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Auch_Guido
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Montag, 23. Dezember 2002 - 23:41 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo,
seit langem entschlossen nach höherem habe ich mich heute mit Rakete und Treibsätzen ausgerüstet.
Der econojet Treibsatz hat nun eine beiliegende Kupferlitze, die man in diesen reintüfteln soll. So weit so gut. Nun hat mein Startgerät aber ‚raketenseitig’ 2 kleine Korko-Klemmen? Wat nu? Wie schließe ich das an?
Verwirrte Grüße,
Guido


(Dieser Beitrag wurde von joern freigegeben)
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Auch_Guido
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Dienstag, 24. Dezember 2002 - 08:23 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi,
Ich versuchte eine Frage zum Anschluss des Starters an den treibsatz zu stelllen. Habe inzwischen woanders Antwort gefunden. Sieht so aus, als ob ich je iene Seite der Krokoklemmen isolieren muss, um Kontakt mit je einer Seite der Zündlitze zu schaffen. Klar.
Guido

(Dieser Beitrag wurde von joern freigegeben)
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Jörn Martens
Moderator
Benutzername: Joern

Nummer des Beitrags: 426
Registriert: 12-2000
Veröffentlicht am Dienstag, 24. Dezember 2002 - 13:14 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Sieht so aus, als ob ich je iene Seite der Krokoklemmen isolieren muss, um Kontakt mit je einer Seite der Zündlitze zu schaffen.

Richtig, genau so geht's. Isolieren kann man entweder mit Isolierband bzw. passenden isolierenden Aufklebern oder mit einer speziellen Klemmme, die die beiden Pole an den beiden Klemmen-Seiten führt, daher muss man hier nicht mehr isolieren.
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Guido Rechsteiner
Neues Mitglied
Benutzername: Guido

Nummer des Beitrags: 21
Registriert: 06-2002


Veröffentlicht am Mittwoch, 25. Dezember 2002 - 15:57 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Die beliebten Copperheads... Die brauchen übrigens ein bisschen mehr Dampf zum Zünden als die Estes Zünder und Konsorte. Eine Auto oder Motorrad Batterie ist angesagt. Ausserdem neigen sie gerne dazu, Kurzschlüsse zu haben (ist ja 2 lagig Kupfer, durch eine dünne Kunststoffschicht getrennt). Also Wiederstand messen. 0 Ohm -> Pech, 3-5 Ohm -> zu gebrauchen. Bei Pech hilfts manchmal, mit einem Fingernagel, einem Messer, einem Schleiftuch, mit dem Dremel (in dieser Reihenfolge) über die Kanten zu gehen. Äusserst vorsichtig behandeln, damit die Schichten sich nicht trennen.

Gruss

Guido

PS: Hoffe, Startrampe passt zum Modell...
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Guido S.
Neues Mitglied
Benutzername: Der_guido

Nummer des Beitrags: 1
Registriert: 12-2002
Veröffentlicht am Mittwoch, 25. Dezember 2002 - 20:37 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Danke für Eure Ratschläge.
Gut das ich um die möglichen Schwierigkeiten um Kurzschluss und Startrampe nicht wusste. Der erste Start klappte sehr gut. Die Rakete lande ca. 500m weit entfernt. Doch recht nah an einer vielbefahrenen Straße (oder wie nennt man eine Autobahn?)
Der rasche Höhengewinn ist schon beeindruckend, ebenso die der sich einstellende Erfolg, wenn man der Bauanleitung folgt.
Ich bereichte weiter.
Einige Beweisfotos (ganz frisch, Start erfolgte vor einigen Stunden)
http://home.planet.nl/~ustein/rockets/launch01_01.jpg
http://home.planet.nl/~ustein/rockets/launch01_02.jpg
http://home.planet.nl/~ustein/rockets/launch01_03.jpg
Gruß,
Guido
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Guido Rechsteiner
Neues Mitglied
Benutzername: Guido

Nummer des Beitrags: 23
Registriert: 06-2002


Veröffentlicht am Mittwoch, 25. Dezember 2002 - 23:35 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Guido

Sieht schön aus, Dein Modell ! Und die Rauchspur kommt mir bekannt vor... (http://pmlsupport.no-ip.com/rocket/guido/launches.htm)

Tja, und das Problem von grossen Höhen ist halt immer der benötigte Platz für einen Start. Verkleinere meinen Fallschirm immer mehr, damit die Abdrift nicht so fest zuschlagen kann.

Eint Tip: Falls Du zu zufälligerweise ein Fotostativ hast, welches Du nicht mehr brauchst, dann bau Dir doch eine vernünftige Startrampe. Geht einfacher, wenn man sich nicht so dicht am Boden rumdrücken muss, im Sommer steht das trockene Gras anschliessend nicht in Flammen und der Bauer meckert nicht über die schwarzen Flecken in der Wiese...

Gruss

DER Guido
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Guido S.
Neues Mitglied
Benutzername: Der_guido

Nummer des Beitrags: 2
Registriert: 12-2002
Veröffentlicht am Donnerstag, 26. Dezember 2002 - 00:11 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Guido,
schönen Dank für Deine Ratschläge. Ja, ein Stativ hat schon was – muß ich mal drüber nachdenken. Andererseits ist der ‚footprint’
http://home.planet.nl/~ustein/rockets/launch01_04.jpg
so groß ja nicht. Eh ich die Erdoberfläche so vollständig versenge, vergeht sicher einige Zeit.

Schwierig ist das Fotografieren des Starts. Zündverzögerung und Auslöseverzögerung der Digitalkamera lassen hier ein kleines Bermuda-Dreieck entstehen. Werde mal eine Filmsequenz aufnehmen.

Also, Gefallen habe ich nun wirklich an der ‚Sache’. Auch ist das gebastelte Modell nun geadelt, es richt nimmer nach Kleber und Lack, sondern nach Schmauch und Acker.

So, ich bin nu wildentschlossen, die aufgeschichteten Klorollen am 2. Weihnachtsfeiertag noch mal aufsteigen so lassen.

Schaun wir mal ...

Gruß,
Guido

P.S. Wer Guido nachmacht oder verfälscht wird mir Sylvester-Raketen nicht über 2 Euro bestraft.
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oliver szczesny
Junior Mitglied
Benutzername: Olli

Nummer des Beitrags: 44
Registriert: 01-2002
Veröffentlicht am Donnerstag, 26. Dezember 2002 - 00:24 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Guido S.,

das Modell schaut super aus, und auch die Flugphase war bestimmt beeindruckend. Trotzdem möchte ich hier anmerken, dass ein Modell dieser Größenordnung und Motorisierung nie ohne Startrampe gestartet werden sollte. Die Gefahr, dass das Modell in der Startphase in einen unkontrollierten Flugzustand kommt ist einfach zu groß.
Der Tip von Guido R. ist simpel und kostengünstig :
1 Fotostativ
1 Alublech
1 3-5mm GFK-Stab ==> perfekt

Ciao
Oliver
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Guido Rechsteiner
Neues Mitglied
Benutzername: Guido

Nummer des Beitrags: 24
Registriert: 06-2002


Veröffentlicht am Donnerstag, 26. Dezember 2002 - 08:43 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Tja, WER ist den nun der richtige Guido ? Der ältere ? Der älter aussehende ? Oder einfach derjenige, welcher erster war ? Fragen über Fragen...

Bezüglich Stab: Im Lenkdrachenhandel gibts für ein paar Euro (5-10, weiss nicht mehr genau) 1.5 Meter lange Kohlefasser mit 6 mm Durchmesser. Für Modelle dieser Grössenordnung unabdingbar ! Und auch die kleinen Modelle haben auf der 'grossen' Rampe ihren Spass... Ahja, und die Trinkhalme aus dieser schrecklichen Fastfoodkette passen perfekt dazu für die Führung. Einfach Nase zu, reinstechen, ein paar Halme schnappen...
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Guido S.
Neues Mitglied
Benutzername: Der_guido

Nummer des Beitrags: 3
Registriert: 12-2002
Veröffentlicht am Donnerstag, 26. Dezember 2002 - 10:01 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Oliver & Guido,
also einen GFK-Führungsstab hatte ich schon im Einsatz Ca. 1,5m lang und 20cm davon in den Boden gesteckt. So ohne Führung wäre mir die Sache auch zu mulmig geworden.
Da, der Beweis.
http://home.planet.nl/~ustein/rockets/launch01_05.jpg

Da der heute herrschende heftige Wind einen weiteren Startversuch unwahrscheinlich macht, schau ich evtl. mal ob ich eine etwas ‚offiziellere’ Startvorrichtung bastele.

Ich sah mir gestern noch einige Video von mitfliegenden Kameras an. Beeindruckende Qualität liefert dies australische Video:
http://www.netspace.net.au/~holden/rocketcam.html

Ich wünsch euch was und bis denne,
Guido
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Andreas Wirth
Junior Mitglied
Benutzername: Awes

Nummer des Beitrags: 56
Registriert: 08-2002


Veröffentlicht am Donnerstag, 26. Dezember 2002 - 10:36 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Guido (der mit dem S.)

Willkommen in unserer Runde und Gratulation zu den ersten Flügen!

Wenn du den Leitstab gut im Boden einsteckst, geht das als Notlösung bei kleineren Raketen. Die Arcas ist da bereits eine Nummer zu gross! Das Problem sind einerseits Seitenwinde, die auch böenartig auftauchen können, andererseits "Klemmer" am Leitstab. Wir haben es schon erlebt, dass eine Rakete die Rampe angehoben hat, mit ihr gekippt ist, sich dann doch noch befreien konnte und knapp über die Zuschauer wegflog ... Seither sichere ich meine Rampen ab F-G immer am Boden. Das kannst du nicht, wenn der Leitstab einfach im Boden steckt.
Das Problem "Footprint": Er mag nicht gross sein, aber der Bauer wird ihn finden. Abgesehen davon, dass die Rückstände giftige Chlorverbindungen enthalten, ist es für mich auch eine Frage der Fairness dem Bauern gegenüber, dass ich, wenn ich schon sein Land verwende, mich auch um möglichst kleine Schäden bemühe. Dazu gehört auch der Abfallsack. Sowohl Chlorverbindungen wie auch Zünderreste machen sich im Magen von Kühen nicht so gut ...
Deshalb hilft ein einfaches Blech auf dem Boden allein nicht ganz so viel. Die Rückstände sind dann direkt neben dem Blech. Ein paar Zentimeter über den Grashalmen, und der Wind verweht die Rückstände über eine grosse Fläche. Verdünnung hilft!

Grüsse nach NL aus CH und bis bald

Andi
... and keep the pointy end up!
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Guido S.
Neues Mitglied
Benutzername: Der_guido

Nummer des Beitrags: 4
Registriert: 12-2002
Veröffentlicht am Donnerstag, 26. Dezember 2002 - 13:54 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hi Andi,
schönen Dank für Deine Hinweise. Ist schon verstanden. Ich gelobe Besserung. Will mich auch gar nicht Rausreden (äh –schreiben). Obwohl ich gute Chancen hätte, da der Startplatz am ohnehin streuversalzenem Straßenrand lag.
Es gehört sich wirklich nicht, ohne Not Brandmale zu hinterlassen. Ist nicht nett und dem Image des Hobbies abträglich.
Immerhin bin ich froh, dass Zusammenbau und der Jungfernflug gut verliefen. Obwohl alles in der Anleitung halbwegs gut erklärt war, gab es doch einige Lücken. So hatte ich – mal kurzzeitig – gezweifelt, wie rum der Motor nun eigentlich reingehört. Mit dem Bild eines falsch herum gezündeten Motors wäre ich sicher berühmter geworden ...
Viele Grüße,
Guido
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Andreas Wirth
Junior Mitglied
Benutzername: Awes

Nummer des Beitrags: 57
Registriert: 08-2002


Veröffentlicht am Donnerstag, 26. Dezember 2002 - 14:33 Uhr:   Beitrag editieren Beitrag löschen Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Salü Guido

Stell dir vor: anno 1973 stehen ein Vater und sein elfjähriger Sohn auf einer Wiese und diskutieren anhand einer englischen und damit für sie unverständlichen Estes-Anleitung mit unklaren Bildern, wie der Zünder befestigt werden sollte (damals noch die einfachen, von Hand zu biegenden Drähte mit einer pyrotechnischen Masse). Schliesslich schafften wir es, setzten den Motor ein, hievten die Rakete auf die Rampe, schlossen die Leitungen an (alles selbst gebastelt), zählten - und nichts geschah. Der Rest der Familie kroch wieder hinter dem Auto hervor, das sie als Deckung genutzt hatten. Das Ganze von vorn.
Nach dem dritten Versuch schliesslich entschieden wir uns, dass die andere Seite des Treibsatzes die Düse sein musste. Und erschraken alle furchtbar, als die Rakete startete ...
Seither lache ich niemanden mehr aus, dem so etwas passiert.

Gruss

Andi
... and keep the pointy end up!

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