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Joe

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Veröffentlicht am Montag, 30. Juli 2001 - 21:00 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi!
Ich hab Zünder (ich glaube von Estes) mit 2 Beinen und flache, wo die beiden Pole von so einer nicht-leitenden Schicht getrennt sind, und man jeweils einen Kontakt mittels Papieraufkleber blockiert.(Klar?) Welche sind so genau und zuverlässig, dass man damit eine 4fache D-Motoren-Zündung durchführen kann? Ich meine auch, dass kleine Zeitverschiebungen nicht schlimm sind, da die Motoren doch so dicht zusammen sind, und die Leitwerke das ausgleichen...ist das richtig?
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Thomas Stach [Moderator] (Toms)

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Veröffentlicht am Dienstag, 31. Juli 2001 - 17:51 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hey Joe,
richtig ist, dass man mit dem engen Zusammenrücken der Motoren das Schlimmste verhindert, falls einer nicht zündet.
Würde man also die Original-Scale Ariane4 mit aussenliegenden Boostern bauen, flöge die bestimmt eine im Acker endende Bogenlampe, wenn ein Motor nicht zündet.
Also ist sichere Zündung angesagt.
Von Centuri und Estes gab es eine Broschüre zur sicheren Clusterzündung, die bei Jim Z. zum Download bereitsteht:
http://www.dars.org./jimz/pubs.htm

Als erstes brauchst Du nach dieser Methode einen "Clipwhip":
clipwhip

Damit kann man dann folgendermaßen verkabeln:

4er

Auch für Dreier geht das gut:

3er

Dazu sollte man unbedingt die Estes-Zündstöpsel verwenden, die den Zünder sicher in der Düse halten. Außerdem wird ein 6V-Startgerät keine sichere Zündung bringen. Mit einem 12V/7Ah Bleigelakku oder dem Anschluß an die Autobatterie ist man auf der sicheren Seite.
Mit dieser Methode habe ich noch keine Versager/Teilzündungen gesehen!

Wenn jetzt noch der T2-Schein (oder Inhaber) zur Hand ist, und der Flug bei den Genehmigungsbehörden angemeldet wurde, steht einem Flug mit nunmehr 52 Ns ("F28-3") nichts mehr im Wege.

(So zu sehen auf dem Flugtag in Göttingen neulich in Michaels "Eurockot"! - rund 160m Steighöhe trotz 850g Startgewicht!)

Viel Spaß,
Tom
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André Rohr (Andre)

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Veröffentlicht am Dienstag, 31. Juli 2001 - 18:12 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

wenn man die schubvektoren in richtung cg baut, so kann auch bei einer teilzündung icht mehr viel passieren, ausser die rakete ist zu schwer für die übrigen motoren die gezündet haben. dann wird halt das delay ein wenig lang...

gruss
andre

ps, joe, ich denke wenn man einen t2 schein in der tasche hat, weis man das alles....
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Thomas Stach [Moderator] (Toms)

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Veröffentlicht am Dienstag, 31. Juli 2001 - 18:19 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Andre,
so haben die Moonracer doch die N1 gebaut?
Schlau, schlau!

P.S.:Wie wahr, wie wahr... ;-)

mfg,Tom
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Joe

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Veröffentlicht am Dienstag, 31. Juli 2001 - 22:47 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi nochmal!
Den "12V/7Ah Bleigelakku" bekomme ich wohl in sonem Modellbauladen, der auch Raketenmodelle hat, oder?!? Und was kostet der? Nicht dass das wieder so ein Nobelstück ist, wie das bei Zübehör-Sachen oft der Fall ist?!? Ich hatte ursprünglich vor, 3 oder 4 9-VoltBlocks zu nehmen, und die zu einem Strang zusammen zu führen. Ginge das auch?!?

Joe

PS: Gute Idee mit dem Bündeln der +/- Pole, dann spart man sich das durcheinender und die vielen Kabel.....
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Joe

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Veröffentlicht am Dienstag, 31. Juli 2001 - 23:12 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi!
...und ich hab noch eine Frage, weil ich mich mit dieser Größenordnung bisher noch nicht auseinandergesetzt hab...ich habe das Berechnungsprogramm WRASP und d in der dortigen Datenbank gibt es keinen D7-3 Motoren. Damit will ich eine Rakete mit 75 cm Durchmesser und mit den 4 Treibsätzen wiegt sie 620 Gramm. Könnt ihr diese Motoren berechnen lassen, und mir sagen, wie hoch diese Rakete fliegen wird? cw-Wert würde ich sagen 0,6 halt durchgehende Rohrdicke, ohne Verjüngung am Heck.

Joe
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Thomas Stach [Moderator] (Toms)

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Veröffentlicht am Dienstag, 31. Juli 2001 - 23:42 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

PS: Gute Idee mit dem Bündeln der +/- Pole, dann spart man sich das durcheinender und die vielen Kabel.....

...und vermeidet Fehlerquellen!

Ich habe für meinen Bleigelakku so 50,- bezahlt.
(Conrad)
Ist aber besser als Mopedbatterie, weil er nicht auslaufen kann. Man braucht dann natürlich noch ein Netzteil zum aufladen....

Das ist aber eine Investition "für's Leben" , ausserdem ist es geil, wenn man nicht immer Batterien kaufen muß (spart mittelfristig auch Geld), und wenn beim Druck auf den Knopf das Modell sofort abhebt!

Wenn Du 9V-Blöcke nehmen willst - parallel oder Reihe?
Die Dinger liefern keinen so hohen Strom, also wären zwei parallel nicht schlecht.
Zwei in Reihe macht 18V, also vier halb Reihe, halb Parallelschltg., macht viel strom bei 18V.
Macht DM 32,- bei 8,- für guten 9V-Block.

Probiere 18V an den Estes-Zündern erstmal an einem Single-Modell aus! Ich weiss von den Quest-Zündern aus eigener Erfahrung, dass sie bei 12V schon losgehen, wenn man nur den Schlüssel in's Zündgerät stecht. Estes-Zd. können 12V ab, habe aber 18V damit noch nie probiert.

mfg,
Tom
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Thomas Stach [Moderator] (Toms)

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Veröffentlicht am Dienstag, 31. Juli 2001 - 23:46 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Eine Rakete mit 75cm Durchmesser?
FETT!
Nicht vielleicht 75mm?
Dann würde ich sagen, locker über 200m.

mfg,
Tom
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joe

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Veröffentlicht am Mittwoch, 01. August 2001 - 00:55 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ups...ja, natürlich mm! Mit 75cm bei 600g Gewicht würde ich mich an die NASA wenden, und denen was von diesem innovativen neuen Werkstoff verkaufen...Aber damit ihr euch die Rakete bilödlich vorstellen könnt, die ist 160 Zentimeter (ja, cm!!) hoch....
Äääh, ja, IN REIHE schalten...gut...das heißt also (hab zwar Ahnung von Physik, aber nicht theoretisch-strommäßig) also alle +pole zusammen zu einem Draht, und alle -pole zu einem Draht, richtig? (sollte ich vielleicht nicht schreiben, man wird zu schnell für blöd gehalten)

Joe
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Thomas Stach [Moderator] (Toms)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 01. August 2001 - 17:21 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Äähm,
zwei in Reihe und zwei Parallel, macht 18V bei doppelter Leistung, also so:
krickelkrackel

Würde ich wie gesagt aber vorher an einzelnem Motor testen, ob nicht schon der Schlüssel auslöst!
Da sollte man dann doch vorgewarnt sein.
Ich habe auch mal so ein Modell auf Rocksim mit einem 50Ns-Motor (F24) gesimt; fliegt 215m hoch bei 5km/h Wind und senkrechtem Launch.

mfg,
Tom
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joe

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Veröffentlicht am Donnerstag, 02. August 2001 - 00:17 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Was ist denn effektiver? In Reihe oder parallel?
Ändert sich da überhaupt was an Stromstärke und Spannung? Und wenn ja, was ist dann besser?

Joe
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Peter Gisder (Peter)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 02. August 2001 - 12:37 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Joe, die dumpfe Erinnerung an mein altes Elektronik-Bastelbuch sagt mir: Bei Reihenschaltung verdoppelt sich die Spannung (wenn du zwei gleiche Batterien verwendest), bei Parallelschaltung bleibt die Spannung gleich, aber der Strom verdoppelt sich. Um einen Draht richtig einzuheizen, würde ich als Laie sagen: Jag´ mehr Strom durch - also Parallelschaltung...

Gruß vom pegi
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joe

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Veröffentlicht am Donnerstag, 02. August 2001 - 12:43 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich glaube, mit den Voltzahlen sind die eher schon zufrieden, aber ich hab Bedenken, da auf den Packungen steht 1 oder 2 Ampere. Ich glaub diese Batterien haben nicht so viel Ampere. Muss wirklich beides stimmen, oder kann man die Zünder, wie ihr vorgeschlagen habt, einfach mit Strom zudonnern?

joe
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Peter Gisder (Peter)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 02. August 2001 - 16:37 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Also... Ich jage 12V und 50+A aus meiner Autobatterie durch die Estes-Zünder, und es funzt wunderbar - eine Zeitverzögerung zwischen dem Druck auf den Knopf und dem Zünden ist kaum wahrnehmbar. Bei der Power tun es aber auch billigste Stahldrähte. Allerdings brennen die ab & zu mal durch. Aber mit den Estes-Dingern hab ich bis jetzt 110% Erfolg (wichtig bei Zuschauern ). Ist halt recht teuer.

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