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Roket

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Veröffentlicht am Samstag, 17. Juni 2000 - 11:41 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich betreibe seit kurzer Zeit einige Raketenmodelle.Bei allen kommen die Fallschirme verkohlt wieder auf der Erde an. Wieviel Watte brauch ich also um die Fallschirme zu schützen(hab auch schon andere Systeme ausprobiert "ohne Erfolg")

By Daniel Müller
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Gerd

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Veröffentlicht am Samstag, 17. Juni 2000 - 13:01 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo "Daniel"

Es kommt auf die Raketen an die du verwendest.
wenn die nicht unwesendlich im Durchmesser größer sind als die Treibsätze die du verwendest dann sollte man soviel "Watte" hineinstopfen das diese wiederrum herausfallen kann wenn der Druck sich aufbaut.Man sollte sie auf keinen Fall Feststopfen so hat dann die Ausstoßladung keine Chance den Fallschirm auszuwerfen.Bei Größeren Raketen (ab 40mm Aufwärz) sollte man versuchen
den Fallschirm so zu schützen das es nicht möglich ist das Heiße Stücke die Folie "durchlöchern"
alternativ hat sich herausgestellt (zumindest bei mir) das es auch nützlich ist ein kleines Säckchen herzustellen wo der Fallschirm drinn ist.Achte darauf das dieses wiederrum aus Kevelar Fasern ist (hitzebeständig).Der Fallschirm wird dann herausgezogen wenn die Treibladung den Druck aufgebaut hat.Man kann dies auch alternativ mit denm kleineren Röhrchen machen ist aber beim einlegen des Fallschirms ne fummelei.

Gruß Gerd
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Samstag, 17. Juni 2000 - 15:37 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Daniel, Gerd hat´s schon beschrieben - vor allem nicht zu fest reinstopfen, das ist wichtig! In der Regel sollte die Höhe der Schutzwatte etwa einen Kaliber, sprich einen Körperrohrdurchmesser betragen. Bei 18 mm Rohren also ca. 2 cm Schutzwatte.

Wobei es natürlich auch ein bischen auf das verwendete Material ankommt. Ich verwende meistens das Material von Estes oder MRC, das ist imprägniertes Papier, das leicht zerknüllt wird. Es eignet sich auch feuerfestes Kreppapier (Dekorationskrepp), Glaswolle (Nachteil: gesundheitsgefährdend!) oder auch Aquarium-Filterwatte (tendiert allerdings dazu, zu schmelzen und dabei am Körperrohr festzukleben).
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Steffen Mieleh

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Veröffentlicht am Samstag, 17. Juni 2000 - 16:14 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

(Ich habe noch nie Schutzwatte benutzt - ehrlich!)
mein Gegenvorschlag/Tip:
"Piaflor" Blumensteckmasse

Was ist das?
Nun: grüner Klotz, in den normalerweise Blumen und anderer Dekorationskram gestöpselt werden sollen, um halt Blumengestecke zu basteln.

Man kann das Zeug aber auch als prima Feuerschutz verwenden. Wiegt fast nix, ist feuerfest und die Pfropfen sind schnell und einfach herzustellen, indem man sie einfach mit dem Körperrohr aussticht. Paßt perfekt und kein Fallschirm wird angekokelt...

...nehmen fast alle "Wettbewerbler"

(kriegt man im Blumenladen - is ja klar)
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Samstag, 17. Juni 2000 - 19:02 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Blumenteckmasse, stimmt, das habe ich auch schon mal gehört! Funktioniert eigentlich wie so eine Art Schutzkolben.

Wie sieht es mit dem Preis so aus? Bei größeren Rohrdurchmessern (so ab 4 cm) braucht man doch einiges an Material?

Übrigens Steffen (und alle anderen!), wenn Du morgen abend Zeit hast: wir treffen uns immer so ab 21 Uhr zum Live-Chat auf EMR.
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Gerd

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Veröffentlicht am Montag, 19. Juni 2000 - 10:42 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Das mit der Blumensteckmasse hab ich ausprobiert und es scheint so das es echt besser ist als die Schutzwatte selbst.Nur man sollte sich einige Pfropfen vorstechen und in einer Schachtel aufbewahren. Man kann nie wissen ;-).Was die größeren Rohrdurchmesser betrifft so sollten die Pfropfen ewas Dicker sein da die Gefahr besteht das sie durch den Druck kippen können und die Ausstoßgase dann den Fallschirm zum Klumpen werden lassen (mir selbst passiert :-( ) .
Ich überlege mir ob ich nicht ganz darauf umsteigen soll.

Gruß Gerd
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Montag, 19. Juni 2000 - 23:42 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Was mich noch interessieren würde: wo liegt da der Vorteil gegenüber Schutzkolben, also einem permanenten Stöpsel, der ähnlich wie die Steckmasse komplett starr ist?
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Johannes Haux

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Veröffentlicht am Dienstag, 20. Juni 2000 - 23:39 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Oliver,

Gewicht, Gewicht, Gewicht. Der Kolben ist schwerer. Die Leinen die ihn halten haben Gewicht. Die Schrauben, Wirbel, Haken . . . wiegen auch noch was.
----> Die Steckmasse wiegt nur einen Bruchteil des Kolbens und ist billiger ( wenig Starts! ).

Gruß Johannes
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 21. Juni 2000 - 02:15 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

OK Johannes, das ist ein Argument! Allerdings dürfte das hauptsächlich bei Wettbewerbsmodellen zutreffen, ab einem gewissen Level dürfte es insgesamt nicht mehr viel mehr ausmachen.

Wie sieht es preislich aus, was kostet die Steckmasse?
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Jürgen Mehlin (Jüme)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 24. Januar 2001 - 23:25 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Schutzwatten

Hi Leute,ich bräuchte von euch einige Infos über die S-Watten div. Händler(zB. Klima;Woti etc.)betreffend Aussehen;Farbe usw.[nicht von Estes]
Oliver(Watte sebstmachen) hat mich auf die Idee gebracht,DIESE zu untersuchen.
Bei der S-Watte(das Modell) handelt es sich mit 95% Wahrscheinlichkeit um GLASWOLLE.

Jürgen
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 25. Januar 2001 - 13:45 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Jürgen, ich verwende entweder das Estes Schutzpapier (imprägniertes Toilettenpapier - im Ernst) oder das leider nicht mehr erhältliche Schutzpapier von MRC (imprägniertes Japanpapier). Was verkauft denn Klima? Die Original Quest Watte?

Mit der Glaswolle hast Du Recht. Abgesehen davon, dass das Zeugs extrem umwelt- und gesundheitsschädlich ist, wundere ich mich jedesmal, wie man dafür so viel Geld verlangen kann - eine Rolle aus dem Baumarkt kostet nur ein Bruchteil und hält fürs ganze Leben
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Jörn Martens [Moderator] (Joern)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 25. Januar 2001 - 14:02 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Jürgen

Bei der S-Watte(das Modell) handelt es sich mit 95% Wahrscheinlichkeit um GLASWOLLE.

Bei der Watte von "Das Modell" handelt es sich sicher nicht um Glaswolle (Zumindest der Fitzel der den Bausätzen beiliegt ist sicher keine Glaswolle).Das Zeug sieht so aus und fühlt sich so an wie Filterwatte für Aquarien und besteht aus irgendeinem Kunststoff (PE,PP,...).
Ich komme gerade aus dem Garten und hab ein Stück NorisWatte mit dem Lötbrenner erhitzt,die Watte ist erst zusammengeschmolzen und hat sich schließlich entzündet ---> also sicher keine Glaswolle.

Die Watte von Quest ist ziemlich sicher Glaswolle.

Jörn
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 25. Januar 2001 - 14:32 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

die Watte ist erst zusammengeschmolzen und hat sich schließlich entzündet

Rofl, die Professionalität dieser Firma bringt mich immer wieder zum Staunen. Aber nachdem auch das Rauchpulver dieser Firma nicht raucht (vgl. http://www.raketenwelt.de/cgi/cddiscus/messages/195/335.html?968615725), warum sollte dann die feuerfeste Schutzwatte feuerfest sein?

Die Watte von Quest ist ziemlich sicher Glaswolle.

Originalverpackt aus den USA oder von Robert abgepackt?
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Jörn Martens [Moderator] (Joern)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 25. Januar 2001 - 17:21 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

die Watte ist erst zusammengeschmolzen und hat sich schließlich entzündet

Rofl, die Professionalität dieser Firma bringt mich immer wieder zum Staunen.


Naja, bei 1750 C° brennt so ziemlich alles,auch die Estes-Schutzpapiere...
Die normale Ausstoßladung oder auch ein Feuerzeug hält sie schon aus.

Originalverpackt aus den USA oder von Robert abgepackt?

Ich glaub von Robert Klima, hab nur noch den Beutel ohne das Etikett. :)

Jörn
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 25. Januar 2001 - 17:34 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Jörn, was mußt Du sie auch so heiß machen? :)

Ich kenne die Original Quest Watte leider nicht, tippe aber mal darauf, dass es sich nicht um Quest Watte handelt, weil eine große professionelle Firma kaum noch heute so ein Zeugs verwenden dürfte.
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Jürgen Mehlin (Jüme)

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Veröffentlicht am Freitag, 26. Januar 2001 - 01:05 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Jörn

Ich meine nicht diese beige/bräunliche Watte(Mineral-bzw.Rockwool?),die war bei einem Rak-Modell dabei welches ich bei"M" gekauft habe.
Die wo ich untersucht habe ist weiss und sieht fast wie Verbandswatte(Hartmannwatte)aus.Habe noch eine Originalverpackung,welche ich vor ca.2 Jahren auf der Modellbaumesse in Freiburg bei "M" als Zubehör erstanden habe. 4 verschiedene Versuche durchgeführt,beim letzten
auf ca.3500°C erhitzt,dabei entstand eine sehr harte,weissglänzende Masse mit bläulichem Schimmer.Entzündet hat sich nichts.
Fazit: Muss woll wieder auf Esteswatte umsteigen oder selber machen.(wenns klappt,poste ich hier)

Jürgen
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Jörn Martens [Moderator] (Joern)

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Veröffentlicht am Freitag, 26. Januar 2001 - 14:06 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Jürgen

Ich hab von "Das Modell" nur die Watte die bei einem Raketenbausatz dabei war.Die war schneeweiß und ist bei mir geschmolzen,bräunlich verfärbt und hat schließlich auch kurz gebrannt.

Die beige/bräunliche Watte von Quest/Klima ist sicher Mineral/Glas-Wolle.

Jörn
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Jürgen Mehlin (Jüme)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 31. Januar 2001 - 20:02 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Schutzwatte selbermachen

Die ersten Versuche waren ernüchternd bis vielversprechen.Werde heute(wenn ich zuhause bin)die nächste Serie testen.
Ausgangsmaterial ist ein Zellstoff, sehr dünn übrigens.Wird mit 3 verschiedenen Lsg.imprägniert.
Sollte es klappen werde noch andere Materialen behandeln,die für alle erhältlich sind.

Jürgen
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 31. Januar 2001 - 21:45 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Jürgen, was funktionieren soll ist Wasserglas. Danach ist das Papier aber nicht mehr sehr weich. An was dachtest Du zum Imprägnieren?
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Jürgen Mehlin (Jüme)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 01. Februar 2001 - 15:05 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Oliver,habe ich mir auch gedacht und war meine grösste Hoffnung.Fällt aber nach der letzten Versuchsreihe aus. Ging voll daneben.
Habe früher sehr viel mit WG gemacht(war in Drogerien so in 1kg Plastikdosen mit Aluverschluss erhältlich). Habe den Versuch mit Natron-WG aus der Apotheke gemacht. Vielleicht ist es ja auch das falsche Zeugs.
Was nehmt ihr für WG bzw. wo kauft ihr es?
Die anderen 2Versuchsreihen liefen super, muss sie aber noch modifizieren.(Alaun/Borax)
Möchte die noch mit der Esteswatte vergleichen.
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 01. Februar 2001 - 19:35 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Was passierte, als Du es in Wasserglas getränkt hast?

Ich weiß auch leider nicht, was Estes nimmt. Aber sie können auch nur mit Wasser kochen :)
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Jürgen Mehlin (Jüme)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 01. Februar 2001 - 21:15 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Olvier,beim tränken passiet garnichts,erst beim flämmen :-)
Hält man den mit WG imprä. Zellstoff in die Flammenspitze(ca.850°C) eines Spiritusbrenners,so entzündet sich das Stück sofort und brennt mit gelblicher Flamme.Nimmt man nun das brennende Stück aus der Wärmequelle so erlischt die Flamme augenblicklich,aber der Rest Zellstoff glimmt durch bis alles schwarz ist.
Hält man den mit WG imprä. Zellstoff ca. 5,5cm über die Flammenspitze(ca.530°C) fängt es an zu glimmen und breit sich nach allen Seiten aus. Von der Wärmequelle entfernt glimmt es gemütlich weiter bis alles schwarz ist.

Jürgen
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Freitag, 02. Februar 2001 - 13:00 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Komisch, ich dachte immer, Wasserglas imprägniert. Gut, ich bin leider kein Chemiker, was gibt es sonst noch für Alternativen?
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Jörn Martens [Moderator] (Joern)

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Veröffentlicht am Freitag, 02. Februar 2001 - 13:48 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Gut, ich bin leider kein Chemiker, was gibt es sonst noch für Alternativen?

Also zumindestens (Kali-)Alaun (=Kaliumaluminiumsulfat) sollte funktionieren.
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Freitag, 02. Februar 2001 - 14:28 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Wenn man nur wüßte, was Estes einsetzt. Kann man das herausanalysieren?
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Jörn Martens [Moderator] (Joern)

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Veröffentlicht am Freitag, 02. Februar 2001 - 20:46 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Kann man das herausanalysieren?
Klar kann man. Wenn ich mal wieder Zeit hab (in den nächsten Wochen) werd ich mich auch mal mit dem Thema befassen.
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Jürgen Mehlin (Jüme)

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Veröffentlicht am Samstag, 03. Februar 2001 - 23:31 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Wollte heute im Modellbauladen die Estesschutzwatte kaufen,leider nicht vorrätig;1-2Wochen lieferfrist.
Habe da noch 2 weitere Chemikalien(Al-/Mg-hydroxide)erspät.Schau ma mal was da bei raus kommt.
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Jörn Martens [Moderator] (Joern)

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Veröffentlicht am Sonntag, 04. Februar 2001 - 23:34 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Habe da noch 2 weitere Chemikalien(Al-/Mg-hydroxide)erspät.

Bei diesen Stoffen wirst du Probleme mit der Löslichkeit bekommen, da sie beide fast unlöslich sind (glaub ich zumindest, hab gerade keine Daten da).

Jörn
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Jürgen Mehlin (Jüme)

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Veröffentlicht am Montag, 05. Februar 2001 - 02:27 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Jörn,war so ne abstrakte Idee von mit,hier die evt.Möglichkeit.
Aluminiumhydroxid ist in Wasser praktisch unloeslich.Frisch gefaelltes loest sich leicht in verduennten Saeuren und Laugen als kolloidales Sol. In Ueberschuss mit NaOH tritt Loesung zu Natriumaluminat ein. Zu impraegnierender Stoff in die Lsg.;absaeuern und das Aluminiumhydroxid faellt wieder aus und umgarnt jede einzelne Faser des Stoffes.( aehnlich einer Verkuepungsreaktion)
Magnesiumhydroxid ist in Wasser schwer loeslich, bei Anwesenheit von viel Ammoniumsalzen gut in Wasser loeslich.
Wäre einen Versuch wert.

Jürgen
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Jörn Martens [Moderator] (Joern)

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Veröffentlicht am Montag, 05. Februar 2001 - 17:43 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Jürgen, OK, das ist natürlich möglich, zu versuchen das Hydroxid aus Aluminat-Lsg. zu fällen.Das fällen funktioniert bei Al auf beide Arten: ansäuern und zum fällen Lauge verwenden oder andersrum (Al ist amphoter).Ob es funktioniert kann ich dir nicht sagen, ist aber bestimmt einen Versuch wert.

Jörn
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Dienstag, 13. März 2001 - 13:47 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Wollte heute im Modellbauladen die Estesschutzwatte kaufen,leider nicht vorrätig;1-2Wochen lieferfrist.

Jürgen, wenn Du die Watte (besser gesagt das Flies) zum Analysieren brauchst, kann ich Dir auch ein paar Blätter zuschicken.
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Jürgen Mehlin (Jüme)

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Veröffentlicht am Dienstag, 13. März 2001 - 20:11 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Oliver,Danke für dein Angebot,habe die Flieses vor kurzem erhalten. Ausserdem habe ich noch 5stk.(müssten von 95 sein) gefunden. Die Neuen wie die Älteren sind identisch(Flammprüfung,Aussehen,Dispergierung,pH usw.)Ich habe die Schutzflies einem Freund(Analytiker) gezeigt und er hat meinen Anfangsverdacht bestätigt,dass Estes sehr wahrscheins die Papier-/Zellulosemasse mit einer flammhemmenden Substanz versieht,welche auch als Binder/Leim dient.
Das mit der Analyse ist so ne Sache,könnte zu ner Doktorarbeit ausarten.

Jürgen
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 14. März 2001 - 10:48 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Jürgen, aber vielleicht werden wir noch reich, wenn wir das Geheimnis lüften :)

Wie schon oben erwähnt, der "Grundstoff" des Schutzpapiers von Estes ist handelsübliches Toilettenpapier, das dann in einer Flüssigkeit getränkt und anschließend mehrere Tage trocknet. Ich habe mich vor Ort selber davon überzeugen können.

Jörn, da ich Deine Mail auf meinem Rechner zuhause habe: ein paar Blätter Schutzwatte kann ich Dir gerne geben, evtl. beim nächsten Treff?
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Jürgen Mehlin (Jüme)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 14. März 2001 - 15:13 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich habe mich vor Ort selber davon überzeugen können Du warst bei denen in der Bude in Penrose!
Toll,erzähl mal kurz darüber. Haben die endlos oder rollenweise getränkt. Nach was roch/stank es in diesem Raum usw.
Jeder kleine Hinweis ist dienlich.

Nebenbei,so`ne Analysen-/Doktor-/Puzzelarbeit braucht einfach ne gewisse Zeit, hab Geduld mit dem reich werden.
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Stephan Mayer [Moderator] (Stephan)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 14. März 2001 - 18:31 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Oliver,
Schreib doch einach ne Email an estes und frag die was die benutzen...
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 14. März 2001 - 23:02 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Jürgen, ich war 2mal dort. Ich habe bei einer Werksbesichtigung kurz in den Raum reinsehen können, wo neben den Behältern auch die Klorollen standen. Die wurden einzeln (also rollenweise) eingelegt, zu dem Zeitpunkt fand aber gerade keine Produktion statt. Zu riechen gab es daher auch nichts.

Stephan, ich glaube kaum, das sie mir das so einfach zum Posten hier im Forum verraten würden - ein paar Betriebsgeheimnisse hat jede Firma :)
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Jürgen Mehlin (Jüme)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 21. März 2001 - 15:00 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Reich wird man dardurch nicht,aber es lässt sich einiges einsparen;wenn die Estesflies`s gestreckt werden.
Folgende Methode ist angesagt:
Zuerst stellt man sich eigenes Schutzmaterial(zellsoffe/cellulose in Alaun getränkt)her.
danach 1-2 Estesflies(abhängig vom Durchmesser) in die hohle Hand legen,mittig das eigene Material hinein und mit dem Estesflies umschliengen.
Ab damit ins Rak-Rohr und dann nur noch mit Eigenem befüllen.
So lässt sich etwa 70-80% an Estesflies`s einsparen.

Jürgen

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