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René
Senior Mitglied Benutzername: René
Nummer des Beitrags: 386 Registriert: 03-2008
| Veröffentlicht am Montag, 08. März 2010 - 22:46 Uhr: |
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O.K., Jungs: stellt Euch eine im Körperrohr eingebaute Wendeltreppe vor. Nach 4 Stufen ist der Kreis zu, nach 8 Stufen, also zwei Umdrehungen, kommt da garantiert nur noch Luft und kein Partikel mehr oben beim Fallschirm an. Eine wartungsfreie Gasführung. Sollte Stahlwolle mal rosten, brennt sie hervorragend die Rakete von innen ab, muss also immer wieder ausgetauscht werden. Wendeltreppe? Die kann man nach Einbau bis an´s Raketenlebensende vergessen. Im Dauereinsatz seit Jahren mehrfach erprobt Die Fotos mögen durch Reflexe etwas verzerren. VG R. (Beitrag nachträglich am 08., März. 2010 von René editiert) Wer immer mit dem Strom schwimmt wird nie die Quelle sehen
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Oliver
Forum-Administrator Benutzername: Oliver
Nummer des Beitrags: 10208 Registriert: 01-2000
| Veröffentlicht am Dienstag, 09. März 2010 - 20:36 Uhr: |
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Rainer, sieht interessant aus. Ich würde gerne was nachfragen, aber ich möchte ungern Jochens Thread versauen - kannst Du das Ding vielleicht in einem eigenen Thema vorstellen? Grüsse Oliver, IMR-01001
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René
Senior Mitglied Benutzername: René
Nummer des Beitrags: 387 Registriert: 03-2008
| Veröffentlicht am Dienstag, 09. März 2010 - 22:37 Uhr: |
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@ Oliver, dann verschiebe mal. ;) VG R. Wer immer mit dem Strom schwimmt wird nie die Quelle sehen
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Oliver
Forum-Administrator Benutzername: Oliver
Nummer des Beitrags: 10210 Registriert: 01-2000
| Veröffentlicht am Mittwoch, 10. März 2010 - 21:24 Uhr: |
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Schon passiert. Kannst Du die Konstruktion näher erklären, etwa was Du als Material hergenommen hast? Stahlwolle soll es übrigens auch rostfrei geben? Grüsse Oliver, IMR-01001
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René
Senior Mitglied Benutzername: René
Nummer des Beitrags: 388 Registriert: 03-2008
| Veröffentlicht am Donnerstag, 11. März 2010 - 00:18 Uhr: |
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Die Wendeltreppe erklärt sich eigentlich von selbst und besteht aus einzelnen Segmenten aus 4mm Flugzeugsperrholz, welche ich auf mit einer starken ALUKlebefolie aus dem Baumarkt beschichtet habe. NICHT Deko-Kunststofffolie die wie Alufolie aussieht, nein, echte starke Alufolie, sicherlich 3 x dicker als Grillfolie. Sehr gut ist die folgende Kühlung, da habe Euch mal etwas gezeichnet, das kann ich eigentlich überhaupt nicht, damit es auch Jeder versteht. Bilder sagen mehr als Worte. Wer dennoch Fragen hat - bitte 1, 2 und 3 sind Scheiben aus 4mm Sperrholz. Nr. 4 ist 10mm Birkensperrholz, Das blaue Teil auf der Unterseite von 4 ist ein 10mm Aluröhrchen - so lang wie der Korperrohrinnendurchmesser. In der Mitte ist die Schockleine angebracht + folgendem Fallschirm etc,,,,.. Wie man unschwer erkennen kann kommt spätestens an Scheibe 3 kein Pulverpartikelchen mehr an, sondern nur noch der Gasdruck geht durch. Die Partikelchen fliegen wohl kaum im Zickzack ;-))) der Druck verteil sich überall hin. (Beitrag nachträglich am 11., März. 2010 von René editiert) Wer immer mit dem Strom schwimmt wird nie die Quelle sehen
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Oliver
Forum-Administrator Benutzername: Oliver
Nummer des Beitrags: 10213 Registriert: 01-2000
| Veröffentlicht am Donnerstag, 11. März 2010 - 20:49 Uhr: |
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Die Verbindung von Variante 1 ist aber aus einem Holzstab, wenn ich das auf den Fotos richtg erkenne? Das hält auch dauerhaft der Hitze stand? Wie befestigst Du das Konstrukt eigentlich? Fest eingeklebt oder nur hineingeschoben? Grüsse Oliver, IMR-01001
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René
Senior Mitglied Benutzername: René
Nummer des Beitrags: 391 Registriert: 03-2008
| Veröffentlicht am Donnerstag, 11. März 2010 - 21:02 Uhr: |
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Die Hitze ist für den Mittelstab kein Problem. Verklebt ist das Ganze an den Innenwänden mit Epoxy. Man muss genügend Höhenabstand zwischen den einzelnen Stufen einhalten, sonst reißt dr der Gasdruck das Gebilde natürlich auseinander. Der Druck soll ja nicht behindert werden, sondern nur in direkter (Sicht-) Linie sollen die heißen Partikel aufgehalten werden. Funktioniert 100% Wer immer mit dem Strom schwimmt wird nie die Quelle sehen
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René
Senior Mitglied Benutzername: René
Nummer des Beitrags: 392 Registriert: 03-2008
| Veröffentlicht am Freitag, 12. März 2010 - 00:17 Uhr: |
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@ Oliver Noch mal "Mittelstab": Ein normales Körperrohr aus Pappe verkokelt innen ja auch nicht, das verrußt nur; hält ja niemand minutenlang die Flamme drunter. Ich habe wohl schon erlebt, dass eine Stahlwollekühlung geglüht und so sehr die Hitze quasi gespeichert hat, dass außen der Lack Blasen warf. Wer immer mit dem Strom schwimmt wird nie die Quelle sehen
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Phoenix
Senior Mitglied Benutzername: Phoenix
Nummer des Beitrags: 517 Registriert: 09-2006
| Veröffentlicht am Freitag, 12. März 2010 - 10:43 Uhr: |
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Hallo Rainer Das ist eine feine Sache, die du da gebaut hast. Braucht man in dem Fall gar keine Schutzwatte mehr ? Man könnte die Teile ja auch mit Holzleim einkleben, oder ? Ich habe gehört das Holzleim nicht so hitzeanfällig wie Epoxy sein soll. Viele Grüße von Wolfgang |
René
Senior Mitglied Benutzername: René
Nummer des Beitrags: 393 Registriert: 03-2008
| Veröffentlicht am Freitag, 12. März 2010 - 11:13 Uhr: |
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Hi Wolfgang, nein, das ist ja das Schöne, man braucht keine Stahlwolle mehr, da ist noichts was ausgetaischt werden müsste, kann "ewig" drin bleiben. Holzleim ist auch gut, richtig, ist aber zeimkich egal, da die Hitze ja in Sekundenbruchteilen durch rutscht. Stahlwolle wirkt da wie ein Hitzespeicher, und auch als Edelstahl kann er die Hitze nicht gut vertragen sondern beginnt spätestens nach dem 5.- 6. Start an zu bröseln und brennt dann herrlich. Habe aber noch andere Konstruktionen der Abgasführung. Setze ich später mal rein. Habe jetzt erstmal schnell ein Rendevouz mit ´ner Dame in weißem Kittel und langen blonden Haaren, die mir neue Pillen schenken wird. Bis später Viele Grüße R. Wer immer mit dem Strom schwimmt wird nie die Quelle sehen
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Oliver
Forum-Administrator Benutzername: Oliver
Nummer des Beitrags: 10215 Registriert: 01-2000
| Veröffentlicht am Freitag, 12. März 2010 - 19:14 Uhr: |
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quote:Ein normales Körperrohr aus Pappe verkokelt innen ja auch nicht, das verrußt nur; hält ja niemand minutenlang die Flamme drunter.
Rainer, Du solltest lieber keinen Blick in das Innenleben einiger meiner Raketen werfen, die schon sehr oft im Einsatz waren Aber im Regelfall hast Du Recht. Ausserdem besteht ja immer die Möglichkeit, mit Epoxy, Sekundenkleber oder Holzleim zu isolieren. Deine anderen Konstruktionen würden mich interessieren. In meiner Super G habe ich etwa ein ähnliches System wie Du es in der Zeichnung beschreibst im Einsatz. Wobei ich, Wolfgang, vorsichtshalber trotzdem immer 1-2 Lagen Schutzpapier reintue oder den Fallschirm damit umwickle, obwohl es wahrscheinlich gar nicht notwendig wäre. Schaden tuts meistens nicht? Grüsse Oliver, IMR-01001
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Kabelmann
Neues Mitglied Benutzername: Kabelmann
Nummer des Beitrags: 16 Registriert: 01-2009
| Veröffentlicht am Freitag, 12. März 2010 - 20:04 Uhr: |
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quote:Ausserdem besteht ja immer die Möglichkeit, mit Epoxy, Sekundenkleber oder Holzleim zu isolieren
Mein Favorit für diese Zwecke und weit besser geeignet ist die Substanz Natronwasserglas. Damit das Papprohr oder die Holzteile der Wendeltreppe oder die Lochspante tränken und man erreicht eine erhebliche Resistenz gegen Flammen. Natronwasserglas gibts in jeder Apotheke. Trotzdem das Zeug völlig harmlos ist, sollte man aber in der Lage sein dem Apotheker zu erklären, wozu man es braucht. Gruß Jan |
René
Senior Mitglied Benutzername: René
Nummer des Beitrags: 395 Registriert: 03-2008
| Veröffentlicht am Freitag, 12. März 2010 - 20:38 Uhr: |
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@Jan stimmt, selbst schon oft benutzt und früher ausgerechnet auch hier im Forum von mir -zig mal beschrieben. Suchfunktion> Wasserglas, da war ich berüchtigt für :-D. Sollte der Apotheker zucken: Wasserglas benötigt(e) die Oma um rohe Eier in der Flüssigkeit aufzubewahren und lange frisch zu halten, und sie lässt sich einfach nicht von dieser alten Methode abbringen. VG R. Wer immer mit dem Strom schwimmt wird nie die Quelle sehen
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