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Friedrich

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Veröffentlicht am Samstag, 22. Juni 2002 - 17:25 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Könnte man den Treibhauseffekt kontrollieren, wenn man größere Mengen Helium in die Erdatmosphäre einbringen würde?
Auf der Internetseite http://f1.parsimony.net/forum209/messages/1961.htm wird sogar vorgeschlagen, daß es möglich wäre das "Supertreibhaus" Venus durch Einbringen von Helium in die Atmosphäre von der jetzigen Hölle mit 475 Grad Celsius Oberflächentemparatur in eine lebensfreundliche erdähnliche Welt umzuwandeln!
Da Helium als Edelgas absolut ungiftig ist, gäbe es keine Bedenken Helium in unsere Erdatmosphäre einzubringen um den Treibhauseffekt zu kontrollieren.
Warum noch diese blöden Klimaschutzkonferenzen?
Entwickelt lieber Raumfahrzeuge (und da Raumfahrt ohne Raketen nicht geht, sind wir wieder beim Thema "Raketen") mit denen man Helium aus den äußeren Sonnensystem zur Erde transportieren könnte oder Verfahren es in Reaktoren durch Kernreaktionen (Alpha - Teilchen sind Heliumatome) künstlich herzustellen (wäre ökologisch auch kein Problem, denn es gibt kein radioaktives Helium!)
Könnte man durch gezieltes Einbringen von Helium in die Erdatmosphäre den Treibhauseffekt auf der Erde regeln oder gar die Venus in eine zweite Erde umwandeln?
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Peter Gisder (Peter)

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Veröffentlicht am Sonntag, 23. Juni 2002 - 09:31 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Wäre es nicht einfacher und vernünftiger, wenn wir uns alle etwas am Riemen reißen würden???
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Daniel Müller (Boost2000)

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Veröffentlicht am Sonntag, 23. Juni 2002 - 10:19 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Dass ist ein Wort!!
Kurz, knapp und trifft den realisierbaren Kern!


by
ÖKODANI
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Martin Mühlbauer (Martinm)

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Veröffentlicht am Sonntag, 23. Juni 2002 - 12:43 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Friedrich, was meinst du wohl, wer solche Aktionen zahlt, und wie viele Raketenflüge nötig wären, um unsere Atmosphäre mit genügend Helium zu versorgen???

Martin

PS: Ich dachte immer, Helium gäbe es in allen Regionen des Universums, nicht nur in "äußeren Sonnensystemen".
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Harald

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Veröffentlicht am Montag, 24. Juni 2002 - 09:25 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Also ich finde, daß mit der Möglichkeit durch Einbringen von Helium in die Erdatmosphäre den Treibhauseffekt zu kontrollieren, auf jeden Fall genauer überprüft werden sollte, denn zum einen stammen nicht alle Klimaschwankungen von zivilisatorischen Einflüssen!
(Globale Erwärmung und Abkühlung sind so alt, wie die Erde selbst!)
Da ist es doch sinnvoll, wenn man solche Schwankungen ausgleichen könnte!
Und zum anderen offeriert uns diese Technologie womöglich noch die „Erschaffung“ einer „zweiten Erde“ im Sonnensystem!
Also ich finde es könnte keinen größeren Triumph in der Geschichte der Menschheit geben, als die Umformung eines Planeten mit höllischen Umweltbedingungen in eine lebensfreundliche Welt!
Und zur Form der Finanzierung: es müsste ein globaler Umdenkungsprozeß einsetzen: müssen wir so viel Geld für unsere eigene Vernichtung ausgeben? Es wäre doch viel sinnvoller für die Erschaffung einer „zweiten Erde“ angelegt!
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Zink (Zink)

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Veröffentlicht am Montag, 24. Juni 2002 - 17:08 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Größenwahn ????
"Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister,
Werd ich nun nicht los."
(Der Zauberlehrling von Goethe)

Viele Grüße, Andreas
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Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)

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Veröffentlicht am Montag, 24. Juni 2002 - 17:31 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Harald, dem zweiten Part stimme ich voll zu: Das Geld, was wir ins Militär stopfen, wäre sicher sinnvoller anzulegen. Beim ersten Teil muss ich Peter zustimmen: Würde sich die Menschheit ein bischen zusammenreissen, würden solche Probleme erst garnicht auftreten. Und wer weiß, was die massive Einleitung von Helium für Nebenwirkungen hätte?
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Klaus

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Veröffentlicht am Montag, 24. Juni 2002 - 17:40 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Klotzen! Nicht kleckern heißt die Devise!
Warum so bescheiden?
Ich fände es wäre gar nicht schlecht, wenn wir mehrere Planeten wie die Erde in unseren Sonnensystem hätten!
Es kann ja theorhetisch irgendwann ein großer Meteorit (wie vor 65 000 000 Jahren) unsere Erde treffen!
Wenn wir über Raumfahrttechniken verfügen, die es ermöglichen würden, andere Planetenatmosphären umzuwandeln, wäre ein derartiger Brocken (bis zu einem Durchmesser von 10 km) sicher "unschädlich" zu machen. Und wenn nicht, dann hätten wir immer noch ein zweites "Zuhause" im All!
Wie Harald schon sagt: es gäbe wirklich keinen größeren Triumph für die Fähigkeit der Menschheit, wenn es uns gelänge, andere Planeten wie Venus und Mars in bewohnbare Welten umzuwandeln und dafür zu sorgen, daß wir auf der Erde ein konstantes Klima hätten!
Irgendwann müssen wir den Sprng wagen zur interplanetaren Zivilisation!
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Harald

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Veröffentlicht am Montag, 24. Juni 2002 - 17:59 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Vielleicht, daß wir eine Micky - Maus - Stimme bekommen würden.
Aber ich glaube, so viel Helium wäre wahrscheinlich gar nicht nötig!

Biologisch gesehen, könnte ich mir eigentlich keine Nebenwirkungen vorstellen!
Helium geht keine chemischen Bindungen ein, wie soll es dann irgendwelche toxischen Wirkungen auf Tiere und Pflanzen zeigen?
(Es wird ja auch in Atemmischungen für Taucher, die in großen Tiefen arbeiten, verwendet, da Stickstoff unter hohen Druck toxisch wird)

Es hat schon immer Warm- und Eiszeiten gegeben auch als es noch keine Menschen gab!

Eine Möglichkeit solche Schwankungen in den Griff zu bekommen wäre, wenn wir über sehr lange Zeiträume denken, sicherlich sehr wünschenswert!

Und die Möglichkeit sich eine zweite bewohnbare Welt im Sonnensystem zu erschaffen, die der ersten an Größe nur wenig nachsteht, ist doch sicherlich nicht zu verachten (wenn auch hierfür bestimmt die Heliummengen des inneren Sonnensystems nicht ausreichen würden).

Solche phantastischen Möglichkeiten bieten uns nur reine Verringerungsmaßnahmen des Treibhauseffekts prinzipiell nicht !!
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Daniel Müller (Boost2000)

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Veröffentlicht am Montag, 24. Juni 2002 - 19:36 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Es hat schon immer Warm- und Eiszeiten gegeben auch als es noch keine Menschen gab!

Eben und warum sollte sich dass jetzt ändern?

Aber ich sehe schon, dies läuft darauf hinaus, dass die Welt wie jeder Gegenstand in der heutigen Zeit betrachted wird!

AUFREIßEN, AUFBRAUCHEN, WEGWERFEN!!

Die Erde (und alle anderen Planeten) als Wegwerfprodukt....COOL....ich kauf mir gleich den MARS!!



by
Daniel Müller
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Andreas Zeiff (Andi)

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Veröffentlicht am Dienstag, 25. Juni 2002 - 11:22 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Helium in die Atmosphäre zu bringen na ja. Je wärmer der Planet und je kleiner die Anziehungskraft, umso schneller "verfliegt" es in den Weltraum und nix ist mehr mit Kühlung. Auch aus diesem Grund hat der Mars z.B eine so geringe Atmosphärendichte und kein Oberflächenwasser (mehr). Für die Erde wurde schon durchgerechnet, dass man aufbauend auf Mess-und Erfahrungswerten von Vulkanausbrüchen die Durchschnittstemperaturen durch eindüsen von Schwefelsäure in die höhere Stratosphähre senken kann. Auch Staub... Dinge die reflektieren sind dafür geeignet.
Die Frage ist nur warum sollte man das tun? Wenn die jetzigen Modellrechnungen noch nicht einmal die vermehrte Wolkenbildung mit erhöhter Reflexion berücksichtigen kann man ja auch nicht von gesicherten Erkenntnissen auf Grundlage dieser Ergebnisse sprechen. Für Steuererhöhungen mag das eine willkommene Grundlage sein, für naturwissenschaftlich fundierte Diskussionen nicht!
Ach ja FCKW am Südpol, Tendenz steigend, Ozonloch wird größer! Dass ausgerechnet der Mt.Erberus Vulkan in der Antarktis einer der wenigen Vulkane der Erde ist die auch HCl und HF also Chlor und Fluor ausstoßen wird fast immer vornehm verschwiegen. Die Ringwirbel über den Winter verhindern ein Entweichen dieser Gase, sie reichern sich an und erhöhen den Ozonabbau zusätzlich zu menschlichen Emissionen. Diese Mengen müssen erfasst und von der gemessenen Menge abgezogen werden, dann hat man fundierte Fakten! Aber Volksverdummung um mehr Mittel für die eigene Arbeit zu bekommen und "Werke" zu veröffentlichen zählt eben heute leider mehr als sachliche Arbeit.
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Johannes Haux (Johannes)

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Veröffentlicht am Dienstag, 25. Juni 2002 - 11:47 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Andi,

100% ACK.

Ich habe schon seit Tagen ueberlegt, wie ich hier einen Beitrag leiste, in dem rueberkommt was ich denke - bisher ohne Ergebnis.
Du hast mir jetzt viel abgenommen.

Viel zu oft wird mit Teilwissen/Teilunwissen in den nicht bekannten Bereich hineinextrapoliert. Die Richtigkeit der Ergebnisse wird der Politik unterworfen . . .

Nicht falsch verstehen: Alles was weniger Stoffe in die Umwelt bringt, die als kritisch anzusehen sind ist positiv. Nur sollte vor einem radikalen Umbau klar sein was es bringt (und genau das ist seltenst der Fall).

Ein aktuelles Beispiel: LKW Maut.
Nach meinen Informationen soll sie nur fuer >7.5 Tonnen gelten.
Hat irgendjemand irgendetwas gehoert was darauf hindeutet, dass jemand die Auswirkungen der Maut auf den Gesamtverkehr erforscht hat?
Ich vermute:
Die Verdraengung von den BAB's (die oft angesprochen wird) wird sich kaum bemerkbar machen. Aber die Kleinlaster (Sprinter ...) sind schon in den letzten Jahren zur Plage geworden. Treten in Massen auf, fahren wie die Sau.
Jetzt bekommen sie zu ihrem Geschwindigkeitsvorteil noch einen Preisvorteil.
Daher wird Kapazitaet von den 38tonnern auf die Wesentlich mehr Staus.
--> Speed wird noch wichtiger --> mehr kleine --> mehr Staus --> mehr . . .

Mein Lieblingsspruch hier ist (keine Ahnung woher er stammt): Die komplexen Probleme unserer Zeit haben einfache, einleuchtenden, FALSCHE Loesungen.

Dummerweise wird (gerade in Wahlkampfzeiten oder Kriesenzeiten (z.B. Erfurt)) mit diesen falschen Loesungen Politik gemacht - fuer den Machterhalt, gegen das Volk (dummerweise bemerken das nur die, die im jeweiligen Bereich Fachleute sind, denn die Loesungen der Politik sind ja so einfach und einleuchten!).

Gruss Johannes
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Daniel Müller (Boost2000)

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Veröffentlicht am Dienstag, 25. Juni 2002 - 19:14 Uhr:   Beitrag editierenBeitrag löschenSchnellansichtBeitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Eben,....wieso nur für die LKW´s Maut verlangen!!
Alle sollen zahlen! Dafür kann man die KFZ-Steuer senken und keiner der in Dt. lebt kann sich mehr beschweren, da er ja nicht mehr zahlen muss und alle von außerhalb haben eh nichts zu melden, da die es ja (fast) genauso machen!

Hatte zwar jetzt nichts mir Raketen zu tun, was bei den bisherigen Posts aber eh nicht auffält!

by
Daniel Müller

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