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Chrisi
Neues Mitglied Benutzername: Chrisi
Nummer des Beitrags: 2 Registriert: 08-2005
| Veröffentlicht am Donnerstag, 01. September 2005 - 11:51 Uhr: |
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Hi, Ich hab hier mal eine Frage. Kann es sein, dass die Ausstoßladung in einer 2 cm breiten Rakete nich ausreicht,um die Watte+Fallschirm zu Öffnen? Kann es auch daran liegen, dass die Motorhalterung Abgegangen ist, und im Körperrohr nach vorne gerutscht ist, oder ist dies erst beim Aufprall der Rakete passiert(da die Rakete ganz normal geflogen ist)? |
Koroljow
Senior Mitglied Benutzername: Koroljow
Nummer des Beitrags: 201 Registriert: 03-2004
| Veröffentlicht am Donnerstag, 01. September 2005 - 12:40 Uhr: |
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Hm. Bei einer Standard-18mm Rakete ist die Ausstoßladung normalerweise mehr als genug. Da funktionieren meist sogar schwergängige Raketenspitzen und fester sitzende Fallschirme. Wie lang war denn Deine Rakete (Plastik/Karton ?) und mit welchem Motor bist Du geflogen ? Ist der Motor überhaupt noch in der Rakete gewesen ? Meinst Du mit der Motorhalterung den Schubring (blau) oder die gesamte Motorhalterung (gelbes Rohr) ? Oder fliegst Du vielleicht eine 25mm Rakete und die roten Zentrierringe haben sich gelöst ? Welche Art Kleber verwendest Du ? Was ich mir vorstellen kann: Die Verleimung des Schubringes war nicht ausreichend und hat sich durch den Schub des Motors gelöst, der Motor hat sich dann nach innen geschoben. bei kurzer Brenndauer wie bei einem A oder B Motor hast Du dann nicht mal Verbrennungen an der Rakete selbst. Als die Ausstoßladung gezündet hat, hat es den Motor nach hinten (raus) gedrückt und der verbleibende Druck nach vorne hat nicht ausgereicht um die Spitze und denn Fallschirm herauszudrücken. Wenn Du die obigen Fragen beantworten könntest, kann ich evtl. genauere Tipps geben. Poká, Koroljow.
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Chrisi
Neues Mitglied Benutzername: Chrisi
Nummer des Beitrags: 3 Registriert: 08-2005
| Veröffentlicht am Donnerstag, 01. September 2005 - 13:49 Uhr: |
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@Koroljow, Meine rakete war 40 cm lang, und aus einem selbst hergestellten Körperrohr aus festem Papier.Ich bin mit einem C6-5 Motor geflogen und es ist die gesammte Motorhalterun herausgerissen, steckte aber noch im Rohr drin.Ich habe ganz normalen Uhu-Kleber verwendet. Es wäre echt cool wenn du mir ein paar Tipps geben könntest. |
Koroljow
Senior Mitglied Benutzername: Koroljow
Nummer des Beitrags: 202 Registriert: 03-2004
| Veröffentlicht am Donnerstag, 01. September 2005 - 15:02 Uhr: |
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Ok, dann war das Körperrohr, die Länge usw. nicht das Problem. Da die Rakete wie Du sagst auch ordentlich geflogen ist, war es wahrscheinlich auch kein Problem mit dem Treibsatz (was ja auch ab und zu mal vorkommen kann). Das Problem war meiner Meinung nach der Uhu-Kleber. Da der normalerweise auch für Pappe gute Klebeleistung hat, war vielleicht nur zuwenig davon dran. Gerade beim Einschieben der Motorhalterung kann es durch den sich dünn verteilenden Uhu zu Problemen kommen. Die Hitzebeständigkeit könnte ein zweiter Grund gewesen sein. Ein Holzleim (z.B. Ponal) macht die Sache normalerweise sicherer. Der ist ein wenig zäh(flüssig)er als der Uhu und macht daher auch beim Einschieben der Motorhalterung weniger Probleme. Zudem kannst Du vor dem Einschieben einen kleinen Ring Kleber auf die Rohrinnenseite verteilen, dann schiebt der Motorhater eine kleine "Nase" vor sich her, die dann eine festere Verbindung machen kann. Versuch es doch mal damit, dann dürfte das Problem gelöst sein; denn wenn ein Treibsatz mit dem ersten starken Schub nicht gleich die Treibsatzhalterung rausreißt, passiert das normalerweise auch nicht mehr bei einem Absturz der Rakete (so schwer ist der ausgebrannte Motor nicht mehr, daß da was passieren könnte). Ich hoffe, das hilft Dir weiter. Frag einfach, wenn noch was zu Klären ist. Poká, Koroljow.
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