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Anbeck
Neues Mitglied Benutzername: Anbeck
Nummer des Beitrags: 22 Registriert: 11-2002
| Veröffentlicht am Freitag, 24. Juli 2009 - 17:37 Uhr: |
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Hallo zusammen, nach einigen Jahren der Abwesenheit habe ich nun wieder Lust, Raketen zu bauen und zu fliegen. Da in Deutschland ja leider noch scharfe Bestimmungen gelten, kann man nicht, wie in anderen Ländern, einfach so größere Modelle bauen, um eine Herausforderung zu haben. Deswegen würde ich gerne Modelle bauen, die ein wenig komplexer sind, als ein normales Estes-Starterkit. Ich habe da an Gleiter gedacht, die ja aufgrund der verschiedenen Anforderungen von Flug- und Bergungsphase in der Regel zwei verschiedene Konfigurationen zulassen müssen, die am besten durch die Ausstossladung des Treibsatzes gewechselt werden müssen. Nun läßt sich ja in vielen Modellraketenbüchern finden, wie man die Aerodynamik einer Modellrakete berechnet: Aber wie zum Teufel berechne ich die Flügelfläche für einen Gleiter? Da sind ja ganz andere Kräfte im Spiel. Gibt es da irgendwelche Möglichkeiten, oder hilft nur Ausprobieren? Um eine Idee zu bekommen, habe ich einfach mal versucht, im Internet Baupläne zu finden. Zwei erscheinen mir besonders interessant, da sie dem entsprechen, was ich suche: http://www.spacemodeling.org/JimZ/estes/k-03.pdf http://homepage.mac.com/georgegassaway/GRP/Plans/Sport/Concorde.htm Bei dem ersten Gleiter handelt es sich um ein altes Estes-Modell. Ich habe versucht, dem Bauplan zu folgen, habe aber ein kleines Verständnisproblem: Was passiert mit dem Motor? Dieser hält ja, wenn ich es richtig verstanden habe, die Ruder beim Steigflug flach. Aber anscheinend wird er einfach nur hinten ausgestossen, ohne dass er über ein Bergungssystem verfügt. Abgesehen davon, dass das nicht besonders elegant ist, ist es ja nur eine Frage der Zeit, bis einem ein ausgebrannter Treibsatz auf den Kopf fällt. Oder habe ich etwas übersehen? Der andere Plan ist eine Semi-Scale Concorde. Der Gleiter funktioniert nach dem gleichen Prinzip, ist aber von der Form her sehr verschieden. Positiv ist bestimmt, dass hier der Treibsatz über ein eigenes Bergungssystem verfügt. Diese zwei Pläne geben ja einen guten Einblick in Probleme, die sich bei der Konstruktion stellen (z.B. das Verändern des Schwerpunkts und das "Freistellen" der Ruder.) Von dem Concorde-Bausatz würde ich gerne das Treibsatz-Bergungssystem übernehmen, von dem kleinen Estes-Bausatz hingegen die Trimmung der Ruder über Stellschrauben. Aber wie kann ich einen Anhaltspunkt für Form und Größe der Flügel finden? Vielen Dank für Eure Ideen! Auch, was generell das Bauen und Fliegen von Gleitern betrifft! André |
Oliver
Forum-Administrator Benutzername: Oliver
Nummer des Beitrags: 9727 Registriert: 01-2000
| Veröffentlicht am Samstag, 25. Juli 2009 - 12:09 Uhr: |
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Hallo André, erstmal herzlich willkommen zurück im Forum! Es ist immer schön zu sehen, wenn wieder jemand das Hobby neu entdeckt! Zu dem Motor, man wickelt i.d.R. einen kleinen Strömer um diesen, damit er abgebremst wird. Vieleicht löst das Dein Problem mit dem ausgebrannten Treibsatz? Grüsse Oliver, IMR-01001
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