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Julian Geprägs
Senior Mitglied Benutzername: Julian
Nummer des Beitrags: 899 Registriert: 03-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Mai 2004 - 14:47 Uhr: |
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Letzte Woch hab ich mir ein Funkzündgerät gebaut: An eine Funktürglocke hab ich statt der Klingel ein 3V Relais rangelötet und daran dann einen anschluß für meine Motoradbatterie und einer für die Zündkabel.Funktioniert tadellos bis ca. 100m Freifeld. Gruß Julian IMR-02003 Wer ein Ziel hat, findet auch den Weg!
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Sly Wartmann
Moderator Benutzername: Sly
Nummer des Beitrags: 1534 Registriert: 10-2002
| Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Mai 2004 - 15:32 Uhr: |
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Klingt gut. Wie störsicher sind die Dinger? So eine Fernbedienung hätte ich vor allem für meine schnelleren ROS-Modelle auch gerne mal-da sieht man was vom Flug, und mit der Videokamera käme man auch besser hinterher. Was hast du genau für Geräte benutzt?
Vernunft annehmen kann niemand, der nicht schon welche hat. Gruss, Sly
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Julian Geprägs
Senior Mitglied Benutzername: Julian
Nummer des Beitrags: 905 Registriert: 03-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Mai 2004 - 15:36 Uhr: |
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So weit ich weiß, sind die Signale digital, und können nicht gestört werden.Wir waren gestern ca. 3h starten und haben keine Störung gehabt. Das Gerät das ich benutzt hab, heißt Funktürglocke und ist von der Firma Elro, das gabs bei Toom für 5,99€. Gruß Julian IMR-02003 Wer ein Ziel hat, findet auch den Weg!
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Oliver Missbach
Forum-Administrator Benutzername: Oliver
Nummer des Beitrags: 5204 Registriert: 01-2000
| Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Mai 2004 - 15:49 Uhr: |
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Hm, aber sowas wie einen Sicherheitsschlüssel hat das nicht? |
Julian Geprägs
Senior Mitglied Benutzername: Julian
Nummer des Beitrags: 907 Registriert: 03-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Mai 2004 - 16:07 Uhr: |
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Doch, man macht einfach die Batterie raus oder lötet einen an. Gruß Julian IMR-02003 Wer ein Ziel hat, findet auch den Weg!
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Jörn Martens
Moderator Benutzername: Joern
Nummer des Beitrags: 856 Registriert: 12-2000
| Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Mai 2004 - 16:16 Uhr: |
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So weit ich weiß, sind die Signale digital, und können nicht gestört werden. Verdammt, da basteln zig Techniker seit Jahren an störungssicheren Funksystemen und da muß man die Daten einfach nur digital übertragen, dann ist alles im Lot ... Natürlich können auch digitale Datenübertragungen gestört werden und da die Dinger im 433MHz-Allerweltsband liegen, wo Unmengen an Steckdosenschalter, Funkthermometer usw. senden ist das garnicht so unwahrscheinlich. Eine gute Codierung wäre also wünschenswert, wie sich das mit nen paar Euro fuffzig vereinbaren läßt ist die Frage ... Doch, man macht einfach die Batterie raus oder lötet einen an. Naja, und in dem Moment stehst du direkt neben der Rakete oder wie? Also das ist nicht Sinn und Zweck des Schlüsselschalters ... |
Julian Geprägs
Senior Mitglied Benutzername: Julian
Nummer des Beitrags: 908 Registriert: 03-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Mai 2004 - 16:20 Uhr: |
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Naja, und in dem Moment stehst du direkt neben der Rakete oder wie? UUPS.Hab ich gar nicht drangedacht. Verdammt, da basteln zig Techniker seit Jahren an störungssicheren Funksystemen und da muß man die Daten einfach nur digital übertragen, dann ist alles im Lot ... Natürlich können auch digitale Datenübertragungen gestört werden und da die Dinger im 433MHz-Allerweltsband liegen, wo Unmengen an Steckdosenschalter, Funkthermometer usw. senden ist das garnicht so unwahrscheinlich. Eine gute Codierung wäre also wünschenswert, wie sich das mit nen paar Euro fuffzig vereinbaren läßt ist die Frage ... Auf der Packung steht jedenfallls, da es absolut störungssicher ist. Gruß Julian IMR-02003 Wer ein Ziel hat, findet auch den Weg!
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Jörn Martens
Moderator Benutzername: Joern
Nummer des Beitrags: 858 Registriert: 12-2000
| Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Mai 2004 - 17:05 Uhr: |
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Auf der Packung steht jedenfallls, da es absolut störungssicher ist. Was erwartest du, was die auf die Packung drucken? "Funktioniert meistens"? Aber im Ernst: Die Türklingel sind halt für einen völlig anderen Zweck gedacht. Wenn hier der Funkweg gestört wird, dann klingelt's und man läuft einmal umsonst zur Tür. Wenn aber eine Rakete im falschen Moment startet, muß das nicht mehr so glimpflich verlaufen ... |
Thomas Steier
Moderator Benutzername: Thsteier
Nummer des Beitrags: 287 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Mai 2004 - 20:00 Uhr: |
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Hallo, als vor ein paar Jahren die ersten funkgesteuerten Zentralverriegelungen aufkamen, arbeiteten diese auch im 433-MHz-ISM-Band. Und waren nach Auskunft der Hersteller völlig sicher. Und dann gabt es so halbwüchsige Amateurfunker, die mit dem 70cm-Handy in der Jackentasche ganze Parkplätze blockierten, weil den ZV eine eventuelle Kodierung bei übersteuerndem Empfänger völlig egal war... Es ist natürlich sehr wahrscheinlich, daß die Technik inzwischen auch in diesem Bereich große Fortschritte gemacht hat. Aber meine Gesundheit würde ich dafür nicht aufs Spiel setzen - eben, weil sich in dem Frequenzbereich mittlerweile alles von "high end" bis hin zum "Taiwanschrott" tummelt und die wundersamsten Wirkungen auslösen kann. Ach so, nochwas: Es dürfte ja schon jeder erlebt haben, daß die Sendeleistung eines normalen Handys hoch genug ist, um z.B. Geräusche in ausgeschalteten Radios zu erzeugen oder auf dem Tisch danebenliegende LEDs leuchten zu lassen. Und nun stelle man sich mal vor, daß man mit dem Handy in der Jackentasche gerade die Rakete mit dem Empfänger verkabelt - und plötzlich ruft jemand an... Viele Grüße, Thomas |
Daniel Lancelle
Mitglied Benutzername: Bucho
Nummer des Beitrags: 75 Registriert: 04-2004
| Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Mai 2004 - 23:32 Uhr: |
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Ich kann Jörn und Thomas nur beipflichten, aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen das digitale Daten nicht störungsunempfindlich sind. Jaja, Jörn und Thomas leisten mal wieder ganze Arbeit als Advocati Diaboli (ich hoffe das war jetzt richtig, meine Lateinkenntnisse halten sich eher in Grenzen). Aber es gibt auch einen Ausweg aus dem Problem, oder auch mehrere. 1.:Man nehme ein paar Funkmodule für digitale Signale(gibt es in allen Varianten beim Elektronikversand; Conrad, ELV, usw.). Mit einem Microprozessor wird eine Zeichenkette seriell in das Sendemodul gespeist. Am Empfänger wird der Code mit einem weiteren Prozessor ausgewertet. Die Wahrscheinlichkeit geht gegen 0, das alle Bits durch Störung entstanden sind. Eher trifft dich der Blitz beim sch*****. 2.: Wenn Dir vorangegangenes schon mal passiert ist, oder dir die Sache einfach noch zu unsicher ist, nimmt man ein paar Sender und Empfänger. Die Controller werden so programmiert, daß die Zündeinheit erstmal eine Rückmeldung senden muß. Wenn der Sender diese bestätigt wird gezündet. Da kann nix mehr passieren. Wenn noch weitere Details benötigt werden, immer fragen. Gruß Per Aspera Ad Astra
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Jörn Martens
Moderator Benutzername: Joern
Nummer des Beitrags: 861 Registriert: 12-2000
| Veröffentlicht am Donnerstag, 27. Mai 2004 - 00:04 Uhr: |
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Mit einem Microprozessor wird eine Zeichenkette seriell in das Sendemodul gespeist. Am Empfänger wird der Code mit einem weiteren Prozessor ausgewertet. Die Wahrscheinlichkeit geht gegen 0, das alle Bits durch Störung entstanden sind. Sehr richtig, genau das meinte ich oben mit "gute Codierung wünschenswert". Ist dann die Frage, welche Schlüssellänge ausreichend ist, die in dem Türgong verbaute ist das vermutlich nicht (tippe mal auf max. 4 bis 6 bit). Bei einer vergleichbaren Anwendung, nämlich den Zündpulten bei (Groß-)feuerwerken, ist schon lange eine 64 bit Verschlüsselung vorgeschrieben, 128 bit ist aber schon seit einiger Zeit gängiger Standard. Vor ein paar Jahren gab es hier auch mal einen Schaltplan vom Waldi: Hier wurde eine Modellbaufernsteuerung verwendet, wobei der Empfänger mit einem AVR erstmal eine best. Anzahl gültiger Zündsequenzen (weiß nicht mehr genau wieviel, glaube irgendwas zwischen 5 und 12) innerhalb von 300ms störungsfrei empfangen muß, bevor der Ausgang schaltet. So ist auch hier ein Mindestmaß an Sicherheit gegeben. |
Jörn Martens
Moderator Benutzername: Joern
Nummer des Beitrags: 862 Registriert: 12-2000
| Veröffentlicht am Donnerstag, 27. Mai 2004 - 00:15 Uhr: |
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Jaja, Jörn und Thomas leisten mal wieder ganze Arbeit als Advocati Diaboli Tja, man tut was man kann (ich hoffe das war jetzt richtig, meine Lateinkenntnisse halten sich eher in Grenzen) Klingt gut, meine Lateinkenntnisse liegen aber auch schon ein paar Jährchen zurück ... Die Controller werden so programmiert, daß die Zündeinheit erstmal eine Rückmeldung senden muß. Wenn der Sender diese bestätigt wird gezündet. Das ist natürlich die Optimallösung, aber natürlich auch wesentlich komplizierter zu bauen, für die zu erwartende Sicherheit aber sicher den Aufwand wert. Da kann nix mehr passieren. Naja, nix ist übertrieben, sagen wir es ist extrem unwahrscheinlich, dass es zu Fehlzündungen kommt. (schließlich könnte auch die passende Bestätigungssequenz passend durch den Äther schwirren ...) |
Sly Wartmann
Moderator Benutzername: Sly
Nummer des Beitrags: 1539 Registriert: 10-2002
| Veröffentlicht am Donnerstag, 27. Mai 2004 - 01:39 Uhr: |
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Dann würd ich lieber meine PCM-Fernsteuerung mal verwenden. Rein aus der Praxis lässt sich das Ding nämlich gar nicht stören, und der Empfänger hat sogar eine Fail-Safe-Funktion. Also selbst, wenn irgendein Störsender(praktisch zumindest legal ohnehin kam möglich) das Sendersignal komplett wegdrücken würde, wird der Empfänger einen vorher festgelegten Zustand erreichen. Eine ungewollte Auslösung ist damit praktisch unnöglich. Was meint ihr dazu?
Vernunft annehmen kann niemand, der nicht schon welche hat. Gruss, Sly
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Jürgen Schultz
Junior Mitglied Benutzername: Koroljow
Nummer des Beitrags: 49 Registriert: 03-2004
| Veröffentlicht am Donnerstag, 27. Mai 2004 - 08:59 Uhr: |
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Ich glaube, daß man das von Dir vorgestellte System nicht weiter verbessern kann. Wenn bei Sendesignalverlust ein Sicherheitszustand eingenommen wird, was soll dann noch passieren ? |
Julian Geprägs
Senior Mitglied Benutzername: Julian
Nummer des Beitrags: 913 Registriert: 03-2003
| Veröffentlicht am Donnerstag, 27. Mai 2004 - 09:02 Uhr: |
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Nun ja, ich hab an meinem Empfänger ein 4m Kabel bis zur Rakete, das wird erst angeschlossen, wenn die Zündkabel dran sind.Für A-D reicht das meiner Meinung nach aus, falls doch mal eine Fehlzündung kommen sollte. Was anderes: In diesem Frequenzband arbeiten doch nur Geräte mit 100-200m Reichweite(?) und wenn ich dann auf dem Startgelände bin, wo die nächsten Häuser 1000m entfernt sind, ist es doch schon etwas sicher? Gruß Julian IMR-02003 Wer ein Ziel hat, findet auch den Weg!
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Sly Wartmann
Moderator Benutzername: Sly
Nummer des Beitrags: 1541 Registriert: 10-2002
| Veröffentlicht am Donnerstag, 27. Mai 2004 - 10:11 Uhr: |
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Ich würde auch sagen, bei vier Metern Entfernung ist es erträglich, denn die einfachen Startgeräte (Estes, Quest) haben auch nicht mehr. Was die Reichweiten anbelangt-es können auch Störstrahlungen von allem möglichen dazwischenkommen, auch Oberwellen etc. aus ganz anderen Frequenzbereichen?
Vernunft annehmen kann niemand, der nicht schon welche hat. Gruss, Sly
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Julian Geprägs
Senior Mitglied Benutzername: Julian
Nummer des Beitrags: 916 Registriert: 03-2003
| Veröffentlicht am Donnerstag, 27. Mai 2004 - 10:29 Uhr: |
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Keine Ahnung, ob da was stören kann. Gruß Julian IMR-02003 Wer ein Ziel hat, findet auch den Weg!
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Sly Wartmann
Moderator Benutzername: Sly
Nummer des Beitrags: 1544 Registriert: 10-2002
| Veröffentlicht am Donnerstag, 27. Mai 2004 - 12:06 Uhr: |
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Keine Ahnung haben ist immer gut. Aber denk dran: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Vernunft annehmen kann niemand, der nicht schon welche hat. Gruss, Sly
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Jörn Martens
Moderator Benutzername: Joern
Nummer des Beitrags: 866 Registriert: 12-2000
| Veröffentlicht am Donnerstag, 27. Mai 2004 - 15:04 Uhr: |
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Ich würde auch sagen, bei vier Metern Entfernung ist es erträglich, denn die einfachen Startgeräte (Estes, Quest) haben auch nicht mehr. Genau darauf wollte ich ja hinaus. Man muß einfach das Risiko richtig einschätzen können und entsprechende Gegenmaßnahmen einsetzen. Wenn man wenigesten ein paar Meter Kabel zwischen Empfänger und Rampe schaltet, dann ist ja alles in bester Ordnung. Wenn bei Sendesignalverlust ein Sicherheitszustand eingenommen wird, was soll dann noch passieren ? Der Sendesignalverlust ist das kleinere Übel. Gefährlicher ist es, wenn die passende Startsequenz von einen Fremdsender empfangen wird. Wie ich oben schon geschrieben habe ist die einfachste und zugleich wichtigste Verbesserungsmöglichkeit, dass ein µC ersteinmal eine gewisse Anzahl an gültigen Startsequenzen empfangen muß bevor der Ausgang durchschaltet. So kann man sich relativ sicher vor einzelnen Störimpulsen schützen. Was die Reichweiten anbelangt-es können auch Störstrahlungen von allem möglichen dazwischenkommen, auch Oberwellen etc. aus ganz anderen Frequenzbereichen? Klar können auch Oberwellen anderer Frquenzbänder stören. Und die 433MHz-Technik wird auch nicht ausschließlich im Bereich mit (sehr) kurzer Reichweite eingesetzt, es gibt legal und für jederman zu bekommende 433MHz-Funkmodule, mit denen du auch einige km überbrücken kannst. Wenn deine Startgelände also nicht zufällig EM-dicht abgeschirmt ist, dann hast du also immer mit Störimpulsen zu rechnen ... Keine Ahnung haben ist immer gut. Besonders wenn's um die eigene und Gesundheit anderer geht ... |
Jürgen Schultz
Junior Mitglied Benutzername: Koroljow
Nummer des Beitrags: 53 Registriert: 03-2004
| Veröffentlicht am Donnerstag, 27. Mai 2004 - 15:46 Uhr: |
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Jörn, was die Notwendigkeit einer Startsequenz wie oben diskutiert anbelangt ist natürlich ausschießlich ein langer Sequenzschlüssel - bzw. eine Reihe von Zündsequenzen - sicher. Daher stimme ich auch voll mit dem Gesagten überein. Ich hatte meine Aussage lediglich auf den Sendesignalverlust beziehen wollen, bei dem ein sicherer Zustand des Zündgerätes bei Signalverlust wohl jedem anderen (unbekannten) Zustand vorzuziehen ist. |
Thomas Steier
Moderator Benutzername: Thsteier
Nummer des Beitrags: 288 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Donnerstag, 27. Mai 2004 - 21:31 Uhr: |
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Hallo Julian, Keine Ahnung, ob da was stören kann. Ja - und zwar beispielsweise die Leute, die da schon seit Jahrzehnten aktiv sind und denen der ganze ISM-Dienst vor die Nase gepflanzt wurde: das 433-MHz-ISM-Band liegt mitten im 70cm-Amateurfunkband (Infos hier), wobei letzteres Primärstatus hat - das heißt, daß sekundäre Anwendungen und Dienste (wie eben ISM) keinen Anspruch darauf haben, nicht vom Primärdienst gestört zu werden. (Frag mal Frank, der durfte das erst büffeln... ) Und Amateurfunk kann hier ohne weiteres Sendeleistungen von 750 Watt bedeuten (aus denen als EIRP hinter einer Richtantenne problemlos mehrere Kilowatt werden können) - gerade in Ballungsgebieten und in der Nähe von Städten (sowie Bergen und Aussichtstürmen ). Das Problem: ein (preiswertes) zugelassenes ISM-Funkgerät ist eingangsseitig darauf ausgelegt, daß irgendwo in der Nähe ein Sender mit 10 Milliwatt arbeitet. Und nun kommt da plötzlich ein Signal mit mehrhundertfachen Pegel des Weges... Wenn daraufhin nix passiert (sprich, der Empfänger stellt sich einfach tot), ist ja alles in Ordnung. Zeigt der Empfänger dagegen (z.B. durch einen übersteuerten Eingangskreis oder Statik am CMOS-Controller) Eigeninitiative, kann das durchaus zu unangenehmen Überraschungen führen. Was die Praxis angeht, behaupte ich mal folgendes: als technische Spielerei im Verbindung mit T1-Raketen und ausreichendem Sicherheitsabstand bleibt das Risiko IMHO auch bei Verwendung einfacher Geräte überschaubar (auch eine SF-Lunte kann mal einen schlechten Tag haben). Aber spätestens ab MPR sollte man die Finger davon lassen, solange man nicht auf wirklich zuverlässiges (und möglichst erprobtes) Equipment zurückgreifen kann. Nicht umsonst sind z.B. die Frequenzen für Flugmodell-Fernsteuerungen exklusiv zugewiesen - auf diesen Bändern kann der Benutzer dann wenigstens sicher sein, daß ihm niemand in die Quere kommt. Viele Grüße, Thomas |
Julian Geprägs
Senior Mitglied Benutzername: Julian
Nummer des Beitrags: 923 Registriert: 03-2003
| Veröffentlicht am Donnerstag, 27. Mai 2004 - 21:46 Uhr: |
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Was die Praxis angeht, behaupte ich mal folgendes: als technische Spielerei im Verbindung mit T1-Raketen und ausreichendem Sicherheitsabstand bleibt das Risiko IMHO auch bei Verwendung einfacher Geräte überschaubar (auch eine SF-Lunte kann mal einen schlechten Tag haben). Aber spätestens ab MPR sollte man die Finger davon lassen, solange man nicht auf wirklich zuverlässiges (und möglichst erprobtes) Equipment zurückgreifen kann. Nicht umsonst sind z.B. die Frequenzen für Flugmodell-Fernsteuerungen exklusiv zugewiesen - auf diesen Bändern kann der Benutzer dann wenigstens sicher sein, daß ihm niemand in die Quere kommt. Als das ist es auch gedacht. Gruß Julian IMR-02003 Wer ein Ziel hat, findet auch den Weg!
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Frank Blessmann
Moderator Benutzername: Magierfrank
Nummer des Beitrags: 840 Registriert: 04-2003
| Veröffentlicht am Freitag, 28. Mai 2004 - 23:56 Uhr: |
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Ich wollte nur mal schnell noch die Aussage von Thomas bestätigen. Ich habe den Thread leider erst jetzt gelesen. Der Funkweg birgt immer Unsicherheiten. Und wenn man mal mit richtiger HF-Leistung (ich meine ab 150Watt aufwärts ) gespielt hat, glaubt man erstmal an Zauberei. Als da wäre z.B.: eine Leuchtstoffröhre, die nur in der Hand gehalten wird (keine Kabel Batterie oder sonstige Tricks) fängt plötzlich an zu leuchten. Oder die Oma hört beim Bügeln merkwürdige Stimmen aus dem Bügeleisen u.s.w. Da ist natürlich naheliegend, wie Jörn schon sagte, daß ein Billigempfänger aus Fernost unkontrollierbare Dinge tut. Desweiteren wäre eine Sabotage von Jugendlichen auch nicht ganz Auszuschließen. Man findet auf Modellflugplätzen immer wieder Jugendliche im Gebüsch mit einer Fernsteuerung in der Hand. Sie versuchen die Modelle zu stören und zum Absturz zu bringen. Nun ist es mit einem Scanner möglich, deine digitale Startsequenz zu empfangen und zu speichern. Deine Sendefrequenz kann man ebenfals mit einem Scanner herausbekommen. Alles weitere .....ein Kinderspiel Gruß Frank IMR-01026 DO6NV
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Daniel Lancelle
Mitglied Benutzername: Bucho
Nummer des Beitrags: 76 Registriert: 04-2004
| Veröffentlicht am Samstag, 29. Mai 2004 - 14:31 Uhr: |
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Nun, ich glaube nicht, daß irgendwelche Jugendlichen versuchen den Sendecode zu knacken um die Raketen unkontrolliert zu starten. Dafür ist der Aufwand zu hoch. Außerdem kann man einen Codewechsel programmieren, sodaß die Prozessoren immer eine andere Startsequenz benutzen. Die Reihenfolge wird vorher vereinbart. Per Aspera Ad Astra
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Julian Geprägs
Senior Mitglied Benutzername: Julian
Nummer des Beitrags: 940 Registriert: 03-2003
| Veröffentlicht am Samstag, 05. Juni 2004 - 11:53 Uhr: |
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So sieht das Teil aus:
Gruß Julian IMR-02003 Wer ein Ziel hat, findet auch den Weg!
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Spoili
Neues Mitglied Benutzername: Spoili
Nummer des Beitrags: 13 Registriert: 07-2005
| Veröffentlicht am Mittwoch, 24. Mai 2006 - 20:39 Uhr: |
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Ich hab leztes Jahr eine Fernsteuerung von einem Elektroauto so umgebaut dass ich damit eine Rakete starten kann, was auch sehr gut funktioniert hat. Doch mit dem bin ich noch nicht ganz zufrieden, ein paar dutzend meter sind zwar ganz nett, aber ich will die distanz auf einige kilometer steigern. Daher bin ich an der planung für ein startsystem mit dem ich die rakete via natel starten kann. hab mal aus einem alten gesellschafts-spiel eine printplatte abmontiert. die hat einen sensor der auf schallwellen aber auch auf natelstrahlung reagiert. Eine lampe konnt ich schon ferngesteuet zum leuchten bringen aber für einen raketentriebsatz ists noch zu schwach.... Hat überhaupt schon jemand erfahrung mit starts aus grossen distanzen? gibts noch andere möglichkeiten? Das witzigi wäre dabei(wenn mal alles funktioniert), dass ich die roc überall vom globus aus starten kann! (Ach ja, hinter dem Vorbhaben verbergen sich dann keine terroistischen gedanken, ist nur aus purem ehrgeiz) |
Acsupor
Neues Mitglied Benutzername: Acsupor
Nummer des Beitrags: 7 Registriert: 05-2006
| Veröffentlicht am Sonntag, 28. Mai 2006 - 21:52 Uhr: |
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die eizigste möglichkeit {fast störungs frei) ist das dsm system von graupner es arbeitet im 2.4 ghz band und is für RC modelle gedacht allso man nehme eine einfache rcanlage (kostet so 30euro und baue anden empfänger einen 1 kanal schalter ein lötet ein reale an und schliest damit den strom kreis} |
Klettermeerschwein2000
Junior Mitglied Benutzername: Klettermeerschwein2000
Nummer des Beitrags: 28 Registriert: 06-2005
| Veröffentlicht am Dienstag, 30. Mai 2006 - 11:24 Uhr: |
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Oder man kann das auch so machen, dass wenn die Fernsteuerung eine Trimmung besitzt, das die Raketren nur gezuendet werden kann, wenn der Trimmhebel ganz in eine richtung gelegt wird, und der Lenkehebel auch wieder ganz durchgedrueckt wird. Habe ich hier mal an einer Startrampe im Forum gesehen. Wenn dann noch die Fernsteuerung etwas stoersicher ist, bzw. eine flugmodell fernsteuerung, dann kann ja nicht mehr soviel schiefgehen. |