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Frank (Lordgully)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Montag, 16. Juli 2001 - 21:05 Uhr: |     |
Ich möchte hier nur mal ein theo. Projekt skizzieren und die Ansammlung von Fachleuten nutzen, um eure Gedanken und Grenzen zu hören und mal etwas zu diskutieren. Also keine Spinnerei sondern eher ein Gedankenprojekt. Würde mich freuen, wenn viele realitisch "mitträumen". Ich habe hier schon Beiträge gelesen, über eine Turbine als Antrieb, möchte aber diesen Ansatz mal realitischer angehen: Ist es wirklich unmöglich eine Turbine ...oder mehrere zu nutzen? A)Wenn man dieses machen würde bräuchte man sicherlich eine elekt. Steuerung, die entweder autak in der Rakete sitzt oder über einer Telemetrie mit einem PC verbunden ist. B)Was müßte diese können, wo wären die Grenzen? C)Um einen Startgeschwindigkeit zu erreichen, bräuchte man sicherlich Feststoff Unterstützung....gleichzeitige Zündung...abtrennen der leeren Hülsen....etc. D)Die Turbinen brauchen eine Vorlaufzeit, um den optimalen Wirkungsgrad zu erreichen, ich denke da an eine Betankung bis zum liftoff. Wie könnte das aussehen...sichere Trennung vom launchpad? D1) Kühlung der Raketenunterseite bis zum Abheben, oder wie müsste eine Startrampe aussehen? E)Gib es ein Problem mit dem Schwappen des Treibstoff? ....etc. Also ich weiß, bauen kann man vieles bis alles, aber ich denke es sollte im theo. Machbaren sein. Ich möchte hier keine Spinnerein in die Luft setzen und dieses auch nicht bauen, aber einfach mal ein paar Überlegungen von euch hören. In meiner Überlegung hat man drei Turbinen, die mit Feststoffantrieben in der Startphase unterstützt werden. Losgelößt von Geld, juritischen Grenzen.....hat jemand Lust und Zeit mal mit zu entwickeln, wenn auch nur theoretisch? Würde mich sehr freuen, viel von euch zu hören. Lieber Gruß aus Münster, Frank |
   
André Rohr (Andre)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Montag, 16. Juli 2001 - 22:10 Uhr: |     |
hallo frank! hört sich schon interessant an! es gibt ein paar probleme, die zu lösen währen, für eine turbinenbetriebene rakete. 1. drehmoment die gase strömen nicht "gerade" aus der turbine raus, sondern drehen sich um die achse der schaufelräder. das gibt der rakete einen entgegengesetzten drall. ich habe keine erfahrungen mit turbinen, denke aber das man die drehung mit grossen, ev. angeschliffenen flügeln, die man ja sowiso braucht (siehe problem 2) einigermassen in bann halten kann. 2. cg wie schwer ist so eine turbine? 700g? dieses gewicht ist leider am total falschen ort, nämlich zuhinterst bei der rakete (im normalen design zumindest). das lässt den cg weit nach hinten rutschen. also muss vorne gewicht rein, welches jedoch beschränkt wird durch die geringe schubkraft der turbine. grosse flügel lassen den cp nach hinten rücken, was von vorteil ist. tönt sicher pessimistisch wenn ich gleich mit problemen daherkomme, ich denke aber mann solte die zuerst aufzählen und dann eins nach dem anderen ausmertzen. bin auch gespannt was aus diesem thread noch wird! gruss andre |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Montag, 16. Juli 2001 - 22:23 Uhr: |     |
Ich hab´s mal in unseren "Theorie"-Bereich verschoben, passt da vermutlich besser. |
   
Alexander Baumann (Igfas)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 17. Juli 2001 - 08:08 Uhr: |     |
Frank, mit dem gedanken hab ich auch schon gespielt, aber hier zeugt man wohl wenig verständniss, ich werde es dennoch auf meine Homepage wider einbinden. Ich wollte in Graupner Luftstrahltriebwerk verwenden, ca. 3,5 KG inkl. Tanks, Turbine und ELektronic. Schubkraft ca. 120 N Soetwas in dieser Klasse gibts auch mit 75Kp ca. 700 und ein paar gequetschte (N). Frage ist es überhaupt möglich?????? CU Alexander http://www.igfas.de |
   
Frank (Lordgully)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 17. Juli 2001 - 09:21 Uhr: |     |
Hallo André, danke für die Rückantwort, hätte ich garnicht so schnell erwartet. Also ich habe überhaupt keine Ahnung was so eine Turbine wiegt, werde ich aber herausbekommen. Was ich weiß ist, dass es die Dinger mitlerweile mit Nachbrenner gibt. Hat zur folge, dass die in der Afterburnerphase extrem viel verbrauchen, aber auch eine enorme Substeigerung haben. Also ideal für die Startphase. Also mit dem Drehmoment mache ich mir keine Sorge, wenn würde es sowieso nur mit einer elekt. Steuerung funktionieren, und die könnte dass Ganze mit Kreiseln sehr leicht ausgleichen. Zum Ansatz müßte ich mal wissen, was so das optimale Verhältnis von Gewicht/ Schub (t/w)ist für eine Rakete, weiß das hier jemand? Wovon ist diese Verhältnis abhängig? Was verschlechtert es und was verbessert es? |
   
Johannes Haux (Johannes)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 17. Juli 2001 - 09:32 Uhr: |     |
Hi Jungs, zuerst Suchen - dann traeumen. Das ganze hatten wir schon mal: Warum die Graupner Turbine nicht funktioniert Gruss Johannes |
   
Frank (Lordgully)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 17. Juli 2001 - 09:36 Uhr: |     |
http://graupner.client.serconhosting.de/webapp/commerce/command/ProductDisplay?prrfnbr=7842&prmenbr=1621&lang=de Das sind die infos von der Graubner Seite Schub 120 N bei Volllast 2,5 N im Leerlauf. Gewicht 1390 g incl. Startautomatik. Durchmesser 112 mm. Länge über alles 280 mm. Drehzahl 33000 - 11800 min-1. Massenstrom ~0.34 kg/s. Strahlgeschwindigkeit ~1230 km/h. Abgabeleistung 21 kW (Strahlleistung). Abgastemperatur ~640°C. Kraftstoffverbrauch 385 ml/min (Volllast). Kraftstoff Jet A1, Kerosin. Schmierung ca. 5% synth. Öl dem Kraftstoff beigemischt. Wartungsintervall 50 Stunden. Noch eine andere: Schub 82 N bei Volllast 2,5 N im Leerlauf Gewicht 1300 g incl.Startautomatik Durchmesser 112 mm Länge über alles 297 mm Drehzahl 35000 -117000 min -1 Massenstrom ~0.28 kg/s Abgabeleistung 12 kW (Strahlleistung) Abgastemperatur ~580°C Kraftstoffverbrauch 250 ml/min (Volllast) Kraftstoff Jet A1, Kerosin, Petroleum Schmierung ca. 5% synth. Öl, dem Kraftstoff bei-gemischt Wartungsintervall 50 Stunden Was wir mal bräuchten ist sicherlich eine Anleitung und am besten auf deutsch, um mal so ein bisschen Theo. zu haben. Alexander, ich bin der Meinung, das geht. Allein schon im Hinblick auf diese Stinger-Raketen, die auf kleinstem Raum auch eine perfekte Steuerung haben und sogar Flugzeuge treffen. NIcht dass hier jemand denkt, ich will was abballern oder hätte das Geld dieses Projekt in irgendeiner Form zu finanzieren;-) Kann einer was mit den Daten anfangen? Max. Zulaßt etc? Gruß Frank |
   
André Rohr (Andre)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 17. Juli 2001 - 13:56 Uhr: |     |
oh, johannes, du hast das ja schonmal aufgeführt. das schub/masseverhältnis sollte bei mindestens 5/1 liegen. sagen wir die turbinenrakete wird 5kg schwer, was glaube ich gut möglich ist, wäre da nurnoch ein verhältnis von 2.4/1. meine idee währe, die konstruktion ganz anders zu lösen, indem die turbine der oberste punkt der rakete ist. das heisst ähndlich der ersten goddardschen flüssigkeitsrakete, der den motor in der spitze hatte.
ist zwar ein komisches design, so könnte man aber viel gewicht sparen. gruss andre |
   
Jörn Martens [Moderator] (Joern)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 17. Juli 2001 - 13:58 Uhr: |     |
Zum Ansatz müßte ich mal wissen, was so das optimale Verhältnis von Gewicht/ Schub (t/w)ist für eine Rakete, weiß das hier jemand? Das Verhältnis Gewicht:Schub sollte mindestens 1:5 sein, besser höher. Zumindest während der Startphase, der Marschschub kann auch geringer sein. Also mit dem Drehmoment mache ich mir keine Sorge, wenn würde es sowieso nur mit einer elekt. Steuerung funktionieren, und die könnte dass Ganze mit Kreiseln sehr leicht ausgleichen. An was denkst du hier konkret? Mit Kreiseln kann man nur die Lage korrigieren, aber nicht die Eigenrotation.Einzige Möglichkeiten die Eigenrotation zu verhindern währe eine zweite gegenläufige Turbine bzw. eine Turbine mit zwei gegenläufigen Rotorblättern. Mit großen Flossen kann man die Rotation sicher mindern, aber auf Dauer nicht verhindern. Angeschliffene Fossen werden auch nicht sonderlich gut funktionieren, da die "Drehwirkung" sicher auch Geschwindigkeitsabhängig ist. Oder dachtest du bei den "Kreiseln" an Rolleron's? Jörn |
   
André Rohr (Andre)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 17. Juli 2001 - 14:27 Uhr: |     |
man kann mit kreiseln schon die drehung messen, und mit drehbaren flossen beim cg dagegen ankämpfen, aber diese methode eignet sich nicht für das drehen der rakete bei einem turbinenmotor. das drehmoment ist viel zu stark, ausser man hat sehr grosse schwenkbare flügel... dann hätten wir ein modelldüsenjet, der nur hochfliegen kann :-) |
   
Saqib Sultan Temuri (Saqib)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Montag, 06. August 2001 - 18:54 Uhr: |     |
hi jungs was mich intressiert ist wie man es hin griegt das der tank nicht schwabt, oder spielt es nicht ein grosse rolle?wenn doch , wie regelt man das?! würd mich auch rein wegen den normalen kampfliegern interssieren. tata saqib |
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