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Harald

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Veröffentlicht am Freitag, 14. Dezember 2001 - 13:28 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Wer kennt es nicht, plötzlich hat man das Modell aus den Augen verloren und von Fallschirm, Rauchspur und Modell keine Spur!
Meistens ist dies schon gleichbedeutend mit Totalverlust und selbst nach gründlichen Absuchen eines weiten Areals fehlt von der Rakete jede Spur!
(Schade, daß Modellraketen so unbekannt sind. Denn sonst würde unter Umständen ein Aufkleber mit der Adresse einen ehrlichen Finder ermöglichen das Modell zurückzuschicken. Es gibt immer noch genügend Leute, die mit Ballons beförderte Briefe an ihren Adressaten zurückschicken!)
Wie weit kann eigentlich ein Raketenmodell fliegen?
(Kann man die Faustregel doppelte maximale Flughöhe als Wert für die maximale Flugweite setzen oder kann sie oft -bedingt durch aerodynamische Effekte- noch größer sein?)
Gibt es Computerprogramme mit denen man auch Windeinflüsse (die in 50 Meter Höhe oft schon ganz anders als am Boden sein können!) realistisch mit startenden Bausatz- und Fertigmodellen simulieren kann?
Sind irgendwelche aerodynamische Kennzahlen von Raketenmodellen verfügbar?
(Wer die Möglichkeit hat, sie auszumessen sollte dies bitte tun und die Werte im Internet veröffentlichen)
Warum gibt es immer wieder ärgerliche Ausreißer?
(Ich startete einmal eine "Astrocam" mit C6-5 Treibsatz 100 Meter östlich einer Straße bei Westwind. Was machte die "Astrocam"? Sie landete auf der Straße 100 Meter östlich der Abschußstelle!)
Könnten für solche Ausreißer auch Treibsatzfehler, z.B. Inhomogenitäten im Treibsatz, verantwortlich sein?
(Naiverweise geht man davon aus, daß der Treibsatz seinen Schub immer in Richtung der Achse liefert. Nun könnten durch inhomogenen Abbrand oder Schäden an der Düse auch Querkomponenten der Schubkraft auftreten!)
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Peter Gisder (Peter)

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Veröffentlicht am Freitag, 14. Dezember 2001 - 16:56 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Harry Stine hat in seinem Buch mal irgendwas davon erzählt, dass ein Modell von ihm 17 Meilen abgetrieben worden sein soll...
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Rolf Stabroth (Rolli)

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Veröffentlicht am Freitag, 14. Dezember 2001 - 22:56 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi all,

ja, welchem Raketeur ist nicht schon mal ein Modell weggeflogen. Meißt liegt es ja daran, dass man die Wolkenuntergrenze unterschätzt und dann die Rakete im Wolkennebel aus dem Blickfeld gerät.
Dann sucht man sie mit den Augen meißt in Flugrichtung (Windrichtung), und denkt nicht daran, dass sie über die Köpfe viel weiter weg am ausgestoßenen Fallschirm entgegengesetzt der Windrichtung herunterkommt...
Ja, immer nur so hoch fliegen, wie man sehen kann! Und keinen zu großen Fallschirm benutzen, weil, wenn Thermik, dann kann man laufen, laufen...

Ciao, Rolli
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Friedrich

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Veröffentlicht am Montag, 17. Dezember 2001 - 12:35 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Wie authentisch sind die Geschichten in Harry Stines Buch?
Gibt es noch andere Quellen über die "Reichweite" von Modellraketen?
Woran sehe ich, ob und in welchen Umfang wo Thermik herrscht?
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Peter Gisder (Peter)

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Veröffentlicht am Montag, 17. Dezember 2001 - 16:46 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Wie authentisch sind die Geschichten in Harry Stines Buch?

Kann ich mir ganz gut vorstellen. Meine Quest Tracer (inzwischen vom Mähdrescher gefressen) ist einmal mit dem winzigen Quest-Schirm 500 Meter abgetrieben, obwohl am Boden kein Lüftlein zu spüren war und das Teil mit einem C6-7 senkrecht aufstieg. Der gleiche Stunt mit einem 50-cm-Schirm bei Thermik könnte interessant werden... (Idee für eine T1-Zweistufenrakete: Treibsatz und Riesenchute ).


Woran sehe ich, ob und in welchen Umfang wo Thermik herrscht?

vielleicht hilft Dir das weiter:

http://www.mabi.de/~stopa4/Thermik/

hgzh pegi
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Montag, 17. Dezember 2001 - 20:24 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Das ein Modell einige Kilometer abtreiben kann, ist durchaus drin. 17 Meilen (ca. 30 km) ist natürlich eine ganze Menge und vor allem: Wie will man das verifizieren?

Mir ist mal ein Wettbewerbsmodell für einen NARTREK-Wettbewerb so weit abgetrieben, daß ich nach ca. 15 Minuten nur noch das Blinken des Mylarfallschirms gesehen habe. Waren bestimmt ein paar Kilometer...

Thermik in der Praxis: Sog. "Thermikblasen" lösen sich vom Boden ab und man kann sie, zumindest begrenzt lokal, wahrnehmen, indem man an einen Stab einen Mylarstreifen befestigt. Diese Technik findet sich oft auf Modellraketensport-Wettbewerben.
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Friedrich

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Veröffentlicht am Dienstag, 18. Dezember 2001 - 12:42 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Warum nicht Weitsegelflugwettbewrbe mit Modellraketen?
Daß es Wettbewerbe gibt, bei denen man eine Karte mit seinen Absender an einen Ballon bindet und fliegen läßt ist doch altbekannt. (Hierbei können Reichweiten von über 100 km erzielt werden!)
Wäre doch eine Idee ein Wettbewerb zu veranstalten, an dem jeder Teilnehmer an einen Tag mit guter Thermik eine kleine Rakete mit seinem Absender, einen großen Fallschirm und einen starken Treibsatz (z.B. C6-7) starten
würde.
Dessen Rakete am weitesten entfernt aufgefunden würde, hätte gewonnen.
(Allerdings müßte man der Bevölkerung auch klarmachen, daß sie die gefundenen Modelle einsameln und dem Absender zuschicken soll.
Aber es wäre doch sicherlich einmal interessant.)
Eigentlich: wie weit könnte ein Raketensegelflugzeug (wie z.B. die "Flat Cat" von QUEST fliegen?)
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Dienstag, 18. Dezember 2001 - 20:52 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hm, Dauerflugwettbewerbe z.B. mit Fallschirmen oder Strömer gibt es ja bereits. Aber "Weitsegeln" stelle ich mir in Dland angesichts der Abmessungen der meisten Gelände schon etwas schwierig vor

wie weit könnte ein Raketensegelflugzeug (wie z.B. die "Flat Cat" von QUEST fliegen?)

Raketengleiter halten es schon einige Minuten in der Luft aus. Wenn Du einen ferngesteuerten Raketengleiter immer geradeaus fliegen läßt (vorausgesetzt, die Reichweite der Fernsteuerung packt das noch), dann können möglicherweise auch ein paar Kilometer drin sein. Aber wie gesagt: nur sehr theoretisch, denn da bräuchte man schon ein sehr langes Gelände, einen Geländewagen etc...

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