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Roman Lukas Snajdr (Roman)
| Veröffentlicht am Montag, 19. August 2002 - 13:11 Uhr: |
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hi, ich habe mir gestern bei stefan einen tiny timer geholt. nun kann ich aber nicht sehr gut löten, ich will nämlich an die lötbrücken schalter "haben" weil ich ja nicht bei jeder rak die gleiche ziet brauche. nun suche ich jemande im raum münchen der mir sowas löten kann(ich hab gehört Jörn kann/mag something like this)??? mfG Roman ps: einfach mir m@ilen: rsnajdr@gmx.net |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
| Veröffentlicht am Dienstag, 20. August 2002 - 00:48 Uhr: |
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Nachdem ich beim SMRT bei der Tombola einen Tiny Timer gewonnen habe, schliesse ich mich da einfach an. Jörn, wenn Du wieder aus Norddeutschland zurück bist, überfallen wir Dich mal zwecks Löten, wenns Dir recht ist Stefan, welche Methode empfiehlst Du den für den Startkontakt? Einen Bewegungsmelder? |
   
Johannes Haux (Johannes)
| Veröffentlicht am Dienstag, 20. August 2002 - 09:10 Uhr: |
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Hi Oliver, bin zwar nicht Stefan, die Frage kann ich aber trotzdem beantworten. Der TT stellt nach seinem Einschalten fest welchen Zustand der Eingang hat. Wenn sich dieser Zustand aendert wird die Zeit abgewartet und dann der Zuender ausgeloest. Danach muss der TT wieder abgeschaltet werden (Mindestzeit steht im Beiblatt) um einen neuen Zyklus zu starten. Als Ausloesemethode geht also alles: Vom Abreissdraht ueber abgezogene Klemme (N1 und Saturn) und Reedschalter bis zum Beschleunigungsschalter und was man sich sonst noch so einfallen laesst. Gruss Johannes |
   
Roman Lukas Snajdr (Roman)
| Veröffentlicht am Dienstag, 20. August 2002 - 12:24 Uhr: |
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hi oliver, hi johannes, weiß einer von euch ob die Drahtzünder(hohes E ,bei mir fahrradbremszug) aus der tipps & tricks datenbank mit einem "wiederaufladbaren"/oder auch nicht 9v Block "zündbar" sind und ob man den tiny timer mit einem 9v block betreiben kann/darf??? mfG Roman |
   
Roman Lukas Snajdr (Roman)
| Veröffentlicht am Dienstag, 20. August 2002 - 12:32 Uhr: |
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und noch ne frage (eher an Stefan W.) : warum wird von der verwendung von pyrowatte/blitzwatte/nitrocellulose eigentlich so dringend abgeraten, denn der tiny timer bekommt von dem zeugs ja garnichts ab (ich werde ihn in einen gesäuberten ausgebrannten d motor tun wenn das geht (natürlich wird der timer geschützt mit dieser verpackung von Platinen/Festplatten))???..... mfG Roman |
   
Stefan Wimmer [Moderator] (Stefan)
| Veröffentlicht am Dienstag, 20. August 2002 - 12:43 Uhr: |
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Hallo Roman: ein paar Antworten: Das mit den Glühzündern ist so eine Sache: Die Fertigungsqualität (speziell bei Eigenbauten) ist leider oft nicht so, daß konsistente Werte für Widerstand und Zündenergie herauskommen und außerdem ist der Strombedarf solcher Anzünder generell sehr hoch. Ich habe den TinyTimer für die Verwendung mit Brückenzündern Typ A (Handelsbezeichnung eines bestimmten Herstellers: SN0) entworfen und empfehle dringend, diese auch zu nehmen. Andernfalls kann es sein, daß entweder der Anzünder nicht auslöst und/oder der Schalt-MOSFET des TinyTimers beschädigt wird. Bei der Nitrozellulose (Blitzwatte) mußt Du das Beiblatt falsch verstanden haben: Ich empfehle die Verwendung von NC an Stelle von Schwarzpulver ausdrücklich, da letzteres hygroskopische, säurehaltige Verbrennungsprodukte erzeugt. Zum Anlöten von Schalterchen an Stelle der Lötbrücken werde ich mal eine Skizze machen und hier hereinstellen.... |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
| Veröffentlicht am Dienstag, 20. August 2002 - 12:50 Uhr: |
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Johannes, Danke für Dein Feedback! Vom Prinzip her habe ich es soweit schon verstanden (Triggern), mir ging es vor allem um die Praxis der Auslösemethode. Was für ein Draht wird beispielsweise bei der Abreissmethode verwendet, was für ein Beschleunigungsschalter kommt in Frage? Wenn ihr hier ein paar praxisnahe Tipps habt würde ich mich sehr freuen! |
   
Roman Lukas Snajdr (Roman)
| Veröffentlicht am Dienstag, 20. August 2002 - 19:05 Uhr: |
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hi johannes, also kann ich den tiny timer mit einem 9V block betreiben oder nicht ??? sind die 9Vblöcke in den letzten "jahren" dicker geworden denn ich habe mir heute einen wiederaufladbaren gekauft und der passt nicht in unser "altes" (nur Ni-Cd ca 5-10jahre alt naja so ca.)ladegerät rein???!!!... mfG Roman |
   
Mathias Keune (Spaceboy)
| Veröffentlicht am Donnerstag, 22. August 2002 - 15:55 Uhr: |
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Hallo, ich habe mir auch vor einiger Zeit einen TT gekauft. ich weiß aber nich wie man die zeit einstellen muß. Kann mir das einer erklären? |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
| Veröffentlicht am Donnerstag, 22. August 2002 - 22:06 Uhr: |
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Hallo Mathias, das ist relativ einfach (habe sogar ich als Elektronik-Idiot kapiert *g*). Siehst Du die 6 Jumperkontakte in der Mitte rechts auf der Platine? Je nachdem, wie Du sie verlötest, wird die Verzögerung eingestellt. Das Schema ist auf der Anleitung von Stefan in einer Tabelle festgehalten: z.B. Jumper 1 (die zwei unteren Kontakte) verbinden, Jumper 2 und 3 (oben drüber) offenlassen ergibt 4 Sekunden Verzögerung. Alles chlor? Würde mich freuen, wenn jemand noch auf meine Frage von oben eingehen könnte - Johannes, Stefan, Rolli etc.? |
   
Johannes Haux (Johannes)
| Veröffentlicht am Freitag, 23. August 2002 - 00:06 Uhr: |
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Hi, @Roman, schau in das Datenblatt: TT geht mit 9V. @Oliver Abreissdraht: Z.B. ein DUENNER Kupferdraht der in einer Schleife gelegt am Pad befestigt ist. Abreisskroko (Methode StefanW): links und rechts der Flosse eine Kupferfolie anbringen. Diese wird dann mit einer Krokoklemme, die am Pad befestigt ist verbunden. Beide Kupferfolien muessen natuerlich mit dem TT verbunden sein. Reed: An irgend einer Stelle der Rakete einen Reedkontakt einbauen und an der Rampe an entsprechender Stelle einen Magneten an der Rampe (Rakete) anbringen. Mikroschalter mit Gewicht in der Rakete. Da der TT auf alle Signale reagiert und nicht retriggerbar ist geht eigentlich alles (ausser Quecksilber). Gruss |
   
Roman Lukas Snajdr (Roman)
| Veröffentlicht am Freitag, 23. August 2002 - 10:43 Uhr: |
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hi, weiß jemand von euch ob es bei conrad solche microschalter gibt an denen man so ein gewicht dranbauen kann(so wie johannes vorschlag)??? mfG Roman |
   
Mathias Keune (Spaceboy)
| Veröffentlicht am Freitag, 23. August 2002 - 11:59 Uhr: |
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Danke Oliver, So habe ich mir das auch gedacht, aber ich habe gedacht hinterher mache ich noch irgentetwas kaputt. |
   
Oliver Missbach [Sysop] (Oliver)
| Veröffentlicht am Freitag, 23. August 2002 - 23:25 Uhr: |
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Danke Johannes! |
   
Jörn Martens
Moderator Benutzername: Joern
Nummer des Beitrags: 399 Registriert: 12-2000
| Veröffentlicht am Donnerstag, 29. August 2002 - 22:17 Uhr: |
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@Roman: sicher hat der Conrad entsprechende Schalter. Welcher Schalter mit welchem Gewicht geeiget ist hängt von der Raketen und der Motorisierung ab. Ich denke deshalb dass man mit den anderen Trigger-Methoden für den Anfang besser fährt (abreisdraht,usw.) ist zwar immer etwas fummeliger, dafür aber normalerweise für den Anfang sicherer. |
   
Friedrich Wilhelm
Junior Mitglied Benutzername: Fritz
Nummer des Beitrags: 15 Registriert: 08-2002

| Veröffentlicht am Freitag, 06. September 2002 - 10:01 Uhr: |
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Ich hab mir bei Stefan Wimmer auch 2 Tiny´s gekauft und möchte kurz eine Möglichkeit aufzeigen, um eine Lötbrücke auf die Platine zu bringen.
In diesem Fall wurde der massive Kupferdraht eines SN0-Zünder´s verwendet. Vom Zünder hab ich 5cm abgetrennt und ca. 10mm verzinnt,danach die (bei einer Brücke) beiden Lötpunkte ebenfalls "etwas" verzinnt. Die 5cm Draht in der linken (gegebenenfalls rechts) mit der verzinnten Spritze so auf der Platine ausrichten,daß die Lötpunkte verdeckt sind.Durch den 5cm langen Draht hat man eine bessere "Gewalt",um die Brücke auszurichten. Danach den Lötkolben nur kurz auf den Draht aufsetzen,der Draht erhitzt auch die unter ihm liegenden Lötpunkte und verbindet sich mit ihnen. Der überschüssige Draht dann bis zum Platinenrand entfernen.
Um die Zünder im Startgelände schneller wechseln zu können,hab ich am Ende der Zünderverdrahtung jeweils ein Zwergstecker mit Kupplung verarbeitet. Die Zünder können dann per Verschraubung gewechselt werden.
Der Zünder steckt in einer aufgebohrten H1k-Aluhülse die mit Pyrowatte gefüllt ist und wird mit etwas Knete fixiert. Ich hoffe,ich konnte einige Anregungen geben. |
   
Johannes Haux
Moderator Benutzername: Johannes
Nummer des Beitrags: 334 Registriert: 10-2000
| Veröffentlicht am Freitag, 06. September 2002 - 10:14 Uhr: |
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Hi Fritz, super Bilder !!!! Mit den von Dir verwendeten Steckern hab ich schon Probleme gehabt. Mit der Zeit werden sie gerne 'weich' und halten nicht mehr gut. Bessere Erfahrungen habe ich mit den Elektronik Pfostensteckern gemacht. Die sind kaum schwere als ein Draht und halten viele Steckungen. H1k-Huelse: Da passt aber 'ne Menge rein! Ich hab bisher einfach mit Tesa die Pyrowatte an den Zuender geklebt: Mit dem Tesa eine 'Tuete' formen, bei der am spitzen Ende der Zuender durchgeht. Der Zuender sitzt 'unten' in der Tuete und die Pyrowatte stecke ich dann oben in die Tuete. Da die ja klebrig ist wird die Pyrowatte am Zuender fixiert. Gruss Johannes |
   
Friedrich Wilhelm
Junior Mitglied Benutzername: Fritz
Nummer des Beitrags: 16 Registriert: 08-2002

| Veröffentlicht am Freitag, 06. September 2002 - 10:53 Uhr: |
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Grüß Dich Johannes, ich danke Dir für Deine Anregungen. Werde die Pfostenstecker mal testen. Die H1k-Hülse ist etwas gekürzt. Meinst Du solche Stecker ?
Gruß Fritz
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Johannes Haux
Moderator Benutzername: Johannes
Nummer des Beitrags: 335 Registriert: 10-2000
| Veröffentlicht am Freitag, 06. September 2002 - 10:57 Uhr: |
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Hi Fritz, genau die. Die sind extrem leicht und habe dafuer recht hohe Haltekraefte. Ein 'Ausstecken' durch Beschleunigung ist dadurch sehr unwahrscheinlich (mal abgesehen davon, dass man Stecker am besten mit etwas tape sichert ). Gruss Johannes PS: Wo hast Du so schnell da Bild her? |
   
Friedrich Wilhelm
Junior Mitglied Benutzername: Fritz
Nummer des Beitrags: 17 Registriert: 08-2002

| Veröffentlicht am Freitag, 06. September 2002 - 11:32 Uhr: |
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Hi Johannes, ich bin gerade an meinem Arbeitsplatz und hab immer einiges an Elektronikmaterial vor Ort. Mit der Digitalkamera hab ich dann gerade vorhin ein Bild von den Steckern geschossen. Die Stecker scheinen in Frage zu kommen ! Ich probiere Sie beim nächsten Starten mal aus. Gruß Fritz |
   
Johannes Haux
Moderator Benutzername: Johannes
Nummer des Beitrags: 336 Registriert: 10-2000
| Veröffentlicht am Freitag, 06. September 2002 - 11:39 Uhr: |
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Hi Fritz, die Stecker eliminieren auch 2 Schraubverbindungen / Seite. Anstatt 4 Schraubverbindungen und 2 Steck, besteht die Verbindung dann aus 4 Loetungen und 2 Steck. IMO ist Loeten fuer diesen Zweck wesentlich besser als Schrauben. Gruss Johannes PS: Bild, haett ich ja an deinem Profil sehen koennen . |
   
Friedrich Wilhelm
Junior Mitglied Benutzername: Fritz
Nummer des Beitrags: 18 Registriert: 08-2002

| Veröffentlicht am Freitag, 06. September 2002 - 12:24 Uhr: |
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Hi Johannes, leider hab ich direkt nur noch wenig mit Elektronik zu tun, ich programmiere (C++,VB) hauptsächlich PC-Software mit SPS-Anbindung als Hardwarekomponente (Meß- und Steuerungssoftware) Mit den Schraubverbindungen hast Du recht,die sind unnötig und werden getauscht. Gruß Fritz |
   
Stefan Wimmer
Moderator Benutzername: Stefan
Nummer des Beitrags: 411 Registriert: 08-2000
| Veröffentlicht am Freitag, 06. September 2002 - 21:58 Uhr: |
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...diese Mini-Stecker haben noch einen weiteren Nachteil: Wenn zwei davon nebeneinanderliegen und etwas dickere Drähte drin sind, können die Schrauben so weit herausstehen, daß sie sich berühren können (was sie dann frei nach Murphy dann auch tun). Fatal, wenn deshalb die Ausstoßladung nicht kommt... |
   
Friedrich Wilhelm
Junior Mitglied Benutzername: Fritz
Nummer des Beitrags: 19 Registriert: 08-2002

| Veröffentlicht am Samstag, 07. September 2002 - 12:27 Uhr: |
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Ich habe die Zwergstecker schon getauscht,die Pfostenstecker sind mit Schrumpfschlauch gegen Murphy´s-Gesetz geschützt. Gruß Fritz |
   
Johannes Haux
Moderator Benutzername: Johannes
Nummer des Beitrags: 338 Registriert: 10-2000
| Veröffentlicht am Montag, 09. September 2002 - 11:51 Uhr: |
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Hi Fritz, dann guten Flug und sichere Landung! Gruss Johannes PS: Falls 's doch schief geht: Die innere Bereitschaft zum Neuanfang ist die Grundtugend der Raketenflieger. |
   
Oliver Missbach
Forum-Administrator Benutzername: Oliver
Nummer des Beitrags: 2749 Registriert: 01-2000

| Veröffentlicht am Sonntag, 20. Oktober 2002 - 21:30 Uhr: |
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Jörn hat jetzt einen Stecker an den Tinytimer gelötet (rechts im Bild zu sehen):
Leider habe ich kein Macro in meiner Kamera, ich hoffe, es ist erkennbar! |