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Tobias Brunner (Tobias)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 15. Juni 2000 - 23:19 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Habt ihr Erfahrungen mit Kompressoren und Sprühpinsel? Wenn ja: lohnt sich das? Besonders im Vergleich zu Sprühdosen! Was kosten die so, kann jemand Tips geben? Ich benutze bisher Dosen, das ist auf die Dauer ziemlich teuer! Vielen Dank!

Tobias
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Gerd

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Veröffentlicht am Freitag, 16. Juni 2000 - 08:59 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Tobias !!

Ich habe früher mit Acrylfarben Paintbrush betrieben.Auf dauer ist es ne Sauerei aber Ansonsten immer noch billiger als mit Dosen zu arbeiten.Das Beste was du machen kannst ist das du dir nen Kasten baust in dem du Lackierst.Ein paar Latten zusammengenagelt und Folie drübergespannt das reicht vollkommen aus.
Wenn du damit anfangen solltest dann besorge dir gleich nen Kleinen Kompressor dazu .Die Druckgasdosen die man kaufen kann sind auf Dauer teuer.

Gruß Gerd
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Achim

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Veröffentlicht am Freitag, 16. Juni 2000 - 21:13 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Tobias,
beide Verfahren haben ihre Vor-und Nachteile.
Die schnellsten Ergebnisse kriegst du zweifellos mit Sprühdosen, wobei hier die Alkydharze und die Acryllacke zu unterscheiden sind. Alkydharzlacke ergeben eine wesentlich besseren Verlauf bei grösseren Flächen, da die Trockenzeit länger ist und so der Farbnebel von der Lackschicht aufgenommen werden kann. Sie sind auch ergiebiger als Acryllacke, allerdings ist die Gefahr der Bildung von "Rotznasen" grösser. Die heute so beliebten Acryllacke auf Wasserbasis kann ich nicht empfehlen. Der Verlauf ist miserabel und alle anderen Eigenschaften eigentlich auch.
Airbrush und Kompressor ergeben eindeutig die beste Oberfläche, der Aufwand ist allerdings erheblich grösser.(Einstellen der Viskosität, Arbeitsdruck, Mixen, Reinigen usw.)
Wenn du mit dieser Technik arbeiten willst solltest du die gleich einen Kompressor zulegen. Die Luftdosen sind nullkommanix leer und teuer.
Billiger als spezielle Airbrush-Kompressoren sind Kolbenkompressoren aus dem Baumarkt, wenn der Lärm nicht stört. Meist arbeiten diese Geräte ölfrei und haben bereits einen eingebauten Druckregler, so dass keine Folgekosten anfallen. Preise ab 140 Mark für 20-Liter Geräte. Der Vorteil: Du kannst auch eine richtig grosse Spritzpistole dranhängen, oder Sandstrahlarbeiten durchführen, was mit Airbrush-Kompressoren wegen der geringen Luftleistung nicht möglich ist. Airbrushes kosten je nach Ausführung ab 100 Mark. Die Billigstversionen mit Aussenmischung ohne Nadel kosten nur um 20 Mark,die Qualität ist aber schlecht. Für etwas grössere Flächen gibt es bei Conrad eine sehr schöne, kleine Spritzpistole, die zum Preis von 79.- erstaunlich gute Oberflächen bietet. Viel besser als Sprühdosen.

Grüsse,
Achim
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S. Wimmer

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Veröffentlicht am Samstag, 17. Juni 2000 - 01:13 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Wenn man sich dann noch was richtig gutes leisten will, greift man sich das lokale Branchenbuch und sucht sich den nächstgelegenen Fachhändler für Autolacke heraus. Dort besorgt man sich dann eine Grundausstattung an 2K Spritzspachtel, Grundierung, Vorlacken (in den gewünschten Farben) und Klarlack. Für das ganze gibt man dann zwar leicht mehr aus, als für die Erstausrüstung an Geräten, aber IMHO lohnt es sich. Bei den 2K-Lacken kann man unabhängig vom Wetter sicher sein, daß die spätestens am nächsten Tag durchgehärtet sind und der Spritzspachtel ist einfach eine Wucht. Auch kann man endlich beruhigt Naßschleifen und das Finish ist unschlagbar. Auch Pappraketen werden mit diesen Lacken allwettertauglich (wenn man sie auch innen versiegelt (z.B. mit 4G - ein PU-Lack).
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Samstag, 17. Juni 2000 - 01:43 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Billiger als Dosen sind Kompressoren schon. Die Sprühpinsel sind aber auch recht aufwendig - bei jeder neuen Farbe auswaschen, neue Farbe füllen etc.

Ich hatte mir mal vor Jahren einen Kompressor auf der Modellbau Dortmund gekauft, nachdem einige Versuche mit Autoreifen fehlgeschlagen waren. War recht günstig und, wie Gerd schon sagt, den Druckgasflaschen auf jeden Fall vorzuziehen. Den wenn man die verwenden wollte, kann man gleich bei Spraydosen bleiben.
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Tobias Brunner (Tobias)

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Veröffentlicht am Samstag, 17. Juni 2000 - 21:32 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Mit Autoreifen? Wie geht das genau?

Und vielen Dank für die tollen Tips! Hier im Forum bekommt man doch immer gute Hinweise!
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Achim

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Veröffentlicht am Sonntag, 18. Juni 2000 - 00:24 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Tobias,
Es gibt Autoreifenadapter, mit denen man eine Airbrush an ein Reserverad anschliessen kann.
Für erste versuche ganz brauchbar, da die Luft sauber ist. Der grosse Nachteil: Der Vorrat ist viel zu gering. Wenn man mal von 2 bar Sprühdruck ausgeht, kann man sich das leicht ausrechnen.
Selbst wenn du den Reifen auf 6bar aufpumpst(hält er das überhaupt aus?) dann hat man grade mal die doppelte Luftmenge von 2 bar, die in den Reifen passt, bevor Druckverlust eintritt. Damit kann man nicht lange arbeiten. Dann kannst du entweder zur Tankstelle fahren, oder mit der Luftpumpe aufpumpen(keuch, schwitz). Oder du hast einen Kompressor und pumpst damit den Reifen auf. Aber dann könntest du ja auch gleich..... ne Quatsch, der reifen ist keine Lösung.

Gruss,
Achim

Übrigens es soll Leute geben, die haben aus einem alten Kühlschrank und einem alten Feuerlöscher hervorragende, flüsterleise Airbrush-Kompressoren gebastelt.Aber das ist wohl eigentlich auch wieder verboten.
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Sonntag, 18. Juni 2000 - 14:15 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Achim, richtig - den speziellen Adapter hatte ich mir auch besorgt. Aber der Druck war, wie Du schon sagst, viel zu gering und auch viel zu kurz. Ich hatte eine Pumpe verwendet, aber alle paar Minuten nachzupumpen machte wirklich keinen Spaß!

Aus einem Kühlschrank, wie geht denn das? Außerdem stecken ja gerade in vielen alten Kühlschränken die gefürchteten Kohlenwasserstoffe, daher müssen die so speziell entsorgt werden. Vor allem dürfte sich das bei Preisen ab ca. 150 DM für einen Kompressor kaum lohnen!
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Thorsten Wagner (Thorsten)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 28. Februar 2001 - 22:52 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Leute!
Mit was muss ich ungefaehr rechnen wenn ich einen guten Kompressor und einen Airbrush erwerbe ? Keinen Billigkompressor aber auch kein zu teuren.
Danke
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 07. März 2001 - 14:00 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich hatte für meinen Kompressor vor einigen Jahren knapp 300 DM bezahlt. Leider habe ich keine Erfahrungen, was billige Kompressoren taugen. Ist es wirklich nur die Lautstärke oder gehen die Geräte nach kurzer Zeit wieder kaputt?
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Udo Janßen (Udo1962)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 07. März 2001 - 23:29 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Thorsten und Oliver, für eine gute Airbrushausstattung sollte man tatsächlich 400-450.- DM anlegen, um einen Kompressor mit ausreichendem Luftdurchsatz und konstantem Arbeitsdruck und eine exakt dosierbare Airbrush zu kaufen. Alles andere ist Mist und bringt nur Verdruß. Abgesehen von Verschleißteilen wie Düsen, Nadeln und O-Ringen halten die etwas teureren Sachen bei guter Wartung ewig, und es macht mehr Spaß damit zu arbeiten, weil man sich auf sein Werkzeug verlassen kann.
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Stephan Mayer [Moderator] (Stephan)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 08. März 2001 - 06:36 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

hmmm...
ich hab ein airbrush-system hier hür ca. 50 DM... von Revell... kennt ihr villeicht, diese dinger mit den Propangas-dosen als druckluftersatz... geht eigentlich nich so schlecht, aber die dose ist zu flott leer, und in unserem kleinem keller hatte ich immer ein wenig schiss daswenn ich mal ne stunde da gesprüht hatte einermit ner kippe reinkommt und mir der keller um die ohren fliegt...
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Jürgen Mehlin (Jüme)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 08. März 2001 - 21:13 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Stephan,so flott leer sind die Dosen nun nicht(hängt von der Grösse ab);allerdings vereisen sie sehr schnell und man denkt die ist leer. Stell die Dose bis zum Ventilkopf in warmes Wasser(35°C)und das sprühen geht wie von selbst;-)

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