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Heiko Schwaemmle (Ikarus)
| Veröffentlicht am Samstag, 13. Juli 2002 - 22:27 Uhr: |
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Hallo Ihr alle, vor vielen Jahren hatte ich mal die "wahnsinnige" Idee eine Rakete mit einem Kupferdraht zu versehen und in eine Gewitterwolke zu schiesen nach dem Vorbild des "Rocket triggerd lightning" nun ist zum Glück keiner der Versuche gelungen und Gott sei Dank hat kein Blitz eingeschlagen. Damals habe ich eine kleine Rakete aus einem E-Instalationsrohr gebastelt und mit einer Silvesterraketen-Spitze und Pappfins versehen. (Treibsatz ein Held 1000!!!) Heute, einige Jahre später (so um die 10) hat mich die Faszination am Modellraketensport wieder gepackt und ich bin gerade dabei eine Courier von Woti (Umgebaut auf D7-3) mit einer C-Control Unit von Conrad auszustaffieren um Höhenmessungen und Potentialmessungen in der Atmosphäre zu machen. Leider ist meine Zeit ziemlich begrenzt, da ich beruflich viel unterwegs bin. Aber wenn euch das ineressiert bin ich gere bereit euch weiter darüber zu informieren. (Ich bitte nur um etwas Gedult mit mir, da ich, wie schon erwähnt, mein Hobby eher sporradisch ausführe) bis dann.....Heiko |
   
Jens Meyjohann (Jensmeyjohann)
| Veröffentlicht am Sonntag, 14. Juli 2002 - 11:11 Uhr: |
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Hallo Heiko, ich würde mich für dein Projekt interessieren, könntest du mal mehr schreiben??? |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
| Veröffentlicht am Sonntag, 14. Juli 2002 - 16:18 Uhr: |
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Heiko, das klingt spannend! Auch ich würde gerne mehr davon erfahren. Schreibe doch hier einfach mal ein bischen was über Dein Projekt! |
   
Heiko Schwaemmle (Ikarus)
| Veröffentlicht am Sonntag, 14. Juli 2002 - 19:52 Uhr: |
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Hallo, kurz zur Rakete, bei der handelt es sich um eine Courier die ich über Woti erstanden habe und mit einem Motorhalter für D7-3 ausgetattet habe. Interessanter ist allerdings die Elektronik. Ich werde eine C-Control M-Unit für die Aufzeichung der Daten benutzen. Die scheint mir wegen ihres geringen Gewichts (nackig<20g) bestens geeignet für den Raketenbetrieb (evtl. auch zur Steuerung?!) Die C-Control Unit lasst sich bequem in Basic programmieren, wers etwas schneller braucht kann sie auch im Assembler (Maschinencode)programmieren. Für meine Zwecke tut's Basic. Das Gewicht ist zur Zeit mein Hauptproblem. Die Rakete wird so etwas um die 230g wiegen und fliegt deshalb nur ca. 140m hoch. Ob sich da schon messbare Veränderungen des elektr. Potentials ergeben scheint mir zweifelhaft. (Da ich keinen T2 Schein habe, kann ich max. D7-3 fliegen und Clustern darf ich auch nicht) Ein großer Brocken ist der Luftdruckmesser zur Höhenbestimmung. Der wiegt stolze 25g. Ich bin auch noch auf der Suche nach einer leichten Batterie. Diese sollte 5V bringen. Eine 9V Block ist mir aber zu schwer, ich suche was leichteres. Nun kurz zum Potentialsensor. Folgendes habe ich vor: Ich möchte an die Raketenhülle ein Stück Alufolie ankleben als Kollektor. Diese verbinde ich mit dem Steuereingang des FET's. Verändert sich das Potential der Luft wird die Folie aufgeladen und steuert die Arbeitsspannung am FET proportional. Ich hab's aber noch nicht ganz soweit das es an die C-Control appliziert werden kann. Mit dem Voltmeter lässt sich der Effekt jedoch gut nachprüfen. Es reagiert schon auf die Körperladung ist also recht empfindlich. Dazu auch: http://www.amasci.com/emotor/chargdet.html bis bald....Heiko |
   
Engelbert Hanisch (Engel)
| Veröffentlicht am Montag, 15. Juli 2002 - 15:41 Uhr: |
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Heiko Nimm nen 9V-Block auseinander. Meist sind da zwei 4,5V-Einheiten drin. Aber Vorsicht beim Laden, manchmal gehen die 4,5V-Einheiten dabei hoch. Engelbert |
   
Jörn Martens [Moderator] (Joern)
| Veröffentlicht am Montag, 15. Juli 2002 - 17:17 Uhr: |
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Normalerweise enthalten 9V-Blöcke 6 Zellen mit je 1,5V, bei Akkus entweder 6Zellen á 1,2V = 7,2V oder 7 Zellen á 1,2V = 8,4V. Welche Batterien/Akkus für diesen Fall besonders gut geeignet sind, kann ich dir so nicht sagen, weil ich nicht weis wieviel Strom deine Schaltung braucht. Bei (sehr) geringen Strömen würden sich 2 Lithium-Zellen á 3V anbieten, ansonsten ein NiCd-Pack mit 5 Zellen = 6V. Wenn du genau 5V brauchst kommt noch ein Low-Drop-Spannungsregler davor. Oder auch nur eine passende (Z-)diode. |
   
Thomas Stach (Toms)
| Veröffentlicht am Dienstag, 16. Juli 2002 - 10:14 Uhr: |
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Hallo Heiko, sehr coole Idee und brilliant, was sich alles so hinter dem Link verbirgt! Batterie: Die kleinen Photo-Lithium-Zellen à 3 Volt (Z.B. CR2?) würde ich auch empfehlen. (Baue z.B. gerade meine Pencam dafür um - macht 30g Gewichtsersparnis.) mfg, Tom |
   
Thomas Stach (Toms)
| Veröffentlicht am Dienstag, 16. Juli 2002 - 12:54 Uhr: |
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Ähm, Heiko, welche C-Control Unit M aus dem Conrad-Katalog meinst Du eigentlich? Hast Du mal eine Best.-Nr. oder Katalogseite zur Hand? Danke! mfg, Tom |
   
Heiko Schwaemmle (Ikarus)
| Veröffentlicht am Freitag, 19. Juli 2002 - 18:04 Uhr: |
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Hallo Thomas, also, die C-Control M-Unit hat die Bestellnummer: 95 05 56-22 Dazu wird noch ein Programieradapter: 95 06 02-22 benötigt. Ich habe, für Experimente auch noch das Starter Set (Best. Nr.: 95 05 87-22 als Basic Set). Im Conrad 2002 S. 1213 bis 1216. Das hab' ich schon vorher mal zum "spielen" angeschafft. Ich weiss, das Zeug ist nicht gerade billig und ich hoffe auch nicht das der erste Lift-off nicht auch der letzte ist, dann wären 50 Euro Elektronik flöten, die Rakete nicht drin. Hallo Jörn, das mit den Lithium-Zellen hab' ich mir auch schon überlegt ich glaube das versuch' ich mal. Ich habe auch noch einen 5V Festspannungsregler. mit dem werde ich die Spannung begrenzen. An alle....super, das Ihr soviel Interesse zeigt und danke für die Infos! Gruss Heiko |
   
Jörn Martens [Moderator] (Joern)
| Veröffentlicht am Sonntag, 21. Juli 2002 - 23:26 Uhr: |
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Klar, ist ja auch ein recht interessantes Projekt. Halt uns da bitte weiter auf dem Laufenden Ich hoffe mal dass du Low-Drop-Spannungsregler hast, einem normalen dürfte die Differenz von 1V zu gering sein. Aus Gewichtsgrüden (ich weis nicht wie kritisch die Spannung ist) könnte man auch einfach eine Diode zwischenschalten, an der je nach Typ um die 0,7V abfällt. |
   
Heiko Schwaemmle (Ikarus)
| Veröffentlicht am Sonntag, 28. Juli 2002 - 13:31 Uhr: |
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Mal kurz ein Zwischenstand: Ich habe den Träger für die Elektrikeinheit soweit fertig (sieht irgendwie furchtbar wichtig aus, wenn ich `ne Digicam hätte, würde ich euch ein Bild machen.) Leider habe ich entdeckt, das ich doch min. 6.5 V benötige um den Luftdrucksensor mit Spannung zu versorgen. Ich dachte, der braucht 5 V (hätte das Kleingedruckte doch etwas genauer lesen sollen) Bisher tuts noch nicht so wie ich will. Jörn, ich werde auf jedenfall Dioden zur Spannungsbegrenzung benutzen (Das hat sich auch bei meiner Funkuhr bewährt) Sorry aber ich komm gerade mal wieder nur schleichend voran. Ich war die letzten 3 Wochen auf Geschäftsreise und bin ab Mitte nächster Woche im wohlverdienten Urlaub. Bitte um Verständnis für die Sommerpause!! Mit besten Grüssen Euer Heiko |
   
Heiko Schwaemmle (Ikarus)
| Veröffentlicht am Donnerstag, 22. August 2002 - 13:11 Uhr: |
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Halloele, Neues von meiner Rakete, ich habe mir endlich eine Digicam zugelegt ("Highendprodukt" für 25 Euro aus dem Supermarkt) und kann jetzt endlich mal ein paar Bilder rüberschicken.
So sieht das Dingen komplett aus (zum Glück sieht man das Feinfinish nicht, da muss ich noch nachsitzen!). Hier einige Ansichten der Elektrik. Oben der Luftdrucksensor unten die M-Unit mit Prozessor.
Das sieht fast schon startfähig aus, ist es aber noch nicht. Der Potentialsensor ist noch nicht drin. Er funktioniert zwar, ist aber noch nicht appliziert. Ausserdem wird die endgültige Verkabelung nochmal geändert. Im Augenblick ist die Sache nur versuchsweise verkabelt. Eine Anschlussbox hab ich auch noch nicht und das endgültige Programm ist noch nicht geschrieben. Ach ja, vor lauter Elektrik! Ich sollte noch einen Fallschirm einbauen. Ich habe vor den Propfen zum Ausstossen des Schirms aus einem Knäul Alufolie zu machen. Das hat sich bisher bei den kleinen Raketen bewährt. Spricht da aus eurer sicht was dagegen? noch jede Menge Arbeit.... Gruss Heiko |
   
Peter Gisder (Peter)
| Veröffentlicht am Donnerstag, 22. August 2002 - 13:20 Uhr: |
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Kuhles Design (das ist wirklich eine Courier? Wau!) Bei diesen Elektroniksachen kann ich bloß immer nur stauen, es klingt auf jeden Fall sehr interessant. Wg. der Alufolie als "Schutzwatte": Danach liegt halt immer viel Müll auf der Wiese herum... pegi |
   
Heiko Schwaemmle
Neues Mitglied Benutzername: Ikarus
Nummer des Beitrags: 10 Registriert: 07-2002
| Veröffentlicht am Samstag, 31. August 2002 - 14:16 Uhr: |
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Hallo Peter, habe Deinen Rat berücksichtigt und Schutzwatte gekauft. Ja, das ist wirklich eine Courier, halt nur in Rot (so ein Neonrot um genau zu sein) Ich finde auch das sie so gar nicht schlecht kommt. Bin allerdings immer noch nicht geflogen. Kommt aber demnächst. Hardwaremässig ist sie fertig für den 1. Probeflug. Gruß Heiko |
   
Heiko Schwaemmle
Junior Mitglied Benutzername: Ikarus
Nummer des Beitrags: 11 Registriert: 07-2002
| Veröffentlicht am Mittwoch, 02. Oktober 2002 - 22:18 Uhr: |
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Hallo Ihr alle, das Program ist fertig, die Hardware auch. Jetzt kanns los gehen. Wenn das Wetter gut ist versuche ich dieses Wochenende zu starten (Hat ja jetzt auch lange genug gedauert!) Allerdings noch ohne Potentialmessung. Die Applikation hab ich noch nicht ganz hin bekommen. Aber schaun wir mal ob das Ding fliegt und die Flughöhe und Zeit aufzeichnet. Ich hab noch einige Magenschmerzen was das Gewicht angeht. 364g sind ganz schön happig für einen D7 obwohl SpaceCAD was von 110m sagt, glaub' ich da noch nicht ganz so dran. Ich habe mich kurzentschlossen doch für den schweren 9V Block entschieden. Das sind 44g. Meint Ihr das die Rakete mit 364g überhaut abhebt? Grüsse Heiko |
   
Heiko Schwaemmle
Junior Mitglied Benutzername: Ikarus
Nummer des Beitrags: 12 Registriert: 07-2002
| Veröffentlicht am Mittwoch, 02. Oktober 2002 - 22:20 Uhr: |
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Haaaaalllt! keine 364 sondern 264g!!!! Sorry ich habs noch versucht aufzuhalten aber vergebens... |
   
Johannes Haux
Moderator Benutzername: Johannes
Nummer des Beitrags: 390 Registriert: 10-2000

| Veröffentlicht am Mittwoch, 02. Oktober 2002 - 23:20 Uhr: |
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Hi Heiko, vertraegt die Elektronik auch 12 V? Wenn, dann geht's auch leichter mit einer 12V (Typ 23A) Batterie. Die werden z.B. bei Pulsmessern, Funkklingelsystemen und Toroeffnern eingesetzt. Die Batterie hat ungefaehr 2/3tel der Laenge einer Micro Zelle (AAA) bei fast gleichem Durchmesser und 12V. Der gesamte Dentamag MIT der 12V Batterie wiegt nur 30g. (Leider habe ich gerade keinen unverloeteten zum auswiegen, muesste so 6 - 7g wiegen). Evtl. wuerde die Zelle mit einem Vorwiderstand passen. Leichter ist das allemal. 264g sind schon heftig. Der Auswurf kommt ueber 1,5 Sekunden zu spaet. Auch wenn Du 34 Gramm mit der 12V einsparst ist es sehr heikel. Was ist zu tun: Den 9V durch den 12V ersetzen. Entweder ein Auswurf nach 1.5 Sekunden realisieren oder den Held 5000 verwenden. Da Du nur knapp 20 Kilometer von mir weg bist (ich wohne bei Heilbronn (Untergruppenbach)) und ich den T2 (und H5k) habe sollten wir uns unbedingt zusammensetzen. Ich habe bis Sonntag Urlaub. Gruss Johannes
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Florian Grassegger
Junior Mitglied Benutzername: Shooter
Nummer des Beitrags: 18 Registriert: 10-2002
| Veröffentlicht am Dienstag, 15. Oktober 2002 - 13:54 Uhr: |
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Hallo Heiko, ich hab unter der Rubrik Projekte gerade einen Thread "angestoßen" der sich mit dem Start von Raketen per Computer beschäftigt. Unter anderm zusammen mit einem Launch-Logbuch. Das was ich hier so von Deinem Projekt hören klingt für mich in dieser Beziehung echt interessant! Meine Frage: Kann man von diesem Elektronikgedöns die Daten (ich denke da an die Flugzeit und die Höhe) per Computer auslesen, oder geht das nur manuel? |
   
Martin Wiemann
Junior Mitglied Benutzername: Thepuppetmaster
Nummer des Beitrags: 15 Registriert: 10-2002
| Veröffentlicht am Mittwoch, 16. Oktober 2002 - 23:26 Uhr: |
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Nur mal so neben bei, ... da du ja anscheinend Controler Progen kannt, hab ich mir gedacht, das du vieleicht den "AVR" oder nen "PIC" einsetzen könntest, der Zieht nicht viel strom, und es gibt schöne kleine SMD-Spannungs-stabis, die das LOCKER mit machen! Dann nimste ne 12Volt baterie, wie in den Türöffner von Garagentoren drin ist, die is etwa 2cm lang, und hat ein gewicht, das man kaum messen kann ... an dem Kannste dan auch sensoren an stöpseln, und die daten in dem (AVR) eingebauten EEProm Speichern ... ist klein, fein, und billig Die Programiersprache ist auch nicht schwer MfG TPM |
   
Heiko Schwaemmle
Junior Mitglied Benutzername: Ikarus
Nummer des Beitrags: 13 Registriert: 07-2002
| Veröffentlicht am Montag, 21. Oktober 2002 - 23:19 Uhr: |
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Hallo Florian, sorry, das ich jetzt erst antworte, aber ich bin zur Zeit geschäftlich ziemlich eingebunden. Also: Der Microcontroler hat genügend Speicherplatz um Flughöhe; Zeit und ggf. andere Daten abzuspeichern. Auslesen kann man das Ganze über RS 232 Schittstellenadapter (wird mit dem Flashtool von Conrad mitgeliefert. Hallo Johannes, welches Programm kann mir den bei der !korrekten! Berechnung der Flughöhe; Flugzeit und Verzögerung weiterhelfen? mit SpaceCAD scheints nicht zu klappen. Du hast doch gesagt da gibt's was....??? ...ich bin noch nicht mal nach Heilbronn gekommen um mir die 12V Batterie zu besorgen...traurig aber wahr! |
   
Stefan Wimmer
Moderator Benutzername: Stefan
Nummer des Beitrags: 441 Registriert: 08-2000

| Veröffentlicht am Dienstag, 22. Oktober 2002 - 13:43 Uhr: |
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Hallo Heiko, ich möchte nochmal auf die Anregung von Martin zurückkommen, nämlich einen AVR zu nehmen. Damit könntest gegenüber der Conrad'schen Steuerung Du nochmal einiges an Geld und Gewicht sparen. Und keine Angst vor der Software: das C-Control wird doch in einer Art BASIC programmiert - oder? Sowas gibt es hier auch für den AVR als Demoversion (erzeugt max. 1k Assemblercode, das reicht schon ganz schon weit) zum freien Download. Und z.B. bei www.olimex.com bekommt man sehr günstig einen Programmieradapter - falls man sich den nicht selber basteln möchte. Falls Du lieber C magst: der AVR ist mittlerweile unterstütztes Target beim GCC (-> suche nach GCC-AVR). Eine Menge Infos zum AVR gibt es im Netz, besonders bei www.avrfreaks.com PS: auf den TinyTimer ist auch ein AVR drauf  |
   
Heiko Schwaemmle
Junior Mitglied Benutzername: Ikarus
Nummer des Beitrags: 14 Registriert: 07-2002
| Veröffentlicht am Dienstag, 22. Oktober 2002 - 19:30 Uhr: |
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Hallo Martin, hallo Stefan, hab mir die Website angesehen. Das Teil scheint wirklich genial zu sein. Jetzt hab ich aber schon die C-Contol und die Programierung und einen Adapter hab ich mir auch schon gebastelt.... ....weiss nicht ob ich nochmal switche... |
   
Heiko Schwaemmle
Neues Mitglied Benutzername: Ikarus
Nummer des Beitrags: 15 Registriert: 07-2002
| Veröffentlicht am Sonntag, 27. Oktober 2002 - 21:09 Uhr: |
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Hallo, also, ich habe jetzt eine 12V Garagentorbatterie zum Betrieb meiner C-Control nebst Höhen bzw. Luftdruckmesser verwendet. Funktioniert tadelos soweit. Elektrisch alles im Grünen Berich (mal abgesehen von dem irren Gewicht von 78g - Das nächste Mal AVR!) Jetzt noch eine Frage (als doch ziemlich ungeübter Rocketeer): Ich habe meine Rakete jetzt mit SpaceCAD und mit wRASP gerechnet. Flughöhe: 148,5m Verzögerung: 4s (wRASP) Flughöhe: 152,28 Verzögerung: 3,99s (SpaceCAD) Gesamtgewicht (mit D7-3 SF): 206g D max: 48mm (an der Section Payload) Johannes, Du hast mal was mit Flughöhe um die 70m und Verzögerung 0s ausgerechnet. Liegen die beiden Berechnungsprogramme wirklich soweit daneben? Ich bin da jetzt etwas unsicher.... (PS: Johannes, die alten D7-3 SF werde ich natürlich nicht verwenden) Bis denn....euer Heiko
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Johannes Haux
Moderator Benutzername: Johannes
Nummer des Beitrags: 109 Registriert: 10-2000

| Veröffentlicht am Montag, 28. Oktober 2002 - 16:36 Uhr: |
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Hi Heiko, wenn Du jetzt mit Motor auf 200 kommst (der alte Wert war doch ohne Motor 260? Da hatte ich 1.5 Sek berechnet) Die Neuberechnung mit 170g (leer) kommt auf gute 100m und 3.5 Sekunden. Das ist ok. Wo hast Du denn ausser der Batterie noch Gewicht eingespart? Gruss Johannes |
   
Heiko Schwaemmle
Neues Mitglied Benutzername: Ikarus
Nummer des Beitrags: 16 Registriert: 07-2002
| Veröffentlicht am Montag, 28. Oktober 2002 - 20:41 Uhr: |
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Hallo Johannes, Ich hab' den schweren Schirm noch rausgschmissen. für einen Seidenfallschirm habe ich so mal 10g angenommen (hab' noch keinen). Das Gewicht ist also noch etwas "theoretisch". Morgen gehe ich mal an unserem Bastelmarkt vorbei und schau mich nach einem Stück geeigneter Seide um. Aber selbst wenn ich ein Gewicht von 260g zugrunde lege, komme ich auf folgende Werte: Flughöhe: 113,8m Verzögerung: 3,6s (wRASP) Flughöhe: 115,78 Verzögerung: 3,57s (SpaceCAD) Die Verzögerung ist bei den beiden Programmen mehr als doppelt so groß (1,5s zu 3,57s) Woher die Diskrepanz? Gruss Heiko
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Johannes Haux
Moderator Benutzername: Johannes
Nummer des Beitrags: 110 Registriert: 10-2000

| Veröffentlicht am Dienstag, 29. Oktober 2002 - 09:18 Uhr: |
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Hi Heiko, ich rechne mit unserer Eigenentwicklung lflug. Damit habe wir sehr gute Erfahrungen, vor allem auch im Extrembereich gemacht. Die Theaterraketen z.B. flogen beide exakt wie vorausberechnet. Du kannst die beiden einfach zur Kontrolle rechnen. Sie eignen sich sehr gut, da die Hoehe ueberprueft ist. Beide Raketen: 46mm Durchmesser, 3 Flossen mit 3 * 30mm, Startstab 50cm sehr sauber, leicht gefettet nur mit 0,5N Reibung. Niedrige Rakete: 110g, 7m, Verzoegerung 1.4 Sekunden. Hohe Rakete: 70g, 16m, Verzoegerung 1.9 Sekunden berechnet, geflogen mit 1.5 = am Beginn des Abkippens kommt der Schirm. Wenn wRASP und SpaceCAD zu wesentlich anderen Werten kommen ist der Wurm drin. Die 260g Werte kann ich nicht ganz verstehen, das wuerde doch bedeuten, dass beim D7 die Verzoegerung zu kurz ist, der Schirm daher vor dem Gipfelpunkt kommt. Der D7 ist mit 260 ueberfordert, der Auswurf kommt sicher deutlich nach dem Gipfelpunkt. Einfach das ganze Testen. Im Zweifel, nimm einfach die Mitte zwischen beiden Werten und beobachte die Rakete. Bei diesen Flughoehen ist der Auswurf gut zu sehen und auch ob er vor oder nach dem Gipfelpunkt kommt. Wenn Du dann noch das Delay mitzaehlst (oder nachher uber eine Filmaufnahme ausrechnest) kannst Du gut auf die Qualitaet der Berechnung schliessen. Gruss Johannes |
   
Heiko Schwaemmle
Neues Mitglied Benutzername: Ikarus
Nummer des Beitrags: 17 Registriert: 07-2002
| Veröffentlicht am Mittwoch, 30. Oktober 2002 - 18:34 Uhr: |
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Hallo Johannes, auf jeden Fall werde ich für den ersten Start nicht meine Elektrik riskieren und mit Dummygewicht fliegen (wenns das Wetter und die Zeit zulässt!) Ich werd's so machen wie Du schon erwähnt hast: Mittelwert und dann mal schaun was die Rakete macht. Danke nochmal für die Info's Johannes bis bald Heiko |