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Martin
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Donnerstag, 17. Januar 2002 - 11:48 Uhr: |     |
Es gibt Pistolen, die als Munition kleine Raketen verschießen, wodurch man eine praktisch rückstoßfreie Pistole erhält. Allerdings haben derartige Geschosse den Nachteil erst nach einer gewissen Entfernung vom Lauf ihre volle Durchschlagskraft zu entwickeln und sie sind zudem empfindlicher gegen Seitenwind. Wozu werden Raketenpistolen hauptsächlich eingesetzt? Als Signalgeber oder als Waffe? Welches Treibmittel verwenden die Geschosse? Wie hoch und wie weit können derartige Geschosse fliegen? |
   
Thomas Stach [Moderator] (Toms)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Donnerstag, 17. Januar 2002 - 16:35 Uhr: |     |
Hmm, k.A.! Haben wir hier Waffenfreaks? Tut mir leid, ich glaube hier tummeln sich doch eher Raumfahrtenthusiasten und so. Dass die Army auch Raketen verwendet, empfinde ich eher als bedauerlichen und kontraproduktiven Zufall... (Wenn ich schon Worte wie Durchschlagskraft lese... ) mfg, Tom |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Donnerstag, 17. Januar 2002 - 19:18 Uhr: |     |
Das erinnert mich an den Waffenhersteller Umarex. Der war in den 80er Jahren mal kurzzeitig Estes-Importeur und hatte die glorreiche Idee, statt Startrampen Pistolen mit Aufsatz anzubieten. Da das (außer ThP) sonst niemand so gut fand, verschwand das sehr schnell wieder vom Markt. |
   
Peter Gisder (Peter)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Donnerstag, 17. Januar 2002 - 21:56 Uhr: |     |
Huhu, das klingt ja schrill. wir hatten mal so einen bescheuerten Nachbarn, der ballerte mit seiner Knarre ständig Böller hoch in die Bäume -> Querschläger... Stelle ich mir mit Raketen echt klasse vor :-( |
   
Frank Lucke (Delucks)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Freitag, 18. Januar 2002 - 14:09 Uhr: |     |
Traurig traurig Peter Gisder grade hier im Forum sollte man doch wissen wie blöde es ist, Leute die andere Hobbies und Interessen haben als bescheuert zu bezeichnen. Das ist die Art von bornierten Schwachköppen ! Zur Frage: soweit ich weiß ( beschäftige mich schon lange mit sowas) verwendet heutzutage keine Armee oder Behörde Raketenpistolen weil die Projektile zu langsam zu ungenau und zu wenig Zielwikung haben. Schon im 2ten Weltkrieg versuchten deutsche Wissenschaftler sowas zu bauen.in den 60er gabs mal die MBA Gyrojet Pistole und Heckler und Koch haben eine 5schüssige Raketenpistole HK11 (nicht mit G11 verwechseln) gebaut für Kampfschwimmer für Über und Unterwassereinsatz (Reichweite so 30-50 m). Lohnt eigentlich nicht drüber nachzudenken. |
   
Zink (Zink)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Freitag, 18. Januar 2002 - 14:19 Uhr: |     |
Hey, irgendwie erinnere ich mich dunkel, dass Ende der Sechziger oder Anfang der Siebziger ein deutscher Hersteller mal eine Pistole für Geschosse mit Treibsatz entwickelt hat. Aber sowohl die Treffgenauigkeit, als auch die Wirkung im Ziel waren wohl unbefriedigend. Das hat sich nie durchgesetzt. Außerdem gibt es eine Menge Signalgeschosse und Pyrotechnische Geschosse mit Raketenantrieb die aus Kurzwaffen verschossen werden. Mehr Info bekommst Du vielleicht bei www.waffen-online.de. Im Übrigen, die Militarismusschelte von Euch finde ich ein bißchen blind. Ich hasse Militaristen, aber alle Raketenentwicklung (wie auch viele anderen Technologien) haben zuerst einmal einen militärischen Ursprung. Bei Diskussionen über Technik lass ich mich doch nicht auf eine Unterscheidung nach „Waffe-Militär-Tod“ (bedeutet: Böse – darüber reden wir nicht) und „Gerät-Zivil-Leben“ (bedeutet: Gut – darüber können wir reden und daran dürfen wir Spaß haben) ein. Wollt Ihr nur noch Projekte wie die Ariane zulassen und die Nike-K oder die V2 verbieten? Das ist doch super spießig. Für andere sind wir dann die Spinner, weil wir mit explosionsgefährlichen Gegenständen hantieren, auf die wir nach dem Start keinen Einfluß mehr nehmen können. Viel Toleranz und viel Spaß wünscht Euch Andreas |
   
Zink (Zink)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Freitag, 18. Januar 2002 - 14:23 Uhr: |     |
Ops, da war der Frank wohl schneller. Gruß, Andreas |
   
Peter Gisder (Peter)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Freitag, 18. Januar 2002 - 15:18 Uhr: |     |
Ähm, lieber Frank, ich finde nicht das Hobby bescheuert, sondern die Art& Weise, wie es ausgeübt wird. Wenn jemand in der Nacht in einem Wohngebiet solche Aktionen startet, die eben aufgrund der Bäume auch richtig gefährlich werden, dann, so denke ich, kann man das Ganze schon in Frage stellen, ohne deshalb als bornierter Schwachkopf bezeichnet zu werden, oder??? |
   
Frank Lucke (Delucks)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Sonntag, 20. Januar 2002 - 12:21 Uhr: |     |
Um keinen Streit auszulösen: Ich habe niemanden so bezeichnet ! doch wer sich selbst wiedererkennt sollte dringend drüber nachdenken. Mehr dazu gibts von mir nicht! Zurück zum Thema Zum "Spielen" kann man sich sowas leicht selbstbauen, weil höchtswarscheinlich keine Zielwirkung erwartet wird.Mur sollte man dabei unbedingt auf Selbstschutz (Handverbrennungen,Augenverletzungen) und gesetzliche und Kodex "Unstimmigkeiten" achten. viel Spaß und allzeit guten Ausstoß Frank |
   
Peter Gisder (Peter)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Sonntag, 20. Januar 2002 - 17:47 Uhr: |     |
Um keinen Streit auszulösen: Ich habe niemanden so bezeichnet ! doch wer sich selbst wiedererkennt sollte dringend drüber nachdenken. Dann lies doch deinen *Ausstoss* noch mal genauer durch, ob da vielleicht nicht doch ein Name erwähnt ist... |
   
Thomas Stach [Moderator] (Toms)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Montag, 21. Januar 2002 - 10:09 Uhr: |     |
...aber alle Raketenentwicklung (wie auch viele andere Technologien) haben zuerst einmal einen militärischen Ursprung. Das ist (leider) absolut richtig - aber gut finden muss ich das deswegen doch lange noch nicht, oder? Für mich geht eben von einer Saturn mehr Faszination aus, als von einer V2. Und wenn ich halt Worte wie Durchschlagskraft lese, wird mir eben übel. Kann ich doch nichts dafür, oder??? Und jetzt muß ich also befürchten, dass ich spiessig bin? Ach Du Scheisse, ich bin ja so ein Lappen! „Waffe-Militär-Tod“ bedeutet: Böse – darüber reden wir nicht... Wieso, wir reden doch drüber (?!) - ich habe die Diskussion doch angestossen! Das ist ja gerade das lustige - mal drüber reden! Erstaunlicherweise gibt es einen Punkt, an dem Forumsteilnehmer allmählich gegeneinander persönlich werden ... bedenklich! Wer hat sich also zuerst auf die Füße getreten gefühlt? Ansonsten verstehe ich schon, was Du meinst, Andreas. Auf mich üben Geräte wie die Lockhead SR-71 "Blackbird" auch eine Faszination aus, obwohl es Militärgerät ist. Das wir hier keine Meuchelfetischisten sind, nehme ich doch mal an, oder? Brauchen wir nicht drüber zu reden! Also nehmt's mit Humor und kehrt mal zu freundlicheren Formen zurück... mfg, Tom (natural born thread-killer) |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Montag, 21. Januar 2002 - 19:25 Uhr: |     |
Vielleicht zum Satz "aber alle Raketenentwicklung (wie auch viele andere Technologien) haben zuerst einmal einen militärischen Ursprung" noch ein Gedanke: Liegt es nicht einfach auch ein bischen daran, daß zu dem Zeitpunkt, bei dem diese Entwicklungen liefen, unsere Gesellschaft ein wenig militärischer geprägt war wie heute? Wenn wir die Raketentechnologie heute anschauen (Mondflüge, Space Shuttle, Ariane etc.) dann ist das doch größtenteils ziviler Natur. Und darüber sollten wir auch froh sein. Denn wenn man hinschaut wohin dieser Militarismus im 20. Jahrhundert geführt hat, bin ich sehr dankbar, heute leben zu dürfen! |