr kurze Zeit. Denke bevor die Masse merkt das da was schiebt ist es auch schon vorbei. Habe bei meinem Modell eine 1,5mm Düse verwendet Aber der Hauptgrund wird wohl sein, das auch keine Lavaldüse, oder wenigstens eine Kegelförmige Entspannungsdüse verwendet wurde. Oben wurde es bereits beschrieben, erreicht das überhitzte flüssige Wasser nach der Düse den Atmosphärendruck, wandelt es sich explosionsartig in Gasform um. Diese Kraft entfaltet sich in alle Richtungen. Wird dieser Schub also nicht durch eine Kegekform in eine Richtung gerichtet, verpufft ein sicherlich nicht unwesentlicher Teil der Schubenergie. |
Feigl
Aktives Mitglied Benutzername: Feigl
Nummer des Beitrags: 135 Registriert: 04-2004
| Veröffentlicht am Dienstag, 05. Dezember 2006 - 12:10 Uhr: |
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O.K. der höhere Wirkungsgrad auf Grund der Lavaldüse ist mir Erklärung genug. Die 50m die ich genannt habe sind ja auch nur vom Text weiter oben aufgegriffen, hab da natürlich keinerlei Refferenzwerte. Ich will dich ja nicht nerfen aber wie Dein Verschlusstopfen funktioniert weis ich immer noch nicht, oder hab ichs überlesen? Gruß Feigl
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Gismo
Neues Mitglied Benutzername: Gismo
Nummer des Beitrags: 9 Registriert: 09-2005
| Veröffentlicht am Dienstag, 05. Dezember 2006 - 14:29 Uhr: |
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Die Düse wird über einen passgenauen Bolzen verschlossen, der wird in den Düsenhals gepresst und ist mit einer dünnen Schicht Teflon umwickelt. Auch eine Präzitionsfassung nur mit Schmirfett benetzt hält dem Druck stand also dicht. Was Deine Zeichnung angeht, die Idee ist gut - es ist nur eine Frage des Platzes im Düsenhals. Ein älteres Vorhaben von mir, ein Tank mit 1 Liter Vollumen also mit 730ml Wasser zu Betanken, hätte bei einen Betriebsdruck von 50bar etwa einen Düsendurchmesser von 6.2mm. Ich hatte mir immer folgendes Prinzip zum Verschließen vorgestellt. einen Konus, welcher den Düsenhals sauber abdichtet, jedoch fest auf der Startrampe fixiert ist. Die Rakete wird lediglich über eine Vorrichtung, auf den Konus gepresst, gehalten. Beim Start wird die Rakete freigegeben, oder sogar über eine kleine vorgespannte Feder aktiv vom Konus ein paar mm angehoben, sodaß sich der komplette Schub möglichst auf einen Schlag, frei entfalten kann. Die Kraft welche auf die Düse wirkt ist ja nicht all zu groß, da es eine winzige Fläche ist. Eine Rakete in dieser Größenordnung, sollte auf eine Gipfelhöhe von > 1km mit einer Geschwindikgeit von 600km/h kommen. Die Sicherheit besteht darin, das man die Energie erst am Startplatz zuführt und das kann aus sicherer Entfernung gemacht werden. |
Xx_hybrid_xx
Junior Mitglied Benutzername: Xx_hybrid_xx
Nummer des Beitrags: 55 Registriert: 10-2006
| Veröffentlicht am Freitag, 23. Februar 2007 - 19:36 Uhr: |
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Hallo Leute, ich habe die Beiträge hier gelesen und war begeistert. Ich habe mich sofort an die Arbeit gemacht! Ich habe einen N2O Kapsel genommen und sie aufgestochen. Dann habe ich mir was anstelle von einen Ventil einfallen lassen, dann kam ich auf die Idee von einer Schrauche den Kopf abzusägen und ihn die bereits mit Wasser gefüllte Kapsel zu stecken. Das Passt! Dann habe ich das ganze drausen aufgebaut einen Bunsenbrenner auf die Kapsel gerichtet und abegwartet. Es endete mit keinem Zischen sonderen mit einem Knall und die Kapsel war weg. Aber die Kapsel ist heil geblieben! Habe die starts dann immer öfter und mit mal mehr mal weniger Wasser durchgeführt kamen eigentlich immer ganz gute Ergebnisse bei raus. Morgen werde ich das ganze dann mal mit einer CO2 Kapsel probieren! Mfg Tobias |
Acsupor
Aktives Mitglied Benutzername: Acsupor
Nummer des Beitrags: 147 Registriert: 05-2006
| Veröffentlicht am Samstag, 03. März 2007 - 01:29 Uhr: |
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Also das du ein bischen verrückt bist das wissen wir schon alle aber auch lebensmüde tsss tsss tsse . Hör auf mich und lass es sein es können schlimme unfälle passieren.#FINGER WEG VON SOWELCHEN SACHEN WENN MAN KEINE AHNUNG HAT} nicht wundern wenn etwas falsch geschrieben wird ich schreibe einfach zu schnell
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Tylerdirtn
Neues Mitglied Benutzername: Tylerdirtn
Nummer des Beitrags: 12 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Samstag, 03. März 2007 - 02:39 Uhr: |
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Hallo, ich habe endlich die Zeit gefunden 2 Videos meiner HWR (Facharbeit) hochzuladen: http://www.daten.beamer-selbstbau.de/chris/HWR/Video1.avi http://www.daten.beamer-selbstbau.de/chris/HWR/Video2.avi |
Xx_hybrid_xx
Junior Mitglied Benutzername: Xx_hybrid_xx
Nummer des Beitrags: 59 Registriert: 10-2006
| Veröffentlicht am Samstag, 03. März 2007 - 12:22 Uhr: |
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@ Acsupor, was soll das denn? 1. Ich bin nicht verrückt und auch nicht Lebensmüde! 2. Woher willst du wissen ob ich keine Ahnung davon habe !! Also an deiner Stelle würde ich die Unterstellungen lassen !! Mfg Tobias |
Acsupor
Aktives Mitglied Benutzername: Acsupor
Nummer des Beitrags: 150 Registriert: 05-2006
| Veröffentlicht am Freitag, 09. März 2007 - 21:20 Uhr: |
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Zitat:2. Woher willst du wissen ob ich keine Ahnung davon habe !! Also an deiner Stelle würde ich die Unterstellungen lassen !! Ganz einfach ich weis was du ins forum geschrieben hast nicht wundern wenn etwas falsch geschrieben wird ich schreibe einfach zu schnell
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Tylerdirtn
Neues Mitglied Benutzername: Tylerdirtn
Nummer des Beitrags: 13 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Freitag, 09. März 2007 - 21:49 Uhr: |
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@ Xx_hybrid_xx die kapsel geht ziemlich ab - ich hatte ca. 200bar Druck. Die verflüchtigen sich bei der Menge an Wasser sehr rasant und der Start ähnelt eher dem einer RGP (auch wenn meine Fotos nicht danach aussehen). Im Rahmen einiger Tests habe ich das Teil mit Treibmittel gefüllt und aus sicherer Entfernung elektr. gezündet. Die Kapsel war schneller als die Rakete aus Verbundwerkstoff. Die Kapsel ist ganz geblieben, ist aber durch den Raketenrumpf auf und davon. Und noch was, ignorier Acsupor. Jeder muss wissen, was er baut und dafür Verantwortung übernehmen. Wer das nicht kann bzw. es ein unkalkulierbares Risiko darstellt, Finger weg! |
Tod
Mitglied Benutzername: Tod
Nummer des Beitrags: 113 Registriert: 11-2006
| Veröffentlicht am Samstag, 10. März 2007 - 15:13 Uhr: |
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jup seh ich auch so solange man nur sich selbst gefährdet muss man selber entscheiden ob man sich in "gefahr" begiebt nur muss man auch erkennen wenn man andere gefährden könnte |
Tod
Senior Mitglied Benutzername: Tod
Nummer des Beitrags: 255 Registriert: 11-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Mai 2007 - 16:34 Uhr: |
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gibs hier mal was neues? |
Tod
Senior Mitglied Benutzername: Tod
Nummer des Beitrags: 265 Registriert: 11-2006
| Veröffentlicht am Samstag, 26. Mai 2007 - 13:47 Uhr: |
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also ich bin gerade in dieser Richtung etwas am experimentieren ist ganz interessant und hat auch ne menge Potenzial und power denk ich. Ich arbeite mit einfachen eisenrohren soll ja erstmal nicht abheben. die sind stabil und leicht verfügbar das ist ein großer vorteil. aber sie sind schwer das ist der nachteil aber abheben sollen sie ja eh erstmal nicht. Meine Probleme sind das verschließen der rohre also ganz einfach ist die Methode "einfach nen Stok reinkloppen" also ins rohr. Nachteil is hällt nicht so gut also die drücke sind recht niedrig denk ich aber ist auch schon beeindruckend. Etwas aufwendiger ist die Methode mit dem Lötzinn jedoch hab ich bis jetzt nie so schöne Ergebnisse damit erziehlt weil irgendwo wars immer undicht... naja wer nachher vllt. nochmal nen test machen vllt. klaps ja diesmal. Problem ist auch ich kenne den druck da drinnen nicht müsste mir noch ein Manometer zulegen nur wo bekomme ich eins für so hohe drücke und Temperaturen??? ein Ventil wär auch noch schön nur wo bekomm ich das her??? es sollte nach Möglichkeit von weiter weg gesteuert werden könne also vermutlich elektrisch. dann solte es auch noch schnell öffnen haber ich denke das is irgendwie möglich es muss ja nicht so sonderlich groß sein ich denk allerhöchstens n halben zoll aber das is schon ziemlich groß. Und dann muss ich das ganze auch noch zusammenkriegen hab leider keine Drehbank und so. |
Tod
Senior Mitglied Benutzername: Tod
Nummer des Beitrags: 274 Registriert: 11-2006
| Veröffentlicht am Sonntag, 27. Mai 2007 - 11:34 Uhr: |
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Ich habe einen Erfolg zu vermelden!! Also erstmal zum "Kessel": er bestand aus einem verzinnten ein Zoll Eisenrohr ausm Baumarkt mit der länge von etwa einem meter (glaub ich)und dazu gehörigen Endkappen,von denen eine mit einem Loch mit Gewindestange (ca.5-10cm) versehen ist welche mit 2 Muttern nochmals gesichert und abgedichtet ist. In der Gewindestange ist ein loch von ich glaube 6mm welches mit Lötzinn verschlossen war. und jetzt zum Test: erster Versuch: Alles eingespannt und abgesichert und dann den Gasbrenner justiert und angemacht. Und dann etwas Abstand zwischen mir und dem "Monster" gebracht. Nach kurzem Warten tropfte es an der unteren Endkappe, weshalb ich den Gasbrenner wieder ausmachte und mir den Kessel ansah irgendwie hatte ich ihn nicht gut genug abgedichtet also die Endkappe. Die Gewindestange war so gut wie dicht, also alles wieder aufgeschraubt und neu abgedichtet. Zweiter Versuch: so alles wie beim ersten nur besser abgedichtet halt (mit Teflonband das hält die Temperaturen aus kann ich euch versichern zumindest meistens) nach ner kurzen weile torpfte es jedoch wieder aber nicht so stark wie beim ersten mal (werde mir mal ne neue Endkappe zulegen. Noch etwas später kam dann pulsierend Dampf aus der "Düse" was kurz später in ein permanentes austreten überging(aber nur kleine mengen). Dann geschah endlich das was ich mir erhofft habe das Lötzinn wurde rausgeschleudert und es zischte gewaltig (erinnerte mich an das Video von der Aquarius nur halt kleiner und aufm Boden aber das Geräusch war ähnlich fand ich). Der Rasen hinterm Schraubstock sah danach schön nach hinten gekämmt und gereinigt aus *grins*. werde den Versuch vllt. heute nochmal wiederholen und schauen das ich ne Kamera zum filmen da hab. alles in allem ein großer Erfolg. |
Arnd
Gold Mitglied Benutzername: Arnd
Nummer des Beitrags: 1158 Registriert: 08-2002
| Veröffentlicht am Montag, 28. Mai 2007 - 10:32 Uhr: |
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Moin TOD , viele Grüße vom Admin. Wir sehen solche Suizidanleitungen nicht so gerne im öffentlichen Teil dieses Forum. Im nichtöffentlichen Teil übrigens ebensowenig. Ja , es ist Leichtsinn hoch Zehn was Du da treibst. Offensichtlich ist Dir nicht bekannt welche Energie Dampf und Heißwasser freisetzen. Anhand deiner Postings kann man erkennen,das Dir das nötige Basiswissen in allen Belangen komplett fehlt. Verzinkte Wasserrohr platzen nicht so einfach auf. Abgesehen davon, das Wasserrohr sich nicht als Kessel eignen sondern nur zum Transport von Wasser. Wennn sie Bersten, dann hast Du eine Splitterwirkung die einer Sprenggranate in nichts nachsteht. Und das kann schneller geschehen als Dir lieb ist. Dann nützt Dir auch keine noch sio gute Sicherheitskleidung etwas. Was soll der Satz mit dem Überwachungsstaat hier im Forum. Wir hier im Forum haben es nicht nötig jemanden zu überwachen . Genausowenig wird hier missioniert , und deine Religion mußt Du hier auch nicht wechseln. An und für sich könnte es uns egal sein was Du machst. Die Verantwortung über dich und dein Handeln und Tun tragen schlußentlich allein deine Eltern. Vielleicht sollte man Sie darüber informieren was ihr Fillius so treibt. Offensichtlich wissen Sie das nicht. Cu |
Tod
Senior Mitglied Benutzername: Tod
Nummer des Beitrags: 280 Registriert: 11-2006
| Veröffentlicht am Montag, 28. Mai 2007 - 14:03 Uhr: |
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joa 1. Sicherheitsverkleidung nicht Kleidung 2. is mir klar das das nicht einfach aufplatzt sondern dann auch noch splittert und 3. irgendwie is mir das inzwischen alles egal |
Namor
Neues Mitglied Benutzername: Namor
Nummer des Beitrags: 8 Registriert: 04-2007
| Veröffentlicht am Mittwoch, 04. Juli 2007 - 12:51 Uhr: |
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SCHNELLVERSCHLUSSKUPPLUNG hat sich hier jemand schon gedanken über den einsatz von schnellverschlusskuppungen als ventil gemacht? die gibt es bis zu einem druck von 6-700 bar aus stahl. die anwendung wäre ähnlich wie die verwendung dieser gardina-kupplungen bei kaltwasserraketen. ein mechanismus zieht den ring runter und die rakete löst sich von der startrampe. evtl. könnte der an der rakete bleibende teil zu einer laval-düse umgebaut/umfunktioniert werden. bsp.: http://www.edinsa-sanitaer.de/Industriebedarf/industriebedarf.html herzlichen dank für ein feedback, namor. |
Jkh
Mitglied Benutzername: Jkh
Nummer des Beitrags: 72 Registriert: 06-2006
| Veröffentlicht am Mittwoch, 04. Juli 2007 - 18:07 Uhr: |
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Ja, so was sollte gehen! So gigantisch ist der Druck in einer Heisswasserrakete nämlich ja auch nicht. Müsste man mal ausrechnen... Gruss, JKH |
Namor
Neues Mitglied Benutzername: Namor
Nummer des Beitrags: 9 Registriert: 04-2007
| Veröffentlicht am Mittwoch, 04. Juli 2007 - 20:24 Uhr: |
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jhk danke für das feedback. was würdest du denn rechnerisch angehen? ich plane mit der rakete nicht mal an die grenzen zu gehen. wahrscheinlich maximal 20-30 bar. gruss, namor |
Jkh
Mitglied Benutzername: Jkh
Nummer des Beitrags: 73 Registriert: 06-2006
| Veröffentlicht am Mittwoch, 04. Juli 2007 - 23:01 Uhr: |
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Hi Namor! Naja, welche Drücke herrschen bei welchen Temperaturen in der Rakete. Ja das stimmt, es werden wohl etwa 20-30 Bar bei etwa 200°C sein. Entsprechend muss man das System auslegen. Ich überlege, ob der Drucktank auch aus Kohlefaser und einem sehr hitzebeständigem Kunstharz zu machen wäre. Jedenfalls würde man so eine Rakete bauen, die extrem hoch fliegen wird, da sie leichter ist. Auch hätte man kein so grosses Isolationsproblem. Eine Überlegung von mir ist, den Tank aus Kohlefaser und Phenolharz zu machen, da Phenolharz bis 140°C garantiert hält. Darüber heisst es, hält das Harz nur noch kurzzeitig. Vielleicht gibt es auch noch bessere Kunstharze. Jedenfalls wäre eine Rakete mit 140°C auch schon eine gute Heisswasserrakete. Wahrscheinlich anderen auch weit überlegender, da sie um einiges leichter ist. So eine Schnellverschlusskupplung ermöglicht sogar, einen externen Manometer an das System anzuschliessen, mit dem man die Drücke im inneren überprüfen könnte. Die Schnellverschlusskupplung finde ich von dem her die eleganteste Variante. Für die Sicherheit wäre auch ein Ablasventil möglich, mit dem man bei Startabbruch das Wasser aus dem Tank ablassen könnte. Die Düse muss einfach irgendwie noch in die Kupplung rein passen. Man wählt wohl dann einen grossen Durchmesser bei der Kupplung und schraubt/schweisst eine Laval-Düse hinein. Gruss, JKH (Beitrag nachträglich am 04., Juli. 2007 von jkh editiert) |
Tod
Senior Mitglied Benutzername: Tod
Nummer des Beitrags: 294 Registriert: 11-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 05. Juli 2007 - 21:13 Uhr: |
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schöne ideen... aber ob das mit dem kunstharz hält?... auf jedenfall mal schlau machen |
Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3426 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Freitag, 06. Juli 2007 - 06:57 Uhr: |
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Der Fred ist nun ziemlich lang geworden. Ich mach ihn hier mal zu. Weiter gehts im neuen Fred Teil2. Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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