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Gexx
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Veröffentlicht am Mittwoch, 03. November 2010 - 08:48 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Moinsen,

wie im anderen Thread schon erwähnt, möchte ich hier einen Baubericht meines Upscale Projekts starten. Vor allem in der Hoffnung, dass ihr mich auf Verbesserungen bei der Konstruktion hinweist.

Ursprünglich hatte ich wieder eine Patriot geplant, aber da die vorhandene Spitze dafür wieder ungeeignet war (zu lang), habe ich mich nun für die LittleJohn entschieden.

Daten:
Länge: 1250mm
Dia: 100mm
Gewicht: 800g-900g (leer und ohne Gewichtseinsparung)

So soll sie einmal aussehen…


1

Im Bild seht ihr die geplante Konstruktion.

2
Sie soll gleich für eine 2-stufige Bergung ausgelegt sein. Dieses System möchte ich so simpel wie möglich bauen. Der Hauptschirm kommt in den Hauptschirmcontainer, welcher am Vorderteil der Rakete befestigt ist. Er besteht aus einem Stück 60mm Körperrohr.

Der 900mm Schirm passt in diesen Container sehr locker hinein. Am Hauptschirm ist der kleine Hilfsschirm befestigt.
Am Gipfelpunkt wird ganz normal ausgestoßen. Der Hauptschirmcontainer ist aber auf der einen Seite mit einem Deckel verschlossen. Dieser Deckel wird durch eine festgebundene Schnur in seiner Position gehalten.
Dadurch kann bei Öffnung des kleinen Hilfsschirmes, der Hauptschirm nicht herausgezogen werden.

Auf der entsprechenden Höhe angekommen, wird die Schnur gelöst und der Hilfsschirm kann den Hauptschirm herausziehen, da der Verschlussdeckel freigegeben wird.
Das Lösen der Schnur wird durch einen Brückenzünder realisiert, welcher sie einfach durchbrennt.

Es ist eine absolut einfache und leichte Art der 2-stufigen Bergung.

Meine Fragen:
- Wie weit muss da Motorrohr mind. in das Körperrohr hineinragen, damit die Ausstoßladung ihre Wirkung zeigt? Ist die geplante Länge schon ausreichend?

- Viel Gewicht könnte ich bei den Flossen sparen. Geplant habe ich 5mm Sperrholz (5lagig). Wenn ich nur 3lagiges 3mm Holz verwenden würde, sind über 100g drin.

Nur ist das sinnvoll?
Das 3mm Sperrholz ist zwar stabil, aber nicht ganz so steif wie das mit 5 Lagen.


Grüße
Robert
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Sprenger
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Nummer des Beitrags: 141
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Veröffentlicht am Mittwoch, 03. November 2010 - 09:25 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Robert,

ich hätte da einige Fragen.

1) ist es nicht ggf. sinnvoller den Verschlussdeckel mit einem Servo freizugeben?

Wenn der Drogue (wie groß soll er werden?) gezündet ist und die Kammer im vollen Wind liegt, weiß ich nicht ob der Brückenzünder noch die Leine durchbrennt (schnellere Abkühlung, Verschiebung der Leine durch den Druck, usw.)

2) hast Du mal Deine Fallgeschwindigkeiten durchsimuliert (Fall mit Drogue, Fall mit Hauptschirm, Fall mit beiden Schirmen)

Der 90er Schirm erscheint mir für die leichte Rakete doch sehr groß. Und wenn Du noch einen Vorschirm nutzt.
Meine 2,5kg Rakete hat einen 45er Drogue und einen 90er Hauptschirm.

3) Wenn Du wirklich diese Schirme nimmst kannst Du locker mit 3mm Sperrholz nehmen. Ich würde aber trotzdem zu dem 5mm Sperrholz neigen, falls sich der Hauptschirm nicht öffnet.

4) Was für Material willst Du nehmen??
gekaufte Kunststoffspitzen wiegen so um die 400 - 450g gr.. Wenn Du dann noch ein PML Rohr nimmst ist Deine Gewichtsberechnung schon hinfällig, weil es bei 90cm schon über 400gr. auf die Waage bringt.
Da ist dann noch keine E-bay, keine Elektronik, Finnen, usw. drin. Dazu fehlen noch Farbe, usw.
Ich würde sie eher auf 1,5 Kg veranschlagen.
Meine Moonwalker hat bei 1,34m und 10cm Durchmesser ohne E-bay, usw. 2Kg Startgewicht gehabt. Mit E-bay ist sie auf 2,5 Kg veranschlagt.

5) Die Finnen sollten in das Körperrohr hereinragen und auf dem Motorrohr aufsitzen. Diese Rocksim-Zeichnung zeigt das nicht.

6) Wie lang soll das Motorrohr denn werden? Die Daten auf dem Bild sind kaum zu erkennen.
Nun, die Länge des Rohrs spielt nicht so Rolle. Eher das Gesamtvolumen der ganzen Boosterkammer.
Es muss ja ein gewisser Druck aufgebaut werden.

7) Was ist das da für ein Kasten der um den oberen Teil des Motorrohrs gezogen wurde?
Schönen Gruß Andreas
imr-07016 / IMR-TFM Gold /TRA 12946 HPR Level 2
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Gexx
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Veröffentlicht am Mittwoch, 03. November 2010 - 09:54 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Andreas,
danke für die Fragen! Nur so kann man die Konstruktion kritisch begutachten und verbessern.

1) ist es nicht ggf. sinnvoller den Verschlussdeckel mit einem Servo
freizugeben?

Jein, mit einem Servo ist mir das zu aufwendig. Die Methode ist nicht von mir. Wenn man nach „Fishing Line Dual Deployment“ sucht, findet man einige Möglichkeiten.
Unter folgenden Link ist das ganz gut erklärt…
http://www.apogeerockets.com/education/downloads/Newsletter258.pdf

Das scheint ganz gut zu funktionieren. Man muss natürlich sicherstellen, dass die Schnur über dem Brückenzünder fest fixiert wird.

2) hast Du mal Deine Fallgeschwindigkeiten durchsimuliert (Fall mit
Drogue, Fall mit Hauptschirm, Fall mit beiden Schirmen)

Bei 90cm liege ich laut Rocksim knapp über 5m/s. Geplant habe ich einen 30er Drogue…

4) Was für Material willst Du nehmen??

Die Gewichtskalkulation ist schon mit vorhandenen Material durchgerechnet. Mein Körperrohr (895mm) wiegt 210g, die Spitze nur 175g.
Elektronik wiegt ca. 40g. Ich plane keine schwere E-Bay. Das Rohr wird vorne getrennt, ein Kuppler eingeleimt + Sperrholzdeckel, fertig.

5) Die Finnen sollten in das Körperrohr hereinragen und auf dem
Motorrohr aufsitzen. Diese Rocksim-Zeichnung zeigt das nicht.

Das habe ich geplant, ist aber schwer auf der Zeichnung zu erkennen. Sie liegen direkt zwischen ersten und zweiten Ring. Die Finnen werden also zusätzlich seitlich gestützt.

6) Wie lang soll das Motorrohr denn werden? Die Daten auf dem Bild
sind kaum zu erkennen.

Die Länge des Motorrohrs ist 230mm.
Gibt es irgendeinen Wert, welches Volumen für einen Ausstoß per Motor zulässig ist.

7) Was ist das da für ein Kasten der um den oberen Teil des Motorrohrs
gezogen wurde?

Das ist einfach ein Stück Kuppler. Der obere Ring liegt da an und soll eine zusätzliche Stabilität der Antriebseinheit bewirken.

Grüße
Robert
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Gexx
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Veröffentlicht am Freitag, 05. November 2010 - 09:13 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Moinsen,

so, die ersten Teile sind schon gesägt. Andreas hat mir noch einige Tips gegeben, die gerne angenommen und umgesetzt habe.
Für die Motorringe und Finnen nehme ich nun 5mm Sperrholz. Wenn ich doch einen H-Motor einsetze, dann danken es mir die Motorringe.

Bei den Finnen aus 3mm Sperrholz hätte ich zwar an die 140g eingespart, aber die sind dann doch etwas flexibel. Durch die Flexibilität hätten sie zwar Landestöße ausgehalten, aber sich bei einem starken Motor wahrscheinlich "verformt".

Gestern habe ich zum System Angelschnur + Brückenzünder einen Trockentest gemacht. Es funktioniert einwandfrei!
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Gexx
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Veröffentlicht am Freitag, 05. November 2010 - 09:19 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Herhalten musste für den Trockentest die Vorrichtung meiner T1 Rakete, welche am Gipfelpunkt den Strömer ausstößt und später den Hauptschirm.
Der Hauptschirm wird hier einfach auf ein Stück Brett gebunden.

Dieses System kommt so nicht in die LittleJohn. Es soll nur ein einfacher (Vorab)-Test an einer einfachen,leichten Rakete sein.


Fallschirm sicher gepackt und festgebunden.

1


Auf der Rückseite wird die Schnur durch ein Alurohr geführt. Der Brückenzünder wird in eine Nut geklemmt und mit Strappingtape gesichert. Die Schnur verläuft unter dem Zünder entlang. Über die Zündstelle kommt noch mal ein Stück Tape.

2

Das hat neben dem zusätzlichen Halt den Vorteil, dass nach der Zündung das Tape leicht nachglimmt. Sollte die Schnur durch irgendwelche Umstände nicht von der eigentlichen Zündung durchtrennt werden, dann geschieht das durch das glimmende Tape.
Des weiteren schützt das Tape vor Beeinflussung durch „Wind und Wetter“ während des Abstiegs am Drogue.

Der Trockentest war erfolgreich! Ich hoffe, das funktioniert auch noch im Fluge...

3
Grüße
Robert
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Gexx
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Veröffentlicht am Freitag, 05. November 2010 - 09:46 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Achso, nochmal die Frage zum Motorrohr + Ausstoß...

Reicht die Länge vom Rohr, um sicher auszustoßen?
Das relevante Rohrvolumen ist ca.1200cm3.
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Sprenger
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Veröffentlicht am Freitag, 05. November 2010 - 10:11 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Robert,

das mit dem Motorrohr müsste passen. Ich kenne allerdings die Auswurfladung des Motors nicht.
Meine Moonwalker kam mit der Standardladung des H 128W's locker hin.
Schau Dir meine RockSim-Zeichnung an. Die Unterschiede sind nicht so gravierend.
Ein H schmeisst es Dir locker aus.

Ein D7 produziert ca. 300ccm Ausstoßgase.

Ich schicke Dir mal etwas per Mail.
Schönen Gruß Andreas
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Holger_t
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Veröffentlicht am Freitag, 05. November 2010 - 17:18 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Robert,

die Ausstoßladung eines 29 mm Motors ( F40 oder G64...) also alles ab 29mm Hobby Casing ist hier absolut ok. Da brauchst Du dir keine Sorgen machen.

Du willst die Rakete ja nur teilen und nicht zerlegen.

Gruß

Holger
www.rocket-onlineshop.de
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Sprenger
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Veröffentlicht am Freitag, 05. November 2010 - 19:28 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Siehst Du,

dann passt ja alles.
Schönen Gruß Andreas
imr-07016 / IMR-TFM Gold /TRA 12946 HPR Level 2
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Kabelmann
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Veröffentlicht am Freitag, 05. November 2010 - 20:29 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Robert

Hey, "fishing line deployment".... da hat ja einer fleißig im Netz geforscht....

Ich bin gespannt. Schön, das jemand mal etwas unkonventionelle Lösungen realisiert.


Bei der Motorisierung und der geplanten Flossenform halte ich 5mm Sperrholz allerdings für absoluten Overkill.

3mm Sperrholz sollte absolut ausreichen.
Allerdings bitte kein Pappelsperrholz (zu Bastelzwecken) aus dem Baumarkt, sondern besorge Dir 3mm "Flugzeugsperrholz" aus Birke oder Buche im Modellbauladen. Das ist bei gleicher Stärke viel stabiler, weil es mehr Schichten und keine Fehlstellen hat. Reicht vollkommen aus.

Hätte noch eine Frage zum geplanten Dual-Deployment:

Wie ist denn die Schockleine befestigt, das sie bei Auswurf des Vorschirmes stark genug verankert ist um einen nicht unrealistischen Schock beim Straffen der Leine oder Öffnen des Vorschirmes nicht bei Stillstand wegzustecken?

Gruß Jan
AGM e.V., TRA# 12569 L2, T2
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Gexx
Mitglied
Benutzername: Gexx

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Veröffentlicht am Montag, 08. November 2010 - 08:59 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Moinsen,

gut, dass die geplante Ausstoßladung mit der Motorrohrlänge harmoniert. Den Motorträger habe ich nämlich dieses Wochenende schon gebaut. Wäre jetzt blöd gewesen, wenn das nicht funktionieren würde...

Die Schockleine ist am oberen Motorträgerring befestigt und am Bulkhead vom Kuppler.(direkt neben dem Hauptschirmcontainer)
Die ist wie gewohnt zweiteilig. Unterer Teil Kevlar, oberer Teil ist "Hosengummi".
Allerdings habe ich mir auch überlegt, statt Kevlar einfach einen Fahrradbowdenzug zu nehmen. Beim Gewicht gibt es da kaum einen Unterschied.

Um sicherzustellen, dass die Angelschnur auch 100%ig durchtrennt wird, habe ich die Fixierung noch etwas modifiziert. Gegenüber dem kleinen Aluröhrchen kommt noch ein Alurohr, aber mit 3mm Innendurchmesser. Da wird ein Stück Zündschnur hineingesteckt + die Angelschnur durchgeführt.

Der SNO zündet dann auch das Stück Zündschnur. Sollte die Angelschnur nicht sofort durchtrennt werden, dann macht es die Zündschnur. Oder wie oben schon geschrieben, das nachglimmende Tape.

Ich habe also 3 verschiedene Möglichkeiten, die Schnur zu durchtrennen. Das muss funktionieren!
Es sei denn, der SNO zündet nicht. Hmmm..., da könnte ich noch einen Zweiten installieren und die Elektronik so einstellen, dass Ausgang A bei 150m zündet und Ausgang B bei <140m.

Zum Glück habe ich die 5mm Finnen noch nicht gesägt. Muss mir nur noch 3mm Sperrholz besorgen, dann kann es losgehen.

Grüße
Robert
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Gexx
Mitglied
Benutzername: Gexx

Nummer des Beitrags: 84
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Veröffentlicht am Montag, 08. November 2010 - 13:06 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Achso, habe noch vergessen, eine Änderung zum DualDeployment zu schreiben...

Geplant war ja, dass der Vorschirm den Hauptschirm herauszieht. Die Angelschnur verhindert das solange, bis sie durchtrennt wird.

Das Problem hierbei ist, dass bei Öffnung des Vorschirms dieser am Hauptschirm zieht, aber durch die Schnur ihn nicht aus dem Container herausziehen kann. Dadurch hängt die Last auch ein gutes Stück (wenn auch nicht zu 100%) auf der Angelschnur.

Da man auf geringe Schnurdurchmesser angewiesen ist, kann es sein, dass bei Ausstoß der Spitze und Öffnung des Vorschirm die Kräfte zu groß für die Angelschnur werden. Das ist kein sicherheitsrelevantes Problem, da in diesem Falle der Hauptschirm herausgezogen wird.
Ist aber dennoch unschön, weil ich dann weit laufen muss.

Problemlösung:

- nicht der Vorschirm zieht den Hauptschirm aus dem Container, sondern ein zusätzlicher kleiner Schirm, welcher auf dem Deckel des Container zusammengepackt liegt( siehe meine Bilder von der T1 Dual Deployment Methode weiter oben)

Das ist dann wie bei den Fallschirmspringern, die einen kleinen Schirm aus der "Tasche" ziehen, der den Hauptschirm aus dem Container herausholt.

Abgesehen davon, dass die Rakete dann an 3 Schirmen herunterkommt, gibt es keine weiteren Nachteile...

Grüße
Robert
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Kabelmann
Junior Mitglied
Benutzername: Kabelmann

Nummer des Beitrags: 45
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Veröffentlicht am Montag, 08. November 2010 - 18:43 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Robert

Ohne Dir oder jedem anderen T1 Raketenflieger zu nahe treten zu wollen:

Bevor Du die Erfahrung selber machst, lass Dir versichert sein: Hosengummi gehört in Unterhosen und nicht in Raketen dieses Kalibers.

In der Gewichtsklasse bzw. Motorklasse, die Du da anstrebst ist Hosengummi schlichtweg ungeeignet.

Ich denke, Dein Gedanke ist es, mithilfe des Gummis den Ruck zu dämpfen der entsteht, wenn sich die Schockleine strafft oder der Schirm sich öffnet.

Bei Raketen dieser Größe benutzt man Leinen oder Gurte, die in allererster Linie stabil genug sind um die auftretenden Kräfte wegzustecken.
Diese Leinen wählt man dann so ausreichend lang, das die kinetische Energie der sich voneinander entfernenden Teile (beides entfernt sich voneinander, vereinfachend kann man aber sagen, die Spitze fliegt weg) bereits weitgehend abgebaut ist, wenn die Leine straff wird.

Erst in zweiter Linie nutzt man die geringfügig elastischen Eigenschaften von Schockleinen aus zB. "tubular Nylon" um den Schock zu mindern.
Bei schweren Raketen kommen da schnell mal 6, 7 oder sogar 12 oder 15 Meter Leine zusammen.

Als Länge für Deine Schockleine würde ich persönlich mind. 5m wählen.

Daher auch meine Frage nach dem Aufhängepunkt der Schockleine.
Wenn Du sagst, das eine Ende der Schockleine ist direkt am blockierten Hauptschirm befestigt, der durch die Angelschnur gehalten wird, so hätte ich bedenken, das diese Blockade bei der Trennung am Gipfelpunkt nicht ausreicht.
Es ist sehr wahrscheinlich, das Dir der Ruck den Hauptschirm gleich mitrausholt.

Um auch bei relativ starren Leinen oder Gurten eine gewisse Ruckdämpfung zu erreichen, kann man bei schweren Raketen das Gurtzeug in Schlaufen legen, die bei Zug auseinander fallen, eine sog. "Hexenleiter" oder man legt Schlaufen und hält die Schlaufen mit Gummibändern zusammen. So wird beim ausziehen der Leine schon viel Energie abgebaut.


Nochmal zur Schockleine, genauer zum Fahrradbowdenzug.

Ich denke, Dein Gedanke ist es, den unteren Teil der Schockleine feuerfest zu gestalten, da er von der Ausstoßladung des Motors berührt wird.
Dünner Draht ist zwar feuerfest, aber Du wirst Dir unweigerlich einen "Zipper" einfangen.

Bei Trennung über Motorausstoß trennt sich die Rakete in den allerseltensten Fällen direkt am Gipfelpunkt, dort wo die Geschwindigkeit nahe null, also ideal für den Auswurf ist.

Viel wahrscheinlicher ist die Trennung kurz vor oder kurz nach dem Gipfelpunkt. Hier hat die Rakete immernoch oder schonwieder Geschwindigkeit.
Nach der Trennung, taumelt der hintere Teil, mit dem offenen Rohrende aus dem die Leine kommt, üblicherweise zur Seite weg. Will heißen, wenn die Leine zuende ist und sich strafft, stehen die beiden Teile nicht in einer Linie zueinander, sondern die Leine läuft meistens fast 90° über den Rand des Rohres.
Wenn nun Zug auf die Leine kommt, schlitzt Dir Dein Draht mit Chance das ganze Rohr bis unten auf, das nennt man einen "Zipper".

Als Material für Deine Schockleine empfehle ich Dir durchgehend 3mm oder sogar eher 4mm Kevlarkordel, Länge wie oben geschrieben nicht unter 5m. Bekommst Du zB bei Rocket-onlinshop.

Die Kordel ist immernoch sehr dünn, und es macht Sinn, den Bereich, wo die Kordel über den Rand des Körperrohres liegt zu Polstern.
Das Polster um die Kordel sorgt dafür, das sich die auftretenden Kräfte auf eine größere Fläche verteilen und minimiert so die Gefahr, das sich die Kordel in die Rohrwand schneidet.

Ansonsten gibt es auch bauliche Möglichkeiten einen Zipper zu vermeiden.
Such mal nach "AntiZipperDesign" oder"ZipperlessDesign".

Gruß Jan

(Beitrag nachträglich am 08., November. 2010 von Kabelmann editiert)

(Beitrag nachträglich am 08., November. 2010 von Kabelmann editiert)
AGM e.V., TRA# 12569 L2, T2
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Holger_t
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Benutzername: Holger_t

Nummer des Beitrags: 257
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Veröffentlicht am Montag, 08. November 2010 - 20:51 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Robert,

da muß ich Jan recht geben.

Ich habe in Frühjahr auch jemanden mit einem Drahtseil in der Rakete gesehen, das Ende vom Lied war, das die Seilklemmen dieses nicht halten konnten und es sich einfach aus der Klemme gezogen hat. Da kam der Booster dann ohne Fallschirm runter.

Gruß

Holger
www.rocket-onlineshop.de
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Gexx
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Benutzername: Gexx

Nummer des Beitrags: 85
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Veröffentlicht am Dienstag, 09. November 2010 - 08:52 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Jan,

danke für die ausführliche Erklärung. Der Sinn dieses Thread hat sich schon bestätigt

Die Schockleine wird aber nicht direkt am Hauptschirm befestigt, das habe ich so nicht vorgesehen. Die Hauptschockleine (untere Teil - oberer Teil der Rakete) ist neben dem Hauptschirmcontainer am Kuppler befestigt.

Da aber die Öffnung des Vorfallschirms auch eine gewisse Kraft auf die Angelschnur bringt, habe ich einen zusätzlichen Hilfsschirm geplant.

Der Vorfallschirm ist damit auch am Kuppler befestigt. Der Öffnungsruck geht somit nicht auf den Hauptschirm. Wird die Angelschnur durchtrennt, kommt der Hilfsschirm frei und zieht den Hauptschirm raus.
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Gexx
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Benutzername: Gexx

Nummer des Beitrags: 86
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Veröffentlicht am Dienstag, 09. November 2010 - 09:07 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

anbei ein paar Bilder…

1.Bild Motorträger

Motorträger

2.Bild Kuppler + Hauptschirmcontainer

Kuppler

3.Bild Blick in den Kuppler bzw. E-Bay.

E-Bay

Die Elektronik wird direkt im Kuppler untergebracht. Auf dem Bild zieht man einen Zwischenring. Dort werden noch Zackenmuttern angebracht, damit der Verschlussdeckel schnell und einfach befestigt werden kann.

4.Bild Kompletter vorderer Teil der Rakete

VTeil

5.Bild

Der Hauptschirm im Container

HSContainer

6.Bild
gepackter und fixierter Hilfsschirm, der den Hauptschirm aus dem Container ziehen soll.

Hilfsschirm


7.Bild

Schirme

Der Hilfsschirm soll am oberen Punkt des Hauptschirmes befestigt werden. Nachdem der Hauptschirm geöffnet ist, verliert der Hilfsschirm seine Wirkung. Das funktioniert nur, wenn die Distanz sehr nah ist.
Ich muss nur noch eine geeignete Befestigungsmöglichkeit am Schirm finden?

8.Bild

Aufhängung

Um zu sehen, welche voraussichtl. Position der vordere Teil während des Abstieges am Vorfallschirm einnimmt, habe ich die Rakete einfach entsprechend aufgehängt. Es fehlt zwar hier die Sinkgeschwindigkeit + Auswirkung des Widerstandes, aber man sieht, dass die Spitzeneinheit relativ schräg stehen wird. Das gewährleistet eine rasche Entfaltung des Hilfsschirmes.

Auf dem Bild seht ihr auch, wie ich die Befestigung geplant habe. Neben dem Container soll wieder, wie schon beim Motorträger, eine Ösenschraube gesetzt werden. Daran wird die Schockleine befestigt.
Direkt gegenüber ist auch eine Befestigungsmöglichkeit. Daran wird der Vorfallschirm befestigt.

Grüße
Robert
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Gexx
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Benutzername: Gexx

Nummer des Beitrags: 87
Registriert: 08-2010
Veröffentlicht am Dienstag, 09. November 2010 - 09:23 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Alternativ könnte ich den kompletten Container weglassen und verbaue einfach ein kleines Sperrholzbrett, worauf der Hauptschirm fixiert wird.
Damit entfällt der Hilfsschirm...

Grüße
Robert
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Kabelmann
Junior Mitglied
Benutzername: Kabelmann

Nummer des Beitrags: 46
Registriert: 01-2009


Veröffentlicht am Dienstag, 09. November 2010 - 17:04 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Robert

Tipp zu Bild 1:

Unter die Mutter gehört eine möglichst große Unterlegscheibe um auftretende Zugkräfte möglichst großflächig zu verteilen und es bietet sich an, den nichtbenötigten Rest Gewinde aus Gewichtsgründen abzuschneiden.


Verstärkungen, Flugzeugsperrholz, Krafteinleitung, Öffnungsschock etc., alles Dinge, über die es sich bei einer relativ leichten Rakete wie Deiner hier trefflich disskutieren läßt, ob denn hier nötig oder zuviel.... aber ich gehe davon aus, dass Du mehr und größer und schwerer bauen wirst, und da sind solche Dinge irgendwann unverzichtbare Bedingung für "Erhaltung der strukturellen Integrität" während Flug und Bergung.

Gewöhne Dir "im Kleinen" schon an was "im Großen" absolut notwendig ist.

Würde mich freuen, die mal fliegen zu sehen.

Gruß Jan
AGM e.V., TRA# 12569 L2, T2
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Gexx
Mitglied
Benutzername: Gexx

Nummer des Beitrags: 88
Registriert: 08-2010
Veröffentlicht am Dienstag, 09. November 2010 - 17:21 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Jan,

ich bin für jeden Tip dankbar! Deswegen habe ich diesen Thread auch gestartet.

Wenn alles klappt, könnte das Ding zum NRT starten. Spätestens zum RJD...

Könnte es Sinn machen, in der Rakete einen Druckkolben zu verwenden?
Ich dachte da an einen 3mm Sperrholzring + kreuzverleimte Stege aus Balsa. Das ist leicht und der Druck kann locker entweichen.

Grüße
Robert
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Kabelmann
Junior Mitglied
Benutzername: Kabelmann

Nummer des Beitrags: 47
Registriert: 01-2009


Veröffentlicht am Dienstag, 09. November 2010 - 17:30 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Du

Prinzipiell gewährleistet der Kolben, dass die Ausstoßladung den Schirm auch aus dem Rohr räumt. (Ob er auch aufgeht, ist vom Kolben völlig unabhängig)

Ohne Kolben wirft die Ausstoßladung den Schirm nicht aus, die trennt nur die Rakete durch den Überdruck. Die Bewegungsenergie der wegfliegenden Teile (Spitze) zieht den Schirm aus dem Rohr.
Bei sehr leichten Spitzen macht ein Kolben also durchaus Sinn.

Bedenke aber, das sich ein Kolben mit im Kolbenweg montierten Railbuttons nicht verträgt.
Auch wenn er leicht ist wird die Rakete doch schwerer und schwerer. Kleinvieh macht eben auch Mist und das Gesamtgewicht ist nunmal die Summe von allen noch so kleinen Teilgewichten.

Gruß Jan
AGM e.V., TRA# 12569 L2, T2
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René
Senior Mitglied
Benutzername: René

Nummer des Beitrags: 691
Registriert: 03-2008


Veröffentlicht am Dienstag, 09. November 2010 - 19:58 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Betr. Schockleinenlänge:
min. > 3 fache Raketengesamtlänge.
Kabelmann hat Recht, Länge baut die Kräfte am besten ab.

Jungfernflug NRT? O.K. eingeloggt!


Betr. nicht dieses Modell sondern generell:
Den Kolben könnte man wie einen Köcher benutzen. Das Schockband führt man einfach durch
ihn hindurch, das untere Ende ist natürlich mit dem Köcherboden fest verbunden, das obere mit der Spitze. Ich hoffe ich muss nicht lange erklären wie gemeint? Da kann dann nix klemmen und Spitze, Fallschirm und Leine flutschen beim plötzlichen Stopp von alleine durch das Beharrungsvermögen los und sind vor jeglichen Einflüssen der Ausstoßladungen geschützt,
denn die drückt ja nur von hinten gegen den
Köcher ( Kolben).


VG
R.

(Beitrag nachträglich am 09., November. 2010 von René editiert)
Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird
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René
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Veröffentlicht am Dienstag, 09. November 2010 - 20:41 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ach ja,
bei der Köcher Variante würde ich innerhalb der Rakete bis zum Köcherboden 4mm Kevlarkordel benutzen, ab Köcherboden (im Köcher) bis zur Spitze 12mm Schockband von Holger. Das flache Band ist superleicht, sehr weich/schmiegsam und hilft Zipper zu vermeiden. Das gilt ebenso für jegliche Kolbenausführungen.

Kurze Berichtigung zum Beitrag 1 höher: die Spitze wird natürlich durch die Kanten des Köcherrandes ausgestoßen und das Schockband + Schirm folgt sowohl durch Beharrungsvermögen als auch durch den Zug der Spitze hinterher.
Aber Ihr wisst sicher wie ich das meinte.

Es gäbe noch eine weitere Lösung das ganze
elegant 2-stufig zu gestalten - nein nicht die langweilige übliche Ebay - grinnnns. Ich tüfftele dran. Bericht folgt hier irgendwann - der Winter ist lang, mir fehlen noch zwei Bauteile, aber die Idee ist fest skizziert.
Was gaaanz neues und super simpel - so wie das
variable Bohrfutterpad.

@ Robert
Entschuldigung für den Exkurs - jetzt bist Du wieder dran.

VG
R.

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Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird
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Gexx
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Veröffentlicht am Mittwoch, 10. November 2010 - 10:24 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo zusammen,

Rainer's Kolbenidee finde ich auch gut. Ich könnte da einfach ein Stück Kuppler nehmen, Sperrholzboden rein
und fertig is dat Ding. Ca. 40-50g wird das an Mehrgewicht bringen. Allerdings spart man sich wieder jegliche andere
Schutzmaßnahmen (z.B. Nomextuch). Das wiegt bei diesem Kaliber auch an die 50g.

Ich habe meine anfängliche Kolbenplanung skizziert. (Draufsicht + Seitenansicht)
1

Von dieser Variante habe ich hier im Forum irgendwo gelesen, kann es aber nicht mehr finden.
Die Befestigung Kolben - Motorträger ist gerade so lang, dass der Kolben max. zur Hälfte aus dem Rohr kommt.
Der Druck kann dadurch ohne weiteres entweichen.

Eigentlich kam mir der Gedanke, einen Druckkolben einzubauen, wegen dem Schutz vor den Ausstoßgasen.
Auf dem Bild mit dem gepackten Hilfsschirm auf dem Hauptschirmcontainer (siehe Beitrag weiter oben) seht ihr, dass die Angelschnur Richtung
Ausstoßladung zeigt.
Die Gefahr ist relativ groß, dass ohne Schutz die Schnur beim Ausstoß getrennt wird.

Das Problem, dass bei großen Raketen mit leichten Spitzen, der Schirm nicht herausgezogen wird, habe ich nicht.
Der große Hauptschirm ist eh verpackt und wird erst später gebraucht. Der Vorfallschirm ist nur 30cm und sehr leicht.

Von daher ist wahrscheinlich ein Kolben etwas overkill...aber nice to have

@Jens

Danke für den Hinweis bzgl. der Railbuttons. Ich werde einen Richtung Motorträger montieren und einen am oberen Teil.



Welche Railbuttons sollte ich verwenden, damit das auch relativ universell einsetzbar ist?

Grüße
Robert
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René
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Veröffentlicht am Mittwoch, 10. November 2010 - 10:36 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Nimm unten einen Railbutton und oben statt Railbutton in diesem Fall Railguides verwenden. Die werden nur aufgeklebt.
Das ist in Deiner Gewichtsklasse kein großes Problem. Nachteil: sie klemmen leicht.
Man kann sie jedoch auch mit dem Dremel einkürzen und nur ein 2 cm langes Reststück aufkleben = ein langes T.
Dann ist das Klemmen fast ausgeschlossen.
Habe ich schon öfter gemacht, läuft prima in der Schiene.

VG
R.

(Beitrag nachträglich am 10., November. 2010 von René editiert)
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Gexx
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Veröffentlicht am Mittwoch, 10. November 2010 - 12:52 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ah ja, werde ich so machen.

Welche Größen werden hauptsächlich eingesetzt? 6mm oder 8mm?

Grüße
Robert
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Gexx
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Veröffentlicht am Mittwoch, 10. November 2010 - 13:07 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Eine Frage zur Bergung...

Ich möchte ja den Hauptausstoß durch den Motor durchführen lassen. Jetzt liegen die entsprechenden Delay-Zeiten so, dass man den Gipfelpunkt nie exakt trifft.

Könnte es daher Sinn machen, eine Verzögerung zu wählen, bei der vor dem Gipfelpunkt ausgestoßen wird?
Der Vorfallschirm wäre auch mit einer Angelschnur befestigt und die Elektronik würde den erst am Gipfelpunkt freigeben.

Vorteil: Wenn der Schirm auslöst ist die Geschwindigkeit definitiv sehr klein.

Grüße
Robert
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René
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Veröffentlicht am Mittwoch, 10. November 2010 - 13:07 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Kurz und knapp:
6mm zu 99,9%
;)
Motorausstoß sollte der Rettungsanker sein,
also immer die letzte Möglichkeit = längste Delayzeit.

VG
R.

(Beitrag nachträglich am 10., November. 2010 von René editiert)
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Gexx
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Veröffentlicht am Donnerstag, 11. November 2010 - 09:20 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Moin Rainer,

der Hauptausstoß soll vom Motor vorgenommen werden. Sobald die Spitze raus ist, würde sich der Vorfallschirm öffnen.

Meine Überlegung war jetzt, dass der Vorfallschirm ebenfalls per Angelschnur fixiert wird.

Der Ausstoß erfolgt durch eine kürzere Delayzeit vor dem eigentlichen Gipelfpunkt.

Die Spitze sprengt sich ab, aber der Vorfallschirm öffnet sich noch nicht. Dadurch wird auch noch nicht bei der noch anliegenden Geschwindigkeit abgebremst. Erst wenn die Elektronik den Gipfelpunkt errechnet, wird der Vorfallschirm freigegeben.

Problem dabei:
- Die Elektronik ist im Spitzenteil. Die Elektronik löst dann auch nur am vermeintlichen Gipfelpunkt dieses Teils aus. Wahrscheinlich könnte das zu irgendeinem Problem führen.


Anbei eine Befestigungsmöglichkeit der Schirme, die für diese Form der Bergung (beide Schirme fixiert) funktioniert.

Vorne ist der kleine Vorfallschirm, der am "Gipfelpunkt" unabhängig vom Motorausstoß freigegeben wird.
Hinten ist der Hauptschirm.

Bei dieser Variante wird kein Hilfsschirm benötigt.

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Gexx
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Veröffentlicht am Donnerstag, 11. November 2010 - 09:22 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Nochmal zum Thema "Druckkolben"

Zu wie ich Rainers Idee verstanden habe, müsste das so aussehen (noch ohne Befestigung)

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Gexx
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Veröffentlicht am Donnerstag, 11. November 2010 - 09:33 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Der Spaß wiegt ca. 40g.
Diese Variante würde mit meinem Hauptschirmcontainer am besten harmonieren.

Der von mir erst angedachte Druckkolben mit Balsastegen eher nicht.

Grund: Bei Ausstoß mit letztere Variante stößt der Kolbenboden direkt auf den Hilfsschirm + Container. Das könnte zu Problemen führen.

Bei Rainers Variante schiebt das Kolbenhemd, und nicht der Boden, am Außenrand des Kupplers.

Die Skizze verdeutlichen das...

1.Skizze: Kolbenboden schiebt am Container/Hilfsschirm

1

2.Skizze - Rainers Variante, der Kolben schiebt mit dem Rand vom Kolbenhemd.

2

Grüße
Robert
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Gexx
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Veröffentlicht am Samstag, 13. November 2010 - 22:36 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Die Finnen sind nun gesägt. Um Gewicht zu sparen, habe ich den Ratschlag von Jens befolgt und Flugzeugsperrholz verwendet. Allerdings kein 3mm, sondern 2,5mm. 3mm hatte weder ich vorrätig, noch der Modellbauhändler um die Ecke...

Im Vergleich zur geplanten 5mm Variante spare ich knapp unter 100g.

Sorry, die Bilder sind bei mir nie gute Qualität. Ich komme meistens nur abends zum Fotografieren, aber meine Zimmerbeleuchtung ist dafür nicht ausgelegt.

1

weitere Bilder + Baufortschritte folgen...

Grüße
Robert
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René
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Veröffentlicht am Samstag, 13. November 2010 - 23:28 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

2,5mm? Zwei Komma Fünf? für die Fins?
ohne verglasen? Evtl. H Motor???

Ich halt mich da raus

;)
VG
R.

(Beitrag nachträglich am 13., November. 2010 von René editiert)
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Gexx
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Veröffentlicht am Samstag, 13. November 2010 - 23:53 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Rainer,

deine Kritik könnte berechtigt sein

Aber "offiziell" will ich die Rakete eigentlich nur für Motoren der 29mm Hobbyline verwenden.
H- Motoren hatte ich zwar als Option angesprochen, aber ob ich das wirklich mache, steht in den Sternen.

Das 2,5mm Sperrholz ist das steife Flugzeugsperrholz (5-lagig). Ich habe kein 3-lagiges genommen.

Ich hätte allerdings auch kein Problem doch noch auf 5mm zu gehen. Eine Finne ist schon gesägt.

Hmmm...???
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René
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Veröffentlicht am Sonntag, 14. November 2010 - 00:04 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Sch... was auf die Gewichtsersparnis,
papp 2 x 2,5 zusammen - ich gehe davon aus
Du weißt wie am besten - dann hast Du zwar ein höheres Gewicht aber eine um ein Vielfaches höhere Stabilität = bist universeller und jannst ohne Bedenken auch mal einen Dickeren fliegen.
Wenn Du natürlich nur hochweitwegnichtsehenundvielsuchen willst, dann musst Du jedes Gramm sparen.....
VG
R.

edit:
wenn Dir das Ergebnis dennoch zu overdosed vorkommen sollte, kannst Du ja etwas dünner schleifen. Immerhin besser als zu dünn und Du hast evtl. flatternde Fins.


(Beitrag nachträglich am 14., November. 2010 von René editiert)
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Holger_t
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Veröffentlicht am Sonntag, 14. November 2010 - 00:27 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

29 mm Hobby Line..... da gibt es im Frühjahr in Deutschland den G138... der liegt nur 4 Ns unter H...

Gruß

Holger
www.rocket-onlineshop.de
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Gexx
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Veröffentlicht am Sonntag, 14. November 2010 - 07:54 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ok, da mache ich halt doch 5mm...

Grüße
Robert
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René
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Veröffentlicht am Sonntag, 14. November 2010 - 10:43 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

@ Holger
pünktlich zum NRT (vorauss. Mitte-Ende April )?

@Robert
Wenn Du rundum 1 - 2 cm. die Fins an den sichtbaren Kanten schön abschrägst,
fällt es kaum auf dass sie 5mm haben - wenn es Dich stören sollte. Die der Erde zugewandt Kante
würde ich nicht beschleifen, zumindest nicht dünn wie eine Messerschneide; da hauts gerne Zacken rein.

VG
R.

(Beitrag nachträglich am 14., November. 2010 von René editiert)
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Holger_t
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Veröffentlicht am Sonntag, 14. November 2010 - 20:00 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Rainer,

ich gehe davon aus, das ich den Motor bis dahin am Lager habe.

Gruß

Holger
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Veröffentlicht am Dienstag, 23. November 2010 - 16:37 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo zusammen,

anbei Bilder vom aktuellen Baustatus:

Der Retainer ist verklebt und der Motorträger auch.

Ret

Schl

Finpass

Die Befestigung der Schockleine am oberen Teil.
Befestigung

komplett

Grüße
Robert
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Felix
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Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Januar 2011 - 08:11 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Gexx, Sägst du dir deine Zentrierringe selbst aus? Wenn ja wie bekommst du die so rund?

Ansonsten finde ich sieht die Rakete bis jetzt echt gut aus
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René
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Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Januar 2011 - 09:06 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)


Robert, das sieht doch schon mal gut aus.
Wird sie bis April fertig?

VG
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Gexx
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Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Januar 2011 - 12:39 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Moin Rainer,

kann ich leider noch nicht sagen. Ich habe derzeit zuviel um die Ohren.
Es könnte vielleicht noch klappen, allerdings dann erst einmal ohne Lackierung.

@Felix:

Ja die säge ich mit einer Laubsäge. Mit einem ordentlichen Blatt und ruhiger Hand geht das ganz gut.

Grüße
Robert

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