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Robert

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Veröffentlicht am Samstag, 24. Februar 2001 - 12:24 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Leute,
nen Tipp für alle die mit Schutzwatte schlechte Erfahrung gemacht haben.


Material: Syropor
Aluminiumfolie
Alleskleber

Bauplan: Die Alufolie auf dem Boden glatt ausstreichen und mit Kleber einschmieren, anschließend eine Poronplatte darauflegen und das ganze mit einem Gegenstand beschweren. Wenn der Kleber trocken ist das Körperrohr auf das Poron legen und den Umriss auf das Poron abzeichnen und ausschneiden.


happy flaying
Robert
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Stefan Wimmer [Moderator] (Stefan)

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Veröffentlicht am Samstag, 24. Februar 2001 - 22:05 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Robert,

solcherlei umwelttechnisch "unverdaulichen" Konstruktionen sollten aber an der Rakete befestigt werden und nicht wahllos in der Landschaft verteilt werden. Sonst bekommen wir Raketenleute ganz schnell ein schlechtes Image.
In den USA verloren einige Clubs schon ihre Starterlaubnis bei Farmern, nachdem deren Rindviecher Glaswolle(Schutz-)Pfropfen gefressen hatten und daran eingingen. Soweit sollten wir es nicht kommen lassen.
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Stephan Mayer [Moderator] (Stephan)

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Veröffentlicht am Samstag, 24. Februar 2001 - 22:44 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Stefan,

und genau das ist der Grund warum ich auch keine Glaswolle mehr benutze... auch wenn bei uns aufm flugplatz keine kühe sind, es muss ja trotzdem nich sein...
aber, hast du mal die Original-schutzwatte gesehn, die bei den großen SF- Treibsatzpackungen bei ist? das ist auch nur Glaswolle...
Und, wie umweltverträglich ist denn die original Estes- Schutzwatte?
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Stephan Mayer [Moderator] (Stephan)

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Veröffentlicht am Samstag, 24. Februar 2001 - 22:47 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ach, Robert,

Meinst du nun Styropor oder was? mit Poron kann ich nämlich nix anfangen
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Sonntag, 25. Februar 2001 - 01:22 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Stephan, das Estes Schutzpapier besteht aus imprägniertem Toilettenpapier. Die Imprägnierung kenne ich nicht, das Papier ist relativ umweltverträglich. Ich glaube, Jörn oder Jürgen wollten mal analysieren, aus welchem Stoff die Imprägnierung besteht.
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Jürgen Mehlin (Jüme)

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Veröffentlicht am Sonntag, 25. Februar 2001 - 10:12 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Oliver,zur Imprägnierung folgendes:
Das Estes Schutzpapier weist keine gleichmässige Imprägnierung/Tränkung auf.Sulfat und Clorid sind nicht nachweisbar;auch kein freies Bromion.pH-Wert bleibt konstant;die elektrische Leitfähigkeit steigt vom 0,09 auf 6,69mS.
Alle Versuche wurden mit Deionwasser ausgeführt. Es besteht noch die Möglichkeit einer Röntgenanalyse, weiss aber nicht ob ich sie gratis bekomme(Preis ca. 350,-)
Nun die 3.eigene Versuchreihe zum selber imprä./tränken ist abgeschlossen,aber im Vergleich mit Estes Schutzpapier ist dieses etwas besser,insbesonders in der 850°Flamme.
Bleibe am Ball in dieser Sache.

Gruss Jürgen
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Stefan Wimmer [Moderator] (Stefan)

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Veröffentlicht am Sonntag, 25. Februar 2001 - 21:55 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hmmm, wenn man die englischsprachige Newsgroup "rec.models.rockets" einige Zeit verfolgt (und/oder deren FAQ liest), so wird das Thema immer wieder mal behandelt. Es ist ein offenes Geheimnis, daß das Estes Schutzpapier mit Natriumteraborat(Borax)Lösung behandelt wird.
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Ingmar Felden (Ingmarf)

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Veröffentlicht am Montag, 26. Februar 2001 - 16:13 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Mein Tip : Ein Halbes Papier-Handtuch, wie man sie an Schulen und Uni´s auf dem WC findet, locker ins Rohr stopfen,müssen aber die Groben aus "Umweltschutzpapier" sein es kommt nur ein Stäubchen Asche runter, aber selbst feine Kunsstoffolie wird nicht beschädigt !
Ausserdem ist ein bischen Cellulose nicht bedenklich für die Umwelt!

P.S. Und billiger gehts wirklich nicht!
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Stefan Wimmer [Moderator] (Stefan)

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Veröffentlicht am Montag, 26. Februar 2001 - 17:23 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ja, und wenn der D7 mal wieder eher -7 als -3 ist, löst das schmurgelnde Papierstück im Hochsommer einen netten Flächenbrand aus. Nene! Estes weiß schon, warum sie das Papier imprägnieren.

Wurde eigentlich schon IsoFloc Einblas-Isolierung erwähnt? Die besteht aus flammhemmend imprägnierten, geschreddertem Zeitungspapier. Ein Sack davon dürfte einem ganzen Club für mehrere Flugsaisonen reichen...
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Montag, 26. Februar 2001 - 19:50 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Also vor nichtimprägniertem Papier möchte ich auch unbedingt abraten! Ich habe einmal erlebt, wie zwei Leutchen aus Sparsamkeit mit Papiertaschentüchern fast einen Brand ausgelöst haben. Diese Erfahrung kann man sich schenken

Die Tücher mit der erwähnen Boraxlösung selber zu imprägnieren müßte aber relativ einfach gehen?
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Jörn Martens [Moderator] (Joern)

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Veröffentlicht am Montag, 26. Februar 2001 - 20:20 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Die Tücher mit der erwähnen Boraxlösung selber zu imprägnieren müßte aber relativ einfach gehen?
Ja,´das ist kein Problem.Borax ist gut wasserlöslich.Tücher einfach in die Lösung tauchen und trocknen -->fertig

Jörn
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Dienstag, 27. Februar 2001 - 11:49 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Jörn,

wie teuer ist so eine Lösung? Wir können uns ja in München mal zusammentun und für alle Interessierten ein paar Rollen Papier imprägnieren?
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Jörn Martens [Moderator] (Joern)

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Veröffentlicht am Dienstag, 27. Februar 2001 - 19:27 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Oliver,
Natriumtetraborat ist spottbillig:
Ich hab gerademal die aktuellen Preise nachgeschaut:
100 g 2,55 DM
250 g 5,15 DM
10 kg 75,00 DM
25 kg 157,90 DM

Die Lösung selber kann man sich dann einfach durch auflösen herstellen.
Jörn
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Jürgen Mehlin (Jüme)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 28. Februar 2001 - 04:40 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Jörn,da hast du ja super Einkaufspreise.Woher beziehst du das Borax! Habe mir vor ca. 5Wochen in der Apo 50gr. für satte 10.-Märker gekauft,naja ist halt PH-Qualität. Noch ein Hinweise zur Herstellung von Lösungen: Borax ist in kaltem Wasser(20°C)schwer,in heissem leicht löslich.52gr.auf 1lt.H2O bei RT. Je nach konzentration der Lsg.sollte man 60-70° während dem imprägnieren halten,sonst kristallisiert es wieder aus.

Jürgen
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Jörn Martens [Moderator] (Joern)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 28. Februar 2001 - 15:52 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Jürgen,klar in der Apo ist alles sauteuer (Apo-Preise halt :))
Die Preise oben sind Reinheitsgrad "rein", also nicht besonders rein (Gehalt >95%), zum imprägnieren reicht aber auch technische Qualität.

Jörn
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Thomas Stach [Moderator] (Toms)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 28. Februar 2001 - 19:09 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi,
ich hatte mal Experimente in dieser Richtung mit Wasserglas, also Natiumsilikatlösung, gemacht.
Was haltet ihr davon?
Vorteil: Beim Hantieren mit dem Papier kein Abrieb, also keine Kriställchen an den Pfoten!

mfg,
Tom
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Jürgen Mehlin (Jüme)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 01. März 2001 - 20:47 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Tom ,habe mit Wasserglas keine guten Erfahrungen gemacht.Wird nach dem trocknen irgendwie brettig.Habe dazu schon was gepostet,aber wo?
Mehr zu diesen Thema folgt heutenacht,muss gleich los auf Maloche.

Jürgen
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Jürgen Mehlin (Jüme)

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Veröffentlicht am Freitag, 02. März 2001 - 02:11 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Es ist ein offenes Geheimnis, daß das Estes Schutzpapier mit Natriumteraborat...,da wär ich mir nicht so sicher.Ich denke da handelt es sich um ein noch nicht gelüftetes Geheimnis.
Folgende Feststellung: * 1Blatt Estes Schutzpapier in deionH20(pH-6,69)für 30.min.eingelegt > pH=6,30 > 10min. via Propellerrührer zerhackt(nur no. Faserteilchen) > pH=6,30 ; dh. keine Veränderung mehr.
** ein von mir mit 10%BoraxLsg. imprägniertes Schutzpap.wie oben behandelt > pH=8,88 > pH=8,95.
*** 10%-ReferenzBoraxLsg. > pH=9,34,diese Lsg.nun schrittweise verdünnt bis Faktor 1:200 ergibt pH=7,76.
Ob dann nun bei Estes Borax drin ist!?! Nee,die imprägnieren mit was anderem.
Ich habe mit 10%Borax+AlaunLsg.div. Zellstoffe behandelt,am besten gefällt mir noch die Alaunschutzwatte,die hat bei ca. 550°C das gleiche Verhalten wie die Estes,ist bei höheren Temp. aber schlechter. Nun kommt die Praxis.
Noch was zu Borax, es ist das beste in der Flamme, glunst/glimmt aber vor sich hin bis es dann langsam ausgeht.
Es ist noch nicht aller Tage abend, ich mach weiter,keine Frage.

gruss aus der nacht

Jürgen
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Stefan Wimmer [Moderator] (Stefan)

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Veröffentlicht am Freitag, 02. März 2001 - 23:10 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Jürgen,

das ist ja mal interessant!
Früher zumindest scheint Estes Borax genommen zu haben, damals fühlte sich das Papier auch anders an (bröselte mehr und war nicht so weich).
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Freitag, 02. März 2001 - 23:49 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

damals fühlte sich das Papier auch anders an (bröselte mehr und war nicht so weich).

Jetzt schütten sie ein bischen Weichspüler dazu

Nein ernsthaft, es würde mich auch interessieren, welche Rezeptur dahintersteckt. Ich würde mir dann gleich einen Vorrat für die nächsten Jahre zulegen.

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