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Horst Danner
Neues Mitglied
Benutzername: Hmips

Nummer des Beitrags: 1
Registriert: 08-2004
Veröffentlicht am Montag, 09. August 2004 - 11:24 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo erst mal,
ich bin ganz neu hier und hab dann auch schon die ersten Fragen. Ich wuerde gerne damit beginnen eine eigene kleine (ca.1m) Rakete zu bauen. Als Motor hab ich schon ein paar Held 1000 hier rum liegen die ich also da rein verbauen will. Eine schlankes 8mm - 12mm CFK Koerperrohr, dass sich fuer Payloadbay und Unterstufe auf die gerade nötigen Durchmesser erweitert. 1.5 mm CFK Finnen skeletiert mit Folienbespannung. Die Koni als Balsa Drehteile mit Epoxi Oberfläche oder aber als CFK Drehteile falls ich wen finde der das hinkriegt.
Ich kann in den diversen Sicherheitskodi nicht finden, dass so eine Konstruktion 'verboten' waere, ich finde die Materialien allerdings genau so gefaehrlich wie Aluminiumrohre, also rein von der Festigkeit her und bin deshalb etwas unschluessig. Hat damit jemand Erfahrungen gemacht? Kann man sowas an einem Flugtag usw. starten?

Der Grund fuer den Leichtbau ist, dass ich keine genauen Angaben finden kann, was ich meinem Helden denn so zumuten kann. 23g hat der laut Packung schon Eigengewicht. In einem Thread hier irgendwo hab ich was davon gelesen, er koenne bestenfalls 50g heben (die Daten auf der Packung sagen da schon was anderes.)


Auswerferladung?
Ich hab mich auch versucht im Internet schlau zu machen ob das Dings eine Auswurfladung hat oder nicht. Nachdem das Teil eigentlich fuer Gleiter gedacht ist gehe ich mal davon aus, NEIN hat er nicht, aber im Netz hab ich dann auch gleich genau das Gegenteil gefunden. Ich denke mal ihr koennt mir da sicher weiterhelfen.

Mit Auwerfer wuerde ich das Teil als Dart auslegen, das Bergesystem ist ohnehin elektromechanisch ausgelöst.

Um die 200m Grenze fuer Klasse 2 Pyrotechnik (bis ca. 50g Expolsivstoff:-)in Oesterreich nicht zu brechen (mehr darf ich nur in Gruen). Mit welchen Hoehen koennte man da erfahrungsgemaess rechnen?

danke schon mal fuer die Antworten

lg
Horst
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Sly Wartmann
Gold Mitglied
Benutzername: Sly

Nummer des Beitrags: 1702
Registriert: 10-2002
Veröffentlicht am Montag, 09. August 2004 - 11:56 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Horst.
Zuerstmal: eine 1m lange Rakete ist nicht klein. Das ist für Low-Power schon ein ganz schönes Ding.

Du sprichst von CFK_Rohr-das ist etwas Overkill für einen Held 1000.
Tatsache ist, das der Held (unter Umständen!)
schon bis zu 60g Leergewicht anheben kann.
Allerdings solltest du dann die Rakete entsprechend auslegen, denn wenn sie womöglich noch zuviel Luftwiderstand (Flossen, Übergänge, Oberfläche) hat, kann das schon schiefgehen.
Wenn du das Bergungssystem elektromechanisch (was meinst du damit genau??) auslösen willst, kann dir der Auswurf doch egal sein?

Was meinst du mit Unterstufe-was mit Dart?
Ich glaube nicht, das du eine Rakete in dieser Grösse mit Nutzlast und/oder elektromechanischem Ausstoss mit einem Helden zum fliegen bekommst-sie wird auch mit Kohlerohren zu schwer.

Zu den Höhen kann ich nur sagen: du hast 5 Sekunden Schub. Je nach Gewicht und Aerodynamik kann das für weit mehr als 200m reichen.
Ich empfehle dir unbedingt (offenbar hast du noch nicht soooviel Erfahrung? ),dir ein Programm zur Berechnung zu besorgen.
Bei Spacecad (www.spacecad.com) gibt es eine kostenlose Testversion eines Programmes, was auch den Held 1000 bereits in der Motordatenbank haben dürfte.
Dann kannst du deine Rakete recht komfortabel konstruieren und am Pc schnmal die flugtauglichkeit überprüfen. Auch die erreichte Geschwindigkeit und Höhe lässt sich dann grob überschlagen.
Während des Baus kannst du dann die Datei jederzeit aktualisieren (tatsächliches Gewicht, etc.) und bist so immer auf dem laufenden.

Ausserdem-ich entnehme deinen vagen Formulierungen, das du Neuling bist- würde ich dir wirklich dringend raten, zuerst einfachere Raketen zu versuchen, um einige Erfahrungen zu sammeln-es erspart dir unter Umständen einigen Ärger.

Gruss, Sly
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Horst Danner
Neues Mitglied
Benutzername: Hmips

Nummer des Beitrags: 2
Registriert: 08-2004
Veröffentlicht am Montag, 09. August 2004 - 16:18 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

hi,
die Kohlefaser war eigentlich zur Arbeits und Gewichtseinsparung gedacht. Ich hab bisher nur Flugzeuge gebaut, darunter auch Dinge die mehr Aehnlichkeit mit Raketen hatten, allerdings halt ohne Antrieb. Die Dynamik von den Dingern ist mir also durchaus klar.

Der Elektromechanische Fallschirmauswurf ist nur ein Gummizug mit einer durchschmelzenden Verankerung. Nur eben keine pyrotechnischen Saetze um die duerftige Gesetzgebung hierzulande nicht zu strapazieren.

Zum Thema Unterstufe und Dart,
Das Ding würde mit einer Auswurfladung dann halt zweistufig werden. Die Unterstufe also das Dingens wo der Motor drin ist. Und die antriebslose Oberstufe die dann eine bessere Aerodynamik haette. (vgl. Dartpfeil)

Danke fuer den Tip mit der Testversion.

ciao
horst

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