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Gerd

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Veröffentlicht am Dienstag, 13. Juni 2000 - 10:21 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Nach einigen Basteleien kam mir ne kleine (doofe oder unsinnige ) Idee in den Sinn.
Das man einen Delta Gleiter/Segler mit 2 Senkrechten Flossen Aussatten sollte.Dann müsste er in der Lage sein Senkrecht zu stehen.Dann jagt man das Teil mit einem oder meheren Treibsätzen hoch.Wenn er dann in die Waagerechte kommt dann sollten die 2 Flügel zu Seite klappen und der Delta Gleiter /Segler zu Boden schweben. Wäre doch mal was anderes oder ?


Gruß Gerd
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Oliver Arend (Oliverarend)

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Veröffentlicht am Dienstag, 13. Juni 2000 - 13:15 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Wenn die eine Flosse oben und die eine Flosse unten ist (d.h. alle vier Flossen jeweils im Winkel von 90 Grad zueinander stehen), könnte das klappen. Du musst nur folgendes beachten: Damit ein Delta gut gleitet (gilt auch für andere Flugzeuge), muss der Schwerpunkt unter den Tragflächen liegen, damit das Ding nicht um seine Längsachse rollt (es sei denn Du hast eine V-Stellung in den Flügeln, aber ob das Ding als Rakete dann noch so gut fliegt ist fraglich). Damit Dir das Teil nun aber im Steigflug als Rakete nicht auf eine Seite wegdreht, musst Du die Treibsätze direkt auf den Schwerpunkt richten (leicht anstellen). Nun hast Du wiederum einen Druckpunkt, der abseits dieser Achse liegt, auch hier entstehen Hebelkräfte, die den Gleiter drehen wollen. Wenn Du Dich traust, einfach ausprobieren, ich hab dasselbe Problem mit dem Shuttle, nur noch viel komplizierter.

Oliver
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Gerd

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Veröffentlicht am Dienstag, 13. Juni 2000 - 15:41 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Olli !

Mit dem Shuttel wird so ne Sache bleiben ;-).
Nur ich hab bis jetzt mit Pappe und Balsaholz ein
Testgerät zusammengeschustert.Bis jetzt hab ich mich noch nicht rangetraut nen Treibsatz dranzubasteln.Die "Standflügel" klappen schon prima zusammen sobald er in die Waagerechte kommt.Ich werde dann mal hier das Ergebnis mitteilen sobald was da am Laufen ist .


Gruß Gerd
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RMT - Erwin Behner

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Veröffentlicht am Mittwoch, 14. Juni 2000 - 06:59 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Gerd,

das mit den ausklappbaren Flügeln wird im Sport schon seit Jahren praktiziert. Klappt wunderbar.
Nachdem der Schwerpunkt bei ausgeklappten Flügeln ohnehin unterhalb des Flügels ist, wird beim Einklappen der Flügel der Druckmittelpunkt weiter in den Heckbereich versetzt und das führt zu einer sehr stabilen Flugeigenschaft.
Man sollte nach Möglichkeit darauf achten, daß der Motor null Grad gegenüber den geklappten Flügeln einnimmt. Mit der Ausstoßladung des Motors (am besten mit Null-Verzögerung) löst man dann den Klappmechanismus aus. Damit sich das Modell dann fangen kann, braucht man einen leichten Anstellwinkel (Heckflossen).
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 14. Juni 2000 - 21:36 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Erwin, nicht nur im Sport - es gab auch bereits einige Bausätze für den Freizeitflug, etwa von Estes. Mein erstes derartiges Modell war die Scissor Wing, ein Schwenkflügler mit starrem Tragflügel aus den 70ern. Daneben brachte Estes auch flexible Tragflügler heraus, etwa die Soaring Eagle.
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Uli

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Veröffentlicht am Donnerstag, 15. Juni 2000 - 20:54 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi to RMT Erwin Behner,

Kollege, was tust Du dafür, um bei einem "Flug-
zeug"modell ( sprich Rak.-Gleiter) einen Anstell-
winkel zu erzeugen?

Also, meines Wissens nach ist es das allerletzte,
was man tun kann, irgendwie im Leitwerksbereich
von den (zwingenden!!) 0- Grad abzuweichen (sowohl
SLW als auch HLW). Die Folge wäre zB. ein stän-
dig überzogener Flugzustand , torkeln, aufbäumen,
instabil werden and so on...

Besser wäre es, durch den ASW der Flächen, den
Rumpf in den geforderten Winkel zu zwingen, nur
daß dann der Fluverlauf vernünftiger sein wird.

Alles andere wäre, "Eulen nach Athen tragen zu
wollen"....

Trotzdem, nix für ungut, schließlich schwört
jeder auf "sein" Konzept....

Grüße

Uli
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RMT - Erwin Behner

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Veröffentlicht am Freitag, 16. Juni 2000 - 17:47 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Uli,

worin liegt der Unterschied ob ich die (Trag-)Flächen oder das Höhenleitwerk einen Anstellwinkel verpasse? Oder habe ich dich da falsch verstanden. Vielleicht kannst Du dein System etwas näher erläutern. (Darfst mich übrigens Erwin nennen ;-))

Ein zum Aufbäumen neigender Flugzustand finde ich eigentlich nicht schlecht weil er dafür sorgt, daß sich das Modell selbst bei einem Sturzflug (schnelle Geschwindigkeit) noch fängt, und beim Gleitflug (langsame Geschwindigkeit) läßt sich dies durch Trimmung des Schwerpunkts ausgleichen.
Möglicherweise ist dieses Verhalten beim Klappsystem gar nicht notwendig (geb zu ich hab bisher nicht so genau hingesehen) beim Starflügler hab ich mit dieses System gute Erfahrungen gemacht und funktionieren müßt es beim Klappsystem auch.

Wie sieht's mittlerweile bei Gerd aus? Schon erste Flugversuche angestellt?
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Achim

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Veröffentlicht am Freitag, 16. Juni 2000 - 21:19 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Wenn mich nicht alles täuscht, beruht ein Eigenstabilitätsverhalten eines Flugzeugs doch immer auf einem positiven Anstellwinkels der stabilisierenden Flächen in Bezug auf die tragenden Flächen. Ist der Anstellwinkel 0° so muss das Modell ständig gesteuert werden, da es aus eigener Kraft nicht in eine horizontale Fluglage zurückfindet. Oder habe ich das falsch in Erinnerung?

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