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Lunte
Moderator Benutzername: Lunte
Nummer des Beitrags: 2272 Registriert: 03-2006
| Veröffentlicht am Sonntag, 18. November 2007 - 10:26 Uhr: |
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moin ins forum, ich beabsichtige flossen aus carbon zur gewichtsersparnis wie in der zeichnung ausgeführt mit aussparungen zu versehen. wie wirkt sich das auf den druckpunkt aus, wenn ich die löcher offen lasse. oder sollte ich sie mit bügelfolie bespannen?
grüße von der küste und von lunte
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Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3794 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Sonntag, 18. November 2007 - 11:02 Uhr: |
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Bespannen ist definitiv besser. Die Löcher verursachen Luftverwirbelungen, die letztendlich den Luftwiderstand beträchtlich erhöhen. Du hättest somit deinen Gewichtsvorteil wieder verspielt. Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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Paul
Aktives Mitglied Benutzername: Paul
Nummer des Beitrags: 154 Registriert: 11-2002
| Veröffentlicht am Sonntag, 18. November 2007 - 11:03 Uhr: |
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Hallo Lunte, machst du Löcher in den Flossen erzeugen die zusätzlich Widerstand. Bespannst du die mit Bügelfolie ist die Leichtbauweise hin.Zusätzlich kann dir die Bügelfolie die Flossen verziehen. Grüsse Paul |
Phoenix
Aktives Mitglied Benutzername: Phoenix
Nummer des Beitrags: 191 Registriert: 09-2006
| Veröffentlicht am Sonntag, 18. November 2007 - 12:00 Uhr: |
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Hallo Paul Schönes Wetter Heute. Gruß Wolfgang |
Lightningman
Senior Mitglied Benutzername: Lightningman
Nummer des Beitrags: 265 Registriert: 10-2006
| Veröffentlicht am Sonntag, 18. November 2007 - 13:29 Uhr: |
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Moin Gerd, Also ich sehe daß ähnlich wie meine Vorredner. Im MPR bzw HPR mußt Du sowieso etwas stabiler bauen. Und die composite Triebwerke entwickeln doch genug Schub. Da würde ich mir über das Gewicht erstmal keine Gedanken machen. Ich würde gar so weit gehen und sagen, daß Du mit den Löchern die strukturelle Integrietät gewaltig schwächst. Mach die Fins als Thru The Wall. Du erinnerst Dich bestimmt an Ansgars Rock. Sie kamm etwas schnell runter und ladete aufrecht auf ihren Fins. Dabei ist die Verbindung Fin und Bodytube gerissen. Bei TTW kann Dir das nicht (so ohne weiteres) passieren. viele internette Grüße, Reinhard and if nothing else helps, just add a few more kilovolts
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Lunte
Moderator Benutzername: Lunte
Nummer des Beitrags: 2273 Registriert: 03-2006
| Veröffentlicht am Dienstag, 20. November 2007 - 11:36 Uhr: |
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moin jungs, dank für die hinweise. ich werde "durch-die-wand" bauen. der entwurf ist schon fertig. ich habe diesmal auf klassische art und weise (ohne SpaceCAD) den entwurf auf millimeterpapier gezeichnet. wenn ich nur wüsste, was so ein BC 125 wuppt? es wird weiter an den feinheiten konstruiert. grüße von der küste und von lunte
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Arnd
Gold Mitglied Benutzername: Arnd
Nummer des Beitrags: 1335 Registriert: 08-2002
| Veröffentlicht am Dienstag, 20. November 2007 - 12:11 Uhr: |
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Moin Lunte, der Stirnröhrenbrenner des BC 125 hebt ein 1 Kg Modell auf ca. 700 Meter. Cu Arnd |
Lunte
Moderator Benutzername: Lunte
Nummer des Beitrags: 2277 Registriert: 03-2006
| Veröffentlicht am Dienstag, 20. November 2007 - 12:40 Uhr: |
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moin arnd, vielen dank. leider ist es mir nicht möglich, den BC 125 in mein SpaceCad zu laden. ich habe eben die daten der schubkurve einzeln in den motoreditor eingetragen. dann "save" gedrückt und heraus kam eine aberwitzige schubkurve. warum hat andreas firnau diesen motor nicht in der liste. sonst sind hunderte von motoren drin, die kein mensch benutzt....ärgerlich. alles ziemlich doof für mich, da ich die kurven für den stirnröhren-, den röhren- und den reinen stirnbrenner unbedingt in SpaceCAD benötige. grüße von der küste und von lunte
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Bucho
Senior Mitglied Benutzername: Bucho
Nummer des Beitrags: 387 Registriert: 04-2004
| Veröffentlicht am Mittwoch, 21. November 2007 - 20:42 Uhr: |
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Also, Ansgar hatte seine Fins auch TTW gebaut. War aber wahrscheinlich nicht so gut geklebt. Gruß Per Aspera Ad Astra
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Lunte
Moderator Benutzername: Lunte
Nummer des Beitrags: 2291 Registriert: 03-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 22. November 2007 - 08:46 Uhr: |
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moin bucho, das problem kenne ich: wie bekommt man den klebstoff gleichmäßig dort hin, wo er kleben soll. doch insgesamt habe ich bislang mit ttw-flossen keine probleme gehabt. die waren immer die letzten heilen sachen an der rock. grüße von der küste und von lunte
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Davids
Senior Mitglied Benutzername: Davids
Nummer des Beitrags: 262 Registriert: 10-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 22. November 2007 - 14:33 Uhr: |
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Hi Lunte Wo gibts denn da Probleme beim ttw-Flossen ankleben? Wäre mir neu. Grüße von David
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Lunte
Moderator Benutzername: Lunte
Nummer des Beitrags: 2297 Registriert: 03-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 22. November 2007 - 15:59 Uhr: |
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.... bei ganz schmalen slots z.B. bei karbonflossen von 1 bis 1,5mm dicke. und wenn du dann noch bei großen rohrdurchmessern 2K-kleber ganz tief eibringen musst, dann wirds bei mir schwierig. grüße von der küste und von lunte
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Davids
Senior Mitglied Benutzername: Davids
Nummer des Beitrags: 264 Registriert: 10-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 22. November 2007 - 17:45 Uhr: |
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Also ich mach's anders: Als erstes klebe ich die Flossen auf das Motorrohr. Dann schneide ich in das Ausenrohr die Ausschnitte. Wenn man genau gearbeitet hat kann man jetzt das Ausenrohr einfach über das Motorrohr (mit angeklebten Spanten) schieben. Man sieht, wo überall Kleber ist und die kleinen Schlitze kann man dann einfach zuspachteln. Grüße von David
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Lunte
Moderator Benutzername: Lunte
Nummer des Beitrags: 2300 Registriert: 03-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 22. November 2007 - 17:50 Uhr: |
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.... habe verstanden. ich schneide die schlitze nicht so gerne bis unten durch. aber du hast recht, dann ist es kein problem. grüße von der küste und von lunte
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Reinhard
Aktives Mitglied Benutzername: Reinhard
Nummer des Beitrags: 132 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Samstag, 24. November 2007 - 23:03 Uhr: |
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So habe ich es bis jetzt auch gemacht. Die Variante die PML in seinen Anleitungen vorschlägt gefällt mir aber auch. Zuerst wird das Motorrohr eingeklebt, wobei der hintere Zentrierring noch nicht mit verklebt wird, sondern nur, zwecks Zentrierung, aufgesteckt wird. Man muss halt mit einem Trick dafür sorgen dass man den Zentrierring nachher wieder ausbauen kann. PML schlägt dazu ein paar kurze Stückchen Klebestreifen zwischen Zentrierring und Motor- bzw. Körperrohr vor. Dabei befindet sich die klebende Seite nur im Kontakt mit dem Zentrierring, so dass man selbigen dann mit Hilfe der Klebestreifen wieder nach hinten herausziehen kann. Nach dem die Motorhalterung "halbverklebt" wurde, kann man die Finnen einkleben wobei vorerst nur die äußere Klebestelle zwischen Körperrohr und Finne erledigt wird. Nach dem Aushärten der Klebeverbindung entfernt man den hinteren Ring und erledigt die inneren Fillets und klebt dann zum Abschluss den hinteren Zentrierring fest. Um auf das ursprüngliche Thema zurück zu kommen: Eine Leichtbauflosse fertigt man am Besten in Sandwichbauweise. Dazu verwendet man einen leichten, aber druckfesten, Kern auf den man dann die festen Decklagen aufbringt. Als Kern kann man z.B. Balsa, diverse Schaumstoffe oder Wabenkerne verwenden. Als Decklagen bieten sich GFK und CFK an. Bei meiner H1 habe ich z.B. auf den Kern aus Aluminiumwaben beidseitig jeweils 2 Lagen Kohle (160gr/qm) auflaminiert und die Kanten mit massiven CFK verstärkt. Bei den unteren beiden Kanten im Bild sieht man noch den offenen Kern. Gruß Reinhard |
Lunte
Moderator Benutzername: Lunte
Nummer des Beitrags: 2317 Registriert: 03-2006
| Veröffentlicht am Sonntag, 25. November 2007 - 15:16 Uhr: |
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moin reinhard, respekt. du ziehst locker mit wolfgang gleich. grüße von der küste und von lunte
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Reinhard
Aktives Mitglied Benutzername: Reinhard
Nummer des Beitrags: 133 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Montag, 26. November 2007 - 14:14 Uhr: |
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Hi Gert, danke für dein Kompliment, aber das ist keine große Kunst. Man muss nur gewillt sein "etwas" mehr Zeit in ein einzelnes Projekt zu stecken. Dafür lernt man dabei auch was. Gruß Reinhard |
Lunte
Moderator Benutzername: Lunte
Nummer des Beitrags: 2321 Registriert: 03-2006
| Veröffentlicht am Montag, 26. November 2007 - 16:16 Uhr: |
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mein reden, doch ein bissel ausstattung tut auch not.... grüße von der küste und von lunte
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Reinhard
Aktives Mitglied Benutzername: Reinhard
Nummer des Beitrags: 135 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Montag, 26. November 2007 - 17:54 Uhr: |
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Naja, so schlimm ist das eigentlich nicht. Abgesehen von den Rohmaterialien braucht man eigentlich nur Backpapier (als Trennmittel), 2 Holzplatten zum Verpressen, eine Kiste Bier als Ballast, eine Laubsäge und Kleinzeugs (Latexhandschuhe, Pinsel,..) um Sandwichfinnen herzustellen. Ein paar zusätzliche Sachen habe ich schon noch verwendet, aber das hängt davon ab was man genau machen will und die sind daher optional. Das wären: Schraubzwingen (statt dem Bier), ein Dremel mit Diamanttrennscheibe (statt der Laubsäge) und eine Bandschleifmaschine (um die Kanten zu schleifen). Dazu kamen noch, und das war, neben dem Aushärten des Harzes, der zeitliche Hauptfaktor, 3 Hilfskonstruktionen. Die waren einfach zusammengebastelt und dienten dazu das Werkstück in Position zu halten bzw. zu führen. Wenn man geschickt ist braucht man das nicht unbedingt und arbeitet frei Hand. Mir war es so aber lieber, weil man damit reproduzierbarere Ergebnisse erzielen kann. Das Überlegen und das Vorbereiten dauerte dabei oft stundenlang, während der eigentliche Arbeitsschritt dann in ein paar Minuten erledigt war. Gruß Reinhard |
Lunte
Moderator Benutzername: Lunte
Nummer des Beitrags: 2323 Registriert: 03-2006
| Veröffentlicht am Montag, 26. November 2007 - 18:06 Uhr: |
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moin reinhard, das macht mut. ich denke gerade darüber nach, mir eine negativform für den rumpf einer T2-rakete zu bauen. ich möchte eh mal mit glasfaser und kunstharz laminieren. ich habe schon gegooglet. mal sehen, was draus wird. grüße von der küste und von lunte
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Reinhard
Aktives Mitglied Benutzername: Reinhard
Nummer des Beitrags: 136 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Montag, 26. November 2007 - 18:34 Uhr: |
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So lange das Rumpf zylindrisch ist, ist es einfacher den Rumpf auf einen Kern, also eine Positivform, zu laminieren. Siehe dazu z.B. Pauls Anleitung für Sandwichrohre. Wenn der Rumpf nicht zylindrisch ist, wirds "lustig" und man braucht dazu eine Negativform. Ein schönes Beispiel dafür ist die Hermes von Andreas Müller: http://www.eu*rocketry.org/forum/german/viewtopic.php?t=474 (Den Stern im Link musst du entfernen das Forum mag den Link sonst nicht) Gruß Reinhard |
Lunte
Moderator Benutzername: Lunte
Nummer des Beitrags: 2324 Registriert: 03-2006
| Veröffentlicht am Montag, 26. November 2007 - 20:23 Uhr: |
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.... es wird wohl auf eine negativform rauslaufen. das wird ein -für meine verhältnisse- riesenprojekt. aber so soll's sein...... grüße von der küste und von lunte
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Reinhard
Aktives Mitglied Benutzername: Reinhard
Nummer des Beitrags: 137 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Montag, 26. November 2007 - 22:08 Uhr: |
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Herausforderungen sind was schönes! (Vor meinem geistigen Auge entsteht gerade das Bild einer monströsen Ketchupflasche, die auf einer meterlangen Flamme in den Himmel reitet...) Gruß Reinhard |
Lunte
Moderator Benutzername: Lunte
Nummer des Beitrags: 2327 Registriert: 03-2006
| Veröffentlicht am Montag, 26. November 2007 - 22:12 Uhr: |
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.... ich muss gestehen: sehr weit bist du mit deinen gedanken nicht weg von meinen plänen. alter fuchs, chapeau! grüße von der küste und von lunte
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Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3830 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 28. November 2007 - 23:34 Uhr: |
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Und Lunte sitzt oben auf der Spitze und wirft den Fallschirm zum richtigen Zeitpunkt von Hand aus.!! Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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Lunte
Moderator Benutzername: Lunte
Nummer des Beitrags: 2330 Registriert: 03-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 29. November 2007 - 11:46 Uhr: |
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moin frank, und sonst so? grüße von der küste und von lunte
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