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ozeumer
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 05. September 2000 - 19:44 Uhr: |     |
Ok, dies ist bestimmt ein heißes Eisen, aber ich möchte trotzdem mal ein ketzerische Frage stellen. Ich werde im Oktober die USA besuchen. Hat jemand PRAKTISCHE Erfahrungen mit dem Import von homöopathischen Mengen an low-power Treibsätzen im Urlaubsgepäck aus den USA nach Deutschland gesammelt? Gruß Oliver |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 05. September 2000 - 20:17 Uhr: |     |
Egal ob homoöpathisch oder nicht, es ist auf jeden Fall verboten ;-) Was anderes ist es mit Modellen und Zubehör: das lohnt sich auf jeden Fall, denn ohne Frachtkosten kann man aus den USA sehr günstig einkaufen. |
   
ozeumer
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 05. September 2000 - 20:26 Uhr: |     |
Danke Oliver, das steht ja schon in dicken Lettern auf dem Anhang zum Flugticket ;-) (Streichhölzer sind gerade noch erlaubt) |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 05. September 2000 - 20:50 Uhr: |     |
Moment, verboten ist nicht der Lufttransport ;-) Die meisten Motoren (wie die von Estes) sind nach den UN-Richtlinien und den IATA-Bestimmungen für den Lufttransport auch in Passagiermaschinen ausdrücklich zugelassen. Sie müssen nur entsprechend als Gefahrengut deklariert und transportiert werden. Nur darfst Du sie in Deutschland nicht einführen. Das alleine macht es illegal. |
   
Oliver Arend (Oliverarend)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 05. September 2000 - 22:09 Uhr: |     |
Pass auf, wenn Du beim Zoll nicht kontrolliert wirst, ist das kein Problem. Wenn ja, schon eher. Du solltest die Dinger entweder zwischen einen dicken Stapel Kleidung stecken, so dass sie keiner von außen erkennt oder vermutet. Ich selbst habe sie in Plastiktüte eingewickelt und dem Zöllner als "gut gepolsterte Modell-LKWs" deklariert (im Wert von $7, und das wollte er dann nicht verzollt haben). Sei auch möglichst Deutsch und unauffällig gekleidet (Jeans, Pulli oder Hemd, keine Sonnenbrille, Handy o.ä.) und habe nicht mehr als ein oder zwei Koffer plus das _eine_ Teil Handgepäck dabei (also keine Grafikkarten, Modellraketen, weitere Teile Handgepäck usw. unter den Armen ;-). Dann dürften sie Dich nicht kontrollieren. Bei meinem Flug war die Kontrollquote unter 10%, schätze ich. Bring bitte C6-0, D12-0 und D12-5 mit. Vielleicht noch ein paar Long Delay B oder Cs (sobald die in Deutschland sind, ist verschicken auch kein Problem ;-). Oliver PS: Fällt das jetzt unter Anleitung zur Straftat? Ist das verboten? |
   
Oliver Arend (Oliverarend)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 05. September 2000 - 22:10 Uhr: |     |
Ach übrigens, Oliver (M und alle anderen): Es ist vielleicht nicht verboten, Treibsätze nach der Deklaration mitzunehmen, aber die Fluggesellschaften haben da meistens was gegen. Kein Feuerwerk (also im Sinne der Airlines auch keine Estes-Treibsätze), kein Benzin und am besten keine Feuerzeuge oder Streichhölzer. Oliver |
   
Nugget [Moderator] (Nugget)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 06. September 2000 - 08:59 Uhr: |     |
Hi an alle !! Wie sieht es denn aus bei den Treibsätzen (ESTES)die mit einer BAM Nr. gekennzeichnet sind ?.Z.B. C6-7 ??. Gruß Nugget. |
   
rwb
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 06. September 2000 - 09:52 Uhr: |     |
Also ich habe schonmal ein paar G's, F's und E's von Aerotech mitgenommen und das war problemlos. Allerdings ist das auch 6 Jahre her. Hab die Teile einfach in mein Handgepäck getan (so eine Aktentasche, war voll mit Büchern, Taschentüchern, CD's etc. Der Zoll kontrolliert am liebsten die Koffer, selten das Handgepäck. Ich würde darum Treibsätze nicht in den Koffer tun. Ach ja - natürlich ist das alles verboten !!! Und diese Info hier ist rein hypothetisch gemeint :) Was auf jedenfall eine Überlegung wert ist, sind die nachladbaren Treibsätze von Aerotech. Im Endeffekt sind das nämlich Metalhülsen (erlaubt) und brennbare Stoffe (findet die Airline nicht so toll), aber der Zoll dürfte da echt Probleme bekommen, das nicht durch zu lassen :) Estes Treibsätze mitnehmen ist uncool ! :))) Gruß Ralph |
   
Thomas Engelhardt (Thomas)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 06. September 2000 - 10:26 Uhr: |     |
Hi Ralph, du schreibst" Im Endeffekt sind das nämlich Metalhülsen (erlaubt) und brennbare Stoffe (findet die Airline nicht so toll), aber der Zoll dürfte da echt Probleme bekommen, das nicht durch zu lassen :). Das ist so nicht ganz richtig. Der erste Teil mit den Metallhülsen wird Dir außer einem merkwürdigen Blick nichts weiter eintragen. Die Reloads dagegen bringen Dir zwischen drei und fünf Jahren Knast oder eine Geldstrafe von bis zu 20.000 Mark ein (Lies mal nach, SprengG §§40 und 41 ). Raketenmotoren gehören leider nicht zu pyrotechnischen Stoffen, sondern zu Explosivstoffen... und leider auch die Estes-Treibsätze, so hutzelig, wie sie auch scheinen mögen :-). Gruß, Thomas |
   
Stefan Wimmer [Moderator] (Stefan)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 06. September 2000 - 10:58 Uhr: |     |
Hallo Leute, ich fasse meinen Sermon mal zu einer Sammel-Antwort zusammen: Also: - Die Treibsätze sind nach den IATA-Richtlinien für den Lufttransport nur als Luftfracht zugelassen (mit entsprechnder Gefahrgutdeklaration und Aufpreis). Bei dieser wird dann noch unterschieden, ob sie auch in Passagiermaschinen mitfliegen darf oder nicht. Die oben erwähnte Zulassung bedeutet nicht, daß die Treibsätze von Passagieren mit an Bord genommen werden dürfen. - Auf Grund der in den USA stark verbreiteten Angst vor Anschlägen wird dort (andrs als vielleicht noch vor 6 Jahren) sehr genau kontrolliert. Koffer und Handgepäck werden oft schon beim Eintritt in die Flughäfen geröntgt (sogar noch bevor man überhaupt an die Schalter zum Einchecken kommt), aufgegebene Koffer werden bei allen großen Flughäfen vor dem Beladen der Maschinen nochmal mit einer Neutronenquelle gescannt, um so auch nicht-aromatische Sprengstoffe (die sowieso schon von elektronischen oder biologischen "Sniffern" (Hunde) gefunden würden) wie Schwarzpulver oder Chlorat/Perchloratzubereitungen zu finden. Hier würde ich es keinem empfehlen einen Schmuggelversuch zu unternehmen. Die Hysterie in den USA ist groß und man hat bei deren Rechtssystem gute Chancen erstmal einige Zeit eingebuchtet zu werden, bevor man sich überhaupt mal zur Sache äußern kann. - Treibsätze, die eine BAM-Zulassung oder EU-Baumusterbescheinigung haben, dürfen ausschließlich von den bei der BAM registrierten Importeuren "in den Geltungsbereich des dt. SprengG verbracht werden" (so der offizielle Jargon). Die Registrierung ist - die Zustimmung des Herstellers vorausgesetzt - mit DM4-500 vergleichsweise billig :) - Die einzige halbwegs legale Möglichkeit Treibsätze aus den USA nach DL zu bringen ist es sie gut einzupacken und bei einem Postamt an sich selber adressiert als "Surface Mail" aufzugeben. Man braucht allerdings unbedingt eine US-Adresse als Absender und die Sendung ist einige Zeit (4-8 Wochen) unterwegs. Zu Hause bekommt man dann eine Benachrichtigung vom Zoll, das Paket dort zu deklarieren und abzuholen. Spätestens dann will man auch die notwendigen Erlaubnisse sehen... Kurz zusammengefaßt: Ich würde dringend von Eigenimporten von Pyrotechnik/Explosivstoffen abraten. Modelle, Bausätze und spezielles Raketen-Bastelmaterial dagegen sind juristisch unbedenklich und finanziell lohnenswert. HTH, Stefan |
   
ozeumer
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 06. September 2000 - 20:53 Uhr: |     |
Ups, vielen Dank für die vielen Antworten. Für mich persönlich bringt eine Bemerkung von Stefan die Sache auf den Punkt. Seitdem bei den Amis die Flieger wie die Fliegen vom Himmel fallen reagieren sie doch recht gereitzt auf ALLES explosive. Es ist es wahrscheinlich nicht Wert sich diesem Risiko auszusetzen. Gruß Oliver |
   
Nugget [Moderator] (Nugget)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 06. September 2000 - 22:45 Uhr: |     |
Hallo !!! Alternativ könnte man die Treibsätze in einen PX Shop liefern lassen und dort bezahlen. Anschließend aus dem US-Army Gelände rausschmuggeln.Dort kontrollieren sie eh nicht. Das wäre eine etwas risikolosere Methode.Dazu müsste jemand Zutritt zum Gelände dort haben :-) Hoffentlich hab ich soeben nix strafbares geschrieben uiuiuiuiui :-). Gruß Nugget. PS: Shit warum mußte meine Tante auch einen Amerikaner heiraten *grrrr* |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 06. September 2000 - 23:11 Uhr: |     |
Es muß nicht unbedingt PX sein, US-Militärangehörige mit APO-Adresse können auch Sendungen aus den USA empfangen, die der deutsche Zoll niemals sieht ;-) Allerdings gilt auch hier: der Import ist nicht legal! |
   
Olivier Timper (Faxman)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 05. Dezember 2000 - 12:19 Uhr: |     |
Hups! Na, vielen Dank für diesen Wink mit dem Zaunpfahl! Warum hab ich nicht schon vorher meine Nachbarn gefragt???!!! :-)Warum in die ferne Schweifen, wenn das gute (leider illegale) doch so nah ist?!! :-) |
   
Olivier Timper (Faxman)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Donnerstag, 07. Dezember 2000 - 13:53 Uhr: |     |
Oliver, was ist eine APO-Adresse? Was kann im schlimmsten Fall passieren, wenns rauskommt? |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Donnerstag, 07. Dezember 2000 - 14:01 Uhr: |     |
APO = Army Postal Office Jeder US-Soldat im Ausland bekommt eine APO-Adresse, über der er wie über eine US-Inlandsadresse erreichbar ist. D.h. die Post an ihn wird an sein zuständiges Armeepostamt (z.B. in New York) geschickt und die wissen dann, wo er sich momentan im Ausland aufhält und schicken es nach. Solche Postsendungen werden in Deutschland vom deutschen Zoll nicht kontrolliert (Beförderung über die US-Armee). Die US-Armeeangehörigen dürfen das offiziell nicht dazu nutzen, um Waren einzuschmuggeln. Wenn sowas auffliegt wirst Du vermutlich genauso ne Anzeige bekommen als wenn Du Treibsätze aus der Schweiz importierst. |
   
Manuel Waldmeyer
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Donnerstag, 07. Dezember 2000 - 16:36 Uhr: |     |
Ich denke ich muss auch noch mal meinen Saft zu diesem Thema ablassen: Vor 2 Jahren wollte mein Vater mir einige Packungen c Treibsaetze aus den USA mitbringen, da unser lokaler Händler nur die alten Dinger von Matell hatte und die alter waren als ich ( Jahrgang '82). An sich dachten er es sei kein Problem sie gut in Handgepäck untergebracht an Bord mit zu nehmen. Aber er wurde kontrolliert und darauf aufmerksam gemacht, dass es bis zu 10.000 (!) $ US Strafe kosten könnte und bist zu einem Jahr Haft wenn man mit den Dingern das Flugzeug betritt. Also bitte seid vorsichtig!!!!!!!!!!!!!! |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Freitag, 08. Dezember 2000 - 11:00 Uhr: |     |
Manuel, hatte man es bei den Kontrollen durch den Einsatz von Sprengstoffsensoren rausgefunden oder wie ist er erwischt worden? |
   
Jörn Martens (Jörn)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Freitag, 08. Dezember 2000 - 12:56 Uhr: |     |
Hi Olli Sensoren oder auch Hunde dürften Schwarzpulver eigentlich nicht finden können, weil Schwarzpulver meines Wissens nach ein geruchloser Sprengstoff ist. MfG Jörn |
   
Olivier Timper (Faxman)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Montag, 11. Dezember 2000 - 12:46 Uhr: |     |
Tja, ich hab den Händler drüben gefragt und der macht es schon deswegen nicht, weil irgendwelche Postvorschriften das nicht zulassen. Also doch in die Schweiz fahren. Oder kennt jemand einen Händler in den Niederlanden. Das ist das doch kein Thema was mit rüberzunehmen oder? (Wenn das schon Dope legal ist...:-)) |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Montag, 11. Dezember 2000 - 13:43 Uhr: |     |
In den Niederlanden gibt es zwei Händler für Modellraketen und Highpower: Caveman und Rebel Rocketry (Adressen auf der EMR Händlerliste). Caveman Rocketry hat Estes und AeroTech, Rebel Rocketry vertreibt HP-Produkte wie AeroTech, PML und Dr. Rocket. |
   
Manuel
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Montag, 11. Dezember 2000 - 17:04 Uhr: |     |
Hi, Ich bin es noch mal. Die Idee, die Treibsaetze in Koffer zu transportieren ist sehr schlecht, denn auf dem Bildschirm der lieben Zollbeamten sieht man ein Objekt, was einer Shotgun Patrone sehr ähnelt. Dann macht das auch nichts ob Schwarzpulver ein riechendes oder ein nicht riechendes Sprengstoff ist. |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 12. Dezember 2000 - 11:57 Uhr: |     |
Soweit ich weiß gibt es inzwischen schon entsprechende Sensoren, die Sprengstoffe erkennen können. Ich glaube, irgendjemand (ich glaube Stefan W. oder Achim G.) hatte hier im Forum schon einmal was dazu geschrieben. |
   
Stefan Wimmer [Moderator] (Stefan)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 12. Dezember 2000 - 13:09 Uhr: |     |
Also: Explosivstoffe, die Aromaten oder Stoffe enthalten, die in geringen Mengen NO2 abgeben (NG/NC-haltige Stoffe) sind heutzutage ganz einfach mit Sensoren oder sogar durch entsprechend trainierte Hunde aufzuspüren. In den USA werden statt der hierzulande immer noch üblichen Roentgengeräte zunehmend Neutronenanregungsgeräte für Routineuntersuchungen der Gepäckstücke verwendet, die dann auch andere, sonst schwer nachzuweisende Explosivstoffe ausfindig machen können. Bei der derzeit in den USA herrschenden Hysterie wg. Terrorismus und der dort gängigen Praxis (erst mal einsperren und dann in Ruhe untersuchen) würde ich es niemandem empfehlen zu versuchen, irgendwelche Raketenmotoren (außer vielleicht Hypertek Hybrids) im Flieger mitzunehmen. Richtig deklariert als Luftfracht ist es andererseits wiederum kein Problem (außer vielleicht finanziell), man muß bei der Abholung dem Zoll gegenüber aber die richtigen Papiere vorweisen (hab' ich schon mehrfach praktiziert). |
   
Olivier Timper (Faxman)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 12. Dezember 2000 - 16:48 Uhr: |     |
Stefan, okay und was für Papier müssen das sein? cu Oli4 |
   
Stefan Wimmer [Moderator] (Stefan)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Dienstag, 12. Dezember 2000 - 21:49 Uhr: |     |
Nur das übliche: Die Warenbegleitpapiere, die Rechnung, die Zollerklärung und die Erlaubnis nach dem SprengG für die Entgegennahme. Bei größeren Mengen (>50kg) noch der ADR-Schein für den Transport. Ab 2003 ggf. noch die EU-Baumusterbescheinigung. |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 13. Dezember 2000 - 11:17 Uhr: |     |
Alleine die Warenbegleitpapiere füllen oft schon nen kleinen Aktenordner Darunter fallen auch so schöne Sachen wie Air/Sea Waybill, Hazmat Declaration, Certificate of Origin usw. Alleine um diese Papiere zusammenzustellen braucht der Versender schon nen halben Tag. Kein Wunder, das Firmen wie Estes einen Mindestbestellwert von ca. 5.000 $ Einkaufswert plus Fracht (das sind Verkaufswert, also Ladenpreis, je nach Handelsmarge mind. 30.000 DM) haben und auch nicht an Privatpersonen liefern. |
   
Stefan Wimmer [Moderator] (Stefan)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 13. Dezember 2000 - 12:24 Uhr: |     |
Ja, so ab 20 Zettel sind die Warenbegleitpapiere schon mindestens. Manche sind recht hübsch (besonders die Zertifikate) und tragen teils recht dekorative Stempel. Auf jeden Fall sieht das ganze seeehr wichtig aus |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
Bewertung: - Abstimmungen: 0 (Abstimmen!) | Veröffentlicht am Mittwoch, 13. Dezember 2000 - 13:30 Uhr: |     |
Ja, aber am meisten ist man beim Zoll auf das EU-Einheitspapier (die Zollanmeldung) scharf. Damit wird ausgerechnet, wieviel man dem Staat zahlen muß Es gibt übrigens einen guten Artikel dazu auf Countdown von Olaf Hapke ("Verzollung von Einfuhrwaren"), einem Zollbeamten. Und dazu noch einen von mir zum Importieren von Modellraketen-Produkten. |