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Dodl
Aktives Mitglied Benutzername: Dodl
Nummer des Beitrags: 170 Registriert: 12-2005
| Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Januar 2008 - 10:14 Uhr: |
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Morgen, Ich glaubte ja, ich haette das schon mal vor 2 Jahren gefragt, kann aber nun doch nix finden... Beim einkleben der Motorhalterung hab ich irgendwie immer Angst, dass ich am vorderen Zentrierring zu wenig Kleber habe. Wie macht ihr das in der Praxis? Den Kleber mit einem Stab ins Rohr, dort wo dann der vordere Ring hinkommt? Oder doch einfach auf die Ringe und reinschieben, bzw dabei drehen? Teilweise passt das alles sehr eng und beim reinschieben zieht es dann den ganzen Kleber vom Ring. Bisher war das alles halb so wild, aber gestern kam die Mean Machine an und mit D12 komm ich nun doch in Regionen, wo ich gern sicher waere, dass da drin alles gut haelt. danke martin |
   
Rocketman
Aktives Mitglied Benutzername: Rocketman
Nummer des Beitrags: 148 Registriert: 11-2007
| Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Januar 2008 - 12:47 Uhr: |
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Ja da habe ich mich auch schon gefragt. ich klebe sonst einfach den vorderen doppelt so gut fest mit vielen grüssen rocketman!!!
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Magierfrank
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 3890 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Januar 2008 - 15:48 Uhr: |
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Ich trage auf die Innenseite des Körperrohrs in dem ganzen Bereich von der unteren Kante bis zum oberen Punkt des Schubrings Kleber auf. Der Kleber wirkt dann beim Einsetzen der Motorhalterung als Gleitfilm und es ausreichend Festigkeit. Gruß Frank IMR-01026 DL6UJ (LOC: JO60HS)
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Lunte
Moderator Benutzername: Lunte
Nummer des Beitrags: 2487 Registriert: 03-2006
| Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Januar 2008 - 17:33 Uhr: |
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moin jungs, ich mache es fast wie frank. ca. 2 cm vom ende des körperrohres trage ich innen dick weißleim auf. das ist für den oberen zentrierring. dann schiebe ich die motorhalterung halb rein. jetzt am ende des körperrohres wieder weißleim satt auftragen. das ist für den unteren zentrierring. nun die motorhalterung passend einschieben. die zentrierringe schieben dann den kleber automatisch mit in die jeweils richtige position. wichtig ist, dass du lieber etwas zu viel kleber aufträgst, dammit er nicht so schnell abbindet und somit das einschieben erschwert. also: satt weißleim auftragen. grüße von der küste und von lunte
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Dodl
Aktives Mitglied Benutzername: Dodl
Nummer des Beitrags: 171 Registriert: 12-2005
| Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Januar 2008 - 18:08 Uhr: |
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Alles klar! Dann hab ich es zufaellig eh richtig gemacht (Frank-Methode). Die von Lunte scheint mir fast noch angenehmer zu sein, denn immer mit einem Stab so tief um Rohr rumwuseln ist eher anstrengend und langwierig. Wobei ich eh Zeit genug habe, ich verwende ja thixotropiertes Epoxy das ich 30min verarbeiten kann. Mach ich es also wie beschrieben. Aber zuerst noch die Flossen an meinem Eigenbau. Da hab ich mich durch Luntes Postings zu TTW verleiten lassen. Da blutet das Herz, wenn man ins Körperrohr schneidet cu martin |
   
Lunte
Moderator Benutzername: Lunte
Nummer des Beitrags: 2488 Registriert: 03-2006
| Veröffentlicht am Mittwoch, 09. Januar 2008 - 18:16 Uhr: |
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... die schlitze werden es dir auf dauer danken. der epoxykleber ist selbstverständlich auch für meine methode geeignet, er sollte jedoch nicht allzu dickflüssig sein. grüße von der küste und von lunte
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Dodl
Aktives Mitglied Benutzername: Dodl
Nummer des Beitrags: 172 Registriert: 12-2005
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Januar 2008 - 08:54 Uhr: |
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Morgen, Ich frag mich ja, ob man es nicht auch so machen koennte, dass man das Rohr teilt und zwar so, dass es einen eigenen Antriebsteil hat, der nur unwesentlich länger ist, als die Halterung. Dann kann man die naemlich reinschieben und dabei den hinteren Zentrierring verkleben und dann in aller Ruhe am vorderen Ring eine schoene Naht machen, weil man ja problemlos rankommt. Nur - wie verbindet man dann die beiden Rohre sicher?? cu martin |
   
Phoenix
Senior Mitglied Benutzername: Phoenix
Nummer des Beitrags: 240 Registriert: 09-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Januar 2008 - 10:05 Uhr: |
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Moin Dodl Mach es so wie Lunte und Frank es beschrieben haben, dann klappt es auch und hält sicher. Zwei Rohre verbindest Du mit einen Hohlverbinder, aber das müßtes Du ja eigentlich wissen. Grüße aus dem Sauerland und von Wolfgang |
   
Dodl
Aktives Mitglied Benutzername: Dodl
Nummer des Beitrags: 173 Registriert: 12-2005
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Januar 2008 - 10:19 Uhr: |
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Hallo, Hohlverbinder ist klar. Baei HPR Projekten scheint das oft zerlegbar zu sein. Nur weiss ich nicht wie man das mit Hausmitteln machen kann. Bei der neuen mean machine ist das recht geschickt gelöst mit so einem Plastikkoppler den man drehen kann und der dann einrastet. Ich werd halt zunehmend nervoes. Die mean machine kriegt einen E9, ein Eigenbauprojekt hab ich noch hier liegen, das bekommt einen G64. Da drückts dann schon ordentlich auf die Spanten. danke martin |
   
Dodl
Aktives Mitglied Benutzername: Dodl
Nummer des Beitrags: 174 Registriert: 12-2005
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Januar 2008 - 11:54 Uhr: |
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Nachtrag: Was ich meine, sind die Mittentrenner aus dem HPR Bereich, wo zur bergung zuerst der Bremsschirm via Mittentrennung und dann bei definierter Hoehe der Hauptschirm kommen. Naja - und diese Mittentrennung haette halt den Vorteil, dass man bei einem Rohr mit 7-10cm Durchmesser auch wunderbar an den vorderen Spant der Motorhalterung rankommt. Da kann man dem noch ein schoenes dickes Fillet spendieren. Bloss finde ich keine Infos wie das realisiert wird. Das kann ja nicht bloss mit nem Coupler zusammengestöpselt sein?? cu martin (Beitrag nachträglich am 10., Januar. 2008 von dodl editiert) |
   
Lightningman
Senior Mitglied Benutzername: Lightningman
Nummer des Beitrags: 376 Registriert: 10-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Januar 2008 - 14:45 Uhr: |
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Hi Martin, >Bloss finde ich keine Infos wie das realisiert >wird. Das kann ja nicht bloss mit nem Coupler >zusammengestöpselt sein?? Nein, da wird entweder mit sogenannten "shear pins" oder mit Sprengnieten bzw. -Schrauben gearbeitet. Die Shearpin Methode ist eigentlich die gängigere. Dabei wird je eine Messinghülse in die beiden Rohre (oder Rohr und Nosecone) bündig eingelassen. Durch diese Hülse wird ein Plastikpin gesteckt. Die halten wiederum die beiden Teile zusammen. Durch die SP Ladung werden die Plastikpins abgeschert und die beiden Teile können sich trennen. Es ist NICHT nötig die SP Ladung dabei zu verstärken! (Über die Fläche kannst Du ja mal spaßeshalber die Kraft ausrechnen. Es ist erstaunlich, was so ein einfaches Papprohr alles aushalten kann ;o)) @All: Ich schaue mal zu, daß ich am Wochenende evtl wieder etwas mehr poste. Ich brauchte mal ne Auszeit von allem ;o)) Deshalb war ich in letzter Zeit nicht mehr so oft hier. viele internette Grüße, Reinhard and if nothing else helps, just add a few more kilovolts
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Lunte
Moderator Benutzername: Lunte
Nummer des Beitrags: 2503 Registriert: 03-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Januar 2008 - 14:58 Uhr: |
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.... moin reinhard, das ist doch völlig in ordnung. das forum ist keine verpflichtung, es ist ein angebot. grüße von der küste und von lunte
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Reinhard
Aktives Mitglied Benutzername: Reinhard
Nummer des Beitrags: 145 Registriert: 02-2006
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Januar 2008 - 18:42 Uhr: |
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Hallo Martin, zerlegbare Lösungen sind im allgemeinen immer schwächer und/oder schwerer als konventionelle Lösungen. Auch im HPR Bereich wird das eigentlich relativ selten gemacht. Der Hauptvorteil ist der Transport. Wenn die Rakete mal mehr als 50cm Spannweite hat ist es da schon ein Vorteil wenn man die Finnen abmontieren kann. Die Lösung die Lunte beschrieben hat reicht übrigens auch für Motoren die deutlich größer sind als der G64. Wichtig ist da in erster Linie die Auswahl des geeigneten Materials. Eine Möglichkeit wie man TTW Finnen gut verkleben kann ist diejenige die PML bei seinen Bausätzen empfiehlt. Kurz gesagt sieht das so aus: Motorhalterung zusammenbauen und im Körperrohr verkleben (dabei hinteren Ring nur lose aufstecken). Finnen durch die Schlitze stecken und außen verkleben. Hinteren Ring wieder rausholen (Finnen stützen so lange das Motorrohr). Innere Klebenähte ziehen. Hinteren Zentrierring wieder einkleben. Bei zweistufigen Bergungssystemen wird die Rakete wirklich ganz einfach mit einem Stück Kuppler zusammengesteckt. Das einzige was dann noch hinzukommt sind die Shearpins die Reinhard schon erwähnt hat. Die dienen dazu, dass sich die Rakete an der zweiten Trennstelle nicht vorzeitig durch den Öffnungsschock der Vorschirmes trennt. Das kann man auch auf andere Arten erreichen, aber die Shearpins sind die eleganteste Lösung. Man braucht sie aber nur bei einem zweistufigen Bergungsystem oder bei Raketen die anfällig für eine Dragseparation (Trennung durch Luftwiderstand nach Brennschluss; ist selten) sind. Gruß Reinhard (Beitrag nachträglich am 10., Januar. 2008 von Reinhard editiert) |
   
Dodl
Aktives Mitglied Benutzername: Dodl
Nummer des Beitrags: 177 Registriert: 12-2005
| Veröffentlicht am Donnerstag, 10. Januar 2008 - 23:16 Uhr: |
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Hallo, Nun gut, Shearpins und endlos lange Kuppler erspar ich mir dann fuers erste... Dann kleb ich den motormount einfach wieder klassisch rein. An dieser Stelle Dank auch an Lunte, der mich ohne es zu wissen, mit seinen Postings zu TTW bei den Fins überredet hat. Die ganze Flossenmontage ist jetzt nach dem ersten Herzschmerz wegen dem angefrästen Rohr um ein vielfaches leichter und genauer. TTW auf D7 bei 3,15mm Platz zwischen Körperrohr und Motorrohr - man gönnt sich ja sonst nix Langsam muss ich halt mit dem gewicht hinten aufpassen (wuerde gern noch schoene Fillets machen), sonst werd ich instabil. cu martin |
   
Lunte
Moderator Benutzername: Lunte
Nummer des Beitrags: 2510 Registriert: 03-2006
| Veröffentlicht am Freitag, 11. Januar 2008 - 09:34 Uhr: |
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.... mein reden. es macht auch einfach mehr spaß.... grüße von der küste und von lunte
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