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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 01. Dezember 1999 - 11:13 Uhr: |     |
Ich stelle hier mal eine Message rein über ein Thema, das wir gerade in unserer Mailinglist diskutiert haben: >From: Lars Baeter Keine >Regeln dieser Welt können einen Missbrauch verhindern, und Verbote haben >auch noch kein Unfälle verhütet ! Genau, und aus diesem Grund ist Modellraketenbau überhaupt erst entstanden! Denn in den USA kam es immer wieder zu schwerwiegenden Unfällen, weil Jugendliche -natürlich verbotenerweise!- selber Treibsätze herstellten. Das ist wesentlich gefährlicher als wenn man ihnen sichere, geprüfte Motoren in die Hand gibt. Verbote nutzen nichts, und wenn Motoren für Jugendliche verbietet, werden sie sich selber herstellen oder sonstwie beschaffen. Es ist wesentlich sicherer, ein 13jähriger hantiert mit zugelassenen C-Motoren als mit selbstgebastelten Eigenbauten! Außerdem wird immer wieder festgestellt, daß unser Hobby nicht richtig akzeptiert und verbreitet ist. Das liegt aber auch gerade daran, daß heute Spielzeug- und Hobbygeschäfte die Motoren de facto wg. der Altersbeschränkung nicht verkaufen können! Folge: es wird kommerziell uninteressant (Versand alleine erreicht eben keine großen Massen) und es wird kaum Firmen geben, die Modellraketen überhaupt im Programm haben. Als weitere Folge werden wir keine Firmen haben, die auch für uns Profis interessante High-Power Motoren anbieten. Diesen Zusammenhang muß man einfach sehen! Natürlich soll es nicht soweit gehen, das 12jährige frei H-Motoren kaufen können. Das ist auch in den USA nicht so. Eine gewisse Beschränkung muß es geben, etwa bis 18 nur im D-Bereich. Auch ganz starke Motoren werden wohl eine gewisse Zertifizierung haben. Nur eben möglichst auf realistischem Weg, etwa Abnahme der Prüfung durch anerkannte Modellraketenvereine oder Organisationen. Was meinen die anderen so dazu? |
   
Lars Bäter
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 01. Dezember 1999 - 12:59 Uhr: |     |
Hi Freunde, nur der vollständigkeithalber (heuchel) nochmal den Vorgänger der Mail aus der auch das Zitat von mir stammt. Damit der Zusammenhang klarer wird in dem hier von Verantwortungsbewußtsein gesprochen wird. > Achim Glinka schrieb : > Wie sieht es übrigens mit der Diskussion mit > dem DMFV aus. Ich denke, wir sollten mal über > eine Strategie diskutieren warum wir der Ansicht > sind, daß der DMFV eine Section Modellraketen > einrichten sollte und wer was dazu beitragen > kann. Eine besondere Domäne des DMFV IST die Jugendarbeit. Kein anderer Verband kümmert sich derart viel um den Nachwuchs. Das der DMFV im übrigen ein Interesse an dem Raketenmodellbauern zeigt liegt nicht einzig in der Initiative eines Einzelnen, (obwohl Herr Ohlgart den Stein ins rollen brachte). Auf DMFV Mitgliederversammlungen wurde die Integration des Raketenmodellbaus auch nicht zum ersten Mal angesprochen. Deshalb ja auch die freundliche Einladung nach Dortmund. Man will uns kennenlernen und darüber sprechen wie ein künftiges Miteinander aussehen kann. Es geht hier um die ganze Palette des Raketenmodellbaues, NICHT nur um HPR, wir sind keine Exoten sondern gehören zum Flugmodellbau dazu. Vieles kann in Dortmund andiskutiert werden. Z.B. Organisatorisches Allerlei, Vorschläge zur Jugendarbeit, Veranstaltungsvorschläge, Fachreferate, wie können wir den Umgang mit Raketenmotoren regeln ? und natürlich wie gehts weiter mit großen Motoren. Ein weiterer Vertrauensbeweis für das echte Interesse an uns, ist die Flugmodellbau Fachzeitschrift FMT vom VTH Verlag. Der Verlag bringt in wenigen Tagen eine Sonderausgabe zum Thema Modellraketen heraus mit einer Auflage von 10.000 !. Im Flugmodellbau, wird mit brennbaren Substanzen hantiert, Verbrennungsmotoren deren Luftschrauben locker Gliedmaßen abtrennen könnten, und elektrischen Antrieben die Ströme von bis 90A (!) aus den Hochstromzellen lutschen. Alles dies ist Gefährlich, aber deswegen hält es Keinen davon ab sein Hobby auszuüben. Der Verantwortungsvolle Umgang mit Material und Technik verhindert Unfälle. Unnötig zu sagen das auch im Raketenmodellbau beim Hantieren mit Antrieben konzentriert und sorgfältig damit umgegangen werden muß. Mit einem Raketenmotor, das sagt schon der Name wird eine 'Rakete' in den Himmel geschossen und er gehört wie Achim schon schrieb NICHT unter einen Stein. Wer das tut und sich dabei verletzt trägt persönlich die Kosequenzen für sein Handeln. Keine Regeln dieser Welt können einen Missbrauch verhindern, und Verbote haben auch noch kein Unfälle verhütet ! Es müssen natürlich allgemeingültige Regeln definiert werden, um allen Interessierten zu zeigen wie es geht. ABER !, es ist verboten in der Stadt schneller als 30 oder 50 km/h zu fahren, und ? wir sind für unser Handeln immer selber verantwortlich ! Gruß Lars |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 01. Dezember 1999 - 13:30 Uhr: |     |
Lars, guter Hinweis mit den Verbrennungsmotoren und anderen Dingen! Gerade habe ich auf EMR eine Message von unserem italienischen Kollegen Stefano gelesen, der dasselbe beklagt: nämlich das Ungleichgewicht zwischen anderen Modellbau-Aktivitäten und dem Modellraketenbau. Aber da wurde eben durch die entsprechenden Organisationen in den letzten Jahren mehr Lobbyarbeit geleistet. Mit einem starken Partner wie dem DMFV könnten wir erreichen, daß wieder eine gewisse Verhältnismäßigkeit bei der Abwägung der Gefahren erreicht wird. Wie Lars auch schon sagt, kümmert sich der DMFV auch sehr stark um die gesamte Breite des Hobbies. Das unterscheidet ihn vom DAeC, der nur die Interessen einer kleinen Gruppe, den Modellraketensportlern wahrnimmt. Was sicher auch notwendig ist (und dort auch verbleiben kann), aber bisher kümmerte sich keiner um die restlichen 95% der Modellraketenflieger, die nicht am sportlichen Wettbewerbsfliegen interessiert waren. |
   
Cheistian Heintze
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 01. Dezember 1999 - 14:15 Uhr: |     |
Oliver da gebe ich dir absolut Recht! Alles was über D-Motoren geht sollte auf jeden Fall einer Altersbegrenzung unterliegen. Dazu zähle ich auch Cluster- und Mehrstufenstarts. Ich finde es in erster Linie wichtig das wir aus der T2-Schein Sache rauskommen. 1. hat der Schein nichts mit unserm Hobby zu tun 2. bringt er mir fast keine Vorteile Eine Sachkundeprüfung wird sich wohl nicht vermeiden lassen, sie sollte daher auf unser Hobby abgestimmt sein. |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 01. Dezember 1999 - 14:35 Uhr: |     |
Danke Christian! Ich denke auch, bis D kann man unter 18 verantworten. Das wäre dann auch für Geschäfte interessant, die dann diese Motoren frei anbieten könnten. Zur Sachkundeprüfung bzw. Zertifizierung: richtig, das lehnt sich bisher viel zu sehr an die anderen Gruppen an, die ähnliche Prüfungen machen (z.B. Böllerschützen). Ich habe die Prüfung auch sehr steif und theoretisch in Erinnerung mit viel zu wenig Praxisbezug. Mir schwebt daher eher das Tripoli-Modell vor: Abnahme durch aktive High-Power Flieger von behördlich anerkannte Organisationen (wie einer mögliche Modellraketengruppe im DMFV). Dadurch auch mehr lokale Möglichkeiten zur Durchführung, weniger Kosten und kein Monopol einer einzigen Organisation in diesem Bereich. Folge wären mehr Kollegen mit einer entsprechenden Zertifizierung und dadurch auch eine Attraktivität für mögliche Anbieter der entsprechenden Treibsätze. Die Grenze für eine solche Zertifizierung würde ich ab dem G-Bereich ansetzen. Motoren ab dem D-Bereich bis hin zu F sollten ab 18 Jahren frei erhältich sein. So ist es in etwa auch in den USA geregelt (wobei hier die Altersgrenze bei 16 liegt, soweit ich das in Erinnerung habe). |
   
Lars Bäter
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 01. Dezember 1999 - 15:07 Uhr: |     |
Die hier vorgeschlagene Regelung halte ich für absolut zeitgemäß und verantwortbar. Wenn so etwas Realität wird, könnte jeder Modellraketenflieger bei einem Verein in seiner Nähe seine Zertifizierungen machen mit praxisbezogenen Fragen und erhält im Abschluß eine Urkunde die Ihm erlaubt die jeweilige Motorenkategorie zu betreiben. Herzlichen Glückwunsch, besser kann man es nicht formulieren !. Gruß Lars |
   
Thomas Engelhardt
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 01. Dezember 1999 - 15:20 Uhr: |     |
Wäre es dann nicht sowieso ganz gut (auch um Raketenflugtage zu organisieren), eine Tripolisektion Deutschland zu gründen ? Bereits zertifizierte Leute gibt es bereits, die dann gleich weitere Leute prüfen könnten (mach' ich gerne *grins* ), und man könnte schön mit den anderen europäischen Tripolis in GB, SUI und SE reihum Flugtage organisieren. Vor allem bräuchten wir uns kein eigenes System auszudenken, sondern, wie Oliver bereits gesagt hat, einfach das vorhandene übernehmen und könnten somit auch weltweit ohne regulatorische Probleme an HPR-Flugtagen teilnehmen. Gruß Thomas |
   
Achim Glinka (Achimglinka)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 01. Dezember 1999 - 15:30 Uhr: |     |
Wenn wir an die High Power Kategorie denken sollten wir auch Kontakt mit NAR und/oder TRA aufnehmen, da deren Zulassung absolut unerlässlich ist. Das kann natürlich in einem zweiten Schritt passieren, wenn wir hier ein Stück weiter sind. Jedoch sollte das auch dem DMFV gegenüber mal erwähnt werden. Achim |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 01. Dezember 1999 - 15:34 Uhr: |     |
Thomas, wenn wir uns im April mit dem DMFV einig werden, dann könnte man die dann zu gründende Gruppe gleichzeitig als Tripoli Deutschland-Sektion etablieren. Wobei auch eine NAR-Sektion möglich wäre. Beide Organisationen haben das gleiche Zertifizierungssystem. Auf jeden Fall ist es am einfachsten, das US-Zertifizierungssystem zu übernehmen, wir sparen uns damit einiges an Arbeit J |
   
Plechlo
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 25. Januar 2000 - 15:00 Uhr: |     |
Hallo Rocketeers, in der ganzen Diskussion hoere ich immer nur von Motoren; das Raketenhobby, allzumal in "hoeheren" Regionen, hat noch andere Aspekte, die Beachtung verdienen: - Recovery Systeme - Konstruktionswissen - Fertigkeiten beim Bau von High Power Rockets - Sicherheitsaspekte; hier im Umgang mit den Motoren, wie auch bei der Durchfuehrung von Flugtagen, an denen "brisante" Motoren zum Einsatz kommen. Diese Bereiche werden ja in dem Zertifizierungs- verfahren der NAR bzw. TRA, wie auch zum Teil wenigstens bei der T2-Pruefung mit beruecksichtigt. Und das, finde ich zumindest, sollte auch so bleiben. In Deutschland haben wir das Problem der "grossen Luecke" zwischen dem D7.. und einem BC360. Hier sollte eine allmaehliches Heran- fuehren des Nachwuchses in reglementierter, vom Gesetzgeber akteptierten Weise erfolgen. Es gibt in den USA im Moment Ueberlegungen, vor der Zulassung zum Level III eine gewisse Mindestanzahl an Starts im Level II Bereich vorausszusetzen. Diesen Ansatz finde ich sehr vernuenftig, allzumal wenn man sich die hohe Fehlerquote bei diversen Flugtagen in den USA ansieht. Aber sicher ist: zunaechst muss eine bessere, dabei aber legale "Versorgung" mit geeigneten Treibsaetzen herbeigefuehrt werden. Hoffentlich wird die Aktion 2000 uns einen Schritt in diese Richtung voranbringen. Happy Flying Waldi |
   
S. Wimmer
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 25. Januar 2000 - 16:44 Uhr: |     |
Plechlo schrieb: "In Deutschland haben wir das Problem der "grossen Luecke" zwischen dem D7.. und einem BC360." Zumindest in dem Sonderheft der FMT wird noch ein BC125 erwähnt (im TERA Artikel). Nachdem der somit in die Öffentlichkeit gestellt wurde, ist doch davon auszugehen, daß der auch eine Zulassung hat - oder??? Weiß hier jemand näheres? Bezugsquelle? Preis? |
   
plechlo
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 25. Januar 2000 - 17:01 Uhr: |     |
BC 125: Soweit ich weiss, hat Robert Klima eine Sonder- genehmigung fuer diesen Experimentalmotor. Waldi |
   
achim hofmann
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Januar 2000 - 00:05 Uhr: |     |
BC 125: Da ja offensichtlich ein Nitro-Motor, stammt er ja sicher auch von Ernst Maurer. Wir waren mal zu Besuch bei ihm (er ist wirklich ultranett) und er zeigte uns noch einen 1000-er, aber ohne Zulassung. Von der Sondergenehmigung habe ich auch schon gehört. Stefan, weisst Du wie man sowas kriegen kann? Achim |
   
achim hofmann
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Januar 2000 - 01:11 Uhr: |     |
Hallo Waldi, Waldi schrieb:in der ganzen Diskussion hoere ich immer nur von Motoren.. was nützt es, über die Lackierung eines Autos zu diskutieren, wenn man keinen Sprit zum Fahren hat. Natürlich hast Du recht. Aber bei Fallschirmen, Elektronik usw. hat ja jeder (noch) die Möglichkeit, selbst herumzutüfteln. Die Motoren sind eben das zentrale Problem, ohne das überhaupt nichts geht. Die Schweizer haben das irgendwie super hingekriegt, die Zertifizierungen halte ich für sinnvoll und notwendig. In der Schweiz muss ein Aerotech doch sicher auch geprüft sein. Die Schweiz ist keine Bananenrepublik. Dort gibt es sicher ähnliche Lager-, Versicherungs-und sonstige Bestimmungen, ebenso wie einen offiziellen Importeur. Die Schweiz hat auch keine 100 Millionen Einwohner, die alle dem Hobby nachgehen würden. Wenn, wie Stefan schrieb, alles nur am Geld liegt, warum kann man in der Schweiz dann die Aerotechs legal und zu vernünftigen Preisen kaufen? Geht nicht in meinen Kopf, dass das in Deutschland nicht ebenso möglich sein sollte. Wie auch immer, ich werde jedenfalls versuchen, noch diese Jahr den Level 1 zu machen. Am ALRS werde ich mal mit Jürg wegen der Termine und Formalitäten reden. Nebenbei: Dürfte man eigentlich in die Schweiz oder nach Italien Sachsen-Motoren oder Held 1000 einführen, wenn man dort an einem Flugtag teilnehmen will? Oder kriegt man da den gleichen Ärger wie umgekehrt bei uns? Grüsse, Achim |
   
Plechlo
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Januar 2000 - 09:11 Uhr: |     |
Hallo Achim, natuerlich sind die Motoren sehr wichtig; sonst haben wir es ja nur noch mit "Standmodellen" zu tun ;-) Das Zertifizierungsverfahren soll ja auch ins- besondere die Befaehigung des Deliquenten sicher- stellen, sichere Raketen in jeder hinsicht zu bauen und zu fliegen. So ist auch einer meiner Level II versuche - berechtigter weise - daran gescheitert, dass der Hauptschirm schon im Apo- gaeum geoffnet hat :-( Ich habe es schon erlebt, dass einer beim Zu- sammenbau eines AT-Reloads die "unwichtige rote Kappe" weggeschmissen hat; das war die Ausstosch- ladung ;-) Seine Rakete kam ballistisch... Einem anderen Leidensgenossen wurde der Start zu einem Level I Versuch mit der - wieder be- rechtigten Begruendung - verwehrt, dass die Rakete fuer den Motor nicht stabil genug ge- baut war! Solche und andere Vorkommnisse sollten uns schon dazu bewegen, auch die anderen Aspekte zu be- ruecksichtigen. Der Hinweis auf die Lage in der Schweiz ist be- rechtigt; wir sollten unbedingt am Samstag abend Juerg interviewen und uns Anregungen von ihm holen. Vielleicht waere es auch nicht schlecht, den Event filmisch zu dokumentieren und das Material bei Kontakten mit deutschen Behoerden zu verwenden. Held 1000, Sachsenmotoren: Offiziell unterliegt ALRS dem Tripoli Safety Code. Damit duerften an sich nur Motoren geflogen werden, die in der Liste der zerfizierten Motoren von Tripoli/NAR stehen; an einem der letzten Flugtage bei ARGOS wurden dennoch diese Motoren zugelassen, obwohl sie nicht in der besagten Liste aufgefuehrt sind. Ich habe Juerg wegen dem BC 360 gefragt; er hat geantwortet, dass er das erst mit den schweizerischen Behoerden ab- klaeren muesste, zumal beim ALRS Vertreter der- selben anwesend sein werden! Deshalb sollten wir hier uns peinlichst genau an die Bestimmungen halten, um ihn und die ARGOS nicht in Schwierig- keiten zu bringen! Fuer Oesterreich gilt meines Wissens, dass die alles zulassen, was die BAM-Nummer traegt. Dieser Hinweis stammt vom Herrn Gruendler. So, einstweilen viel Spass bei den Vorbereitungen; ich freue mich schon darauf, Euch beim ALRS persoenlich kennen zu lernen. Waldi |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Januar 2000 - 12:46 Uhr: |     |
Achim schrieb: "Nebenbei: Dürfte man eigentlich in die Schweiz oder nach Italien Sachsen-Motoren oder Held 1000 einführen, wenn man dort an einem Flugtag teilnehmen will? Oder kriegt man da den gleichen Ärger wie umgekehrt bei uns?" Ich würde mal sagen: eher nein, weil sie in der Scheiz nicht zugelassen sind und dort auch -wie bei uns- nur von einem offiziellen Importeuer eingeführt werden dürften. Aber schau doch mal ins EMR Regulierungsforum und frag Jürg einfach dort direkt. Nächsten So. abend ist außerdem auch wieder Daniel aus der Schweiz im EMR Chat, evtl. weiß der auch was dazu. Und die genauen schweizer Bestimmungen stehen auch auf der Regulations-Page auf EMR (unter "Grundlagen" zu finden). Waldi, was Österreich angeht so ist wohl derzeit die Lage so, daß einfach zu wenig bekannt ist. Es gibt -bis auf einige Einzelgänger- keine "Szene" wie bei uns. Die Bestimmungen sind daher unklar. Die BAM-Version höre ich zum ersten Mal, und ich habe mich jetzt schon sehr lange mit dem Thema Österreich beschäftigt. Beim ALRS ist auch Herbert Gort aus Voralberg anwesend, den können wir auch mal interviewen (uff, wird ein volles Programm *g*)! |
   
Plechlo
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Januar 2000 - 13:43 Uhr: |     |
Hi Leute, nochmal zum Thema ALRS und SF-Motoren, bzw. Held 1000: Da beim ALRS Vertreter der Schweizerischen Be- hoerden anwesend sein werden, sollte man sich in jedem Falle beim Juerg erkundigen, ob, und wenn ja, welche Motoren, die nicht die TRA/NAR- Zulassung haben, trotzdem geflogen werden duerfen! Die Aussage zu Oessterreich stammt von Herrn Gruendler; aber ich werde mal den Herbie an- funken und ihn fragen, wie die Lage in Austria ist. So long Waldi |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Januar 2000 - 13:53 Uhr: |     |
Waldi schrieb: "Da beim ALRS Vertreter der Schweizerischen Be- hoerden anwesend sein werden, sollte man sich in jedem Falle beim Juerg erkundigen, ob, und wenn ja, welche Motoren, die nicht die TRA/NAR- Zulassung haben, trotzdem geflogen werden duerfen!" Genau - wie gesagt, am besten im EMR Regulierungsforum, dann können wir es dort alle direkt nachlesen! Und wie erwähnt, auch Daniel kann ggf. einige Fragen zum ALRS am nächsten So. im Chat beantworten. |
   
S. Wimmer
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Januar 2000 - 15:27 Uhr: |     |
Achim hofmann schrieb: "Von der Sondergenehmigung habe ich auch schon gehört. Stefan, weisst Du wie man sowas kriegen kann?" Ja. ;-) Zumindest, wie es nach dem alten SprengG war. Jetzt, nach der Novellierung soll sich da was geändert haben, habe ich aber noch nicht abgeklopft. |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Montag, 31. Januar 2000 - 09:56 Uhr: |     |
So, ich habe Jürg gestern abend im EMR-Chat (ihr solltet wirklich mal vorbeischauen - gestern waren wir 6 Leute!) wg. Sachsenfeuerwerk & Held-Motoren gefragt. Die sind schon, wie vermutet, nicht zugelassen. Zum einen, weil sie in der Schweiz keine Lizenz haben, zum anderen, weil beim ALRS nur NAR/TRA-geprüfte Motoren verwendet werden dürfen. Nachdem sie dort auch Behördenvertreter anwesend haben, sind Starts damit leider nicht möglich! |
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