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Goratrix
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Veröffentlicht am Samstag, 15. November 2008 - 20:39 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo ich möchte mich kurz vorstellen, ich heiße Stefan bin schon seit mehren Jahren Modellbauer und komme aus Niedersachsen. Ich habe beschlossen mir in nicht all zu ferner Zukunft einen lange ersehnten Traum zu erfüllen, mir ein Modelluboot zu bauen. Da man den Druckkörper eine Ubootes nicht so leicht modifizieren kann wie die Aufbauten eines normalen Schiffes, sollte man sich vorher Gedanken machen was da alles rein soll. Auf meiner List „muss unbedingt eingebaut werden“ steht eine funktionstüchtige Rakete die man Unterwasser starten kann (so aus ca. 1m Wassertiefe). Daraus ergeben sich ein paar Probleme die bei von Land gestarteten Raketen nicht auftauchen.

1. Die Rakete soll eine Baugröße von 150mm nicht überschreiten.
2. Die Rakete soll ein Bergungssystem haben.
3. Die Rakete sollte bei einer Wasserlandung nicht untergehen (nur Wunschdenken)
4. Die Rakete kann nur von einer Startrampe gestartet werden die maximal Raketengröße hat.
5. Die Rakete muss beim Austritt aus dem Wasser so schnell sein das Sie in Luft stabil fliegt.
6. Es wird eine kleine Startverzögerung geben da ich das unter Ende mit einem O-Ring in einer Art Rohr fixieren muss damit der Motor trocken bleibt
7. Der Raketenkörper muss einen Druck von mindestens 0,4 bar aushalten. (ich will die Rakete nicht aus 4m Wassertiefe abschießen, sondern nur so tief tauchen)


Zu 1 eine Rakete zu bauen die 150mm lang ist, ist nicht all zu schwer mit den richtigen Flossen und genug Gewicht in der Spitze geht das.
Zu 2 wenn ich die Rakete mit einem C Motor ausstatte habe ich noch ca. 50mm x 20mm Durchmesser für ein Bergungssystem, Hilfe! Der Auswurf des Bergungssystems müsste auch noch gegen einen O-Ring arbeiten der die Verbindung von Spitze und Körperrohr abdichtet.
Zu 3 und 4, Hilfe!
Zu 5 ich denke ein C6 Motor sollte das schaffen. Ich hatte auch schon die Variante 1/2A3 mit geringerem Gewicht und mehr Platz für ein Bergungssystem geplant aber da bin ich mir nicht sicher ob die das bis zur Wasseroberfläche schafft.
Zu 6 ich denke das der C6 lange genug brennt um das zu kompensieren, bei einem 1/2A3 wäre ich mir da nicht sicher.
Zu 7 mit einem 20mm Installationsrohr sollte das gehen.


Ich bin für jeden Tipp dankbar.
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Michaberlin
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Benutzername: Michaberlin

Nummer des Beitrags: 132
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Veröffentlicht am Sonntag, 16. November 2008 - 00:23 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

auf alle fälle ein cooler plan. ich glaub irgendwo im forum gabs schon mal eine unterwasserrakete...
Gruss aus Berlin
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Goratrix
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Nummer des Beitrags: 2
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Veröffentlicht am Sonntag, 16. November 2008 - 10:25 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich hatte schon gesucht, erwähnt wurde das schon ein paar mal, aber Lösungen zu oben genannten Problemen war nicht dabei.
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Oliver
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Benutzername: Oliver

Nummer des Beitrags: 8975
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Veröffentlicht am Sonntag, 16. November 2008 - 16:02 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Goratrix,

soweit ich das sehe soll Deine Unterwasserrakete nicht aus einem wasserdichten Silo, sondern praktisch geflutet gestartet werden?

Wenn Du einen C-Motor nimmst, sollte die Rakete bei der Länge bzw. Größe schon genug Schub haben. Allerdings ist der Leitstab, wenn er nur ca. 150 mm hat, schon recht kurz. Anderseits gibt es ja im Wasser auch keine Seitenwinde, vielleicht reicht es daher auch wieder aus? Am besten, Du testest es einmal mit einem Prototyp unter Wasser.

Den O-Ring brauchst Du evtl. gar nicht, wenn Du den Motor und den Zünder richtig abdichtest (Knetmasse usw.). Dann geht die Rakete auch schneller ab und Du hast weniger Probleme mit dem Bergungsystemausstoß.

Zum Bergungssystem selbst, nimm doch einen gerollten Strömer. Der sollte in die gewünschte Länge gut passen und bei den Abmessungen der Rakete auch ausreichend sein?

Außerdem, schau doch mal auf Countdown Online. Da findest Du einen Grundsatzartikel über Unterwasserraketen und den Bauplan "Polaris". Das Modell ist zwar etwa doppelt so lange wie Deine gewünschte Länge, aber im Prinzip ähnlich. Allerdings würde ich Dir schon wg. der fehlenden Ausstoßladung keinen Held-1000 empfehlen.

Hoffe das hilft etwas weiter?
Grüsse Oliver, IMR-01001
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Goratrix
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Nummer des Beitrags: 3
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Veröffentlicht am Sonntag, 16. November 2008 - 16:50 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ja, die Rakete muss geflutet getsartet werden, wenn ich das Silo erst bei Start flut, müsste ich für einen entsprechenden Volumenausgleich im Boot sorgen, was mit erheblichem mehr Aufwand verbunden wäre.

Ich werde das mit der Knetmasse und Fett mal ausprobieren, ich bezweifle allerdings die dichtigkeit der Fettabdichtung bei 0,4bar.

Reicht bei einem Startgewicht von 68g denn ein Strömer noch aus?

Danke für den Link.

Bei einem Held 1000 wäre auch gar kein Platz mehr für ein Bergungssystem :-)

Ja es hat zumindest etwas weitergeholfen.
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Michaberlin
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Nummer des Beitrags: 133
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Veröffentlicht am Sonntag, 16. November 2008 - 21:06 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

schau mal bei eigenbauten unter Unterwasserrakete Aquarius II
Gruss aus Berlin
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Oliver
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Benutzername: Oliver

Nummer des Beitrags: 8977
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Veröffentlicht am Montag, 17. November 2008 - 15:49 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Goratrix,

ob die Dichtung mittels Knetmasse/Fett hält, wird sich wohl nur experimentell ermitteln lassen. Aber wenn es klappt, würdest Du Dir wie gesagt den O-Ring sparen können. Das Problem mit dem Auftrieb bekommst Du, wie im Artikel beschrieben, mit einem Plastikstreifen in den Griff.

68 Gramm Gewicht? Ich hätte weniger geschätzt, aber vermutlich wiegt das Kunststoffrohr soviel. Vielleicht kannst Du auch hier im Versuch ermitteln, ob evtl. auch ein stabileres, lackiertes Papprohr in Frage kommt?

Wenn nicht: Normalerweise verwendet man bei konventionellen Modellraketen bis ca. 20, 30 Gramm Strömer. In Deinem Fall dürfte das Plastikrohr aber zum einen schon mehr vertragen als ein einfaches Papprohr. Zum anderen gibts auch, bei der Größe der Nutzlastkammer, kaum eine Alternative?

Würde mich auf jeden Fall freuen, Updates zu den Baufortschritten hier zu lesen!
Grüsse Oliver, IMR-01001
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Hunter
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Veröffentlicht am Montag, 17. November 2008 - 19:00 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Nettes Projekt schonmal daran gedacht einfach ein Papprohr zu verglasen so sparst du eine menge Gewicht. Oder dir gleich aus Glasfaser ein eigenes Rohr bauen.
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Goratrix
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Nummer des Beitrags: 4
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Veröffentlicht am Montag, 17. November 2008 - 19:45 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

@ Michaberlin
Danke, hatte ich übersehen. Sehr interessant.

@ Oliver
Das meiste Gewicht ist wohl weniger das Rohr, als die 30g Zusatzgewicht in der Spitze, damit die Rakete bei einer länge von 15cm noch stabiel ist.

Du hast recht es gibt kein Alternatives Bergungssystem.

Natürlich halte ich euch auf dem laufenden, kann aber ein bisschen dauern.

@ Hunter
Wie gesagt das meiste Gewicht ist Zusatzgewicht zur Stabilisierung. Ich denke das Rohr an sich wiegt nur so ca. 8g, bei einem Gesamtgewicht von 68g wären möglich 7g einsparung den Aufwand nicht wert
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Michaberlin
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Nummer des Beitrags: 135
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Veröffentlicht am Montag, 17. November 2008 - 20:12 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

wie wäre es den mir einer zigarrenrolle als körper inkl spitze, gewicht oben reinkneten und über die ausstossladung den motor raushauen der zieht dann den strömer mit raus welcher mit der rakete mitverbunden ist
so ungefähr:

Gruss aus Berlin
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Goratrix
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Benutzername: Goratrix

Nummer des Beitrags: 5
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Veröffentlicht am Montag, 17. November 2008 - 20:33 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hab ich auch schon drüber nachgedacht. Ich bin bis jetzt an der Frage gescheitert wie ich das Kevlarband (ich hatte an Aramitschnur gedacht)an dem Motor befestige.
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Goratrix
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Nummer des Beitrags: 6
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Veröffentlicht am Montag, 17. November 2008 - 21:01 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

was ich mir dazu gedacht hatte:

(eventuell nicht ganz legal)
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Michaberlin
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Nummer des Beitrags: 136
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Veröffentlicht am Montag, 17. November 2008 - 21:25 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

die pyrowatte brauchst du nicht, in dem motor ist schon ne ausstossladung drin die sonst die spitze abtrennen würde und die reicht. muss halt nur richtig ausballanciert werdenund zwischen strömer und motor viel schutzwatte. am motor kannst du die schnur ja mit klebeband fstbinden, das dichtet gleich den innenraum mit ab.
ist dein startschacht gross genug für die flossen oder werden die ausklappbar?
Gruss aus Berlin
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Goratrix
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Veröffentlicht am Dienstag, 18. November 2008 - 06:53 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Die Überlegung zu meinem System war das der Motor nirgens befestigt ist und somit das Gewicht der Rakete zur Landung redoziert wird.
Zudem habe ich das Problem das der Motor gerade so in das Rohr passt. Ein größerer Durchmesser würde den Druckpunkt ungünstig verschieben und den Gesamddurchmesser zu groß machen.
Die Rakte soll mit Flossen 40mm Durchmesser haben das geht noch. Ausklappbare Flossen hätten das Problem das sie eine Mechanik erfordern würden, die den Schwerpunkt nach unten verlagert und bei einer länge von 15cm Führungsstab wäre ein solches System auf die ersten cm instabiel. Glaube ich zumindest.
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Oliver
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Veröffentlicht am Dienstag, 18. November 2008 - 15:45 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ein größerer Durchmesser würde den Druckpunkt ungünstig verschieben und den Gesamddurchmesser zu groß machen.

Umgekehrte Frage: Den Durchmesser verkleinern? Dann stellt sich natürlich die Frage nach der Motorisierung. Mit einem Standard Minimotor (1/2 A usw.) wirds dann schon heikel. Zu überlegen wäre vielleicht ein etwas exotischerer Minimotor mit mehr Leistung
Grüsse Oliver, IMR-01001
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Goratrix
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Veröffentlicht am Dienstag, 18. November 2008 - 18:45 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ja, hab ich auch schon drüber nachgedacht.
- Ein Estes A3 13x45 dawäre auch noch Platz für einen Fallschirm.
- Ein Held 1000 15x95 kein Platz für irgend ein Bergungssystem, Leistung für Unterwasserstart?
- Ein Apogee B2 11x85 kein Platz für irgend ein Bergungssystem (Leergewicht ca. 9g, brauch man da noch ein Bergungssystem), bei max Geschwindigkeit 153m/s zimlich gefährlich. Wo her nehmen?
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Oliver
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Veröffentlicht am Dienstag, 18. November 2008 - 23:21 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Apogee wäre eine Idee. Da könnte man dann in der Tat (bei einem Gewicht von 9 Gramm) evtl. ganz auf das Bergungssystem verzichten...
Grüsse Oliver, IMR-01001
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Goratrix
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Veröffentlicht am Mittwoch, 19. November 2008 - 06:41 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Kannst du mir auch verraten wo ich den her bekomme?
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Goratrix
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Veröffentlicht am Mittwoch, 19. November 2008 - 11:06 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Im Apogee Katalog 2008 gibt es den Motor nicht mehr.
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Oliver
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Benutzername: Oliver

Nummer des Beitrags: 8999
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Veröffentlicht am Mittwoch, 19. November 2008 - 20:35 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich bin leider nicht auf dem neuesten Stand, was die Apogee Mini-Bs angeht? Ich glaube im Forum stand auch mal was dazu? Vermutlich sind die Bestände jetzt aufgebraucht (sie wurden, wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, von Estes für Apogee produziert).

Alle anderen Exotenmotoren, die sonst noch so existieren, wäre wahrscheinlich nur was, wenn Du vor hast, in Polen zu starten, weil die alle keine deutsche Zulassung haben. Dasselbe gilt für eine andere technische Überlegung, nämlich einen halbierten 1000er mit eigener Ausstoßladung.

Vielleicht klappts auch mit dem von Dir schon erwähnten Mini A bei geringem Tiefgang?
Grüsse Oliver, IMR-01001
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Goratrix
Neues Mitglied
Benutzername: Goratrix

Nummer des Beitrags: 11
Registriert: 11-2008
Veröffentlicht am Mittwoch, 19. November 2008 - 20:49 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich werde auf jeden Fall zwei Prototypen bauen ein mit C Motor und einen mit Mini A.

Es könnte aber, bei meiner momentanen Terminplanung, bis Anfang nächsten Jahres dauern.
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Oliver
Forum-Administrator
Benutzername: Oliver

Nummer des Beitrags: 9006
Registriert: 01-2000
Veröffentlicht am Donnerstag, 20. November 2008 - 17:03 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Das ist kein Problem. Hauptsache, wir verpassen nicht, wie es bei diesem wirklich spannenden Projekt weitergeht
Grüsse Oliver, IMR-01001
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Vikingwarrior
Senior Mitglied
Benutzername: Vikingwarrior

Nummer des Beitrags: 260
Registriert: 03-2004
Veröffentlicht am Sonntag, 07. Dezember 2008 - 23:19 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Zur Startgeschwindigkeit: Wasser hat die ca. 1000fache Dichte wie Luft. D.h. die Rakete wird schon bei sehr geringen Geschwindigkeiten durch die Flossen auf Kurs gehalten.
Mein Name ist Wolf, ich löse Probleme.
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Rafale
Junior Mitglied
Benutzername: Rafale

Nummer des Beitrags: 31
Registriert: 10-2005
Veröffentlicht am Dienstag, 09. Dezember 2008 - 21:36 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Mal zwei ganz andere Fragen in dem Zusammenhang:

Wie steht es denn a) um die Stabilisierung der Plattform, also dem abfeuernden U-Boot und b) um den Abschusswinkel?
a) Man sollte nicht vergessen, daß der Startschub - Newton läßt grüßen - ja auch eine Kraft auf das Boot ausübt (oben war immerhin von C-Motoren die Rede). Das drückt sich zumindest dann mal nach unten, dreht also um die Nickachse. Wenn dann noch die Rampe nicht exakt auf der Rollachse eingebaut ist und senkrecht nach oben fluchtet, kommt dazu noch ein Drehimpuls, der das U-Boot um eben die Längsachse rollen läßt.
b) Dies läßt IMHO keine kontrollierbaren Startwinkel zu und verstößt damit gegen den Sicherheitskodex - es sei denn, man fängt ALLE auftretenden Kräfte ab, so daß ein beherrschbarer Startwinkel vorliegt. Das wäre aber nur bei einem auf Grund liegenden Boot sinnvoll machbar. Kurz und gut - die Idee ist verlockend, aber ich halte es für nahezu ausgeschlossen, daß man als Bootsführer die Abschußrichtung und damit das Flugverhalten halbwegs vorhersagen kann. Solange das aber nicht gewährleistet ist, würd' ich es sein lassen.
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Goratrix
Neues Mitglied
Benutzername: Goratrix

Nummer des Beitrags: 12
Registriert: 11-2008
Veröffentlicht am Dienstag, 09. Dezember 2008 - 21:59 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

@ Vikingwarrior
Ja schon das Problem ist Sie muss beim Austritt aus dem Wasser so schnell sein das sie auch in Luft stabiel ist.

@ Rafale
Das Problem sehe ich weniger, das Boot wird minimum eine Masse von 40kg haben und zudem eine ehr flache Bauform. Das Boot wird zudem eine Lagereglung bekommen, damit wird das Boot auch bei schlechter Sicht absolut wagerecht im Wasser liegen.

(Beitrag nachträglich am 09., Dezember. 2008 von Goratrix editiert)
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Rafale
Junior Mitglied
Benutzername: Rafale

Nummer des Beitrags: 32
Registriert: 10-2005
Veröffentlicht am Mittwoch, 10. Dezember 2008 - 10:44 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

@ Goratrix:
Okay, die Masse überzeugt, aber immerhin ist die "Rollreibung" im Fluid Wasser bedeutend kleiner als in irgendeiner vergleichbaren Abschußsituation an Land. Und eine Lageregelung wird den Startimpuls nicht ausgleichen können - immerhin aber, da stimme ich Dir zu, das Boot vor dem Abschuß ausnivellieren. Nicht umsonst werden bei SSBNs die ICBMs mittels Druck aus dem Silo geschossen und zünden erst, wenn sie die Wasseroberfläche durchbrochen haben. Neben dem Problem der Bootstabilisierung bliebe sonst auch nur ein zerschmolzener Klumpen Stahl vom Boot übrig...
Ich gehe mal davon aus, daß Du ein Boot mit statischem Tauchvorgang planst, ein dynamisches Tauchen würde den Unterwasserstart per se verbieten. Evtl. kann man den Unterwasserstart durch eine Gleitlagervorrichtung für das Boot an Land mal simulieren, bevor es ernst wird?
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Bucho
Senior Mitglied
Benutzername: Bucho

Nummer des Beitrags: 515
Registriert: 04-2004
Veröffentlicht am Sonntag, 14. Dezember 2008 - 12:51 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Also, ich hab so ne rakete schon praktisch gebaut, aber nicht getestet, da ich keine durchsichtige Plexiglasröhre hab, wo man den Aufstieg gut beobachten kann. Hatte auch in ketzter Zeit keine Zeit, mich um das Projekt zu kümmern. Ich fürchte aber, dass die Rakete nicht stabil fliegen wird.

Gruß
Per Aspera Ad Astra
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Phoenix
Senior Mitglied
Benutzername: Phoenix

Nummer des Beitrags: 428
Registriert: 09-2006
Veröffentlicht am Montag, 22. Dezember 2008 - 09:27 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo

Warum überhaupt für so eine kleine Rakete, die zu dem auch noch im Wasser landet, ein Bergungsystem
einbauen ?
Ich bezweifle das die Rakete überhaupt eine gewisse Höhe erreicht die ein Bergungssystem nötig
machen würde bei der vorgesehenden Motorisierung.

Die meiste Energie entwickelt der Motor beim Start
und das unter Wasser, was dazu führen wird das die heißen Abgase Wasser verdampfen die sich explosionsartig ausbreiten. Das könnte zu nicht unerheblichen Schäden am Boot führen. Nicht umsonst wird im Original die Rakete erst über der Wasseroberfläche gezündet.
Und noch was; Der ganze Startvorgang ist nicht zu sehen und daher auch nicht zu kontrollieren. Was passiert bei einen Fehlstart, wenn der Motor
durch schlägt oder gar explodiert was zum absaufen des Bootes führen kann.
Also alles nicht so einfach und eine Menge Aufwand
und Risiko für einen kleinen Spaß.

Viele Grüße aus dem Sauerland und von Wolfgang
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Feigl
Senior Mitglied
Benutzername: Feigl

Nummer des Beitrags: 246
Registriert: 04-2004
Veröffentlicht am Freitag, 02. Januar 2009 - 17:21 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo ins Forum,

muss mich nach langer Abstinenz mal wieder melden. Das Thema Unterwasserstart aus einem Silo hab ich ja schon hinter mir, wenn auch mit wenig Erfolg:
http://www.modellraketen-forum.de/cgi/board/board-auth.cgi?file=/355/31062.html& lm=1145604882

Aber da mich das Thema immer noch beschäftigt will ich auch mal meinen Senf dazu beitragen.


Mein Lösungsansatz für den Start wäre eine Mischung aus meiner Aquarius II und dem Startsilo von Weschnitzbube's Sidewinder:

http://www.modellraketen-forum.de/cgi/board/board-auth.cgi?file=/355/31226.html& lm=1163350557

Was die Rakete selbst angeht, stimme ich Phoenix zu, dass man auf ein Bergungssystem verzichten sollte und auf " Taumelbergung " setzt.

Ich würde hier auf "Massenproduktion" setzten und wie bei der Aquarius mit einer Zigarrenhülse aus Alu arbeiten, wobei die Aluhülse schon den kpl. Raletenkörper darstellt. Was noch fehlt sind natürlich Flossen die entsprechend dem Raketensilo passen gefertigt werden müssen und ein ensprechendes Gewicht im inneren der Rakete um den Schwerpunkt nach vorne zu bringen.
Wenn man die rakete so einfach fertigt ist ein Verlust nicht so dramatisch, der Bauaufwand ist relativ gering und man hat nur eine Stelle die abgedichtet werden muss. Weiteres Plus ist das geringe Gewicht und mit einem C-Motor sollte ein Meter Wassersäule kein Problem sein.
Als weitere Führung für die Rakete beim Start wäre ein teleskopierbares Silo denkbar, welches sich nach unten hin verjüngt, wobei ich nicht weis ob man das realisieren kann. Eine Motor-Teleskopantenne wie sie in Autos eingebaut wird wäre ein weiterer Denkansatz, ein ausfahrbarer Startleitstab eben, das stell ich mir sogar relativ einfach vor, was die Umsetzung angeht.

Ich hofe natürlich auf Bilder bzw. vorab Pläne damit man sich mal vorstellen kann wie das ganze Praktisch umgesetzt werden soll.


Gruß Feigl
Gruß Feigl
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Blablub9
Junior Mitglied
Benutzername: Blablub9

Nummer des Beitrags: 36
Registriert: 11-2008
Veröffentlicht am Freitag, 02. Januar 2009 - 20:08 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich denke bei dem Flossen, an Flossen die sich um das Raketenrohr legen aus Metall oder Plastik diese werden wie bei den echten Raketen mit einer kleinen zugfeder weggezogen vom Rohr sobald sie das Silo verläst. Hier das video zu:http://de.youtube.com/watch?v=tnrizaO-X00
Vorspulen bis 2.12min da sieht man was ich meine.
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Goratrix
Neues Mitglied
Benutzername: Goratrix

Nummer des Beitrags: 13
Registriert: 11-2008
Veröffentlicht am Sonntag, 01. März 2009 - 16:48 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

So nach dem das Projekt im wahrsten sinne des Wortes auf Eis lag (Unbeheitzte Werkstatt) soll es jetzt weiter gehen.
Der erste Prototyp mit C6 Treibsatz ist heute habgehoben ... hat ein paar nette Kreise gedreht bevor er am Boden zerschellte.
Problem war das ich nicht genug Blei in die Spitze bekommen habe, der nächste Prototyp bekommt ein paar Flossen mehr in anderer Form. Ich rechne mit einem neuen (trocken) Versuch in 3 Wochen.
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Goratrix
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Benutzername: Goratrix

Nummer des Beitrags: 14
Registriert: 11-2008
Veröffentlicht am Sonntag, 08. März 2009 - 00:39 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

So Prtotyp mit C6 fliegt stabiel nach dem ich das gute Stück mit 12 Flossen bestückt habe, ob das Bergungssystem funktiuniert weiß ich nicht habe die Rakete irgendwann aus den Augen verlohren und auch nicht wiedergefunden :-(

Prototyp Mini A hat sehr gut funktioniert, Bergungssystem hat auch einwandfei funktioniert und ich habe sie auch wiedergefunden.

Bilder gibts, mangels Digitalkamera, leider keine.
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Oliver
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Nummer des Beitrags: 9306
Registriert: 01-2000
Veröffentlicht am Sonntag, 08. März 2009 - 16:15 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Schade das Du keine Fotos hast. Wie hast Du denn das mit den 12 Flossen umgesetzt?
Grüsse Oliver, IMR-01001
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Goratrix
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Veröffentlicht am Sonntag, 08. März 2009 - 19:30 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Beide Raketen bestehen aus Kunststoff Elektroinstallationsrohr. Die Nase besteht aus Polyamit (oder so ähnlich) wobei ich die Nase von innen ausgedreht und dann mit Blei ausgegossen habe. Die Flossen bestehen aus 1mm Polyamit, ich habe mir da eine Schablone aus Alu gebastelt für 12 Flossen lohnt sich das. Geklebt habe ich das ganze mit Dichlrmethan hat den vorteil das man die Flosse einfach an die gewünschte Position hält und mit einem in Dichlormethan getränktem Pinsel einfach an an der Klebekante langpinselt, das Dichlormethan zieht sich dann in den Klebespalt und nach 20 sec ist das ganze fest. Sieht schon irgendwie merkwürdig aus so mit 12 Flossen. Das Körperrohr ist gerade groß genug für den Motor also keine Halterung, ich habe den Motor mit Holzleim eingeklebt ist zwar nicht das best für Pappe auf Kunststoff hält aber ausreichend und das wichtigste es ist wasserlöslich. Das ist zwar etwas frimellei weil der Ausgebrannte Motor im Wasser aufquillt, aber Sprängringe waren mir zu heikel da ich in das Körperrohr maximal eine 0,5mm tiefe Nut bekommen könnte. Ich werde weiter basteln und zusehen das ich eine Digitalkamera bekomme.

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