   
Friedrich
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 25. Juni 2002 - 17:19 Uhr: |     |
Können Hobbybastler einen Beitrag zur Schließung des Ozonlochs leisten? Diese auf den ersten Blick verrückte Idee kam mir, als ich Haralds Bericht über Wetterballone las. Ich könnte doch einen “Ionisator“ – Bausatz, wie er in Elektronik – Versandhäusern angeboten wird, mit Hilfe eines Ballons in die Stratosphäre tragen. Den Bausatz würde ich über ein kleines Solarzellenmodul mit den benötigten 9 Volt Gleichspannung versorgen (der Bausatz besteht aus einem Hochspannungserzeuger, mit den ich die Luft um die Elektroden ionisiere. Und da elektrische Entladungen bekanntlich das effektivste Mittel darstellen, um Ozon zu erzeugen [alle großtechnischen Verfahren zur Erzeugung von Trisauerstoff machen hiervon Gebrauch] erzeuge ich das Ozon genau dort, wo es gebraucht wird). Da elektrische Entladungen in Gasen bei geringen Druck viel leichter vonstatten gehen, als auf der Erde, nehme ich an, dass die Sache doch eigentlich recht gut funktionieren müsste und die paar Kilovolt, die der “Ionisator“ liefert, bestimmt mit recht guten Wirkungsgrad Ozon produziert! (Und was wichtig ist, dass in Bodennähe, wo Ozon ein Schadstoff ist, die Produktion gering bleibt!) Da die Ozonkonzentration selbst in den ozonreichsten Schichten der Stratosphäre relativ gering ist, dürften schon verhältnismäßig wenige fliegende Ozongeneratoren bestimmt schon eine Wirkung haben! Das einzige Problem wäre doch nur einen Ballon mit möglichst niedriger Leckrate zu kaufen, der in den geforderten 30 Kilometern Flughöhe entsprechend lang oben bleibt. (Ich weiß nicht, in wie weit Ballone aus Spielwarenläden diese Höhe schaffen). Der Ozonerzeuger sollte nach vollbrachter Mission ähnlich einer Wetterballonsonde landen. Ein potentieller Finder soll ihn an eine zentrale Stelle zusenden können, so dass ein Gerät mehrere Flüge durchführen kann (Wirtschaftlichkeitssteigerung). |