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Smudje
Mitglied Benutzername: Smudje
Nummer des Beitrags: 71 Registriert: 01-2005
| Veröffentlicht am Mittwoch, 27. April 2005 - 18:34 Uhr: |
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Hallo zusammen, wie in einem anderen Thread schon erwähnt will ich hier mal meine neue Methode (vielleicht machens andere auch so??) zur Herstellung von Spitzen vorstellen. Hab sehr gute Erfahrungen damit gemacht, da sie sehr leicht werden und dennoch sehr stabil sind... Zuerst stellt man eine Papierspitze nach altbekanntem Verfahren her (Gewünschte Höhe antragen und mit Zirkel umfang antragen denke jeder weis was ich meine...) Das ganze müßte dann in etwa so aus sehen: Dann kommt nun Schritt 2: Man rührt etwas Gipspulver an, (etwas zähflüssig sollte er sein) und befüllt die Spitze damit. Am besten man hält das ganze zum trocknen in der Hand, ich hab die Erfahrung gemacht, dass es in anderen Halterungen zu starke Verformungen gibt... Siehe auch das Bild: Sobald der Gips angetrocknet ist (muss nicht ganz durchgetrocknet sein) legt man das ganze an einen sicheren Ort zum trocknen. Vorsicht rollt leicht davon Dann kann man die Papierhülle sehr leicht entfernen (Vorraussetzung man hat sie mit Prittstift geklebt) Nun haben wir unser Roh-Negativ das in etwa so aussieht: Um eine Glatte Oberfläche zu bekommen und um Verformungen auszugleichen nehme ich den Gipsrohling locker in die Hand mit der ich etwas Schleifpapier halte (siehe auch das Bild). Unter leichtem drehen bekommt man die gewünschte Form und der Körper hat in sich auch eine Symetrieachse Ist man dann soweit mit dem Negativ fertig und zufrieden kann man damit Beginnen es wie bei der Rohrherrstellung mit Naßklebeband zu umwickeln. Den passenden Winkel muss man austesten Die erste Schicht wickle ich mit Klebeseite nach oben dann mit KLebeseite nach unten aber schon angefeuchtet. Zwischen durch öfters mal das ganze mit leichtem Druck über eine glatte Oberfläche rollen. (Verhindert große Falten und stelt eine bessere Verbindung zwischen den Lagen her)Hat die Spitze nach mehreren Schichten die gewünschte Stärke kann man Sie einfach vom Gipsmodell nehmen. Zum Schleifen läßt man sie (meine Erfahrung) am besten aber noch drauf, da es jenes enorm vereinfacht... Nach all den Schritten sollte die Spitze so aussehen: Let´s launch some rockets
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Lindwurm
Neues Mitglied Benutzername: Lindwurm
Nummer des Beitrags: 22 Registriert: 03-2005
| Veröffentlicht am Mittwoch, 27. April 2005 - 22:13 Uhr: |
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Hört sich echt gut an. So sind diese Spitzen doch bestimmt leichter also Balsaholz-Spitzen. Aber wie bekommt man dann eine Halterung für das Raketenrohr hin. Gibts da auch einen Trick. Schöne grüße, Lindwurm Carpe Diem !!! |
Oliver
Forum-Administrator Benutzername: Oliver
Nummer des Beitrags: 6405 Registriert: 01-2000
| Veröffentlicht am Donnerstag, 28. April 2005 - 13:00 Uhr: |
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Halterung - Du meinst Übergang ins Körperrohr? Ich würde sagen, z.B. mit einem Kartonstreifen oder einem Balsaverbinder. Smudje, was nimmst Du? Sehr schöne Fotoserie übrigens! Könnten wir ja mal dauerhaft auf modellraketen.info einbauen? Statt Klebeband könnte man auch GFK-Matte und Epoxydharz nehmen. |
Smudje
Mitglied Benutzername: Smudje
Nummer des Beitrags: 75 Registriert: 01-2005
| Veröffentlicht am Donnerstag, 28. April 2005 - 18:24 Uhr: |
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ALso ich wickel mir den Verbinder auch aus NAßklebeband. Man muss nur ein wenig im HAushalt suchen und man findet was, was den benötigten Durchmesser hat. Gut eignen sich auch dünne Kupferrohre. Am besten wenn man die Absicht hat eh ne Rakette ganz selbst zu bauen, im Baumarkt gleich ein kleines Rohr mitkaufen, dass in das Negativ fürs Rohr passt. Alle Klarheiten beseitigt???? @OLi würde mich geehrt fühlen wenn du es verewigst Abend noch an alle Let´s launch some rockets
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Hugo
Junior Mitglied Benutzername: Hugo
Nummer des Beitrags: 56 Registriert: 10-2001
| Veröffentlicht am Donnerstag, 28. April 2005 - 18:30 Uhr: |
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Den Aufwand mit dem Gips-Rohling könnte man sich noch sparen, indem man einfach eine schon vorhandene Spitze verwendet, vorzugsweise eine aus Kunststoff z.B. von den bekannten Fertig-Bausätzen. Damit sich nachher alles garantiert ohne Probleme ablösen lässt, würde ich die ensprechenden Teile noch vorher mit Vaseline einschmieren. |
Smudje
Mitglied Benutzername: Smudje
Nummer des Beitrags: 76 Registriert: 01-2005
| Veröffentlicht am Freitag, 29. April 2005 - 08:12 Uhr: |
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Hallo Hugo, Vaseline ist überflüssig und verschmiert dir nur die Teile von innen. Da man die erste Schicht mit Klebung nach oben wickelt, kann man alles zu jeder Zeit vom Rohling abnehmen( es empfiehlt sich aber zu warten bis es trocken ist). Dem Vorschlag mit den Fertigspitzen find ich persönlich nicht so gut, da man wenn man eine Rakete ganz allein konstruiert einen bestimmten Durchmesser hat und eine bestimmte Höhe benötigt. Wenn man mit dem Gips-Negativ arbeit, kann man viel individueller arbeiten, ansonsten wenn einem dass zuviel aufwand ist kann man ja gleich ne fertige Spitze kaufen... ALso aber trotzdem Danke für die Anregung Let´s launch some rockets
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Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 1499 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Januar 2006 - 21:26 Uhr: |
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Ich frage mich nur, warum nicht die erste Spitze aus Papier nehmen? Die Spitzen brauchen in der Regel kein Leichtgewicht zu sein. Es sei denn man will eine gewaltige Payload in die Roc packen. Ansonsten ist es eigentlich doch meistens so, daß man sogar noch Ballast in die Spitze packen muß. Aber ansonsten eine Supermethode!! Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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