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Roter
Neues Mitglied Benutzername: Roter
Nummer des Beitrags: 1 Registriert: 03-2007
| Veröffentlicht am Donnerstag, 22. März 2007 - 14:51 Uhr: |
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Hallo zusammen, ich bin ein blutiger Anfänger im Bereich Raketenbau. Habe mir bei Klima ein Starterset gekauft und möchte nun unbedingt weiter machen. Sollte ich aber erst mit einem Bausatz anfangen ? oder kann so ein anfänger auch schon eigene Flugfähige Raketten bauen. SpaceCAD habe ich schon auf meinem Rechner als Probierversion (30 Tage) Schon mal Danke im vorraus |
Davids
Aktives Mitglied Benutzername: Davids
Nummer des Beitrags: 176 Registriert: 10-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 22. März 2007 - 15:44 Uhr: |
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Huhu Roter Willkommen im Forum! Die Entscheidung mit einem Startset anzufangen war genau die richtige. Ich würe dir raten, vorher ein-zwei Bausätze zu kaufen/bauen, da man bei den Startsets ja nicht viel bauen muss. Wenn du ein paar Bausätze baust hast du dann die nötige Erfahrung, um auch eigenbauten zu realisieren. Grüße von David
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Roter
Neues Mitglied Benutzername: Roter
Nummer des Beitrags: 2 Registriert: 03-2007
| Veröffentlicht am Donnerstag, 22. März 2007 - 15:50 Uhr: |
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Hallo David, Danke für das Willkommen. Kann ich mich als Anfänger schon an die Stufe 2 wagen ? Da gibts nähmlich die schöneren Raketen Grüße vom Bodensee
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Arnd
Gold Mitglied Benutzername: Arnd
Nummer des Beitrags: 1043 Registriert: 08-2002
| Veröffentlicht am Donnerstag, 22. März 2007 - 16:03 Uhr: |
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Moin , wenn Du nicht gerade zwei linke Hände hast, sollte die Schwierigkeitsstufe 2 eigentlich kein Problem darstellen. Grüße aus Berlin. |
Roter
Neues Mitglied Benutzername: Roter
Nummer des Beitrags: 3 Registriert: 03-2007
| Veröffentlicht am Donnerstag, 22. März 2007 - 16:11 Uhr: |
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Hallo , na dann kann ich ja bestellen und Erfahrung sammeln. Würde mich über Kontakt aus dem Raum Bodensee oder der Schweiz freuen um mal mit "Profis" auf der Wiese zu stehen Grüße vom Bodensee
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Davids
Aktives Mitglied Benutzername: Davids
Nummer des Beitrags: 177 Registriert: 10-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 22. März 2007 - 17:32 Uhr: |
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Wie Arnd schon geschrieben hat ist Stufe 2 kein Problem. Wenn man handwerklich ein bisschen geschicht ist könnt man auch ohne Probleme mit einem 3er anfangen.(Denk ich mir) Vom Raum Bodensee bin ich leider nicht, aber wenn du mal in Südtirol bist können wir uns gerne mal treffen.(Ist ja auch nicht soooo weit weg^^) Grüße von David
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Roter
Neues Mitglied Benutzername: Roter
Nummer des Beitrags: 4 Registriert: 03-2007
| Veröffentlicht am Donnerstag, 22. März 2007 - 21:37 Uhr: |
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Hallo David, na ja da kann ich ja bei woti in allen drei Stufen stöbern. Sollte ich mal in die Ecke kommen melde ich mich gerne. Grüße vom Bodensee
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Davids
Aktives Mitglied Benutzername: Davids
Nummer des Beitrags: 178 Registriert: 10-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 22. März 2007 - 22:01 Uhr: |
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Huhu Wenn man sich die nötige Zeit nimmt und zudem genau und präziese baut kann man auch als Anfänger etwas Schwierigeres bauen. Noch ein kleiner Tip: Am Anfang sollte man sich besser keine Noris Rakete zulegen. Noris Raketen sind nicht die bessten und erfordern einiges an Nacharbeit, was nicht erfreulich ist. Quest und Estes Raketen sind da um Einiges besser. Grüße von David
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Roter
Neues Mitglied Benutzername: Roter
Nummer des Beitrags: 5 Registriert: 03-2007
| Veröffentlicht am Donnerstag, 22. März 2007 - 22:17 Uhr: |
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Hallo das mit Noris habe ich auch schon gelesen. Aber bei Klima und woti habe ich schon die eine oder andere schöne Rakete gesehen und muß mich jetzt nur noch entscheiden. Bis dahin lasse ich meine Phaser aus dem Starterset steigen und baue mir was schönes. Grüße vom Bodensee
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Johome
Neues Mitglied Benutzername: Johome
Nummer des Beitrags: 1 Registriert: 04-2007
| Veröffentlicht am Freitag, 27. April 2007 - 19:43 Uhr: |
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Hallo erstmal, dies ist ein tolles Forum ! Seit einigen Jahren möchte ich mich mit Modellraketen befassen und bin vor einiger Zeit auf den Bausatz von Opitec und die dazugehörigen Motoren gestossen. (www.opitec.de [102.319] Rakete Nummer I) Allerdings ist die Qualität recht begrenzt, das Schockband besteht z.B. aus einem dünnen Baumwollfaden, als Bergungssystem soll ein Flatterband aus Stoff dienen und den Konus muss man aus einem 30mm Kiefernrundholz zurecht schleifen... Für den Betrieb sind B4 und C6 Motoren vorgesehen. Deshalb bin ich am überlegen, ob ich nicht gleich aus vorhandenen Material einen Prototypen baue, als Basis dient eine Papprolle, auf der Küchentücher waren. Herausgekommen ist folgendes : Startgewicht 63g, Leergewicht 36, erreichbare Flughöhe 142m bei 27,4 m/s Was bedeutet in SpaceCAD unter "Stabilität", "Rakete ist instabil (-0,18 Kaliber)" Was für ein Wert sollte da stehen ? Edit : Ich habe es gerade selber herausgefunden, damit ist höchstwahrscheinlich das Verhältnis vom Schwer- zum Druckpunkt gemeint. Auf jeden Fall werden die Flossen nun aus Balsa, statt Birke gemacht und der Konus bekomt 10 gramm extra. ;) Allerdings soll sie laut Rechner nur noch 104m hoch kommen... Grüsse aus OWL (Beitrag nachträglich am 27., April. 2007 von johome editiert) |
Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3046 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Freitag, 27. April 2007 - 21:48 Uhr: |
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Zunächst einmal Willkommen hier im Forum. Ich weiß nicht in wie weit du Dich mit der Funktionsweise einer Modellrakete auskennst. Solltest du noch nie etwas damit zu tun gehabt haben, empfehle ich ein Starterkit. Deine Berechnungen mit SpaceCad sehen ja für den Anfang gar nicht so schlecht aus. Zum Druckpunkt und Schwerpunkt komme ich später. Auf alle Fälle ist es schonmal schlecht mit einem Held1000 als Motor anzufangen. Der Held hat keine Verzögerung und auch keine Ausstoßladung. Das Durchbrennen eines Helden reicht zwar oftmals aus um einen Fallschirm auszuwerfen, jedoch tut er das wenn die Rakete noch eine recht hohe Geschwindigkeit hat. Das nehmen einem meistens die Fallschirme recht übel. Also ich würde einen C6-3 vorschlagen. Dann kommst du auch höher. Schwerpunkt: Das dürfte klar sein. Wenn du an dem Punkt die Rakete auf deinen Finger legst, muß sie in der waage bleiben. Druckpunkt: Der Druckpunkt ist der Punkt, in dem sich alle lenkenden Kräfte vereinen. Logischerweise muß dieser Punkt unter dem Druckpunkt liegen (aus der Sicht einer stehenden Rakete). Der Abstand sollte zwischen 1 und 2 Kaliber liegen. Kaliber ist der Rohrdurchmesser. Ansonsten stöber mal hier im Forum. Da findest du viele Infos. Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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Johome
Neues Mitglied Benutzername: Johome
Nummer des Beitrags: 2 Registriert: 04-2007
| Veröffentlicht am Freitag, 27. April 2007 - 22:37 Uhr: |
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Danke für das nette Willkommen ! Im Datenblatt zum Held 1000 habe ich schon gelesen, das er keine Verzögerungsladung hat, aber ich nahm an, das würde bei recht leichten Raketen nicht unbedingt was ausmachen und über 200 Meter wollte ich eigentlich nicht fliegen, auch schon wegen dem abtreiben... Was für eine Höhenfreigabe gilt den für Raketen ? Mit Einleinerdrachen darf ich hier nicht über 100 Meter... Ich habe mich schon einige Tage eingelesen und bemerkt, das hier auch amerikanische Raketenfreunde hier schreiben ;) Dann fange ich mal an, eine neue Halterung für C-Motoren zu bauen. Kann man auf eine Halteklammer verzichten, wenn der Motor stramm in der Halterung sitz und oben gegen einen weiteren Ring mit Kleiner Bohrung für die Ausstossladung gesichert ist ? Und die Forensuche frage ich auch mal. ;) |
Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3047 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Freitag, 27. April 2007 - 23:18 Uhr: |
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Wenn man nicht in der näheren Umgebung keinen Flugplatz hat und nicht unbedingt in einem Tieffluggebiet ist, sind 300m erlaubt. Eine Halteklammer ist immer praktisch und man sollte nicht darauf verzichten. Man kann sie ganz leicht aus etwas dickerem Draht biegen. Schwarzpulver hat die unangenehme Eigenschaft bei der Verbrennung jede Menge Feuchtigkeit abzugeben. Und Pappe hat die unangenehme Eigenschaft bei Feuchtigkeit zu quellen. Wenn man nun unbedingt auf die Klammer verzichten will, würde ich das Rohr der Motorhalterung etwas größer als den Motor selbst bauen. Man kann dann mit Tesa-Crepe oder Tesafilm den Motor verkeilen. Das geht auch von unten ganz gut mit Stecknadeln. Der von Dir angesprochene "obere Ring mit Loch" nennt man Schubring weil er die Kraft des Motors auf die Rakete überträgt. Die Bohrung des Schubrings sollte nicht zu klein ausfallen. Bei einer Ausstoßladung entstehen enorm hohe Drücke. Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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Johome
Neues Mitglied Benutzername: Johome
Nummer des Beitrags: 3 Registriert: 04-2007
| Veröffentlicht am Freitag, 27. April 2007 - 23:39 Uhr: |
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Danke, meine Klammern biege ich aus dünnen Edelstahlstreifen aus alten Scheibenwischern, die sind leicht und stabil und das einzigste Metallteil, was ich verbaue. Und die Bohrung im Schubring mache ich passend zum Motor, ca. 3mm weniger Durchmesser, als der Motor. Allerdings werde ich dann wohl 2mm laminiertes Balsa als Halteringe und 4mm Birke als Schubring verwenden. Und vielen Dank für den Tipp mit dem aufquellen, das berücksichtige ich bei der nächsten Motorhalterung. Meine aktuelle Version im SpaceCAD soll schon 152 Meter hoch fliegen, mit einem C6-3. |
Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3048 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Samstag, 28. April 2007 - 19:28 Uhr: |
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Ich mache auch oft den Schubring aus aufgewickelten Papierstreifen. Das dauert zwar etwas länger, aber wenn man mal nichts anderes zur Hand hat, geht das wunderbar. Die sind so stabil, daß sie für die Ewigkeit halten. Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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Aschaible
Moderator Benutzername: Aschaible
Nummer des Beitrags: 917 Registriert: 04-2002
| Veröffentlicht am Sonntag, 29. April 2007 - 13:20 Uhr: |
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Den Schubring kann man auch machen in dem man von einem ausgebrannten Treibsatz ein Stück absägt |
Johome
Neues Mitglied Benutzername: Johome
Nummer des Beitrags: 4 Registriert: 04-2007
| Veröffentlicht am Samstag, 05. Mai 2007 - 00:00 Uhr: |
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Gestern habe ich eine neue Motorhalterung gebaut und würde gerne wissen, was Ihr davon haltet : Das Kernrohr besteht aus Pappe, mit Alleskleber geklebt. Dann habe ich eine Klammer passend zum Motor gebogen und auf das Papprohr mit einigen Lagen verleimten Druckerpapier geklebt. Die Ringe habe ich aus 4mm Birkensperrholz zurechtgeschliffen und mit drei Schichten Ponal Super 3 verleimt. Das Ganze bringt genau 8 Gramm auf die Waage. Achja, die Klammer in der Mitte war für Held 1000 gedacht... |
Phoenix
Junior Mitglied Benutzername: Phoenix
Nummer des Beitrags: 53 Registriert: 09-2006
| Veröffentlicht am Samstag, 05. Mai 2007 - 09:18 Uhr: |
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Hallo Alles OK. Das Druckerpapier muß nicht sein. Grüße aus dem Sauerland und von Wolfgang |
Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3090 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Samstag, 05. Mai 2007 - 09:22 Uhr: |
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Sieht absolut professionell aus! Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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Aschaible
Moderator Benutzername: Aschaible
Nummer des Beitrags: 926 Registriert: 04-2002
| Veröffentlicht am Samstag, 05. Mai 2007 - 12:02 Uhr: |
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Ja Das Papier muss nicht sein. Schadet aber auch nichts und sieht sauberer aus. Ich umwickele meine Halterungen immer noch in der Mitte mit Basteldraht und harze diesen ein. Ich hoffe diese hilft im Falle eines Motorplatzers. Konnte oder musste dies aber noch nie in der Praxis testen. |
Johome
Neues Mitglied Benutzername: Johome
Nummer des Beitrags: 5 Registriert: 04-2007
| Veröffentlicht am Samstag, 05. Mai 2007 - 22:39 Uhr: |
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Das Papier hält die Klammer und durchs verleimen gibt es der Motorhalterung zusätzliche Steifigkeit. Gestern habe ich noch ein Röhrchen nach dem gleichen Prinzip gemacht, aber dickes Packpapier und aussen dünneres Druckerpapier verleimt. Ich wundere mich immer noch, wie stabil das Teil ist... Deshalb versuche ich mal, ein Körperrohr nach dem gleichen Prinzip zu wickeln, als Kern nehme ich dann 25mm Installationsrohr. |
Phoenix
Junior Mitglied Benutzername: Phoenix
Nummer des Beitrags: 57 Registriert: 09-2006
| Veröffentlicht am Sonntag, 06. Mai 2007 - 09:38 Uhr: |
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moin Auf das Motorhalterrohr treten so gut wie gar keine Kräfte auf. Es dient ja hauptsächlich nur zur besseren Einführung und plazierung des Motors. Die Hauptkraft wirkt auf den vorderen Motorhalterring, wenn ich nicht irre. Aber schaden kann das Druckerpapier nicht, da hast Du recht, baue auch gern stabil. Grüße aus dem Sauerland und von Wolfgang |
Johome
Neues Mitglied Benutzername: Johome
Nummer des Beitrags: 6 Registriert: 04-2007
| Veröffentlicht am Sonntag, 06. Mai 2007 - 22:01 Uhr: |
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Wenn ich mir die Halterung ansehe, dann wirkt die Antriebskraft des Motors direkt auf das obere Ende der Halteklammer, deshalb habe ich die Klammer mit Schleifpapier angerauht und mit viel Leim und Papier verleimt. Wenn das nicht hält, rutschen Motor und Klammer nach oben... Jetzt bin ich am überlegen, ob ich statt Balsaflossen auch Klorollenkerne aus Pappe verwenden kann. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es ein Modell von Estes, welches so gebaut ist. Die Klorollen wiegen 11 Gramm, wie die geplanten Balsaflossen. |
Vikingwarrior
Senior Mitglied Benutzername: Vikingwarrior
Nummer des Beitrags: 246 Registriert: 03-2004
| Veröffentlicht am Sonntag, 06. Mai 2007 - 22:24 Uhr: |
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Ja, solche Raketen mit Röhren statt Flossen gibt es und sie fliegen auch stabil. Sind aber nicht ganz so einfach zu berechnen, die meißten nehmen Näherungswerte fürs SpaceCAD zum Durchrechnen. Dann noch nen Schwingtest und die Sache passt. |
Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3097 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Sonntag, 06. Mai 2007 - 23:00 Uhr: |
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Jup, stimmt. Röhren kann man als Stabilisierung nehmen. Aber bei Deiner Motorhalterung hast du dann etwas falsch gemacht. Die Kraft des Motors sollte auf einen sogenannten Schubring wirken. D.h. am oberen Ende der Motorhalterung wird noch ein Ring eingeklebt. Dann verteilt sich der Druck auf eine größere Fläche und wirkt vor allen Dingen nicht einseitig nur auf einen Punkt. Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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Aschaible
Moderator Benutzername: Aschaible
Nummer des Beitrags: 932 Registriert: 04-2002
| Veröffentlicht am Montag, 07. Mai 2007 - 18:16 Uhr: |
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wobei man sagen muss, dass einige Bausätze keinen Schubring haben. Die Roc's fliegen trotzdem. Ich klebe aber mittlerweile immer einen Ring ein (ein kurzes Stück von einem ausgebrannten Motor abschneiden) |
Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3104 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Montag, 07. Mai 2007 - 20:48 Uhr: |
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Nun ja, da gibt es natürlich 2 Möglichkeiten den Schubring anzubringen. Entweder direkt im Körperrohr oder im Motorhalter. Aber ganz ohne geht's nicht. Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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Johome
Neues Mitglied Benutzername: Johome
Nummer des Beitrags: 7 Registriert: 04-2007
| Veröffentlicht am Montag, 07. Mai 2007 - 21:09 Uhr: |
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Das habe ich bei der Konstruktion tatsächlich vergessen, dafür habe ich die Klammer angerauht vor dem verleimen, damit sie durch den Impuls nicht verschoben wird, mal sehen, ob es hält... Aber eine weitere Halterung mit Schubring ist schon im Bau. Allerdings bin ich immer noch am überlegen, wie ich die Spitze baue, entweder aus verleimten Balsablöcken, die mit einer Bohrmaschine und Schleifpapier in Form bringe, oder auch aus Pappe. Edit: Ich mache es so, wie Frank es vorgeschlagen hat. (Beitrag nachträglich am 07., Mai. 2007 von johome editiert) |
Lightningman
Mitglied Benutzername: Lightningman
Nummer des Beitrags: 79 Registriert: 10-2006
| Veröffentlicht am Dienstag, 08. Mai 2007 - 11:05 Uhr: |
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Hi Wolfgang, >Auf das Motorhalterrohr treten so gut wie >gar keine Kräfte auf. Es dient ja hauptsächlich >nur zur besseren Einführung und plazierung des >Motors. Hmmmmmm, so ganz kann ich das nicht stehen lassen ;o)) Wenn der Motor gezündet wird, entsteht Schubkraft nach oben. D.h. der Motor drückt zunächst gegen den Haken bzw. den oberen Schubring. Dieser ist aber fest mit dem Motorträger (Pappröhre) verbunden. Die Kraft wird also übertragen. Von da aus sitzen ja die zwei oder mehr Zentrier- adapter, auf die die Kraft auch wiederum, übertragen wird. Dadurch, daß diese mit dem Körperrohre verleimt sind, wird auch hier die Kraft übertragen. Wenn dem nicht so wäre, würde ja die Motorhalterung alleine (durch das Körper- rohr hindurch) abheben und davon sausen ;o)) Die sicherlich dabei auftretenden Reibungskraft mal unter den Tisch fallengelassen ;o)) Die Schubkraft des Motors wirkt also mehr oder weniger DIREKT auf ALLE Teile des Triebwerk- halters und letzendlich dann auf unseren Raketentubus. Deswegen bestehen bei RMS Modellen diese Teile auch aus wesentlich dickere Pappe bzw. sogar aus Sperrholz (etc). Das ist übrigens auch ein Grund warum die Thru The Wall Fins die mechanische Stabilität der Rock verbesseren. Nicht nur die fins werden dadurch mechanisch stabiler, sondern die Kraft des Motors wird besser über den Tubus (eben weil hier eine zusätzliche mechanische Verbindung die Kraft) verteilt. viele internette Grüße, Reinhard (Beitrag nachträglich am 08., Mai. 2007 von lightningman editiert) and if nothing else helps, just add a few more kilovolts
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Lightningman
Mitglied Benutzername: Lightningman
Nummer des Beitrags: 80 Registriert: 10-2006
| Veröffentlicht am Dienstag, 08. Mai 2007 - 11:15 Uhr: |
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Hi Andy, >wobei man sagen muss, dass einige Bausätze >keinen Schubring haben. Die Roc's fliegen >trotzdem. Also bei gaaaaaaaannz leichten Rocks kommt man vielleicht damit davon, daß nur der Haken den Motor zurückhält. Aber sobald die Rock etwas schwerer wird (schon < 100gr) würde ich so etwas nicht machen. Die Trägheit der Masse verursacht hier ziemlich hohe Kräfte, die eine solche Halterung irgendwann zerstören, aber zumindestens ausleiheren würden. Unsere Rocks sind in Bezug auf die Beschleunigung ja nicht gerade Schnecken ;o)) viele internette Grüße, Reinhard and if nothing else helps, just add a few more kilovolts
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Johome
Neues Mitglied Benutzername: Johome
Nummer des Beitrags: 8 Registriert: 04-2007
| Veröffentlicht am Dienstag, 08. Mai 2007 - 20:11 Uhr: |
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Das habe ich bei der ersten Motorhalterung auch überlegt und dann wegen des geplanten Gesamtgewichtes von ~65 Gramm gemeint, das nur die Klammer reichen könnte, um dem Impuls standzuhalten. Aber die Zewa-Rakete habe ich erstmal auf Eis gelegt und ein Körperrohr mit 30mm Aussendurchmesser selber gewickelt und dazu eine Raketenspitze aus Kiefernrundholz nach der Bohrmaschinenmethode hergestellt. Eine neue Motorhalterung mit Schubring ist auch im Bau: Der Leim ist noch nicht trocken... Und nochmal Danke für Eure Unterstützung, ich habe schon viel dazugelernt. ;) |
Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3114 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Dienstag, 08. Mai 2007 - 22:41 Uhr: |
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Das sieht schon richtig gut aus! Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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Johome
Neues Mitglied Benutzername: Johome
Nummer des Beitrags: 9 Registriert: 04-2007
| Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Mai 2007 - 00:55 Uhr: |
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Danke, aber mein erstes Modell ist nicht perfekt ! Im Gegensatz zu gekauften Rohren hat es eine recht unebene Oberfläche, weil ich den Leim nicht besonders gleichmässig aufgetragen habe und keine Papierstreifen verwendet habe. Stabil ist es trotzdem. ;) Im Grunde genomen habe ich den Ehrgeiz, eine funktionierende Modellrakete zu bauen, ohne das ich fertige Bauteile kaufe, bis auf Motoren und teilweise vorgefertigte Materialien, wie z.B. Rundhölzer, Blasaholzplatten und Leim. Deshalb bin ich auch auf die Idee gekommen, ob man biologisch einwandfreie Schutzwatte selber machen kann, oder doch besser 8€ plus Versand in Nomextuch investieren ? Dabei denke ich an imprägnierte herkömmliche Watte, die z.B. mit Salz/Essiglösung schwer entflammbar gemacht wird, oder einen gegenteiligen chemischen Prozess zum Nitrieren unterzogen wurde. Vielleicht ist hier ein Chemiker im Forum, der Tips geben kann... ;) An einen Druckkolben habe ich auch gedacht, halte es aber für problematisch in einer Rakete, die unter 65 Gramm Startgewicht bleiben soll... Deshalb werde ich wohl auch 2mm selbst geleimtes Balsa für möglichst Kleine Flossen verwenden. |
Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3117 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Mai 2007 - 09:23 Uhr: |
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Hast du schonmal an eine Papierrakete gedacht? Da kann man wirklich alles selber bauen und sie sind auch sehr stabil. Zum Thema Schutzwatte ist hier schon einiges geschrieben worden. Benutze einfach mal die Such-Funktion. Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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Feigl
Senior Mitglied Benutzername: Feigl
Nummer des Beitrags: 226 Registriert: 04-2004
| Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Mai 2007 - 13:30 Uhr: |
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Bei dem ersten Eigenbau gleich die Spitze und das Körperrohr selbst herstellen, Hut ab. Auf das Oberflächenfinish lege ich auch nicht so großen Wert. Mit schmiergeln steh ich auf Kriegsfuß. Bei meinen Modellen kommt es mir auf 10m Höhe weniger oder mehr nicht an. Zur Gewichtseinsparung hättest Du bei der Spitze auf Balsa zurückgreifen können, damit lässt sich mehr Gewicht sparen als bei den Flossen. Die Spitze schaut aber toll aus. Ich hab auch mal eine Rakete in allen Bauteilen selbst gebaut, inkl. Motorhalterungen, am Ende war das Teil dann so schwer das ich Clustern musste... Gruß Feigl
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Lightningman
Mitglied Benutzername: Lightningman
Nummer des Beitrags: 84 Registriert: 10-2006
| Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Mai 2007 - 16:21 Uhr: |
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Hi Johome, >Raketenspitze aus Kiefernrundholz nach der >Bohrmaschinenmethode Dazu zwei Sachen ;o)) Erstens, würde ich Balsa nehmen, denn es ist viel leichter und dazu auch leichter zu bearbeiten. Zweitens ist eine Bohrmaschine (genauer gesagt die Lager) NICHT dafür geeignet damit zu drechseln. Bohrmaschinen bzw. dessen Lager sind so gebaut, daß sie einen hohen Druck in Richtung der Spindel aushalten, aber NICHT 90° dazu. Damit macht man die Bohr- maschine früher oder später (je nach Qualität ;o) kaputt. Um die Spitze (eigentlich bei allen Holzsachen) glatt zu bekommen, mußt Du sie schleifen, grundieren, schleifen, lackieren, schleifen und nochmal lackieren. Beim Tränken der Holzfaser stellen sich diese 90° zur Oberfläche während der Lack aushärtet. Dadurch das man diese Lack- und-dann-Schleifen Prozedere öfter wiederholt, werden nach und nach alle Fasern "geplant" und somit erhält man eine glatte bis sauglatte Oberfläche (je nach Mühe und Launegrad ;o)). Zum selber herstellen der feuerfesten Schutzwatte Ja, es geht und zwar mit (z.B.) Klo oder Kleenex papier welches man in Wasserglas tränkt und dann trocknet. Gehen tut so etwas, aber es lohnt sich ECHT NICHT. Das Zeug ist so billig (egal ob Watte von Klima oder Papier von Estes), daß ich es nicht machen würde. Ich mache auch gerne alles selber, aber irgendwo sollte man es auch gut sein lassen ;o)) viele internette Grüße, Reinhard and if nothing else helps, just add a few more kilovolts
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Johome
Neues Mitglied Benutzername: Johome
Nummer des Beitrags: 10 Registriert: 04-2007
| Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Mai 2007 - 16:57 Uhr: |
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Danke erstmal für eure Vorschläge. An eine Papprakete habe ich auch schon gedacht, ist aber mangels passender Materialien vorerst auf Eis gelegt... Was die Schutzwatte angeht, gibt es offenbar keine günstige/umweltfreundliche Alternative, deshalb versuche ich mal in Modellbauläden in der Umgebung fündig zu werden, da muss ich aber schon eine Weile mit dem Auto/Motorrad fahren... Ich wollte es nur vermeiden, mehr Porto als Selbstkosten dafür zu haben aber da komme ich wohl nicht drum herum... Und der Opitecbausatz beinhaltet einen Fetzen Glaswolle, statt Schutzwatte, weshalb ich das Teil unter Anderem nicht aufbauen möchte, das Körperrohr und den Motorhalter werde ich aber später mal verbauen. Da baue ich lieber selber, was mehr Spass macht, finde ich... Achja, an Balsa für die Spitze dachte ich auch erst, bis ich sah, das der heimische Baumarkt über 15€ für ein 20 mm starkes Balsabrettchen haben will. 8-O Und die Spitze habe ich erst mit einer Raspel grob in Form gebracht und dann mit meiner Säulenbohrmaschine und mit verschiedenen Sorten Schleifpapier geschliffen, aber nicht mit seitlichen Druck auf die Spindel, das wäre mir auf die Dauer zu teuer... Zum Drechseln würde ich auch eher eine passende Maschine verwenden. Die Spitze wog zu Anfang über 30 Gramm, aber durch aufbohren hat das Teil schon 8 Gramm "abgenommen" Sobald ich die Rakete mal durchgerechnet habe weiss ich, wieviel die Spitze wiegen darf und was noch weg muss... Und lackieren, schleifen, lackieren... ist mir schon soweit klar, ist nicht das erste Mal, das ich mit Holz arbeite. Nur, das man Papier selber zu stabilen Röhren verleimen kann, war mir neu. |
Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3126 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Mai 2007 - 23:28 Uhr: |
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Nur, das man Papier selber zu stabilen Röhren verleimen kann, war mir neu. Oh ja. Das geht sogar sehr gut. Ich habe schon aus normalem Kopierpapier Körperohre gewickelt, mit denen du eine Beule in einen Amboß hauen könntest. Ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber ich arbeite sehr gerne mit dem Material. Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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Johome
Neues Mitglied Benutzername: Johome
Nummer des Beitrags: 11 Registriert: 04-2007
| Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Mai 2007 - 23:33 Uhr: |
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Jetzt weiss ich das auch und ohne selber bauen wäre ich wohl erst nach dem ersten Bausatz drauf gekommen. Und ich werde wohl bei Klima Schutzwatte und Anderes bestellen... Und ich habe meine Rakete mal mit Space Cad durchgerechnet und bin echt überrascht : Das Gewicht entspricht der vorigen Rakete aus einer Zewarolle, aber das ein geringerer Durchmesser bei fast gleichen Gewicht einen so grossen Unterschied macht, hat mich überrascht. (Beitrag nachträglich am 09., Mai. 2007 von johome editiert) |
Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3128 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Mai 2007 - 23:46 Uhr: |
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Laut SpaceCad Daten ist die Rakete leicht überstabil. D.h. du kannst ruhig noch an der Spitze schleifen. Du solltest im Kaliber nicht über 2,5 gehen. Sonst gibts beim leichten Wind schon eine Langstreckenrakete. Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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Johome
Neues Mitglied Benutzername: Johome
Nummer des Beitrags: 12 Registriert: 04-2007
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Mai 2007 - 00:05 Uhr: |
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Danke für die schnelle Antwort, dann bohre ich die Spitze mit 20mm weiter auf, soweit es geht, gleichzeitig könnte ich auch etwas schwerere oder mehr Leitflossen verwenden, um den Schwerpunkt nach hinten zu verlegen... Um die Spitze zum richtigen Gewicht zu bringen, muss sie noch ~13 Gramm leichter werden. Die nächste Herausforderung... ;) Einen Ausstosstest habe ich schon gemacht, die Spitze sitzt so fest, das sie nicht aus dem Rohr fällt, wenn ich damit "winke". Wenn ich fest ins Körperrohr puste, dann fliegt sie gut einen Meter weit. |
Johome
Neues Mitglied Benutzername: Johome
Nummer des Beitrags: 13 Registriert: 04-2007
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Mai 2007 - 01:34 Uhr: |
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Ich denke immer noch an eine brandhemmende Imprägnierung für überall erhältliche Materialien um einen akzeptablen Ersatz für Schutzwatte zu finden und habe Etwas gefunden : BRANDHEMMER NADELSTOP SRPAY 500ML http://www.westfalia.de/kx.php?produkt_id=196695 Zitat von der Seite : Brandschutz für Weihnachtsbäume und Adventskränze! Weit über 3000 Feuerwehreinsätze werden jährlich zur Weihnachtszeit erforderlich, um Brände zu löschen, die durch entzündete Weihnachtsbäume, Adventskränze und Gestecke entstehen. Nicht nur Wachs- und Wunderkerzen, sondern auch defekte oder überhitzte elektrische Kerzen und Lichterketten lassen Brände entstehen. Deshalb vorbeugen mit Firewall! Firewall ist ungiftig und geruchlos. Nach der Behandlung mit Firewall wird die physikalische Verbrennung unterdrückt bzw. gänzlich vermieden. Das konnte ich nicht länger behalten... Wenn Es wirklich ungiftig und stark brandhemmend ist, dann würde Es in den Kodex passen, wenn man damit Zellstoff/Baumwolle/Watte, u.s.w. imprägniert und als Schutzwatte verwendet wird. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege... Allerdings kann es teurer sein und im Laden um die Ecke kann man es auch nicht kaufen... Wie viele Starts kann man eigentlich mit einer Packung Watte von Klima machen, wenn man mit einer Rakete mit 27 mm Innendurchmesser fliegt ? |
Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3132 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Mai 2007 - 05:45 Uhr: |
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Also ich finde, du solltest allein Interessehalber das Brandschutzzeug mal testen. Wieviele Starts du mit einer Packung Watte machen kannst, kann ich dir nicht sagen. Ich habe einmal das Zeug bestellt und fliege immer noch damit. Ich benutze die Watte 2-5 mal. Besonders auf Flugtagen bin ich ein Schmarotzer. Da liegt das Zeug überall auf dem Acker rum. Trotzdem benutze ich gerne Nomextücher und auch Kolben. Es gibt noch eine Variante des Ausstoßgaskühlers. Aber ich nehme an, daß du davon schon gehört hast. Alle diese Systeme haben Vor- und Nachteile. Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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Johome
Neues Mitglied Benutzername: Johome
Nummer des Beitrags: 14 Registriert: 04-2007
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Mai 2007 - 20:40 Uhr: |
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Wenn ich das richtig verstanden habe, soll die Edelstahlwolle im Kühler den Funkenflug innerhalb des vorderen Körperrohrs verhindern, was ich für eine sehr gute Idee halte. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, sowas in einem Körperrohr mit 26mm Innendurchmesser zu verbauen... Bei Klima habe ich erstmal Watte, vernünftiges Schockband und Kevlarschnur bestellt. Und das ich die Watte mehr als einmal verwenden kann, finde ich gut, da wird sie noch günstiger. Und das Brandschutzspray müsste es auch im Fachhandel geben, das könnte auch als Imprägnierung für das Innere der Rakete nützlich sein. Über das Zündgerät habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, das baue ich aber als letztes. Einen 15000µF Kondensator habe ich schonmal. Die Spitze habe ich vorhin mit 16mm aufgebohrt, aber sie hat immer noch 8g Übergewicht, was ich mit schwereren Leitflossen aus 4mm Birke auf 2,5 Kaliber ausgeglichen habe. Allerdings bringt sie nun auch über 90g auf die Waage... Aber das war zu erwarten... ;) (Beitrag nachträglich am 10., Mai. 2007 von johome editiert) |
Derzimmerer
Senior Mitglied Benutzername: Derzimmerer
Nummer des Beitrags: 592 Registriert: 05-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Mai 2007 - 23:10 Uhr: |
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Hallo zusammen, Um die Spitze (eigentlich bei allen Holzsachen) glatt zu bekommen, mußt Du sie schleifen, grundieren, schleifen, lackieren, schleifen und nochmal lackieren. So kommt man zwar auch irgend wann zum Ziel, aber so richtig gut ist diese Metode nicht wirklich. Mal ein paar kleine Tipps vom Holzfachmann 1. Holz leicht Anschleifen um Wölbungen und Vertiefungen zu beseitigen 2. Das Holz mit einer Grundierung (ich verwende Clou) ein bis zweimal einstreichen 3. Sofort nach dem Anstrich mit einem Leinentuch so lange auf dem Holz kräftig Reiben bis die Grundierung trocken ist 4. Bei Balsaholz evtl. Punkt 2 und 3 wiederholen 5. Staunen über die perfekte Oberfläche Mfg, Andreas http://www.modellraketen-server.de - Modellraketen Bildergalerie http://snb.modellraketen.org - IMR-Sektion Niedersachsen & Bremen
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Johome
Neues Mitglied Benutzername: Johome
Nummer des Beitrags: 16 Registriert: 04-2007
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Mai 2007 - 23:50 Uhr: |
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3. Sofort nach dem Anstrich mit einem Leinentuch so lange auf dem Holz kräftig Reiben bis die Grundierung trocken ist Das ist ein wirklich guter Tip ! Die Methode kannte ich bisher noch nicht. |
Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3137 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Freitag, 11. Mai 2007 - 00:04 Uhr: |
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Ich auch nicht. Danke Andreas, das werde ich mal probieren. Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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Lunte
Moderator Benutzername: Lunte
Nummer des Beitrags: 1727 Registriert: 03-2006
| Veröffentlicht am Freitag, 11. Mai 2007 - 08:28 Uhr: |
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.... moin andreas, fachmann ist fachmann. das ist ja eine supernummer.
grüße von der küste und von lunte
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Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3139 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Freitag, 11. Mai 2007 - 09:25 Uhr: |
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Allerdings dürfte Punkt 5 der Anleitung der Schwierigste sein. Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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Aschaible
Moderator Benutzername: Aschaible
Nummer des Beitrags: 938 Registriert: 04-2002
| Veröffentlicht am Samstag, 12. Mai 2007 - 13:17 Uhr: |
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Hallo Andreas, wo gibst Clou zu kaufen ? Andy |
Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3142 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Samstag, 12. Mai 2007 - 13:58 Uhr: |
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Ich meine, daß ich es im Obi geholt habe. Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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Lunte
Moderator Benutzername: Lunte
Nummer des Beitrags: 1730 Registriert: 03-2006
| Veröffentlicht am Samstag, 12. Mai 2007 - 14:26 Uhr: |
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moin in's forum, gibts in jedem baumarkt in gebinden bis zu 10 litern. grüße von der küste und von lunte
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Lightningman
Mitglied Benutzername: Lightningman
Nummer des Beitrags: 88 Registriert: 10-2006
| Veröffentlicht am Samstag, 12. Mai 2007 - 15:27 Uhr: |
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Hallo Andreas, Ich möchte mich mit einen Fachmann ja nicht streiten, aber: >So kommt man zwar auch irgend wann zum Ziel, >aber so richtig gut ist diese Metode nicht >wirklich. Mal ein paar kleine Tipps vom >Holzfachmann Schnipp. Ist daß wirklich der BESSERE Weg? Oder nur der schneller ? ;o)) Lass uns mal überlegen, was Du da machst. Die Grundierung dringt in das Holz ein und fängt an zu trocknen. Damit werden die einzelnen Holzfasern hart und richten sich nach oben hin aus. Mit dem Leinentuch (Leinen doch höchstwahrscheinlich weil es Fuselfrei ist, richtig?) reibst Du jetzt die halbharten Fasern wieder in das Holz rein. Sie bleiben jetzt, weil mit "Klebstoff" getränkt an der Holzoberfläche kleben und erzeugen somit den Eindruck einer glatten Fläche. Läckierst oder Beizt (evtl vorher) Du jetzt die Oberfläche bzw, um einfach einen tieferen Glanz zu erzeugen, erneut, kann es passieren, daß sich ein Teil der Holzhäärchen wieder aufstellt. Dann müßte man erneut "polieren" und glattlegen. Dabei würde ich davon ausgehen, daß man die untere Lackschicht wieder anlöst (ganz sicher sogar) und es evtl schmiert. Ich restauriere alte Röhrenradios. Die Oberfläche ist mit meiner Methode spiegelglatt und hat, durch die vielen Lackschichten (Spritzpistole!), einen sehr tiefen Glanz. Dadurch, daß die feinen Hölzhäärchen mittels Schmiergel flachgeschiffen werden, können sie sich bei nachfolgenden Lackierschichten nicht mehr bzw. am Anfang, nicht mehr so stark, aufrichten. Auf meiner Webseite kannst Du ein paar Bilder von einem Mende aus 1938 sehen, der so restauriert wurde. Es gab früher mal eine ähnlich Methode zu Deiner. Das war daß Schellackpolieren. Ich habe für einen Bekannten mal ein altes Wega Radio so gemacht und kann nur sagen: Nie wieder. Das ist eine SCHWEINE Arbeit, da man die Lackschicht nur laaaaannngsamm im µ-Bereich aufbaut. Der Glanz ist toll, aber ich habe bestimmt über 100 Stunden in das Gehäuse alleine gesteckt. Und Schellack (bzw Schellackplättchen in Alkohol gelöst) ist SAU empfindlich was die Flecken durch Wasser, etc. betrifft. Deine Methode ist mit SICHERHEIT schneller, aber ob sie wirklich BESSER ist, muß ich erst noch live sehen ;o)). viele internette Grüße, Reinhard and if nothing else helps, just add a few more kilovolts
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Derzimmerer
Senior Mitglied Benutzername: Derzimmerer
Nummer des Beitrags: 593 Registriert: 05-2006
| Veröffentlicht am Samstag, 12. Mai 2007 - 19:10 Uhr: |
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Der schnellere Weg ist natürlich immer der bessere Weg, wenn das Ergebnis gleichwertig ist (hier eine glatte Oberfläche für eine spätere Lackierung). Die Grundierung härtet gleichzeitig die Oberfläche und somit auch die aufrechtstehenden Holzfasern. Mit einen Leinentuch, das ja relativ hart ist, werden diese dann abgetragen und sammeln sich im Leinentuch an. Wenn man bei der Vorarbeit (ebene Holzoberfläche herstellen) gut gearbeitet hat, bekommt man mit meiner Methode eine Harte und glatte Oberfläche in kurzer Zeit hin. Bei einer weiteren Lackierung stören dann auch keine Holzfasern mehr. Hilfreich ist auch ein Exenterschleifer, wo das Leinen befestigt wird. Das ist natürlich nicht mit einer Lackoberfläche zu verwechseln. Da kommt die glatte Oberfläche nur durch die dicke Lackschicht zustande. Aber jeder soll die für sich beste Möglichkeit nutzen. Der Versuch macht kluch Mfg, Andreas http://www.modellraketen-server.de - Modellraketen Bildergalerie http://snb.modellraketen.org - IMR-Sektion Niedersachsen & Bremen
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Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3145 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Samstag, 12. Mai 2007 - 19:14 Uhr: |
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Moin Reinhard, hast du vielleicht noch Wehrmachtssenderöhren? Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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Johome
Neues Mitglied Benutzername: Johome
Nummer des Beitrags: 18 Registriert: 04-2007
| Veröffentlicht am Samstag, 12. Mai 2007 - 23:53 Uhr: |
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http://www.jogis-roehrenbude.de/ Für Raketensteuerung, restauriert jemand V2 ? Als Ersatz kann man auch russische 2sh27 oder 12 sh27 verwenden. ;) |
Lightningman
Mitglied Benutzername: Lightningman
Nummer des Beitrags: 89 Registriert: 10-2006
| Veröffentlicht am Sonntag, 13. Mai 2007 - 02:41 Uhr: |
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Hi, @Andreas: Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Ist wohl doch etwas anders als ich es mir vorgestellt habe. Ich werde es mal ausprobieren. Das geht aber dann wohl nur bei fein porigen Hölzern. Ein Stück Balsa bekommt man damit ja nicht Gefüllert, oder? @Frank: Ja, eine weitere Leidenschaft von mir ist auch das Röhren sammeln. Ich habe sogar eines der ersten Röhren-IC's hier, nämlich die Loewe NF3 Bat ;o)) Ich habe einige Senderöhren von alt bis neu So z.B. die RS291 oder die RS282, aber auch wassergekühlte Monster aus Keramik. Es ist schon beeindruckend was unsere Vorväter da an Kunst gemacht haben. Außerdem sind Röhren fast unverwüstlich und gegen EMP gefeit. Suchst Du eine bestimmte? Kennst Du den Röhrenpapst Udo Radtke? viele internette Grüße, Reinhard and if nothing else helps, just add a few more kilovolts
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Derzimmerer
Senior Mitglied Benutzername: Derzimmerer
Nummer des Beitrags: 594 Registriert: 05-2006
| Veröffentlicht am Sonntag, 13. Mai 2007 - 10:01 Uhr: |
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@Reinhard: Balsa hart nehmen. Damit klappt das. Wenn man es nicht zu Verfügung hat, dann nach dem Schleifen Grundieren -> trocknen -> mit sehr feinen Schleifpappier leicht anschleifen -> dann die Geschichte mit dem Leinentuch. Das Problem bei weichen Balsaholz ist, beim Schleifen nur die höher stehenden härteren Holzbestandteile zu erwischen. Darum nur richtig feines Schleifpappier verwenden und in kurzen Abständen die zu bearbeitene Fläche immer wieder entstauben. Mfg, Andreas http://www.modellraketen-server.de - Modellraketen Bildergalerie http://snb.modellraketen.org - IMR-Sektion Niedersachsen & Bremen
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Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3150 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Sonntag, 13. Mai 2007 - 21:24 Uhr: |
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Reinhard: Leider kenne ich den Röhrenpapst nicht. Ich selbst habe ebenfals leidenschaftlich Röhren gesammelt. Überwiegend Wehrmachtsröhren. An andere bin ich leider nicht rangekommen. Ich habe aber auch gerne diese herrlichen Gebilde in Betrieb genommen. Das schönste Projekt war ein 80m Sender mit einer RL12P10 im Oszillator und 2 Stück RL12P35 im Gegentakt in der Endstufe. Ein lebensgefährliches Teil. Hat aber Spaß gemacht. Leider habe ich den größten Teil dieser Sammlung verloren. Ich suche auf alle Fälle noch eine RL12P10 (für meinen Sender Cesar). Dann noch P35. Und noch etwas Moderneres. Sagen dir die Bezeichnungen "6js6c" und "i2by7a" etwas? Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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Johome
Neues Mitglied Benutzername: Johome
Nummer des Beitrags: 19 Registriert: 04-2007
| Veröffentlicht am Freitag, 25. Mai 2007 - 00:16 Uhr: |
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Kommen wir mal zurück zu Eigenbauten ;) Meine Eigenkonstruktion ist immer noch im Bau, aber mittlerweile habe ich eine einfache Startrampe gebaut aus dem Opitec-Bausatz, allerdings mit Änderungen, die von Euch inspiriert sind : Eine einfache Startrampe, mit austauschbarem Leitstab... Zusätzlich habe ich ein 2,5mm Alublech mit einem 1/4 Zoll Gewinde versehen und an den Sockel geschraubt. Damit kann ich die Rampe auf mein Fotostativ schrauben. (Beitrag nachträglich am 25., Mai. 2007 von johome editiert) |
Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3264 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 30. Mai 2007 - 20:12 Uhr: |
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Das sieht schon sehr gut aus! Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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Harry02
Neues Mitglied Benutzername: Harry02
Nummer des Beitrags: 4 Registriert: 08-2008
| Veröffentlicht am Freitag, 15. August 2008 - 15:35 Uhr: |
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Hallo, ich ahbe ja diesen Opitec-Bausatz (Rakete II) und habe jetzt von diesem Schubring gelesen- braucht man den unbedingt? Bei mir war sowas nähmlich nicht dabei. Gruß, Harry |
Aschaible
Moderator Benutzername: Aschaible
Nummer des Beitrags: 1076 Registriert: 04-2002
| Veröffentlicht am Freitag, 15. August 2008 - 18:12 Uhr: |
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Hallo Harry, brauchen ? na ja. Ist aber nicht schecht Einen einzubauen. Bei Modellen ohne kann man einen ausgebrannten Treibsatz nehmen - 2-3mm abschneiden und oben in die Motorhülse einkleben |
Harry02
Neues Mitglied Benutzername: Harry02
Nummer des Beitrags: 5 Registriert: 08-2008
| Veröffentlicht am Freitag, 15. August 2008 - 18:50 Uhr: |
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Hi, ok, dann wird die roc halt einmal mit dem stück blech fliegen müssen. Alle a,b,c Treibsätze sind ja gleich lang, oder? Gruß, Harry02 |