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Rolf Stabroth (Rolli)

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Veröffentlicht am Montag, 22. Oktober 2001 - 20:19 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Leute,

ich möchte euch mein neustes Scale-Modell vorstellen, und zwar die Mercury-Redstone.
Das Körperrohr (62 mm Durchmesser / Pertinax)
Spitze gedrechseltes Buchenholz (innen hohl gedrechselt)
Flügel aus Birkensperrholz, getränkt mit Epoxydharz
Die Motorhalterung besteht lediglich aus gedrehten Pertinaxscheiben.
Auf jedenfall werde ich die bewährte Kolbenaustoßkonstruktion von meiner Cluster B übernehmen.
Es fehlt lediglich noch die Farbgebung und Beschriftung.
Mercury-Redstone3x.jpg
Der Gag an der Sache ist: Ich will vor dem eigentlichen Start die Rettungsrakete mit den Gerüst mit einem kleinen Motörchen von der Rakete hopsen lassen.
Was den Rettungsraketenmotor betrifft, würde ich den kleinsten, mit dem geringsten Durchmesser nehmen wollen. Er soll ja im Gerüst versteckt werden, und mit der Düse auf der Spitze sitzen. In der Raketenspitze befindet sich dann ein Loch durch welches ein Zünder den Motor zündet.
Die Rettungsrakete soll ja nur abgesprengt werden, und aus geringer Höhe ins Gras fallen.
Wie das ganze funktioniert muß ich mir noch ausdenken. Ist erst mal so eine Idee...

Rolli
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André Rohr (Andre)

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Veröffentlicht am Montag, 22. Oktober 2001 - 21:50 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

hallo rolli,

schönes modell, bin gespannt!

ich sehe nicht genau wie gross der rettungsturm ist, aber hätte ein 18mm rms darinn platz? da gäbs den d24 t, der hat wahrscheindlich genug dampf um die spitze abgehen zu lassen. aber wie stellst du dir dann den flug ohne spitze vor? macht dann direkt das piston system (kolbenausstosskonstruktion :-) den abschluss nach oben?

gruss
andre
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Peter Gisder (Peter)

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Veröffentlicht am Montag, 22. Oktober 2001 - 22:20 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Rolli,
schönes Modell! Wie schwer ist es denn, und mit was soll es fliegen?
Das mit dem Escape-Tower stelle ich mir witzig vor, wenn es wie im Original funzt: Kurz nach Brennschluss hebt der Turm dann mitsamt der Kapsel ab (fast wie ein Zweistufer) - solange einem die Ausstoßladung nicht in die Quere kommt.

pegi

Meine MR von Estes seht immer noch bei mir auf dem Schreibtisch - ungeflogen (ich trau mich nicht; das schöne Modell.....)
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Rolf Stabroth (Rolli)

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Veröffentlicht am Montag, 22. Oktober 2001 - 23:53 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Andre, Pegi,

ich glaube ihr habt was falsch verstanden, ich will vor dem eigentlichen Start der Redstone, also die Rakete steht noch auf dem Starttisch, oder hat gerade so gezündet, die Rettungseinheit (Kapsel bzw Spitze) wegfliegen lassen.
Also nur das Gitter und Rettungsrakete fliegt weg (was auf dem Bild rot aussieht!)
Die Kapsel wird ganz normal am Gipfelpunkt mit Ausstoßladung vom Rohr getrennt.
Die gesamte Rakete wird vielleicht so um die 800g wiegen werden.

Ciao, Rolli
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Uli (Ulli)

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Veröffentlicht am Dienstag, 23. Oktober 2001 - 00:58 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Nettes Teil !

Wann legst Du es als Bausatz auf? Bin ganz Ohr. Sicher mir hiermit ne Option auf son mopped.-)):

Uli
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Rolf Stabroth (Rolli)

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Veröffentlicht am Dienstag, 23. Oktober 2001 - 09:11 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Uli,

nee, nee, meine Raketen sind Unikate, als Bausatz zu fertigen, wäre man zu vielen Materialkompromissen gezwungen. Und preislich unerschwinglich.
Ein Tipp: Nur selbst konstruieren und bauen ist der halbe Spaß am Raketenhobby.

Ciao, Rolli
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Andrea Diedrich (Andrea)

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Veröffentlicht am Dienstag, 23. Oktober 2001 - 10:04 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hhhmmm, reicht da nicht so´n MicroMaxx Motor, um den Fluchtturm ins Gras zu befördern?
Sehr schönes Modell auf jeden Fall! Herzlichen Glückwunsch zu diesem Meisterwerk!

Andrea
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Stefan Wimmer [Moderator] (Stefan)

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Veröffentlicht am Dienstag, 23. Oktober 2001 - 11:00 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Rolli: "ich will vor dem eigentlichen Start der Redstone, also die Rakete steht noch auf dem Starttisch, oder hat gerade so gezündet, die Rettungseinheit (Kapsel bzw Spitze) wegfliegen lassen."
...also genau so, wie bei dem berühmten "4-Inch-Flight", wo die Bordelektronik kurz nach dem Abheben ein Triebwerksproblem erkannte, den Motor wieder ausmachte und die Redstone wieder auf das Pad zurückplumpste (Gott sei Dank ohne Schaden zu nehmen). Der andere Teil der Elektronik hatte zu diesem Zeitpunkt aber schon den Lift-off erkannt und löste kurze Zeit später den Abwurf des Rettungssystemes aus. Daraufhin fühlte sich der Apogee-Detektor bemüßigt, keine Druckabnahme feststellen zu müssen und den Fallschirm auszulösen. Die NASA hatte nun also eine voll betankte Rakete mit abgetrennten Kabelverbindungen, ausgeworfenem (auf Wind wartenden) Fallschirm und einer Elektronik, die sich in irgendeinem (für die Leitstelle unbekannten) "Flug"zustand wähnte auf dem Pad stehen und keine Möglichkeit, ferngesteuert irgendwie darauf Einfluß zu nehmen. Das war damals eine sehr delikate Angelegenheit. Das zugehörige Filmchen wird ab&zu auf BR3 im Rahmen des Space-Night gezeigt. Dort verkauft der Kommentator den Fehlschlag aber als erfolgreichen Test der "Launch Sequence". Die Probleme danach werden hier nicht erwähnt... :)

"Die Kapsel wird ganz normal am Gipfelpunkt mit Ausstoßladung vom Rohr getrennt. "
...und erhält natürlich einen eigenen Fallschirm (wie es sich gehört!) - oder?
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Rolf Stabroth (Rolli)

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Veröffentlicht am Dienstag, 23. Oktober 2001 - 18:01 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Stefan,

interessant deine Beschreibung vom "4-Inch-Flight". Hab ich ja noch gar nicht gekannt die Story. Ist ja nicht zu fassen, der Ablauf damals :)

mr-1.jpg

Natürlich wird am Gipfelpunkt ganz normal der Fallschirm ausgestoßen, und Spitze und der ganze Rest schwebt herunter.
Aber mir kam so der Gedanke, dass man anstatt der üblichen Ausstoßladung die Rettungsrakete einsetzen könnte, welche Spitze mit samt Fallschirm aus dem Körperrohr zieht.
Mal was Neues.
Wie findest du die Idee?

Rolli
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Rolf Stabroth (Rolli)

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Veröffentlicht am Dienstag, 23. Oktober 2001 - 18:14 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

mr-1.jpg
Also geschlagene 15 Min bemühe ich mich hier ein Bild einzufügen, aber ihr wisst ja wie das so manches mal ist :(
Rolli
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Peter Gisder (Peter)

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Veröffentlicht am Dienstag, 23. Oktober 2001 - 22:37 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

> Aber mir kam so der Gedanke, dass man anstatt der üblichen Ausstoßladung die Rettungsrakete einsetzen könnte, welche Spitze mit samt Fallschirm aus dem Körperrohr zieht.


Ähm...so ungefähr meinte ich das weiter oben eigentlich auch: War wohl doof formuliert, okay *g*

pegi
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Peter Gisder (Peter)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 24. Oktober 2001 - 17:53 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

@ Stefan: Wo hast du denn die Info über den 4-inch-Flight her? Bei der NASA heißt es lediglich: Mission failure...
Hast du zufällig das Buch "Project Mercury" von *schlagmichtotichweißesnicht* (kostet bei Amazon knapp einen Hunni)? Wäre sehr daran interessiert.
Dumpfes Klopfen aus dem Hinterkopf: Gab es nicht einen MR-Flug (also richtigen Flug), bei der "aus Versehen" der Rettungsturm aktiviert worden war (so eine Szene ist - glaube ich - in "The Right Stuff" zu sehen).

pegi
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Rolf Stabroth (Rolli)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 24. Oktober 2001 - 21:36 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Leute,

eben bin ich mit den wichtigsten Aufklebern fertig geworden.
Ich fertige die Aufkleber immer per Computer, und drucke sie dann Spiegelverkehrt auf Transparentfolie aus. Dann Doppelklebefolie auf die Folie kleben - die Teile ausschneiden und aufkleben.

MVC-284kl.JPG

Auf die Folie kann man mit Alkydharz-Klarlack dann wunderbar drüberlackieren. Es muß kein Spray sein.
Einziger Nachteil, die geklebten Flächen stehen profilartig auf der Grundfläche. Aber das kann man verschmerzen.

Ciao, Rolli
Jetzt brauche ich nur noch einen dienstfreien Termin und schönes Wetter. Und ich wette, dass die MR nicht nur 4 Inch hoch fliegt :)
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Andrea Diedrich (Andrea)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 24. Oktober 2001 - 22:54 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Himmel, bist du schnell! Meine MR von Estes steht schon mindestens ein halbes Jahr bei mir rum und wartet darauf endlich fertig lackiert zu werden...

Andrea (staun)
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Uli (Ulli)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 24. Oktober 2001 - 23:23 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ein Top- Modell hast Du da gebaut. Wie sagt man? Der Tag hat 24 Stunden? Was man dann nicht schafft,macht man nachts? Also, in so einem engen Zeitraum hätte ich das nicht fertiggebracht...

Uli
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Rolf Stabroth (Rolli)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 24. Oktober 2001 - 23:47 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Trotzdem wird es vielleicht 3 Monate dauern bis das Teil mal abhebt.
Aber dann gibt es Serienstarts :)

Ciao, Rolli
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Stefan Wimmer [Moderator] (Stefan)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 25. Oktober 2001 - 12:11 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

@Pegi: Das Buch heißt "Failure is not an Option" und wurde von Gene Kranz (langjähriger NASA Flight Director) geschrieben. Es zeigt ganz gut, wie nach außen hin erfolgreiche Missionen intern doch manchmal ganz kurz vor der Katastrophe standen...

Das Buch gibt es u.a. via Amazon:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0425179877/qid=1004004664/sr=8-1/ref=sr_aps_prod_1_1/302-5564537-4752024
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Peter Gisder (Peter)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 25. Oktober 2001 - 13:52 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Danke! Ich habe schon lange mit dem Kauf dieses Buches geliebäugelt. Lohnt sich offenbar. Mal dem Weihnachtsmann Bescheid geben.

pegi

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