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Johannes Haux (Johannes)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 20. Juni 2002 - 14:59 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi,

hier zuerst das ergaenzte Schemabild aus einem anderen Fred.

flossen
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Johannes Haux (Johannes)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 20. Juni 2002 - 15:15 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi,

hier Bilder zu der Beschriebenen Motor-/Flossensektion.

Alle Bilder sind von der Postrakete.
Sie hat jetzt 3 Fluege absolviert, 1*I435 und 2*J350. Startgewicht knapp 5 Kg, 2,1 Meter, 127mm Durchmesser.

Das erste Bild zeigt das Heck. Eine Motorrueckhalteschraube ist schon entfernt.
Die Spax in der Seitenwand haelt den hinteren Flossenspant.

b01

Hier der Motorspant (der hintere). die Eindrehung, die in das ROhr ragt ist sichtbar.
Die Kraft des Motors wird formschluessig auf die Wandung uebertragen.

b02

Hier das Heck ohne Motorspant.

b03

Senkrecht von hinten auf die Flosse gesehen. Das Material ist 12mm Birkensperrholz.
Die Flossen wurden mit dem Bandschleifer trapezfoermig geschliffen und dann noch etwas aerodynamisch geformt.

b04

Jetzt ist der hintere Flossenspant entfernt. Die Verzinkung der Flosse mit dem Spant ist gut sichtbar.
Die Ausspahrung der Flosse bis zum Rumpfrohr dient der Gewichtsersparnis.

b05

Und nun mit einer Flosse von der Seite.

b06

Von aussen in den Flossenschlitz. In der Bohrung sieht man das eingelegte 3mm Sperrholz fuer die Motorfuehrung.
Die Wandung wurde nicht verstaerkt/unterstuetzt, da die Rakete fuer 'Langsamflug' ausgelegt ist, bei dem die Materialstaerke ausreicht um Schwingungen nicht entstehen zu lassen.

b07

Belastungstest mit Robert (einfach auf das Rohr gesetzt) kein Effekt erkennbar - 8 Kg sind zu leicht
.
b08


Belastungstest mir voller Sprudelkiste (18 Kg) - leichte Verbiegung ist sichtbar jedoch kein Problem.


b09

Nun noch Bilder vom AUswurfkolben. Von Oben, gerade im Rohr.

b10

Der Kolben besteht aus 2 3mm Sperrholzscheiben mit einem Styrodur Zwischenstueck. Alles mit einem 6mm Seil zusammengeknotet.

b12

Blick zum Fallschirmspant aus 12mm Sperrholz. Er ist mit 6 Spax verschraubt. Darunter ist ein duennerer Spant der die Edelstahlwolle haelt.
Wie man sieht hat das Seil nach 3 Starts keine Gebrauchs-/Verbrauchsspuren.
Auch hier ist alles geknotet und austauschbar.

b11

Gruss Johannes
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Thorben Linneweber (Thorben)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 20. Juni 2002 - 15:24 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Sieht super aus!!!!
Hier kann ich mir einiges abgucken.
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Peter Gisder (Peter)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 20. Juni 2002 - 15:30 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Mannomann! Was für ein Aufwand. Ich fürchte, das wäre nix für mich und meine Küchen"Werkstatt"
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Johannes Haux (Johannes)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 20. Juni 2002 - 15:40 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

@Thorben, Danke :) Dann hat sich der Aufwand gelohnt.

@Pegi, Nicht vergessen, das Ding ist fuer I-K gebaut, das muss etwas aushalten.

Gruss Johannes
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Peter Gisder (Peter)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 20. Juni 2002 - 15:56 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Auf D7 könnte man damit wahrscheinlich den berühmten "4-inch-flight" nachstellen
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Thorben Linneweber (Thorben)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 20. Juni 2002 - 16:07 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Unterschätze den D7 nicht!!!!!
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Jens Meyjohann (Jensmeyjohann)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 20. Juni 2002 - 18:20 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Genau,
mit "25 D7-3" kannst du die Rakete
auch hoch kriegen!!!
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Peter Gisder (Peter)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 20. Juni 2002 - 18:33 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

25 D7 können doch nicht mal sich selber hochheben...
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Rolf Stabroth (Rolli)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 20. Juni 2002 - 20:00 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Johannes,

der 8-Kg-Belastungstest ist ja High-Tech in Persona. Goldig anzusehen! Ich bin mir sicher, bei deinem nächsten größeren Projekt macht dein Sohnemann den Innenausbau selber
Super die Motorhalterung mit den integrierten Finns. Ich liebe solche Konstruktionen!!!

Viele Grüße, Rolli
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Thorben Linneweber (Thorben)

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Veröffentlicht am Freitag, 21. Juni 2002 - 15:52 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Johannes,
du hattest geschrieben, dass der Fallschirmspant aus 12mm Sperrholz besteht. Ist das nicht etwas dünn? Ich habe mir den Flug deiner BigAxe nochmal auf Video angeschaut und finde, dass der "Ruck" recht stark aussah.
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Johannes Haux (Johannes)

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Veröffentlicht am Freitag, 21. Juni 2002 - 21:08 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Thorben,

Das waren die Daten der Postrakete.
Der BigAxe Spant hat 16mm. Das ist aber Ueberdimensioniert, 12 wuerden auch reichen.
Wichtiger ist die Anzahl der Schrauben. Bei den Fallschirmspanten sind es bei beiden 6.
12mm reichen wirklich. Du musst halt die Schrauben unsymetrisch setzen (bei 4.5er Spax), 4 mm von Vorn. Damit hast Du dann 8mm 'Fleisch' in Zugrichtung.
Die Halterung haelt ueber 50Kg (mehr konnte ich nicht testen).

Gruss Johannes

PS: Kommst Du zum SMRT?
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Thorben Linneweber (Thorben)

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Veröffentlicht am Samstag, 22. Juni 2002 - 09:27 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo,
"Kommst Du zum SMRT"
Ja, aber ich glaube das meine eigene große Rakete noch nicht fertig sein wird.
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Jens Meyjohann (Jensmeyjohann)

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Veröffentlicht am Samstag, 22. Juni 2002 - 15:31 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Johannes,
aus welchem Material besteht dein Körperrohr???
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Thorben Linneweber (Thorben)

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Veröffentlicht am Samstag, 22. Juni 2002 - 16:10 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi,
Ich bin zwar nicht Johannes,
aber ich glaube (bin mir fast sicher), dass das Material Glasfaser ist.
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Jens Meyjohann (Jensmeyjohann)

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Veröffentlicht am Sonntag, 23. Juni 2002 - 10:52 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ups,
sorry aber Danke!
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Peter Gisder (Peter)

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Veröffentlicht am Sonntag, 23. Juni 2002 - 12:08 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Johannes,
aus was besteht eigentlich die Stahlwolle unter dem Spanten, der das Kolbenseil hält? Kann man - wenn man die Konstruktion auf D7-Betrieb herunterskaliert - einen dieser Topfkratzer aus der Küche verwenden? Brennt das Zeuch nicht?

pegi
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Daniel Müller (Boost2000)

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Veröffentlicht am Sonntag, 23. Juni 2002 - 13:06 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Pegi,

jo du kannst die Topfkratzer verwenden! Das "gleiche" Zeugsel wird übrigens auch von Aerotech verwendet! Und brennt im gegensatz zu Stahlwolle nicht!!!!

Ich denke übrigens Johannes hat das gleiche Zeugsel verwendet! Oder etwa nicht?

by
Daniel Müller

PS: Ach ja...uuuppppsss....du fragtest eigentlich aus was die Stahlwolle besteht.....aus Stahl!!!!
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Johannes Haux (Johannes)

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Veröffentlicht am Montag, 24. Juni 2002 - 07:11 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi,

Rohr: 600g, 127mm*82cm, GFK. Eigengewickelt.
Ich habe vom letzen Rohr Bilder gemacht und werde die demnaechst hier reinstellen - bitte noch etwas Geduld.

Edelstahlwolle: Vileda Topfkratzer (nicht der neue mit dem Schwamm - der alte, der nur aus Edelstahlwolle beseht). Der Topfkratzer von 'Peggy Perfekt' hat sich nicht bewaehrt, er ist zu grobmaschig.
Die Edelstahlwolle ist bei Montage wie gezeigt verschleissfrei. Im Motormount eingebracht (Methode AT) muss sie alle 3 (D7) - 10 Starts erneuert werden.
Ich verwende diese Bauweise bei allen (auch Low Power) meinen Modellen.

Gruss Johannes
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Montag, 24. Juni 2002 - 16:18 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich verwende diese Bauweise bei allen (auch Low Power) meinen Modellen.

Auch bei Schwarzpulver-Motoren? Ich hatte mal bei einem Modell mit Stahlwolle-Kühlsystem FSI-Treibsätze (F100 etc.) verwendet, und das verdreckt mit der Zeit ganz schön. Die Methode taugt für SP meiner Meinung nach nur dann was, wenn man die Stahlwolle zum Reinigen rausnehmen kann.
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Harald Lutz (Haraldl)

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Veröffentlicht am Dienstag, 25. Juni 2002 - 12:03 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Wie hoch und wie weit kann die Postrakete mit wieviel Gramm Nutzlast fliegen?
Wie genau kann man ihren Niedergangsort festlegen?
Welche Treibsätze können verwendet werden?
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Johannes Haux (Johannes)

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Veröffentlicht am Dienstag, 25. Juni 2002 - 13:05 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Harald,

die Rakete ist fuer 1Kg Nutzlast (Briefe) und 500m Hoehe ausgelegt. Da das Starfeld ca. 400m im Quadrat hatte, wurde die Startrampe jedes mal neu ausgerichtet. Der Winkel wurde nach dem Start einer kleinen Rakete festgelegt.
Dadurch waren von 5 Starts 4 innerhalb von 120m zum Startpunkt. Bei einem kam es zum fehlerhaften Auswurf des Hauptfallschirms am Gipfelpunkt, mit Abtrieb um > 500 Meter
Der Wind war maessig bis kraeftig, boeig aus wechselnden Richtungen (ueber die 2 Tage).

@Oliver,
einem meiner kleinen (Modell Handy) hat um die 15 Starts auf B und C und bisher keine Probleme.

Gruss Johannes
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Andreas Block (Andy)

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Veröffentlicht am Montag, 26. August 2002 - 15:10 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi,Johannes
kurze Frage(vom T1-Flieger) wo sitzt diese Edelstahlwolle und wozu genau dient sie ?
kleine Skitze wäre toll !
MfG Andy
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Johannes Haux (Johannes)

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Veröffentlicht am Montag, 26. August 2002 - 15:34 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Andy,

Hier das Bild und Beschreibung.

Ich baue auch T1 Modelle so (sofern es das Gewicht zulaesst (also C + D)).

Die Edelstahlwolle wird mit zwischen 2 Spanten eingeklemmt. Der Untere (dem Motor naehere) kann sehr duenn sein, er muss nur die Edelstahlwolle am Platz halten.
Der Obere ist der eigetliche Fallschirmspant und daher sehr stabil ausgefuehrt. An ihm ist die Fallschirmleine befestigt.
Da damit die Fallschirmleine im 'kuehlen' Bereich liegt kann sie nicht mehr durchschmoren.
Ueber der Kuehlung habe ich dann immer noch einen Kolben vor dem Fallschirm (auch bei T1, da ist er dann z.B. aus Styrodur).

Gruss Johannes
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Peter Gisder (Peter)

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Veröffentlicht am Montag, 26. August 2002 - 16:28 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Johannes,
du legst demnach die Stahlwolle recht weit nach oben (im Gegensatz zB zu der Schnittzeichnung der Initiator in Aerotech-Prospekt). Wg. des D7-Drecks? Und aus was bestehen Deine Fallschirmspanten? Ich habe ein neues Modell im Kopf, dass ich nach diesem Prinzip bauen möchte (mit Stahlwolle und Kolben). Ich stelle mir vor, dass ich oben und unten je ein Rundhölzchen einschraube; am oberen kann man dann eine Kelvarleine anknoten.

pegi
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Peter Gisder (Peter)

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Veröffentlicht am Montag, 26. August 2002 - 16:32 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Sorry, das mit den Fallschirmspanten der Postrakete habe ich oben entdeckt

(jaja - erst lesen, dann posten)

grmbl- pegi
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Andreas Block (Andy)

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Veröffentlicht am Montag, 26. August 2002 - 22:51 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Johannes,

vielen Dank fur Deine Ausführungen .
Vestehe ich das richtig, Schutzwatte fällt dann
bei dieser Konstruktionsart völlig weg ?
Ist denn die Edelstahlwolle so durchlässig
das der restliche Gasdruch ausreicht um den Fallschirm über Kolben auszustossen ?
Ist dieses Prinzip bei T2 Modellen immer üblich
?
Wie stark sollte die Stahlwolleschicht so
ungefähr sein ?

Gruss Andy
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Johannes Haux (Johannes)

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Veröffentlicht am Dienstag, 27. August 2002 - 10:12 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Pegi, Andy,

Weit Oben: Aus mehreren Gruenden.
- Bei SP-Motoren setzt sich die Stahlwolle nicht so zu (wie von Oliver angesprochen).
Der Auswurfdreck bleibt im Rohr und kann durch die Motorhalterung rausgeschuettelt werden. (Wenn der Motorhalterungsrohr nicht ueber den Anschlagspant ragt).
- Bei 'heissen' Auswurfladungen (wie z.B. D7) bildet sich vor der Stahlwolle (wenn in der Motorhalterung eingebaut (Aerotech)) ein kleiner Gasstau. Die Wandung der Motorhalterung ist nach 3 D7 Starts verbrannt.
- Die Auswurfgase koennen sich schon etwas abkuehlen. Bei untenliegender Kuehlung wird die Edelstahlwolle mit der Zeit verbrannt.
- Das Gewicht ist da wo es ich es brauchen kann (so weit wie moeglich vorn).
- Je enger das Rohr ist umso hoeher muss der Gasstrom sein. Wenn ich die Kuehlung also an einer 'breiten' Stelle einbaue, brauche ich nur wenig Durchfluss um die zum Auswurf benoetigte Gasmenge durchzubekommen. Dadurch wird der Widerstand vermindert und die Haltbarkeit erhoeht.

Anknoten: Der obere Spant hat immer grosse Loecher (siehe auch BigAxebilder) die Leine ist dort dann verknotet.

Schutzwatte: Natuerlich faellt die weg. Es koennen ja keine Partikel durch die Stahlwolle durch. Heisse Gase (und auch die gekuehlt) schaden dem Fallschirm nicht).

Durchlaessigkeit, Schichtdicke): Die Schicht muss so dick sein, dass ein Durchsehen unmoeglich ist.
Als Durchlaessigkeitstest einfach mal in die Motorhalterung blasen. Wenn ein Druck aufgebaut werden kann ist der Wurm drin. Ein Widerstand darf spuerbar sein.

Gasdruck: Der reicht, ganz besonders mit Kolben.
Beim Kolben wirkt der Druck auf die gesamte Bodenflaeche was hohe Auswurfkraefte ausloest.
Bei "Fallschirm als Kolben" sind immer Loecher da oder ich packe den Fallschirm so, dass er aussen streift, dann habe ich jedoch erhoehte Reibung.
Beim Kolben habe ich wenig Reibung (er kann durchaus 1mm kleiner sein als das Rohr) und keine Loecher.
Um die Reibung noch zu verringern ist es sinnvoll den Kolben mit 2 Dichtflaechen (vorn und hinten) auszustatten. Ich habe das ueber die 2 Holzscheiben gemacht. Nur diese haben Kontakt zur Wandung. Es ist aber genau so moeglich z.B. einen Styrodyurkolben kleiner als benoetigt zu machen und ihm dann oben und unten mit mehreren Lagen Tesafilm Laufflaechen zu verpassen.
Zum Recovery noch das 'Standardwerk' von Juerg Thuering (ARGOS)
Teil 1 beschaeftigt sich mit dem Gasdruck.
Teil 2 mit Fallschirm und Leinen (da steht auch drinn warum Kevlar nicht so gut ist -> Pegi).
Teil 3 beschreibt das Recoverysystem der Patriot.

Gruss Johannes
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Peter Gisder (Peter)

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Veröffentlicht am Dienstag, 27. August 2002 - 13:19 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Johannes,
danke für den informativen Link!
Da steht das eigentlich so drin, wie ich es machen wollte (ich habe mich oben unvollständig ausgedrückt; das ist der Nachteil des Forums, es kann persönliche Gespräche nicht ersetzen...).
Ich wollte nur den Kolben mit der Kevlar-Leine befestigen (etwas dicker, mit 180 kg Bruchfestigkeit, lässt sich prima spleißen und zippt auch nicht so sehr), für den Rest bis zum Schirm ist eine längere Leine aus Dacron (~ 15% Dehnbarkeit) vorgesehen. Das Ganze soll ein "Experimentalmodell" sein, wo ich mal verschiedene, für mich neue Sachen wie TTW-Montage der Flossen, Kolbenausstoß, Topfkratzer-Protecting, Bügelfolie uä. ausprobieren möchte (natürlich im T1-Bereich mit D7). Zeit brächte man halt...

pegi
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Johannes Haux (Johannes)

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Veröffentlicht am Dienstag, 27. August 2002 - 13:25 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Pegi,

gerade Kevlar ist ein uebler 'Zipper'.
Da es bei gleicher Bruchlast wesentlich duenner ist.
Ausserdem hat es die unangenehme Eigenschaft bei Spannung wie ein Messer zu schneiden (frag mal die Drachenflieger warum einer der Kevlar fliegt sofort vom Platz gejagt wird!).
Gegen Mr. Zipper hilft nur ein 'dickes' Seil oder ein Kolben wie Rolli ihn verwendet (nur halb raus).

Gruss Johannes
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Peter Gisder (Peter)

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Veröffentlicht am Dienstag, 27. August 2002 - 14:06 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

[Kevlar]
Ich weiß
Ich bin auch Drachenflieger und habe daher das gelbe Zeuch nach dem Umstieg auf Dyneema meterweise unnütz rumliegen. Aber das mit dem Kolben nur halb raus leuchtet ein. Langsam wird das was...

pegi
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Andreas Block (Andy)

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Veröffentlicht am Dienstag, 27. August 2002 - 16:51 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Pegi,

wenn Du das "gelbe Zeuch" wirklich noch Meterweise
unnütz rumligen hast könntest Du mir da vielleicht
mit ein paar Meterchen weiterhelfen ???
Ich weiss, trotz der Nachteile ist es doch gerade in kleinen Modellen ( 25-40mm Durchm.)ohne Kolben
ideal einzusetzen und ich habe auch viel gute Erfahrungen damit gemacht nur leider habe ich nix mehr!
Gruss Andy
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Peter Gisder (Peter)

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Veröffentlicht am Dienstag, 27. August 2002 - 18:00 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ach, Du bist dieser Mach-3-Flieger

wieviel brauchst Du denn? (weiteres lieber per Mail)
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Dominik Härtel
Mitglied
Benutzername: Dominik_haertel

Nummer des Beitrags: 22
Registriert: 07-2002

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Veröffentlicht am Donnerstag, 29. August 2002 - 16:19 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Johannes was ist denn ein Zipper? Tschuldigung wenn ich dumm frage.
Grüsse von Dominik
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Jörn Martens
Moderator
Benutzername: Joern

Nummer des Beitrags: 395
Registriert: 12-2000

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Veröffentlicht am Donnerstag, 29. August 2002 - 21:08 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Kevlar-Schnüre sind relativ dünn und werden unter Zug messerscharf. Deshalb ist es mit Kevlar kein Problem, den Kollegen (bin auch Drachenflieger) ihre Leinen zu kappen, daher sind Kevlar-Schnüre nicht gern gesehen und inzwischen praktisch vollständig durch Dyneema ersetzt.
Und bei Raketen schnippeln Kevlar-Schnüre auch mal gerne an dem Körperrohr rum... :-(
Daher Kolben oder ein möglichst dickes Seil verwenden...
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Thorsten Wagner
Junior Mitglied
Benutzername: Thorsten

Nummer des Beitrags: 14
Registriert: 09-2000

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Veröffentlicht am Freitag, 30. August 2002 - 06:31 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Haltet ihr Kevlar für Fallschirmleinen in Ordnung ? Ich hatte damit nie Probleme.

Euer Thorsten

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