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Kai Mattern
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Benutzername: Kai

Nummer des Beitrags: 1
Registriert: 01-2004
Veröffentlicht am Sonntag, 11. Januar 2004 - 14:16 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo!
Also ich war in den Ferien in Houston, dort habe ich mit meinem Freund ein paar Raketen gebastelt und das hat mir soviel Spaß gemacht, dass ich wohl hier damit weitermachen werde.
Nun leider ist es hier wohl nicht so leicht wie in den USA ein paar Raketen fliegen zu lassen, daher hier ein paar Fragen.

1. Ich habe die Python 4 ASRAAM und die GBU-24 Paveway III von Estes gebaut, hatte damit auch nicht so die Probleme doch leider hielten die Balsaholzfins nicht am Plastik des Endstückes. Wer kann mir hierfür einen guten Kleber empfehlen? UHU Hart?

2. Wer kann mir einen guten Onlineshop empfehlen? Ich bräuchte Raketen und Treibsätze + Zünder.

3. Wer kann mir ein paar gute Scale Modellbausätze empfehlen? Weniger Raumfahrt sondern mehr Militär.

4. Die meisten Scale Modelle brauchen schon einen D-Treibsatz ist dieser ohne T2-Schein anwendbar?

5. Ist die Bull Pup 12D von Estes zu empfehlen?



MFG
Kai
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Benedict Kempf
Neues Mitglied
Benutzername: Benedict

Nummer des Beitrags: 19
Registriert: 01-2004
Veröffentlicht am Sonntag, 11. Januar 2004 - 14:25 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

also 1. dafür würde ich 2 Kompo. nehmen der hält bombig
2.geh mal auf http://www.raketenmodellbau-klima.de/ der hatt fast alles zu einem guten Preis.oder schau einfach mal hier unter Links
3.keine Ahnung
4.ich glaube schon. den T2 brauchst du soviel ich weiß wenn du zB motoren bündeln willst(bin mir nicht ganz sicher)
5.hab ich noch nicht ausprobiert
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Florian Grassegger
Moderator
Benutzername: Shooter

Nummer des Beitrags: 659
Registriert: 10-2002
Veröffentlicht am Sonntag, 11. Januar 2004 - 14:52 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo und herzlich willkommen kai.

Zu Punkt 1: entweder UHU-Hart oder Epoxy.

2: der Fairnishalber auch noch Woti

3: Schau einfach bei den entsprechenden Onlineshops durch. (Woti hat ne Scale Rubrik)

4: Jein, den D-Treibsatz den Du wahrscheinlich aus den USA kennst (Estes D12-x) gibt es in Deutschland nicht erlaubnisfrei. Es gibt jedoch eine Alternative, den D7-3 von SachsenFeuerwerk. Leider ist der momentan nicht lieferbar aber in 1-2 Monaten soll der Engpass angeblich behoben sein.

5: Uneingeschränkt empfehlenswert, geniales Modell. Aber Vorsicht, es gibt das Modell auch von Norris, über die Qualität kann ich nix sagen, ist aber mit Sicherheit minderwertiger als Estes.

@Benedict, den T2 brauchst Du um Motoren mit mehr als 20g Treibmittel zu erwerben, und auch zum Bündeln (auch wenns nur zwei micromax treibsätze sind!). Daher ist der D7 von SF der größte legale SP Motor in Deutschland.

Gruß,

Flo
Dieser Text basiert auf wahren Gedanken, Semantik, Struktur und Satzzeichen hingegen sind frei erfunden!
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Kai Mattern
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Benutzername: Kai

Nummer des Beitrags: 2
Registriert: 01-2004
Veröffentlicht am Sonntag, 11. Januar 2004 - 15:28 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Moin!

1. Gut ich werde es dann mal mit UHU Hart probieren, den dürfte ich hier noch irgendwo rumfliegen haben.

2. Woti kannte ich schon (soll jetzt nicht negativ rüberkommen), gefällt mir sehr besonders die Peenemünde Abteilung. Aber die Preise Hauaha in den USA ist das aber anders.

4. In den USA haben wir uns mit C6-7 zufrieden gegeben. Die waren auch die höchsten die es bei Walmart zu kaufen gab. Ich brauche eben nur D7-3 Triebsätze für die V1 und die V2 und die beiden sind ja wohl Pflicht! Aber ich sehe gerade beide sind von Noris hat die einer von euch?

5. Murks Woti verkauft wohl nur die Bull Pup von Noris.

Überhaupt welche Firmen sind empfehlenswert welche nicht?
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Florian Grassegger
Moderator
Benutzername: Shooter

Nummer des Beitrags: 661
Registriert: 10-2002
Veröffentlicht am Sonntag, 11. Januar 2004 - 15:45 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Zur Qualität: Man kann aus allen in Deutschland angebotenen Bausätzen eine flugfähig (!) Rakete zusammenbauen. Estes ist uneingeschränkt empfehlenswert, die Qualität stimmt einfach. Bei Quest stimmt die Qualität auch noch, jedoch ist der Aufwand für ein "schönes" Modell weitaus höher. Da müssen schon mal die ein oder anderen Decals selbstentworfen werden und auch die Bauanleitung muss man manchmal etwas modifizieren.

Norris...hmmm....naja....

Also, kurz, die Qualität ist nicht umwerfend. Bauanleitung....nein so kann man das wohl nicht nennen... der Beipackzettel gibt eine wage Vorstellung davon wie das Modell zusammengesetzt wird, das wars aber auch schon. Viel Improvisation und "Tallent" sind notwendig bis das Modell wirklich gut aussieht. Eigentlich sind die Bausätze recht interessant ob ihrer vielen Scalemodelle aber der Preis ist einfach unverschämt hoch für die gelieferte Quallität.

Ich bin zu dem Schluss gekommen das ich Scalemodell lieber komplett in Eigenregie baue, da weiß ich dann was ich habe.

Such doch mal nach dem Vostok Thread und dann überzeugst Du dich selber von der Qualität von Norris.

Dein Argument das in den USA alles günstiger ist kann ich zwar verstehen aber man muss auch bedenken das die Sachen nach Deutschland importiert werden müssen und somit noch zusätzliche Kosten entstehen.

Gruß,

Flo
Dieser Text basiert auf wahren Gedanken, Semantik, Struktur und Satzzeichen hingegen sind frei erfunden!
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Martin Muehlbauer
Moderator
Benutzername: Martinm

Nummer des Beitrags: 1447
Registriert: 05-2002
Veröffentlicht am Sonntag, 11. Januar 2004 - 15:56 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

zu 2.) Du kannst auch bei Stefano Figoni aus Italien bestellen. Er ist in manchen Dingen billiger als die deutschen Händler und das Sortiment ist viel größer. Seine Website: http://www.sierrafoxhobbies.com Hier gibts auch das gesamte Enduring-Freedom Programm.

zu 3.) z.B. die Phoenix von ESTES. Ich bin begeistert von diesem Modell. Ich habe kein Modell, das besser fliegt. Da kann noch so starker Wind wehen, das Modell steigt trotz der großen Flossen schnurgerade. Aber es ist auch etwas anspruchsvoller im Zusammenbau und es braucht einen D12 oder E9.
Dann gäbe es da noch die ESTES Sidewinder. Auch ein schönes Modell, allerdings etwas kleiner. Dafür aber mit den hier üblichen Motoren zu fliegen (also C). Ich weiß nicht wie es fliegt, denn es stand bisher nur im Regal.
Ferner wäre da die Honest John von ESTES. Ein Meter groß und auch nur mit D-aufwärts zu fliegen. Aber sehr imposant!
Von Quest gibt es die Sandia Tomahawk, ein Modell für B-Motoren usw. Sly Wartmann, unser Scale-Experte, hat die Sandia etwas größer nachgebaut. Such mal im Projekte-Forum nach der Doku von Sly.
Ich arbeite momentan an einer 1:19-Version der deutschen V2. Fantastisch! Ein Modell zum Weiterempfehlen. Diese Rakete ist ebenfalls von ESTES und über Stefano aus Italien zu bekommen. benötigt wird ein E-Motor.
Aber das ist natürlich nicht alles. Du kannst mal alles genannten Online-Shops abklappern und suchen, was es so gibt. Noris hat auch einige Scale-Modelle im Programm, z.B. die Patriot oder die V1. Und über das ESTES Sortiment brauchen wir gar nicht erst reden... :-) Es ist riesig!
Ich denke, Du findest sicher was.

zu 4.) Der D7 ist eine Alternative, ja ... wenn er lieferbar wäre. :-) Einige der oben aufgezählten Modelle können auch mit diesem Motor geflogen werden (Bsp.: Phoenix, Patriot), aber im Vergleich zum D12 ist der D7 eine lahme Ente. Wenn Du z.B. auf einen Flugtag unserer IMR (www.modellraketen.org) gehst, kannst Du dort Motoren wie den D12 oder auch größere Sachen fliegen...
#IMR-01002, #MMV-1805
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Kai Mattern
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Benutzername: Kai

Nummer des Beitrags: 3
Registriert: 01-2004
Veröffentlicht am Sonntag, 11. Januar 2004 - 18:36 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi!

Uhh ich weiß nicht ob ich schon für Einigenkonstruktionen bereit bin. Prinzip und Aufbau sind mir eigentlich schon klar, aber dann so ganz ohne Fertigteile? Ich denke da besonders an die Treibsatzhaltung und das Endstück.
Also erst mal langsam weiter machen, werde mich dann zunächst an ein paar Bausätzen probieren. (Danke für die Vorschläge Martin).

PS: Natürlich muss es zwischen den USA und Deutschland eine Preisdifferenz geben.

Kai
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Oliver Missbach
Forum-Administrator
Benutzername: Oliver

Nummer des Beitrags: 4223
Registriert: 01-2000
Veröffentlicht am Sonntag, 11. Januar 2004 - 21:25 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Kai, ich verwende auch gerne Fertigteile oder Bausätze, weil es ganz einfach schneller und besser damit geht. Es gibt natürlich viele, die schwören auf kompletten Eigenbau. Ich sehe das weniger ideologisch, sondern praktisch. Dem fertigen Modell merkt man es hinterher eh kaum an
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Martin Muehlbauer
Moderator
Benutzername: Martinm

Nummer des Beitrags: 1454
Registriert: 05-2002
Veröffentlicht am Sonntag, 11. Januar 2004 - 21:31 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Solange es das Modell als Bausatz gibt, ist das richtig. Ich verwende auch sehr viel Bausätze, weil sie praktischer zu bauen sind und ich sie zudem noch sammle. Aber manchmal muß man einfach zum Eigenbau 'greifen'. Wenn ein Modell als Bausatz nicht erhältlich ist, baut man es selber. Das ist schwieriger usw., aber wenn man sich ein ganz bestimmtes Modell in den Kopf gesetzt hat, gehts oft nicht anders.
MMV #1805 (2. Vorsitzender), IMR #01002 (Kassierer & Schriftführer), www.superrocs.tk
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Kai Mattern
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Benutzername: Kai

Nummer des Beitrags: 4
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Veröffentlicht am Montag, 12. Januar 2004 - 16:11 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo!
Nun es ist wohl soweit, ich finde eine meiner "Lieblinge" nicht als Bausatz. Das Gerät würde ich aber schon gerne basteln. Zeit hätte ich auch, Geld auch... halbwegs... Aber wie läuft die Planung?
Martin bastelst du einfach drauf los, oder berechnest du erst alles?
Unterlagen habe ich schon zusammengetragen müsste noch in die Bücherei, da ich nur Länge und Breite habe sonst fehlt mir leider noch alles.
Wonach wählt ihr den Maßstab? Nach der Endgröße oder nach dem was ihr da habt?

Und noch was wie viel bar braucht man um einen Airbrush vernünftig einzusetzen?

Kai *der viele Fragen hat* Mattern
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Julian Geprägs
Senior Mitglied
Benutzername: Julian

Nummer des Beitrags: 459
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Veröffentlicht am Montag, 12. Januar 2004 - 16:33 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Nun es ist wohl soweit, ich finde eine meiner "Lieblinge" nicht als Bausatz.
Was denn für eine Rakete?
Gruß Julian
Höre nicht auf andere-sie könnten recht haben.
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Kai Mattern
Neues Mitglied
Benutzername: Kai

Nummer des Beitrags: 5
Registriert: 01-2004
Veröffentlicht am Montag, 12. Januar 2004 - 17:53 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi!
Also ich habe nirgendwo einen Bausatz gefunden... Vielleicht wisst ihr ja mehr.
Es handelt sich um die Fritz X-1 auch unter den Namen FX 1400, PC 1400FX oder nur FX bekannt.
Ist auch keine Rakete sondern eine funkgelenkte Gleitbombe aus dem 2. Weltkrieg, die im Aufbau schon etwas komplizierter ist. Nun ich hab mal ein bisschen Gerechnet hier sind die Werte, wobei ich auch nicht drauf schwören will weil meine Vorlage arg klein war.

X-1

Kai
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Julian Geprägs
Senior Mitglied
Benutzername: Julian

Nummer des Beitrags: 463
Registriert: 03-2003
Veröffentlicht am Montag, 12. Januar 2004 - 18:22 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Super Plan.Ich bau auch gerade diese Gleitbombe,allerdings in 1:72 unter einer H177 von Revell.Von ihr hab ich glaub ein paar Fotos,werd sie bei gelegenheit mal reinstellen.
Gruß Julian
Höre nicht auf andere-sie könnten recht haben.
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Jörn Martens
Moderator
Benutzername: Joern

Nummer des Beitrags: 530
Registriert: 12-2000
Veröffentlicht am Montag, 12. Januar 2004 - 18:47 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Und noch was wie viel bar braucht man um einen Airbrush vernünftig einzusetzen?

Das kommt ganz auf die Düse an, aber mit 5 bar (und dann entsprechend am Druckminderer den passenden Druck einstellen) kann man mit eigentlich jeder Düse arbeiten, auch großflächigere Lackierungen, je nach Düse reichen aber auch weniger ...
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Kai Mattern
Neues Mitglied
Benutzername: Kai

Nummer des Beitrags: 6
Registriert: 01-2004
Veröffentlicht am Dienstag, 13. Januar 2004 - 16:04 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi!
Ich habe die "Starter Class" von Revell, kann ich den mit einem Kompressor betreiben, der 0,75 bar erzeugt?
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Martin Muehlbauer
Moderator
Benutzername: Martinm

Nummer des Beitrags: 1466
Registriert: 05-2002
Veröffentlicht am Dienstag, 13. Januar 2004 - 16:28 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Martin bastelst du einfach drauf los, oder berechnest du erst alles?

Ja natürlich berechne ich vorher alles. Dabei helfen Computerprogramme, wie z.B. SPACECAD. Aber lass auf keinen Fall ein Modell fliegen, das nicht vernünftig durchgerechnet ist! Das wäre sehr leichtsinnig.

Dein geplantes Modell erfordert z.B. genauere Berechnungen, weil es vorne relativ schwer werden wird und dort auch noch Flügel angebracht sind. Zudem ist es sehr kurz. Schwerpunkt und Druckpunkt grüßen! Da hast Du's Dir nicht einfach gemacht.

Wonach wählt ihr den Maßstab? Nach der Endgröße oder nach dem was ihr da habt?

Unterschiedlich, aber ich persönlich wähle den Maßstab nach Teilen, die ich zu Hause rumliegen habe (Körperrohre beispielsweise).
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Jörn Martens
Moderator
Benutzername: Joern

Nummer des Beitrags: 533
Registriert: 12-2000
Veröffentlicht am Dienstag, 13. Januar 2004 - 23:26 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich habe die "Starter Class" von Revell, kann ich den mit einem Kompressor betreiben, der 0,75 bar erzeugt?

O,75 bar sind ein bischen arg wenig, damit dürftest du vermutlich nur grob sprenkeln können, aber keine vernünftige Lackierung.
Wichtig ist auch die Luftmenge, selbst wenn der Druck passt, muß der Kompressor auch die benötigt Luftmenge zur Verfügung stellen könne, so 10 Liter sollen die Mindestmenge sein.

Aber was ist dass denn für ein "Kompressor", klingt nach einer etwas besseren Aquarienluftpumpe, damit wirst du weder die Luftmenge noch den Druck bereitstellen können.
Aber du kannst es ja mal versuchen, einfach mal Wasser ins Farbglas und ausprobieren ...


Schwerpunkt und Druckpunkt grüßen! Da hast Du's Dir nicht einfach gemacht.

Das stimmt allerdings, da wirst du eine Menge Ballast in der Spitze bauchen, event. auch (zusätzlich) die hinteren Flossen (durch transparenten Kunststoff) vergrößern. Aber auf jeden Fall vorher durchrechen, ein Scale-Selbstbau zu verlieren ist sehr ärgerlich. Außerdem kann man so manches Problem umschiffen, wenn es vor Baubeginn bekannt ist ...
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Martin Muehlbauer
Moderator
Benutzername: Martinm

Nummer des Beitrags: 1481
Registriert: 05-2002
Veröffentlicht am Mittwoch, 14. Januar 2004 - 01:18 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

event. auch (zusätzlich) die hinteren Flossen (durch transparenten Kunststoff) vergrößern.

Klar! Das Ding hat ja hinten nur kleine Stummelflügelchen. Die geben gar nichts her. Da muß noch zusätzliche Unterstützung her.

Aber auf jeden Fall vorher durchrechen, ein Scale-Selbstbau zu verlieren ist sehr ärgerlich.

Genau! Du steckst eine unheimliche Arbeit in das Modell und dann landet es nach ein paar Loopings auf dem Boden und zerfällt in tausend Teile... Sowas will niemand, deshalb >>> Berechnen und dann Bauen. :-)
MMV #1805 (2. Vorsitzender), IMR #01002 (Kassierer & Schriftführer), www.superrocs.tk
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Kai Mattern
Neues Mitglied
Benutzername: Kai

Nummer des Beitrags: 7
Registriert: 01-2004
Veröffentlicht am Freitag, 16. Januar 2004 - 19:15 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Projekt X-1 wurde abgebrochen, da es wirklich einfach zu schwierig (für mich) war.
Ich bastele jetzt erst mal an einfacheren Modellen rum. Und da gibt es dann schon die nächsten Fragen.
Und zwar verstehe ich das bei SpaceCAD nicht mit dem Druck und Schwerpunkt wie müssen diese liegen damit die Rakete stabil fliegt? Und wann ist stabil, stabil? Wie hoch sollte der Wert sein?

Schönes Wochenende!
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Jörn Martens
Moderator
Benutzername: Joern

Nummer des Beitrags: 544
Registriert: 12-2000
Veröffentlicht am Freitag, 16. Januar 2004 - 19:58 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

mit dem Druck und Schwerpunkt wie müssen diese liegen damit die Rakete stabil fliegt? Und wann ist stabil, stabil? Wie hoch sollte der Wert sein?

Der Schwerpunkt muß mindestens ein Kaliber (=Durchmesser des Körperrohrs) vor dem Druckpunkt liegen, damit die Rakete stabil fliegt. Je weiter vorn der CG liegt, um so stabiler fliegt die Rakete, um so windanfälliger wird sie aber auch (=sie legt sich in den Wind, im Extremfall fliegt sie horizontal in nen paar Metern Höhe bis in den Nachbarort). Deshalb ist hier nicht "mehr hilft mehr".
Ab ca.5 Kalibern spricht man von überstabil, d.h. die Rakete ist "zu stabil" und damit zu windanfällig.
Idealerweise sollte der Wert so zwischen guten 1 und 3 liegen, keinesfalls <1>5.

SpaceCAD zeigt die aber auch so an und gibt entsprechende Warnungen:
<1 - instabil
1-5 - stabil
>5 - überstabil
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Kai Mattern
Neues Mitglied
Benutzername: Kai

Nummer des Beitrags: 8
Registriert: 01-2004
Veröffentlicht am Sonntag, 18. Januar 2004 - 13:35 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi!
Ich bin etwas am verzweifeln ich bekomme meine Raketen nie wirklich hoch, da ich zu große Ausgleichsgewichte brauche.

Beispiel:
Meine Standard ARM.
Leergewicht: 145,45g (Davon sind schon 70g extra Gewicht!)
Startgewicht: 169,65g mit einem Estes C6
Länge: 538,5mm
Durchmesser: 40mm
Erreichte Höhe: 85,34m (!)

Bild Skizze:


Bild 3D:


Also was meint Ihr?
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Kai Mattern
Neues Mitglied
Benutzername: Kai

Nummer des Beitrags: 9
Registriert: 01-2004
Veröffentlicht am Sonntag, 18. Januar 2004 - 13:41 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ach was ich noch vergessen habe:

Schwerpunkt: 210,35mm
Druckpunkt: 256,48mm

Rakete ist Stabil: 1,15 Kaliber.
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Oliver Missbach
Forum-Administrator
Benutzername: Oliver

Nummer des Beitrags: 4294
Registriert: 01-2000
Veröffentlicht am Sonntag, 18. Januar 2004 - 13:51 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Evtl. die Flossen vergrößern (ist dann halt nur noch Semi-Scale) oder ggf. abnehmbare Kunststoff-Flossen anbringen, um die Flossenfläche zu vergrößern.
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Florian Grassegger
Moderator
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Nummer des Beitrags: 669
Registriert: 10-2002
Veröffentlicht am Sonntag, 18. Januar 2004 - 14:08 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Also ich vermute mal ganz stark das Du laut SpaceCAD auf dieses Gewicht kommst (das würde auch erklären warum du trotz fast 170g Startgewicht mit nem C6 noch auf über 80m kommst).

Ich gehe mal ganz stark davon aus das Du irgendwo das Material nicht richtig eingestellt hast und Massivteile dazwischen hast. In der Praxis wird das Ding erfahrungsgemäß eh noch um einiges leichter.

Wenn Du das Teil jedoch schon vor dir stehen hast dann hast Du irgendwas grundlegendes falsch gemacht. Bei der "größe" auf 170 Gramm zu kommen ist schon ne kunst für sich, bei mir würd das Ding höchstens 100g wiegen.

Gruß,

Flo
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Kai Mattern
Neues Mitglied
Benutzername: Kai

Nummer des Beitrags: 10
Registriert: 01-2004
Veröffentlicht am Sonntag, 18. Januar 2004 - 15:40 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Howdy!
Kann es sein, dass SpaceCAD nicht richtig funzt?

Denn:
Leergewicht: 145,45g
-Flossen: 24,48g (3mm Balsaholz)
-Halterringe: 0,78g
-Zusatzgewicht: 70g
-Spitze: 9,27g (Balsaholz)
__________________________

Macht 40,92g nur für die Röhre? bei einem mm Wandstärke? Welches Material muss ich da wählen?
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Florian Grassegger
Moderator
Benutzername: Shooter

Nummer des Beitrags: 670
Registriert: 10-2002
Veröffentlicht am Sonntag, 18. Januar 2004 - 16:01 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Kai,
1mm ist für so ein kleines Modell viel zu viel, ein halber mm ist vollkommen ausreichend. Da haben wir schon Problem nummer eins. Allerdings ist 1mm mit einem gewicht von 40g noch gut vertretbar.

Mehr Sorgen machen mir da die Balsaflossen mit fast 25g am Heck dürfte das einer der Gründe für den vielen Frontballast sein, versuch sie leichter zu machen, 2mm reichen aus.

Als letztes natürlich das Trimmgewicht, 70g sind absolut Overkill, das ist einfach zu viel!

Verringer das Gewicht am Heck und vergrößer die Flossen ein wenig, dann solltest Du wesentlich leichter wegkommen.

Nur zum Vergleich, meine Wostok hat mit Vollbestückung (1xD12-5 + 4xH1k) nur 60g Trimmgewicht.

Also in diesem Sinne...

Gruß,

Flo
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Thomas Steier
Moderator
Benutzername: Thsteier

Nummer des Beitrags: 139
Registriert: 04-2003
Veröffentlicht am Sonntag, 18. Januar 2004 - 17:50 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Kai,

mal neugierig gefragt - woher hast Du die Abmessungen? Ohne Dir nahetreten zu wollen, aber irgendwie scheint mir die Form und Größe der Flossen nicht zu passen (zu klein) - das wäre eine Erklärung für die geringe Stabilität. Ich setze hier mal meine Variante der AGM-78 rein (siehe auch den Treat im Scale-Forum:



application/octet-streamSpaceCAD-File
AGM-78_C6.roc (2.3 k)


Bis jetzt komme ich (massive Balsaspitze vorausgesetzt) ohne zusätzlichen Ballast aus, wobei mir die 85g Lift-Off-Gewicht noch etwas reichlich sind. Da kann man sicher noch tricksen...

Andererseits ist die Rakete auch noch nicht fertig oder gar geflogen - wenn das mit der Freizeit hier so weitergeht, bin ich Pfingsten noch nicht weiter...

Viele Grüße,
Thomas
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Kai Mattern
Neues Mitglied
Benutzername: Kai

Nummer des Beitrags: 11
Registriert: 01-2004
Veröffentlicht am Sonntag, 18. Januar 2004 - 18:21 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Oha oha!
Thomas hat Recht! Ich hab mich mit der Flossenhöhe verrechnet... Asche über mein Haupt...
Ich verkrieche mich jetzt in eine dunkle Ecke und übe ein bisschen rechnen...

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