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Udo Janßen (Udo1962)

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Veröffentlicht am Sonntag, 14. Januar 2001 - 19:18 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo, hat jemand einen Tip, wie man die Papp-Motorhalterungen gegen die Hitzeeinwirkung imprägnieren kann?
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Sonntag, 14. Januar 2001 - 19:40 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Udo,

warum willst Du es überhaupt imprägnieren? Pappe ist von Haus aus ein sehr gutes hitzebeständiges Material, deshalb wird es bei Treibsätzen als Mantel eingesetzt oder eben bei der Modellraketen-Konstruktion als Körperrohr und Treibsatzhalterung.
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Udo Janßen (Udo1962)

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Veröffentlicht am Sonntag, 14. Januar 2001 - 19:58 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Oliver, die Frage stelle ich aus folgendem Grund:
in meiner Sammlung habe ich eine steinalte V 2 aus amerikanischer Produktion mit Balsaspitze, die ich von einem Kollegen, der in den USA lebt, geschenkt bekommen habe. Bei dieser Rakete ist die Motorhalterung fast dunkelbraun verfärbt und fängt an zu bröseln. Man muß aber dazu sagen, daß dieses Modell auch bestimmt 200 (!) Flüge hinter sich hat. Da ich im Sommer auch sehr viel fliege, habe ich natürlich so meine Bedenken, weil ein Austausch (gerade bei meinen Scale-Modellen) sich sehr schwierig gestalten würde.
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Sonntag, 14. Januar 2001 - 21:00 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Udo - das ist natürlich nicht einfach, denn bei sovielen Flügen wird es mit jedem herkömmlich verwendeten Material schwierig. Du kannst mal versuchen, die Halterung mit Klarlack o.ä. zu "stabilisieren", aber auf die Dauer wirst Du um einen Austausch der Halterung vermutlich nicht umhin kommen. Ich weiß nicht, wie das Modell aufgebaut ist, evtl. kann man die Motorhalterung mit einem langen scharfen Messer rausschneiden, die Reste mit Schleifpapier beseitgen und eine neue reinbauen?

Günstig ist es immer, wenn die Motorhalterung auswechselbar eingebaut wurde. Aber das ist mehr Aufwand beim Bauen und ich mache es ehrlich gesagt auch selten.
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Jürgen Mehlin (Jüme)

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Veröffentlicht am Montag, 15. Januar 2001 - 15:48 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Udo/Oliver

Imprägniert die Motorhalterung/Körperrohr mit Alaun oder Borax-Lsg.
Dann verkohlt/bröselt nichts mehr.
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Udo Janßen (Udo1962)

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Veröffentlicht am Montag, 15. Januar 2001 - 22:11 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo, Jürgen,
habe Deine Idee mit dem Alaun mal an einem Reststück ausprobiert. Ich habe ein Stück von einem Blutstillstift (wozu ist man Naßrasierer) in ein wenig Wasser aufgelöst und die Pappe mit der Mischung getränkt, anschließend auf der Heizung getrocknet. Ein Test mit dem Feuerzeug ergab ein recht gutes Ergebnis, sodaß man hoffen kann, das die Lebensdauer der Treibsatzhalterungen sich mit dieser Methode wohl verlängern läßt.
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Jürgen Mehlin (Jüme)

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Veröffentlicht am Dienstag, 16. Januar 2001 - 18:40 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Udo

Alaun bekommst man recht billig in der Apo.;50gr.für ca.1,50DM.
Eine 10-15%ige Lsg.herstellen und beidseitig den M-halter 1-2mal imprägnieren.Das Ende des Rak-rohr/körper innen ebenfalls imprägnieren.

Gruss Jürgen
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 17. Januar 2001 - 11:01 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Jürgen, wie feuerfest ist diese Substanz? Kann man sie auch zum Imprägnieren von Schutzwatte verwenden?
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Jürgen Mehlin (Jüme)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 17. Januar 2001 - 20:15 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Oliver

Mit Alaun imprägnierte Stoffe sind ziemlich feuerfest bzw. absolut feuerhemmend.

Schutzwatte müsste theoretisch gehen,habe aber mit einer anderen Substanz keine guten Erfahrungen gemacht;d.h.die Watte war zwar feuerfest-/hemmend, aber hatte nicht mehr den Watte-Aspekt(wie gekaufte S-watte).
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Udo Janßen (Udo1962)

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Veröffentlicht am Mittwoch, 17. Januar 2001 - 20:44 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Jürgen, was noch wichtig wäre: ist Alaun bzw. Alumen hygrostatisch, d. h. zieht das Zeug Wasser?
Ist Dir darüber was bekannt?
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Jörn Martens [Moderator] (Joern)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 18. Januar 2001 - 19:07 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Udo
Ich hab gerade mal nachgeschaut und hab keinen Hinweis gefunden,daß Alaun besonders hygroskopisch (nicht hydrostatisch)ist.Es sollte also nicht besonders wasserziehend sein.

Jörn
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Jürgen Mehlin (Jüme)

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Veröffentlicht am Donnerstag, 18. Januar 2001 - 21:24 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Udo
Alaun KAl(SO4)2*12H2o ist nicht hygroskopisch,man sollte aber beim arbeiten mit Lsg. Schutzbrille/G-handschuhe tragen.
Alumen ist die lat. Bezeichnung für Aluminium.

Jürgen
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Jörn Martens [Moderator] (Joern)

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Veröffentlicht am Freitag, 19. Januar 2001 - 00:48 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Alumen ist die lat. Bezeichnung für Aluminium.
Nein,Alumen ist ein anderer Trivialnahme für (Kali-)Alaun (ist ja auch nur ein Trivialname für Kaliumaluminiumsulfat)

Jörn
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Jürgen Mehlin (Jüme)

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Veröffentlicht am Freitag, 19. Januar 2001 - 17:16 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ja,Alumen=Alaun:habe mich da woll ver...!
Alaun wurde zum Färben verwendet.

Jürgen
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Udo Janßen (Udo1962)

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Veröffentlicht am Freitag, 19. Januar 2001 - 19:20 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Tja, das mit dem Alaun ist dann wohl tatsächlich die Lösung meines Problems. Mit dieser Methode kann man die Lebensdauer der Treibsatzhalterungen (da bei mir alle fest eingebaut) um einiges verlängern. Danke für die Tips!

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